Tag zusammen,
so, jetzt auch von mir ein kleines Update. Mittlerweile habe auch ich die Abdeckungen zurechtgeschliffen und aufgeklebt. Die Maße der Abdeckungen sind glücklicherweise schon in der Form markiert, das vereinfacht die Sache. Danach konnte das Abdeckband aufgesetzt werden. Bemerkenswert ist hierbei, dass es zum einen wirklich absolut bündig in die vorgesehenen Aussparungen passt und zudem "echtes" Band aus dem manntragenden Bereich ist. Das Band ist also UV-beständig und muss nicht noch zusätzlich abgeklebt werden.
Sieht gut aus, finde ich. Nicht ganz so schön finde ich die Servoabdeckungen. Die sind sehr dünn, passen ebenfalls dickentechnisch sehr gut, aber durch das dünne Material wölben sie sich deutlich nach innen. Sieht natürlich kein Mensch, weil unten. Trotzdem: Hier fände ich etwas dickeres Material oder vorgeformte Abdeckungen besser. Hier habe ich die Kanten mit Klebeband abgedichtet. Wahrscheinlich unnötig, aber ...
Kleiner Einwand und Fingerzeig an alle Hersteller: Ihr habt zumeist gefräste Einsätze in den Formen, die Abmaße sind hier z.B. ebenfalls angezeichnet - warum schmeißt ihr die Abdeckungen nicht einfach auf die nächstbeste CNC und fräst sie vor? Gerade beim hier verwendeten Plattenmaterial ist das wirklich kein großartiger Aufwand, und das Erscheinungsbild
eures Modells auf den Flugplätzen hängt doch auch von solchen Kleinigkeiten ab!
So, das musste mal raus. Als nächstes wurde der sehr feine Grat an den Nasenleisten mittels Ziehklinge und 1000er Nassschleifpapier entfernt und alle Flächenteile poliert. Sah stellenweise so aus wie in unserer Segelflugwerkstatt in der Winterzeit. Roch auch so
Die Oberfläche ist spätestens seit der Polieraktion wirklich allererste Sahne
!
Nächster Punkt war das Einsetzen der beiliegenden Lagerklötze für die Sitzwanne. Ich finde die Stehbolzen ziemlich unpraktisch, ehrlich gesagt. Daher habe ich die Stehbolzen (eingegossene Schrauben) entfernt, die Löcher gefüllt und Gewinde eingebracht. Das macht das Einfädeln der etwas störrischen Sitzwanne erheblich einfacher.
Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich die Röhrchen für die Fahrwerksklappen aufgesetzt.
Sonst ist nicht viel passiert außer Verkabelung, Verkabelung und Verkabelung
. Gerade mit einem KTW und den vielen Flächenservos steckt da schon einiges an Zeit drin. Das KTW wird, wie bei der ASH-31, über einen MPX-Stecker verbunden. Alles, was nicht einzeln resp. direkt angeschlossen wird (wie der YGE 160 HV als Beispiel), wurde in Maschengeflechtschlauch gefasst und befestigt. Rumfliegende Kabel sind mir ein Graus, vor allem, wenn sich im Rumpf was bewegt! Im Moment sieht es so aus:
Es gibt ein Filterkabe, ist mir aber bei einem Modell von fast €7000.- zu unsicher. Herr Andreas Engel hat sich mit seinem Weichenbauer und Robbe abgestimmt. Eine neue Software mit Einschaltverzögerung und jetzt "sauberen Signal" ist eingepflegt. Danke für alles.
Die PMS Magic hatte ich als Prototypen mit Adaptierung für das HoTT-System bekommen. Hier werden zwei Empfänger einfach via digitalem Summensignal an die Weiche angeschlossen, die Servos kommen direkt an die Weiche. Vorteil: Keine Patchkabel notwendig, die Verwendung zweier Empfänger samt Auswertung des besten Antennensignals wird stark vereinfacht. Es gab aber noch ein paar Parameter, die nicht so ganz 100%ig OK waren. Daher ging dieser noch nicht offiziell erhältliche Prototyp (!) wieder zurück und wird in der ASG-29 vorerst konventionell durch eine PMS Big SV sowie einen GR-32 HoTT ersetzt.
Was ich an den von mir bisher wenig beachteten PMS wirklich pfiffig finde, ist die Möglichkeit, ältere sowie HV-Servos im Mischbetrieb einsetzen zu können, da jedes Servo mit geregelter oder ungeregelter Spannung versorgt werden kann.
Was mich stutzig macht ist der Umstand, dass in der Beschreibung und auch sonst überall die Versorgung des Empfängers mit Akkuspannung, also 7,4 V, beschrieben wird. Tatsache ist, dass der Empfänger über die Patchkabel mit geregelten 5,95 V versorgt wird. Nicht tragisch, mich würde nur interessieren, ob das bei euch auch so ist? Bei der "PMS Magic" war das wie angegeben.
@ Ingo,
Wie hast Du das gelöst mit den Akkus ganz vorne?
Die Akkus liegen auf dem eigentlich für das Schleppkupplungsservo vorgesehenen Brett und werden mit Klett gesichert. Dadurch komme ich auch ohne Ausbau der Wanne an die Akkus, und nach Schließen der Haube sieht man nichts mehr davon.
Wie man weiter oben sieht, liegen der Regler samt Emcotec SPS/RCS an der linken Rumpfseitenwand. Die Akkuzuleitung bleibt dadurch recht kurz und ermöglicht das Anstecken der Akkus ebenfalls ohne Herausnehmen der Wanne.
Vielleicht mache ich nachher noch ein paar Bilder.