Das Schwerpunkt Mysterium
Das Schwerpunkt Mysterium
Hallo alle,
trotz suboptimaler Bedingungen bin ich heute nochmal raus. Es hatte 2-3 Windstärken und war dicht diesig bis fast schon neblig - von der Kälte möchte ich gar nicht reden. Teilweise schon in 100m Entfernung begann der Flieger so langsam im Nebel zu verschwinden. Das Tesa für die Befestigung des Trimmbleis war nur verwendbar nach vorheizen im Akku- Heizkoffer. Aber morgen ist der Urlaub vorbei und wer weiss, wann die nächste Gelegenheit ist weiter zu kommen?
Erprobungsprogramm:
Schwerpunktlage in 6 Flügen schrittweise nach hinten verlegt. Beginn bei SP 94 und letzter Flug bei SP 103
SP 103mm sah dann so aus: Flieger pendelt auf dem Daumen und Flächenstellung im Geradeaustrimm immer noch deutlich angestellt - die 103mm habe ich zuhause präzise nachgemessen.
Fazit:
- selbst eine SP Lage von 103mm ist noch nicht weit genug hinten. Einschätzung: passender SP bei 108mm
- mit jeder Stufe Schwerpunktverlagerung nach hinten wuchs die Sensibilität auf der Querachse spürbar (mittlerweile gut fliegbar)
- kein Handlungsbedarf bezüglich Motorsturz (keine unangenehmen Nickbewegungen beim Ein- oder Ausschalten), aktuell 0 Grad zum HLW
- selbst bei hinterster getesteter SP Lage problemloses Einschweben zum Landeanflug ohne Abreisstendenz möglich. Bei der vorherrschenden Windstärke (2-3) Anflug in ca. Schrittgeschwindigkeit und Ablegen ohne Relativgeschwindigkeit zum Boden möglich.
- Starts absolut stressfrei (Einflugpropeller mit wenig Steigung)- Propeller mit größerer Steigung und weniger Standschub voraussichtlich immer noch gut startbar
Umbauten seit Erstflug:
- Akku um ca. 35 nach hinten verschoben - mehr ging nicht
- Für SP 103mm zusätzlich 8,6g Blei im Heck erforderlich - BITTER - und es wird noch mehr!
vorderes Ende der Ausschachung war die vorherige Position des Akku:
Tipp an Claus: Wenn du die Planung der Bauteilpositionierungen auf 90 ausrichtest, dann halte dir zumidest einen Spielraum nach hinten vor.
Viele Grüße
Christoph