ASH 26 (Beineke): Bausatzqualität, Flugerfahrungen?

Gast_5351

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Servus

Aufgrund meines Umzuges etc kam ich lange nicht zum Fliegen.

Gestern mit der ASH (1,3° EWD, SP um 70mm) 3 Flüge gemacht. Leider kaum Thermik, wenn reichte es gerade zu einem Nullschieber. Aus gut 500m Höhe (Varioansage) blieb der Vogel über 25 Minuten in der Luft. Sie ist profilbedingt ein Thermikschnüffler. Schnell mag sie nicht so. Habe noch einen zu starken Abfangbogen. Also vorm nächsten Flugtag nochmal Blei aus der Nase nehmen.

Als Fazit bisher: Günstiger, nicht billiger Bausatz für Modellbauer. Flächen recht stabil, aber für den Preis super (Hab mal an der Schauberger DG 800 "gedreht", aber das ist ne andere Welt). Der Rumpf kommt wohl aus einer wohlbekannten Schmiede mit P am Anfang. Qualität sehr gut! An Nachlackieren denke ich nichtmal.

Wenn du einen grundsoliden Grosssegler für kleines Geld suchst und kein "ARF-Zusammenklatscher" bist, kann ich die ASH echt empfehlen (EWD einmessen und Torsionsstifge setzen sollte man können!). Kreuzbrav im Schlepp und mit Wölbklappen/Störklappen gelingen sehr schöne Spornradlandungen!

MfG Jan
 

Gast_5351

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Servus Lothar

Jupp. sie lässt sich mit einem Rascal mit 30er Moki locker schleppen. Sie kann auch mal etwas schneller fliegen, allerdings setzt sie Fahrt kaum in Höhe um. Das dicke Profil und das recht geringe Gewicht sind "schuld". Gegen starken Wind kommt sie nur mit deutlich sichtbarem Höhenverlust an, gestern erst wieder getestet.

Wenn du ein bodenständiges Modell zum Schleppen und gemütlichem Thermikfliegen suchst ist sie genau das Richtige! Fliege sie sehr gerne. Die Fluggeschwindigkeit ist sehr vorbildgetreu. In 300m Höhe erkennst du nicht, ob Modell oder Original! Auch ist sie sehr gut zu landen. Alles in allem eine echte Empfehlung!

Kannst gerne mal vorbeischauen und sie Dir live anschauen. Nürnberg ist nicht soo weit.

MfG Jan
 

loscho

User
Danke Jan für die Information.
Diese ASH ist eins der Modelle, die derzeit zur Wahl stehen -- mal sehn.

Gruß
Lothar
 
ASH 26 Expert kommt bald!

ASH 26 Expert kommt bald!

Hallo!

Ich habe mir die ASH 26 Expert von Fa. Beinecke vor Kurzem bestellt. Nach mehrmaligem sehr netten Telefonkontakt mit Herrn Beinecke ist es gut möglich, dass die ASH 26 noch vor Weihnachten bei mir ankommt. :)

Schon lange habe ich nach einem Leistungseinsitzer der 18m-Klasse (mit Wölbklappen) im Maßstab von ca. 1:4 gesucht. Letzenendes bin ich bei Fa. Beinecke hängen geblieben, da der Preis hier sehr moderat ist. Allerdings muss man halt noch einiges tun, was mir aber sogar wichtig ist. Ich BAUE sehr gerne an meinen Fliegern!

Einzig hat mich das doch relativ stark gewölbt und vor allem dicke Profil HQ 3/15 etwas zögern lassen. Da ich aber nur in der Ebene fliege sind mir die Thermikschleicher-Eigenschaften dieses Profils gar nicht so unrecht. Entwölben kann ich ja immernoch und ich denke da gehts dann trotz der Dicke von 15% schon einbisschen nach vorne. Dauerhaft richtig schnell und dabei widerstandsarm fliegen werde ich in der Ebene eh nicht so oft, von daher hab ich mich letztendlich klar FÜR die ASH 26 Expert entschieden. Wir werden sehen....

Laut Herrn Beinecke kommen die Flächen ab sofort von einer namhaften deutschen Firma und haben daher auch eine neue Qualität. Rumpfform wurde ebenso vor kurzem neu gemacht, also eine komplette Überarbeitung der ASH26 wurde vollzogen.

Meine ASH 26 soll ein Klapptriebwerk bekommen, sowie Einziehfahrwerk und Scalecockpit Ausbau. Zeitplan bis zur Fertigstellung ist noch nicht konkret aufgestellt, ich werde mein Bestes geben und hoffe, dass sie in kommender Saison 2014 noch fliegen wird. Da ich dualer Student bin und unter der Woche nur in einer kleinen Studenten-WG wohne, habe ich nur am Wochenende die Möglichkeit zu Basteln.

Wenn gewünscht, würde ich Euch wieder ein bisschen an meinen Bastelarbeiten teilhaben lassen, wie ich es schon bei meiner ASK 21 gemacht habe???? :confused:

Ich freu mich auf das große Paket :D

Falls jemand noch Erfahrungen zur ASH 26 Expert von Beinecke hat, bitte immer raus damit

Grüße
Pascal
 
Hallo Pascal,

Baubericht bitte unbedingt !:)
Dieses wunderschöne Modell wird viel zu wenig in den Foren beachtet, geschweige denn von den "Fachzeitschriften".
Scheint mir eine echte Perle zu sein.
Interessant, dass die Flächen, bzw. der Rumpf nun ganz heimlich überarbeitet wurden.
Selbst habe ich neben der Cortina und der ASW 27 von Beineke noch die "kleine" 4m ASW 26 im Keller liegen (noch jungfräulich):rolleyes:
Flächen sind wirklich top verarbeitet mit ganz dünner Endleiste, und der Rumpf von einer so guten Qualität mit winziger Naht, leichtgewichtig und trotzdem ausreichend fest, so dass ich neugierig bin was sich da noch verbessern lässt.
Leg los, vielleicht gibt mir das den Schubs, um selbst auch mal mit dem Modell in die Gänge zu kommen.

Ich freue mich auf Deinen Baubericht, und sage schon mal Danke!

Liebe Grüße
Jürgen
 
Sie ist da!

Sie ist da!

Hallo!

Am Freitag war sie da! Hab sie natürlich direkt ausgepackt und begutachtet. Erster Eindruck ist sehr gut! Rumpf sehr stabil im Cockpitbereich sogar mit Kevlar verstärkt. Oberfläche ist auch sehr gut die Naht ist sehr gleichmäßig.

Die Flächen waren eine echte Überraschung! Top Oberfläche Nasenleiste perfekt verschliffen und die Endleiste auch schön dünn. Kabel sind eingezogen und Ruder mit Balsa verkastet. Von der Stabilität her machen sie auch einen soliden Eindruck. Wie mir Herr Beinecke bereits mitteilte sind die Flächen an entsprechenden Stellen mit Kohle verstärkt, was man an der Wurzelrippe auch sieht.

Einziger Punkt der mir nicht so gut gefällt, dass die Haube aus Rauchglas ist. Eine klare hätte mir besser gefallen, da muss ich mich bei Gelegenheit mal erkundigen ob ich sie auch in eine klare umtauschen kann.

Angefangen habe ich vielleicht etwas unkonventionell mit der Sitzschale. Beim letzten Segler habe ich diese gegen Ende gemacht und dann waren mir viele meiner Einbauten im Weg. Man lernt also und macht nun die Sitzschale zuerst um dann alle Einbauten bestmöglich zu verstecken. Diese ist übrigends gerader als es auf dem zweiten Bild den Anschein macht!! :)

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Außerdem habe ich das Höhenruder ausgeschnitten. Hier liegt keine Balsaverkastung vor. Hab also mit dem Dremel einbisschen Styro entfernt und einen gut getränkten Kohleroving eingezogen und den Rest mit angedicktem Harz aufgefüllt. Heute wurde dann alles verschliffen. Auch das Seitenruder habe ich schonmal verschliffen. Bin noch am überlegen ob es Sinn macht das Vollbalsaruder irgendwie leichter zu machen. Außerdem hab ich schonmal die Aussparung und dem typischen "Auswuchs" am Höhenruder angebracht.

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Außerdem hab ich den Haubenrahmen schonmal ausgefräst. Der Pilot sitz auch schon Probe.

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Gruß Pascal
 
Hallo!

Gestern hat mich eine PM erreicht in der nach dem Leergewicht gefragt wird und ob es möglich ist, unter 5kg zu bleiben.

Hab mal die Teile gewogen:

Höhenleitwerk (bereits verkastet): 104g
Seitenruder: 38g
Haubenrahmen (ausgeschnitten): 68g
Steckung: 360g
Rumpf: 882g
Fläche rechts: 1094g
Fläche links: 1096g

Ich denke es ist nur schwer möglich unter 5kg zu bleiben. Vielleicht wenn man auf Cockpitausbau und Fahrwerk verzichtet und wirklich auf Leichtbau geht. Will da keine Versprechen machen aber weniger als 5kg wird wohl echt sportlich...
Ich persönlich würde das "Risiko" nicht eingehen. Wäre doch schade am Ende wegen einem halben Kilo zu viel nicht fliegen zu können. Hier ist man bei der 4m Version wohl besser aufgehoben.

Gruß
Pascal
 
Hallo,

ich bin in den letzten Tagen ein bisschen weiter gekommen! Nachdem die Position für die Fahrwerksklappen ermittelt war, habe ich in den Rumpf zwei Lagen Kohlegewebe mit etwas Überstand laminiert (nach großzügigem Anrauen der entsprechenden Stellen). Im gleichen Arbeitsgang wurde der vordere Fahrwerksspant mit angedicktem Harz eingeklebt. Dieser hat unten 8mm und verjüngt sich nach oben zu 4mm. Außerdem habe ich die Auflagen für die Sitzschale ebenfalls mit angedicktem Harz rechts und links an die Rumpfseitenwand angebracht.

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Ebenso wurde die Schleppkupplung vorne an die passende Stelle geklebt. Vorne kann man das Aluröhrchen sehen, welches als Flitschenhaken fungiert. Ebenso hab ich nach langem Ausprobieren (und schier endlosem Anheften und wieder Wegreißens :cry:) endlich die passende Position des Küchenscharniers gefunden, welches ich als Haubenscharnier verwende. Das Schrankschanier musste ganz schön leiden ;) Hab ziemlich viel wegknipsen müssen, damit es in die Haube passt, aber jetzt funktioniert es sehr gut!

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Bisher ist die Haubenmechanik nur angeheftet, werde den Spant (im Rumpf) und das Scharnierteil (in der Haube) beim nächsten Harzpanschen ordentlich verkleben.

Auch hab ich bereits zwei Balsaklötzchen an das Höhenleitwerk rechts und links angeklebt. Es befindet sich zwar schon ein Balsaabschluss am Höhenruderrandbogen, allerdings nur so schmal, dass man es nicht schafft einen sauberen Radius anzuschleifen.

Außerdem hab ich mir schon eine TEK-Düse gelötet.

Weitere Bilder werden folgen...

Grüße und noch schöne Feiertage

Pascal
 
Hallo!

Weitergeht's mit dem Verschleifen des Höhenruders. Ich denke man sieht, warum ich noch zusätzlich einen Balsaklotz am Randbogen hinzugefügt habe. Ohne das äußerste Balsa wäre kein schöner Radius möglich gewesen, ohne auf Styropor zu treffen.

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Das Schleppkupplungsservo hat auch schon seinen Platz gefunden. Damit das Servo in Stellung "ausgeklinkt" nicht brummt (weil auf der Anlenkung Spannung ist) habe ich in die Anlenkung ein Gelenk eingebaut: Den eigentlichen Kupplungsdraht 90° abgewinkelt, ein Kugelkopf drüber und mit Lötpunkt gesichert. So kann die Anlenkung "nach oben zum Servoarm abknicken" und alles ist spannungsfrei.

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Das Servo selbst wird zwischen Sperrholzklötzchen platziert und zusätzlich von oben mit einem selbstgebogenen Alubügel gesichtert. Die Klötzchen sind auf diesem Bild nur angeheftet, werden aber selbstverständlich bei der nächsten 24h-Harz Aktion mit angedicktem Harz ordentlich verklebt...

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So sieht der Bügel aus:

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Außerdem habe ich die Halterung für das Seiteruderservo angebracht. Erst habe ich überlegt, es direkt in die Seitenflosse zu setzen, aber da ich auf das Gewicht achten will kommt es nach vorne (weniger Blei nötig). Ich weiß bringt nicht viel, aber wenn man dieses System konsequent an mehreren Stellen verfolgt, spart man vielleicht doch ein bisschen :cool:

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Hier noch ein Bild von der selbstgelöteten TEK-Düse. Bin gespannt ob und wie gut sie funktioniert. War auf jeden Fall ein ganz schönes Gefummel, bis ich die zwei Ausleger (nach schräg oben und schräg unten) angelötet hatte, sodass beide Winkel stimmen und auch die Röhrchen zwar nach außen dicht aber dennoch innen Hohl sind. Hier war der Übergang in das waagerechte Rohr schwierig und ich habe mehrere Anläufe gebraucht. Jetzt funktioniert es zumindest in der Theorie. Bis auf die zwei feinen Löchlein (und dem Anschluss zum Rumpf hin) ist es dicht!

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Falls es Feedback gibt, gerne raus damit ;)

Grüßle

Pascal
 
Moin Pascal,

an deiner Schleppkupplung hängst das Leben deines Modells. Ich würde die immer so einfach und stabil wie möglich bauen. Wenn dich das Brummen des Servos bei offener Kupplung stört, mach die nach dem Ausklinken doch einfach wieder zu. Das erspart solche konstruktiven Kunstgriffe mit Gelenk im Kupplungsdraht. Ist aber nur so mein Gedanke zu deiner Idee. Ansonsten lese ich interessiert mit und freue mich immer über neue Bilder und Infos.

Gruß Mirko
 
Hallo Mirko,

danke Dir für deinen Hinweis. Bevor ich es so realisiert habe, hab ich mir auch Gedanken über das gemacht, was du schilderst. Problem ist auf dieser kurzen Anlenkungsstrecke nicht nur, dass ein bisschen Spannung drauf ist. Durch den recht festen 2mm Stahlstift ist die Reibung wirklich enorm, wenn der Servoarm senkrecht nach oben steht (ganz innen eingehängt natürlich). Noch dazu hatte ich so Bedenken, dass unter dieser Spannung der Stift beim Einklinken nicht mehr einwandfrei ins Gegenlager flutscht sondern sich im "Kupplungsschlitz" verkeilt. Von daher war mir sofort klar, dass es so nicht gut funktioniert. Servo weiter nach hinten um die Biegung im Draht zu verkleinern will ich aus Gewichts/Platzgründen nicht. Auch dein Vorschlag, nach dem Ausklinken wieder Einzuklimken ist einleuchtend. Bei mir wird die Schleppkupplung allerdings über die Klapptriebwerkssteuerung angelenkt und ist beim Betrieb des KTWs geöffnet.

HIER habe ich gesehen, dass auch ein Gelenk in der Anlenkung drin ist. Ich werde es wohl vorerst so lassen, mache mir aber nochmal Gedanken darüber. Vielleicht fällt mit noch eine schönere Lösung ein. Grundsätzlich wird es so aber m.M. schon zuverlässig funktionieren. Werde vor den ersten Schlepps sowieso gerade die Kupplung ordentlich (auch unter Zug) testen.

Auf jeden Fall Danke für deine konstruktive Kritik und die Hinweiße. Bin immer froh darüber, manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

Grüße Pascal
 
Hallo!

In letzter Zeit war es hier ein bisschen ruhiger. Ich war sehr beschäftigt mit Prüfungen etc. Dieses Wochenende konnte ich aber ein paar Dinge an der ASH 26 weiterarbeiten:

Als ich meine Thermoflügel ASK21 letzten Winter mit einem Klapptriebwerk nachgerüstet habe, konnte ich einige Erfahrungen im Bezug auf den KTW-Einbau sammeln, die ich bei diesem Projekt sehr gut gebrauchen kann. So habe ich damals bemerkt, wie stark die Rumpfröhre doch wirklich aufklafft, wenn man die Triebwerksklappen ausschneidet. Diese passen nach Öffnen der Rumpfröhre nicht mehr gut und ich musste zwei Längsspanten aus GFK-beschichtetem Depron in den Rumpf ziehen und unter Spannung verkleben. Besser war es, optimal leider immer noch nicht. Daher habe ich mich bei der ASH 26 entschieden, mehrere Sperrholzspanten bereits vor Aufschneiden der Rumpfröhre innen einzukleben. Dazu habe die Position der Triebwerksklappen ermittelt und auf den Rumpf gezeichnet. Dann wurden 3 Spanten angepasst. Der erste kurz hinter der Öffnung und zwei auf den Ausschnitt verteilt. Der 4. findet seinen Platz kurz vor dem Ausschnitt, dient aber gleichzeitig als Aufnahme für das Klapptriebwerk selbst. Dieser kommt daher erst mit offenem Rumpf an seinen Platz. Es wurden also die drei Spanten von hinten nach vorne mit angedicktem 24h Harz in den Rumpf geklebt.

Wie auf dem Bild zu erkennen, sind die mittleren 2 Spantenausschnitte an den Seiten nicht rund sondern abgeflacht. Da der obere Teil der Spanten ja mit dem Klappenausschnitt verloren geht und der Rumpf aufklaffen will, brauch ich hier auch die größte Steifigkeit.

Ich hoffe nun, dass mein Plan aufgeht und die Rumpfröhre nicht aufklaffen wird, einen stabilen Eindruck macht es jedenfalls.



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Außerdem habe ich die Steckung im Rumpf angepasst. In der Fläche war diese schon fertig und passt hier auch perfekt. Dazu habe ich an der Flächenaufnahme die Position des Messingrohrs angezeichnet und großzügig ausgeschnitten. So hat das Steckungsrohr gut Luft zum Anpassen.

Zuerst habe ich das Höhenleitwerk montiert und angepasst, dass es sauber im rechten Winkel zum Seitenleitwerk sitzt. Dann auf der ebenen Garagenfläche die Flächen angesteckt. Durch die etwas größeren Löcher in denen das Messingrohr nun liegt, passt es noch nicht ganz genau. Daher habe ich an den entsprechenden Stellen Sperrholzschnipsel eingeschoben und so das Steckungsrohr an die richtige Position gebracht. Es hat relativ lange gedauert bis alles auf Maß und in Flucht mit dem Leitwerk war. Aber bei diesem Arbeitsschritt sollte man sich die Zeit auf jeden Fall nehmen und sorgfältig arbeiten.

Zu guter Letzt wurde das Rohr mit 5min Epoxy an einem kleinen Punkt je Seite angeheftet. Nachdem es gut durchgetrocknet war, konnte ich die Fläche VORSICHTIG demontieren und die Sperrholzschnipsel (hab extra aufgepasst, diese nicht mit anzuheften) zwischen Rohr und Rumpf rausziehen. Jetzt habe ich die richtige Position des Rohrs und kann dieses im warmen Bastelkeller rundherum satt mit eingedicktem 24h-Harz einkleben.


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Außerdem habe ich begonnen, das Seitenruder mittels Bowdenzugrohr anzuscharnieren und habe einen Schlitz ins Balsaruder gemacht. Weiter bin ich hier noch nicht gekommen.

Auch konnte ich die TEK-Düsenaufnahme fürs Vario am Seitenleitwerk anbringen. Dazu habe ich ein entsprechendes Messingrohr in eine Spritzenkanüle geklebt. Die Nadel habe ich ein bisschen abgeschnitten (Spitze ist nun weg), entgratet und sauber im weichen Radius um 90° gebogen. So kann ich den Varioschlauch über die Nadel schieben und dieser wird dann sauber "um die Kurve" geführt und knickt nicht ab.

Soweit so gut.

Grüße
Pascal
 
Hallo!

Weiter geht's! Die Position der Fahrwerksklappen habe ich aufgezeichnet. Die ursprüngliche Größe konnte wegen einigen Modifikationen des Eigenbau-Einziehfahrwerks Schritt für Schritt kleiner werden (daher die vielen Linien). Letztendlich ausgeschnitten wurde nur die innerste Anzeichnung.

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Danach habe ich anhand des KTW-Baums und der Motorgröße die Triebwerksklappengröße ermittelt, und auf Klebefolie gedruckt. Diese dann an der richtigen Stelle auf den Rumpf aufgebracht. Danach alles gut mit Trennmittel behandelt und anschließend Glasgewebe über laminiert. Um es noch besser zu stabilisieren habe ich aus ein paar Abfallholzresten kleine Stege aus geschnitzt und mit drauf geklebt. Diese dienen auch dafür die einlaminierten Klappen zu pressen, ohne dass sich die Form verzieht. In der fertigen Form befindet sich, dank der Klebefolie, der Klappenumriss. Das macht das anpassen an den Rumpf später deutlich einfacher.


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Letztendlich habe ich dann die Öffnung in den Rumpf geschnitten und die Kanten sauber verschliffen. Mein Plan, mit den fertig eingezogenen Spanten ging so wie es aussieht auf. Der Rumpf ist trotz Öffnung immer noch total stabil und auch ein Aufklaffen konnte ich nicht ausmachen. Vollkommen zeigt sich das aber erst beim Anpassen der separat laminierten Klappen.

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Grüße

Pascal
 

Abgleiter

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Schlepp-Kupplung

Schlepp-Kupplung

Hallo Pascal,

Deine realisierte Variante der Schlepp-Kupplung funktioniert bestimmt tadellos.

Ich habe bei mir die FLS-Kupplung von der Flugwerft Edelweiss eingebaut.

Absolut funktionell und durch die zusätzliche Option mit dem integrierten Flitschenrohr auch super zum Start mit Elektro geeignet.

Der Vorteil bei der zurückliegenden Position ist im F-Schlepp wirklich spürbar.

Und ich bekomme jetzt problemlos die Sitzwanne noch darüber verbaut.

Weiter so - LG Chris
 

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Hallo,

es ging ein bisschen weiter. Für die Höhenruderanlenkung habe ich mir einen halbautomatischen Ruderanschluss überlegt. Bisher habe ich zur Demontage des Höhenleitwerks immer den Gabelkopf ein- und ausgehängt. Bei der ASH 26 möchte ich eine neue Methode ausprobieren. Dazu habe ich ins Höhenruder einen U-förmigen 2mm Federstahldraht geklebt. Dieser wird bei der Montage einfach in einen passenden Kugelkopf eingefädelt. Damit dieser nicht vom Stahldraht rutscht wird dieser durch ein fest verklebtes Bowdenzugrohr geführt. Außerdem ist sicherheitshalber der Rumpfaussschnitt nur so klein, dass der Kugelkopf gar nicht so weit nach hinten rutschen kann, um vollständig vom Draht zu hüpfen.

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Außerdem habe ich die KTW-Klappen in deren extra dafür angefertigten Form laminiert. Als Stützstoff wurde Conticell verwendet. So ist die Klappe jetzt richtig steif, trotzdem leicht und ohne Kohlefaser (keine Abschirmung der Empfangsanlage).

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Dank der Umrisse in der Form war das Anpassen an den Rumpfausschnitt wirklich kein Problem. Ich habe ganz nahe am Umriss entlang gesägt. Die feine Anpassung erfolgt dann wie gehabt mit der Schleifleiste.

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Auch habe ich das KTW schonmal eingepasst. Zum Einsatz kommt der Robbe Roxxy 4260/06. Ich denke die Leistung reicht an 5s locker aus. Viel Platz habe ich aber nicht zu verschenken :)

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Mittlerweile hat auch der hintere Spant für das Eigenbau-Einziehfahrwerk seinen Platz im Rumpf gefunden.

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An den Flächen habe ich auch angefangen zu arbeiten. Ich habe alle Servos mit Klebeband umwickelt und mit 5min-Harz eingeklebt. Die Anlenkung der Querruder und Wölbklappen erfolgt überkreuz. So habe ich so wenig Anlenkung wie möglich außerhalb der Fläche (abgesehen einer Realisierung mittels RDS). Außerdem hat auch das manntragende Vorbild pro Ruderklappe eine Hutze auf der Flächenoberseite. So werde ich das dann auch verkleiden. Ich denke sieht aber bisher ganz gut aus.

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Weiter geht's....

Grüße
Pascal
 
ASH 26

ASH 26

Hallo Pascal,

sehr schöner Thread mit kreativen Lösungen, wirklich lesenswert - danke.

Ich hoffe du berichtest weiter!

Viele Grüße

Joachim
 
Hallo!

Die Anlenkungen einer Fläche sind soweit fertig, ich musste diese nun doch von unten realisieren, da der Hebelarm am Ruder sonst so kurz gewesen wäre. Ansonsten habe ich die Klapptriebwerksdeckel anscharniert.

Leider gibt es ansonsten nichts neues bzgl. der ASH 26. Unter der Woche bin ich beruflich nicht zu Hause und am Wochenende nehm ich mir die Zeit für anderes. Vorallem da ich vor kurzem den Flugschein gemacht habe.

Dieses Jahr fliegt das Modell sicher nicht mehr. Schade, aber nun gut. Ich werde auf jeden Fall weiter berichten, wenn sich was tut.

Grüße
Pascal
 

guckux

Vereinsmitglied, Seniorenbeauftragter
Guckux Pascal

mich würde interessieren, bei welchem Gewicht Du gelandet bist?
merci!
 
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