Alternative Vergasermembran DLE 170

Ramius

User
Moin zusammen,
hat jemand alternativ einsetzbare Vergasermembranen für einen DLE 170 gefunden oder kann man "nur" auf den Vergaserreparatursatz zurück greifen?
Danke für eure Hilfe!
 

Ramius

User
Das ist ja das Problem! Stünde Walbro oder sonst was drauf, wäre es ja einfach.
Da steht nur DLE...:(
 

Ramius

User
Zu spät...hab alles schon wieder zusammen und unter der Haube.
Hatte ein Problem mit dem Anspringverhalten. Mußte den Ansaug mit dem Handballen zudrücken und kurbeln, bis der Sprit aus dem Ansaugtrichter läuft. Erst dann sprang der an. Einmal am laufen...alles gut. Nur anspringen, Katastrophe.
Hab alles auseinander gebaut, gereinigt und die Membrane ein paar Stunden in Siliconöl gebadet. Scheint geholfen zu haben. Springt auf jeden Fall wieder wie gewohnt an. Aber in Perspektive wäre es trotzdem interessant zu wissen, ob es Alternativen gibt.
 
Vergaser

Vergaser

Hallo, soweit ich es weiß passt da nichts gängiges. Habe da auch lange danach gesucht als ich DLE noch offiziell im Vertrieb hatte. Habe mir aber dann welche an Lager gelegt.
Ich muss aber ach gestehen , ich habe nicht alle DT Sätze von Til Walbro oder Zama verglichen.
Der DT Satz für den 170 kostet ja nichts i.e. Welt...
 

mannikla

User
Hallo,
ich hol diesen Thread mal hoch, hier passt wohl am Besten....
Es geht um den DLE 170 Membransatz, bzw. um die Tellerfeder, welche die Pumpenmembrane einseitig vorspannt

Ich hab einen gebrauchten, aber neuwertigen DLE 170 vor einiger (längerer) Zeit bekommen. Zündung und sonstiges Zubehör war noch original verschweisst, bzw. verpackt. Motor scheint tatsächlich neu zu sein.
Beiliegende Zündung geht schon bis 8,4V und hat einen (vermutlich) Datumsaufdruck 2015-07-07

Jetzt hab ich evtl. den passenden Schlepper dazu, also den Motor erst mal auf den Prüfstand montiert, für die ersten paar Probeläufe ( mach ich grundsätzlich so).

Läuft auch. Hat aber ein seltsames Startverhalten. Choken, wie gehabt, dauert aber recht lang bis zum ersten Zünden, läuft kurz an, geht aus, Choke auf, ca.3 Schläge, läuft kurz an, geht wieder aus.
Das Choken muss ich 4-5 Mal wiederholen, bis er endlich durchläuft.
Nach dem ersten Zünden geht das wiederholte Choken deutlich schneller. Choke zu, ca. 2 Schläge, Motor läuft an und geht wieder aus, usw. bis er dann mal an bleibt.
Mechanisch kommt er mir etwas laut vor, aber er läuft und nimmt sauber Gas an. Standgas ist ein Traum.
Aufgefallen ist mir, das der Vergaser nach Motorstop nachtropft. Unterm Motor bildet sich ein kleiner Benzin/Öl Fleck.

Wegen dem seltsamen Startverhalten und dem Nachtropfen wollt ich mal das Nadelventil und den Membransatz anschauen.

Beim zerlegen des original DLE Vergasers kam ich aus dem Staunen nicht mehr raus.

Pumpenmembrane: da ist eine Tellerfeder mit einer kleinen Kunststoffscheibe zwischen Vergasergehäuse und Pumpenmembrane, welche die Membrane vorspannt - in die Richtung, als ginge der Kolben nach oben und würde durch den Unterdruck in der Pumpe den Sprit vom Tank nachsaugen.

Dazu hätte ich eine Frage z.B. an Ramius oder andere User, welche die Membrane schon mal ausgebaut hatten.
Ist diese Feder auch bei euerem Vegasern drin?
Wenn ich so verschiedenen Bilder im www. anschau, hab ich mindestens schon 2 unterschiedliche Vergaservariationen gesehen.
Meiner hat über der Regelmembrane einen abgewinkelten Schlauchnippel. die andere, gesehene Variante hat anstatt dem Schlauchnippel einen kurzen Stift (Nippel gerade? -lässt sich auf den Fotos schlecht erkennen).
Wegen der Feder auf der Membrane hab ich mal bei meinen DLE 55 / 111 / 120 nachgeschaut- keiner von denen hat eine Feder auf der Membrane. Auch keiner meiner anderen Motore.

Dann hat der Vergaser ein zusätzliches 3. Flatterventil zwischen Nadelventil und High/Low Einstellschrauben. Öffnet bei Unterdruck aus dem Saugrohr. Gleiches Material wie die Pumpenmembrane/ Flatterventile.
Dafür hat er aber nur eine Bohrung als Vollgasdüse.
Bisher kenne ich als Vollgasdüse immer ein MS Teil, welches angeblich über ein Rückschlagventil verfügt.

Wenn jemand dazu Informationen hat - ich wäre ein dankbarer Abnehmer!

Gruss Klaus
 

akafly

User
Das Nachtropfen kommt wohl daher, dass eine verhärtete Reglermebrane das Nadelventil nicht ganz schließen lässt, oder wenn das Nadelventil selbst verschlissen ist. Das Ventil sollte einen Gummikonus als Spitze haben, mitunter gibts auch nur eine Metallspitze.
Ansonsten scheint mir dein Vergaser deiner Beschreibung nach etwas abartig zu sein, paar Fotos wären vielleicht hilfreich.
Gruß Rene
 

mannikla

User
Hallo,

ich hab jetzt mal einen Versuch gemacht und die Feder und die Kunststoffscheibe von der Membrane nicht wieder eingebaut - jetzt läuft der Motor an und läuft auch sofort durch. Die ersten 5-6 Sek. darf ich aber kein Gas geben, sonst stirbt er ab, als wäre die Leerlaufschraube viel zu mager eingestellt. Nach 5-6 Sek. nimmt er dann das Gas an und hat danach einen akzeptablen Gaswechsel.
Musste ohne die Feder die Grundeinstellung für Leerlauf und Vollgas deutlich fetter einstellen, je ca. 1/2 Umdrehung.

Mich würde noch immer brennend interessieren, ob bei anderen DLE 170 Nutzern auch diese seltsame Feder eingbaut ist.

Im Moment ist der Motor wieder auf dem Prüfstand um noch mal über ein paar Tage das Startverhalten zu kontrollieren.

Bilder kann ich nachliefern, wenn ich den Vergaser wieder zerlege.

Hier ein Bild der Feder mit der Kunststoffscheibe:
20220506_231811.jpg


So war die Einheit eingebaut:
20220506_231830.jpg


Stattliche 9mm hoch...
20220506_231909.jpg


@Rene - der Motor ist neuwertig, die Regelmembrane ebenso. Nadelventil hatte ich noch nicht raus, aber auf Dichtheit geprüft. Es ist dicht.
Die Regelmebrane ist so eine Ausführung, welche am Umlenkhebel eingehängt wird. Evtl. stimmt der Umlenkhebel nicht ganz. Wird sich zeigen.
Nadelventil mit Gummi oder Kunststoff Spitze hatte ich auch schon mal, ich glaube aber, das dies eher die Ausnahme als die Regel ist.

Gruss Klaus
... der hofft, das sich noch ein DLE 170 Nutzer zum Vergaser äussert.
 

akafly

User
Hallo Klaus,
in Ramius' DLE Vergaser gibts keine weitere Feder, nur die winzige Feder ca. Dmr. 3 mm unter dem Reglerhebel. Die hatten wir mal versuchsweise gestreckt und gestaucht. Deren Federsteife muss stimmen, sonst matscht der Motor im Stillstand aus dem Vergaser oder er läuft schlecht.
Ich vermute aus ebensolchen Erwägungen wurde eine weitere Feder eingebaut, von wem auch immer.

Im Betrieb ist die H-Nadel mehr als 2 Umdrehungen auf, bei dir jetzt sicherlich auch. Ich denke so wie du es jetzt hast ist es normal. Notfalls mit der Feder unterm Reglerhebel experiemtien, aber das ist wirklich tricky!

Noch kalte Motoren haben wegen Kraftstoffkondensation an Wandungen eine vorübergehende Gemischabmagerung und damit eine schlechtere Gasannahme, das ist normal.

Gruß Rene
 

mannikla

User
Hallo Rene,
danke für die Info.
Bin diese Woche noch bisschen eingespannt und komme deswegen nicht ans Hobby.
Die Bilder vom Vergaser Innenleben bring ich noch.
Die Nadelstellungen werd ich noch rauszählen.
Mit der Gemischabmagerung - ist mir an noch keinem Moror aufgefallen - zumindest nicht so heftig wie bei diesem Motor.
Nächste Woche hab ich abends wieder etwas mehr Zeit für's Hobby, dann geht's weiter.

Nächste Baustelle liegt evtl. auch schon an. Hatte geschrieben das mir der Motor vom mechanischen Laufgeräusch etwas laut vorkommt.
Klingeln in der Drezahlfrequenz kommt der Beschreibung wohl am Nächsten
Hab jetzt mal noch einen Zylinder abgenommen und Zylinder und Kolben vermessen. Der Kolben hat spürbares Spiel im Zylinder. Eine 15/100 Fühlerlehre geht gut rein.
Wenn der Kolben ganz im Zylinder steckt, lässt er sich doch noch etwas kippeln.
Laufspuren sieht man noch keine. Hatte früher mal an meiner 1000er Kawa einen Kolbenkipper - da konnte man an den Laufspuren am Kolben ganz deutlich sehen, welcher Kolben der Kipper war.
Hatte auch in einem anderen Thread gelesen, das es mal Passungsprobleme beim 170er gab - allerdings keine Info, ob zu gross oder zu klein.
Gruss Klaus
 

akafly

User
Der DLE170 klappert bei uns von Anfang an, ja es ist das Kolbenspiel. Nach etwa 400 (!) Schleppflügen ist das subjektiv nur geringfügig lauter geworden, die Kolbenhemden waren recht geschwärzt vom Blowby (Dichtheit ist mäßig), die Zylinderlaufflächen haben laufzeitbedingte Verschleißspuren, aber keinen übermäßigen Zwickelverschleiß (Umkehrpunkte der Ringe im OT).

Mach dir deshalb keinen Sorgen, billig klappert. Stell ihn sauber ein und fliege damit!

Wenn du dir unbedingt Sorgen machen möchtest, lies den Thread vom Kurbelwellenbruch. ;)
Gruß Rene
 
Hallo Klaus

Bin soeben auf dein Thema gestossen.
Ich habe das selbe Problem mit meinem 170er. Der Vergaser hat auch diese Feder und den Teller drin. Das Startverhalten ist genau wie bei deinem Motor.
Leider habe ich nirgendwo sonst eine Antwort auf dieses Verhalten gefunden. Ich selbst rätsle, ob ich die Feder kürzen soll, damit der Unterdruck ausreichen würde, um die Membrane zu bewegen. So wie ich das sehe, ist die Feder eingebaut praktisch komplett zusammengedrückt, was nur mit einem sehr starken Druck bewegt werden kann. Also praktisch kein Federweg. Was mich auch irritiert ist die Tatsache, dass bei keinem Bild zu den Dichtungssätzen diese Feder als Ersatzteil mitgeliefert wird.

Hast Du weitere Erkenntnisse zum Betrieb ohne diese Feder?

Gruss Daniel
 

mannikla

User
Hallo Daniel,
mach die Feder und das schwarze Kunststoffteil (Teller) raus.
Wird deutlich besser bis fast normal.
Mein 170er ist erst noch mal in die Lagerkiste gewandert, nachdem er noch einge Probeläufe auf dem Prüfstand gemacht hat.
Die vermeintliche Schleppmaschine dazu, war mir zu viel Arbeit, um diese in einen Zustand zu bringen, der ein vernünftiges und zügiges Auf- und Abrüsten möglich gemacht hätte.

Gruss Klaus
 

mannikla

User
Nochmal Hallo,

das hat mich jetzt mal neugierug gemacht - der letzte Lauf war im Sommer '22.
Prüfstand war gerade einsatzbereit - also kurz drauf geschraubt uns probiert.
Choke zu, Zündung aus und Vollgas - schauen wie die Spritsäule durch den leeren Benzinschlauch wandert.
5 - 10 - 15 - 20 Schläge auf den Prop.
Da wandert nix.
Bei allen meinen anderen Motoren wäre der Spritschlauch jetzt schon voll.
Bisschen nachgeholfen. Schlauch vom Vergaser, bisschen Überdruck in den Tank bis der Sprit kommt, Schlauch wieder auf den Vergaser gesteckt.
Choke zu, leicht erhöhtes Standgas, Zündung an.
5 - 10 -15 - Abbruch.
Bisschen Sprit in die Zylinder.
Choke zu, leicht erhöhtes Standgas, Zündung an.
Komme nicht bis 5 - beim 2ten läuft er, geht aber gleich wieder aus - weil Choke zu (denke ich für mich).
Choke auf, 5- 10 - Abbruch.
Choke zu, Zündung an, leicht erhöhtes Standgas.
5 - 10 - 15 - Abbruch
Nochmal bisschen Sprit in die Zylinder.
Diesmal kommte er beim 3ten Schlag.
Gleich wieder aus - Choke ist noch zu.
Choke auf - beim 3 Schlag läuft er wieder an und läuft durch.
Bisschen im Standgas laufen lassen - Gasstoß - nimmt er sofort an.

Anscheinend ist das Ansaugen nicht gerade die Paradedisziplin vom Motor / Vergaser.

Hab' ca. 20 Minuten was anderes gemacht - neuer Startversuch.
Zündung an, leicht erhöhtes Standgas.
Keine Reaktion.
Choke zu - 4-5 Schläge angelaufen, ausgegangen.
Choke auf - 3 Schläge angelaufen und wieder ausgegangen.
noch mal 4-5 Schläge - keine Reaktion.
Noch mal Choke zu - 4-5 Schläge angelaufen und ausgegangen.
Choke auf - 2-3 Schläge läuft an und so naja auch durch. Aber die ersten 3-4 Sekunden

So wirklich normal find' ich das nicht.
Ich hab' zwar im Moment kein Flieger für den Motor, trotzdem lasse den Motor jetzt erst mal auf dem Prüfstand und werd über einen längeren Zeitraum das Startverhalten nach längeren Pausen beobachten.
Evtl. neuen Membransatz rein - die Pumpenmembrane war durch die Federvorspannung schon leicht verformt.
Aber am liebsten einen passenden Walbro draufschrauben und sehen was er dann macht.

Weiss jemand den passenden Walbro Vergaser Typ für den DLE 170?

Gruss Klaus
 
Hallo Klaus,

miss mal den Einlassdurchmesser am Vergaserflansch, dann kommt man beim passenden Vergaser evtl. weiter. WJ 32/ WJ 33 könnten hinkommen, bin mir aber nicht sicher.
Anlassvorgang: In meinen Betriebsanleitungen steht die Empfehlung, nach den ersten Zündungen bei geschlossenem Choke diesen nicht gleich ganz zu öffnen, sondern nur halb (Gas dann auf gut Leerlauf). Erst wenn der Motor zwei, drei Sekunden durchgelaufen ist, ganz öffnen. Vielleicht kannst du das bei deinen Startversuchen im übertragenen Sinn anwenden.

Gruß,
Robby
 

Ramius

User
Weiss jemand den passenden Walbro Vergaser Typ für den DLE 170?

Gruss Klaus
Hallo Klaus,
auf jeden Fall passen Membran und Dichtung vom
Walbro Stihl MS 660. Ob der Vergaser an den DLE passt, weiß ich nicht. Wie Rene weiter vorn bereits geschrieben hat, läuft der DLE in meinem Schlepper unglaublich zuverlässig und das schon seit Jahren. Dunkel glaube ich mich erinnern zu können, daß ich zu Anfang, das Loch in der Choke Klappe verlötet hatte, weil das Anspringverhalten nicht so toll war. Der Motor springt super an, läuft top und klappert schon ewig vor sich hin....
Ab Beitrag #747
 
Hallo Klaus

In der Zwischenzeit habe ich mir einen Membransatz für den besorgt.
Nun wollte ich diese eine Membrane tauschen und ohne die Feder einsetzen, um zu schauen, ob sich etwas am Anspringverhalten ändert.
Es stellte sich aber heraus, dass diese Membransatz an meinem Vergaser nicht passt, viel grösser ist. So gehe ich mal davon aus, dass in der Zwischenzeit (ich weiss nicht, wie alt mein Motor ist, wurde gebraucht gekauft) vermutlich der Vergaser durch ein anderes Modell ersetzt wurde.
Werde wohl einen anderen Vergaser besorgen. Auf den Produktebildern ist definitiv ein anderes Modell zu erkennen, als der bei mir verbaute Vergaser.
 

mannikla

User
HAllo Hans,
ich hab leider im Moment nicht so viel Zeit.
Das hat mich auch an meinem Vergaser gewundert.
Dann hat der Vergaser ein zusätzliches 3. Flatterventil zwischen Nadelventil und High/Low Einstellschrauben. Öffnet bei Unterdruck aus dem Saugrohr. Gleiches Material wie die Pumpenmembrane/ Flatterventile.
Das hab ich so bei noch keinem anderen Motor gesehen.
Ich denke, da haben die bei DLE oder wer auch immer, versucht zu optimieren oder zu vergünstigen.
Ich werde wohl auch den Weg über einen neuen Vergaser gehen.
Irgendwo in die Tiefen von RCN hatte ich mal was gelesen von einem nachgerüstetem Walbro.

@ Stratos-Killer
Hallo Robby, danke für dein Angebot.
Ich werde den Vergaser am Wochenende mal runterschrauben und ausmessen.
Melde mich dann.

Das mit dem Choke nicht ganz öffnen wäre evtl. ein Lösungsansatz.
Aber bei keinem meiner anderen Motoren ist das nötig.

Gruss Klaus

PS: wenn der Vergaser schon runter ist, mach ich Bilder vom Innenleben. Diese seltsame Feder mit Kunststoff Teller hatte ich die Tage mal in der Hand. Ob ich die auf Anhieb wieder finde, möchte ich bezweifeln.
 

mannikla

User
Sorry - hat ein dreiviertel Jahr gedauert.
hier nun die Bilder des Teufelsapperat.

Von aussen sieht er relativ gewöhnlich aus.
1 Ansicht.jpg



2 Ansicht.jpg


3Ansicht.jpg


Standgas/Übergangsdüsen hat er nur 2, eine vor der Klappe
6Düse.jpg


eine nach der Klappe- unmittelbar vor der Kante. Die meisten Walbro und Tilottson Vergaser ( zumindest auf meinen Modellmotoren) haben da 3 Düsen ( eine vor und 2 hinter der Klappe)
4Düsen.jpg


Etwas weiter hinten, leicht links versetzt, sieht man die Bohrung der Hauptdüse.
Bei den meisten meiner Motoren sitzt da ein MS Teil als Hauptdüse, welches auch deutlich in den Ansaugkanal hineinragt.
Angeblich - laut Hörensagen - soll diesen MS Teilen auch ein Rückschlagventil drin sein. Ich kann es nicht sagen - hab noch keins zerlegt.
Der DLE Vergaser hat nur eine Bohrung.
5Düsen.jpg


Hier die Pumpe, die seltsame Feder ist da schon nicht mehr drin.
8Pumpe.jpg


Pumpen/Membranplatte abgenommen - man sieht die runde Aussparung.
Da drin saß die Feder mit Teller.
10Pumpe.jpg


Pumpenmenbrane hat eine leichte Delle nach oben - ist wohl eine Spätfolge der Feder
7Düse.jpg


Hier hab ich die Feder mal reingesetzt, wie sie original drin war
11Feder.jpg


Regelseite - von aussen unauffällig.
12Regler.jpg


Auf hier noch alles normal - wie man es gewöhnt ist
13Regler.jpg


Die Regelmembrane wird im Umlenkhebel eingehängt.
Interessant das schwarze Stahlplättchen im Vergaser - mit 2 Kreuzschrauben gehalten.
Das kleine Loch ist das dritte Rückschlagventil - sitzt zwischen Düsen und Regelventil
14Regler.jpg


Stahlplättchen abgenommen - das Flatterventil wirkt gegen das Stahlplättchen
15Regler.jpg


Darunter ist noch eine ca. 1mm starke gummiartige Unterlage
16Ventil.jpg


Hier sieht man, wie das Flatterventil die Bohrung vom Stahlplättchen abdeckt, wenn man die beiden übereinander legt.
17Ventil.jpg


Die Unterlagplatte auch ausgebaut - freie Sicht auf die Einstellschrauben.
Im unteren Längsschlitz sieht man die beiden Bohrungen der Standgas/Übergangsdüsen und den Versorgungskanal zur Einstellschraube.
Vor der oberen Einstellschraube die verschlossene Bohrung der Vollgasdüse.
18Ventil.jpg


ungewönlicher Vergaser.

@ Robby
Vergaserdurchlass motorseitig ist 27mm.
Lochabstand der Befestigungsbohrungen 46mm Schraubenmitte gemessen.

Gruss Klaus
 
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