ASH 26 (SG-COMPOSITE): Erfahrungen?

Marcus M

User
Was ihr hier treibt, wird dem tollen Modell leider nicht gerecht.
Ein solches Modell (habe selbst eine V1) braucht an sich keine derartig gebrandeten Bilder/Berichte. Und auch, ein glaube sehr guter Onlineshop/Händler (habe selber -->noch<-- nicht da bestellt), hat es mMn nicht nötig mit so einem penetranten Branding aller Bilder hier so aufzutreten. Hat wie gesagt halt immer ein "Gschmäckle"
Aber besser als andere Hersteller/Händler/Verkäufer die hier "anonym" werben und verkaufen.

@Thorsten-kds Nicht böse sein, wenn ich mal eine Tomahawk Kiste kaufe, hole ich sie bei dir ab ;-)
 
Guten Morgen zusammen,

Inzwischen ist die Anlenkungen fürs HR auch fertig gestellt. Ist ja fast nichts mehr zu machen da SG schon alles vorbereitet.
Lediglich der abgewinkelte Stahl, welcher ins Ruderhorn geht noch einzukleben. Vorab natürlich alles wieder anrauen und entfetten.
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Verklebt wird mit Uhu Endfest. Servo auf 0 stellen und das HR im Strak mit etwas Kreppband sichern.
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zwischendurch wurde mal der Spinner und Luftschraube grob rangehalten.


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Guten Morgen zusammen,

Als nächstes war der Einbau des Rumpfbretts dran. Hierfür hat mir SG eine Datei gesendet welche ich noch ein klein wenig angepasst habe. Anpassungen natürlich nicht in der Kontur sondern nur die die Optik und den Ausschnitt für den XT60 Stecker / Buchse habe ich entfernt.
Habe einen guten Freund bei dem CAD und fräsen in Windeseile geht und somit war dies sehr schnell erledigt.

Beim Material fürs Rumpbrett habe ich mich für schwarzes, 3mm starkes GFK entschieden. Dies ist zwar echt schwer (230g) aber mir gefällt die Optik super und das Material lag beim Fräser gerade parat. Dazu kommt das man vorne eh Gewicht benötigt und somit passt das gut.

Der Ausschnitt fürs SR Servo ist für 15mm Servos gedacht und so kommt ein KST - A15-1812 zum Einsatz.

Original Rumpbrett
Screenshot_20230507_094308_DWG FastView.jpg



Mein Rumpfbrett
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Die Kontur des Rumpfbretts passt sehr gut und eingeklebt wird es mit Uhu Endfest welches schwarz eingefärbt wird.
Hierfür wird der Kleber in eine Spritze aufgezogen und entlang des Übergangs zwischen Rumpf und Brett eine kleine Raupe gezogen. Auch beim Rumpfbrett und Rumpf sollte vorher gut angeschliffen und entfettet werden.
Bevor das geschieht wird das Brett sauber ausgerichtet und an 4 Punkten mit einem Tropfen SeKu gegen verrutschen gesichert.

Sehr wichtig: Wenn die Haube bereits fertig aufgezogen ist sollte beim Einsetzen des Bretts absolut kein Druck aufgebracht werden da sich sonst die Rumpfform verändert und die Haube später nicht mehr so schön passt.

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Der Rumpf wird um 45 Grad gedreht so das der Kleber sauber dahin läuft wo er hingehört. Darum verklebe ich erst die eine Seite und nach dem Aushärten kommt die andere Seite dran. Mit dem Heißluftfön den Kleber minimal erwärmen und schon glättet sich die "Raupe".

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Fertig

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Hi Thorsten,

danke für dier schönen Bilder und den tollen Baubericht.

Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob die Verklebung des Servobrettes mit Deinem Anspruch an eine optimale Krafteinleitung einhergeht :cool:.

Nur als kleinen Denkanstoß angedacht. Meine beste Methode ist, den Spalt zwischen Rumpf und Servobrett so gering wie möglich zu halten.
Eine kleine Hohlkehle (2-3mm Radius) aus gemahlenen Glasfasern ziehen und jetzt ein Gewebeband aus ca. 160gramm Gewebe mit einer breite von 12-15mm auflegen. Damit erreicht man eine optimale Krafteinleitung.

Da ich selbst nicht der beste Lander bin, sind mir früher die Servobretter herausgeplatzt. Jetzt mit dieser Metohde ist mir nie mehr etwas abgeplatzt!

Weitehin viel Spaß beim Bau und einen erfolgreichen Erstflug.
 
Was auch geht....ist ein schmales Schaumstoffband an die Seitenwand unter das Brett zu kleben....
Hat 2 Vorteile...1. Die Mumpe mit der Spritze eingebracht...kann nicht nach unten abhauen und 2. Der getränkte Schaumstoff gibt eine etwas flexible und sehr gute Verbindung.
Gruß Robert
 

sgies

User
Was auch geht....ist ein schmales Schaumstoffband an die Seitenwand unter das Brett zu kleben....
Hat 2 Vorteile...1. Die Mumpe mit der Spritze eingebracht...kann nicht nach unten abhauen und 2. Der getränkte Schaumstoff gibt eine etwas flexible und sehr gute Verbindung.
Gruß Robert
Hast Du Bilder dazu und was für ein Schaumstoffband nutzt Du?
 
Man kann das dünne Tesa Fenster Schaumstoffband nehmen....oder sich selber Streifen aus feinporigem Schaumstoff schneiden und mit Sekunde anpunkten....
 
Da gebe ich euch beiden vollkommen recht. Man kann dies durch das Einarbeitung von irgendeinem Verbindungsstoff optimieren.

Früher hatte ich das auch gern so gemacht. Inzwischen habe ich mit der aktuellen Variante durchaus gute Erfahrungen gemacht. Hatte tatsächlich noch nie einen Wegplatzer des Rumpfbretts.
Im Gegenzug zum SR-Spant. Dort habe ich die Erfahrung gemacht das das einarbeiten einer Glaslage oder ähnliches nötig ist.

Andererseits sind eure Lösungen ganz einfach umzusetzen, kostet nicht wirklich was und bringt ganz viel 👍👍👍
 

HOBAS

User
Da ich selbst nicht der beste Lander bin, sind mir früher die Servobretter herausgeplatzt. Jetzt mit dieser Metohde ist mir nie mehr etwas abgeplatzt!


So wie er das oben geklebt hat und noch dazu mit Endfest, reicht das sicher dicke für einen Semiscaler.
Wenn ein Brett an der Stelle und auf der Länge hin abplatzen würde, dann war die "Landung" einfach ........ Da hat es dann den Rumpf schon gewaltig verdreht bzw. erschüttert. Ist am Ende aber vielleicht besser und nimmt die Energie raus, als bei noch mehr Krafteinleitung durch noch mehr Harz und Matte.
 
Der nächste Schritt war die 8-poligen MPX Buchsen im Rumpf zu verkleben.
Wie immer wird am Rumpf fest eingeklebt und das Gegenstück an den Flächen schwimmend umgesetzt.

Bitte keine Diskussion starten wie falsch es ist freiliegende Pins am Rumpf zu verbauen:cool::cool::cool::cool:

Die Ausschnitte für die Stecker/Buchsen wurden ja bereits erstellt.
Für besseres Handling und Ausrichten habe ich ein Gegenstück aufgesteckt.

Nun wird das Ganze ausgerichtet und von innen mit 2 Tropfen SeKu fixiert.
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Anschließend wird das Gegenstück entfernt und um den Stecker wird Tesa angebracht. Dies dient zur Sicherheit das kein Harz später rauslaufen kann wenn es final verklebt wird.
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Jetzt wird Frischhaltefolie über die Buchse gelegt und das Gegenstück wieder aufgesteckt. Die Frischhaltefolie dient als Trennebene um zu verhindern das der Stecker versehentlich fest verklebt wird.
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Mit 5min Harz sitzt der Stecker ruck zuck fest und man kann das selbe auf der anderen Seite wiederholen
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Der Motorspant wurde heute auch eingeklebt. Der Kollege welcher mir das Rumpfbrett gefräst hatte war so nett mir auch gleich eine Einbauhilfe für den Spant zu fräsen.
Damit sollte die Nase ganz easy möglichst rund werden.

Motorspant ist der Runde 45mm Spant von Torcman. Damit ist es eine knappe Kiste. der Motor ist der Rumpwand sehr nahe :-) aber es geht,
Beim nächsten mal würde ich nochmal eine Nummer größer wählen.

Mit Hilfe des Frästeils wird der Spant samt Motor in die Rumpfnase gezogen. Durch die lange Motorwelle welche aus der Nase schaut kann dann super der Sturz gemessen und eingestellt werden.

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Guten Morgen,
es kann sein ich habs überlesen aber was für eine Antriebskombination (Motor,LS, Akku und Regler) planst du den ?
Sonnige Grüße
Christian

PS toller Baubericht mit super Tipps - man muss ja nicht alles übernehmen, aber bei den Anlenkungen hast du mich gekriegt ;-) finde ich Klasse
 
Hallo Christian,

Hier die Komponenten des Antriebsstangs:

Motor:
Torcman NT430-30-Z | 14 Pol | 12W

Spinner:
Schambeck Scale Spinner 42/8/32

Luftschraube:
16x10 GM-Scale

Regler:
Ibex 85 mit Prop Positionierung


Der Spant ist inzwischen fest und die Nase ziemlich rund.

Leider war ich wohl ein klein wenig zu grob beim Einpressen des Spants. Der Lack ist leicht gerissen.
Schade, wenn die ASH26 jedoch mit 300km/h an einem vorbeidonnert wird man davon nichts mehr sehen :-)

Ein paar mm müssen auch noch weggeschliffen werden um es an den 42er Spinner anzupassen.
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Geschliffen wird mit einer kleinen Holzplatte, auf welche Schmirgel geklebt wird.
Die Platte bekomme eine Bohrung im Durchmesser der Motorwelle (8mm)
Die Bohrung am besten auf einer Ständerbohrmaschine machen um zu gewährleisten das die Bohrung auch sauber in 90 Grad gebohrt wird.
Nur so stimmt die Ausrichtung Spinner zu Rumpf später perfekt


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