ASTERIX 20 von Franz Wenczel

Wilf

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Schneidbügel

Servus Rudi,
Wirklich wichtig nach meiner Meinung: Der Schneidebogen sollte möglichst leicht sein und KEINESFALLS ungleich schwer
eine schöne Sammlung an Schneidbögen hast du da. Praktisch für jede Aufgabe was dabei. Nur das mit den Netzsteckern find' ich ein wenig brutal.
Gar zu leicht steckt man den Stecker in die falsche Dose ...

Die stark außermittige Schwerpunktlage ist der ins Auge springende Nachteil des Heißdraht-Schneidbügels von Proxxon. Mit der Trafoseite rechts ist mir der Schnitt auf der linken Seite mehr als einmal weggestiegen. Ohne Aufhängen des Bügels an der Decke wird es nicht gehen.
 

Rudi T

Vereinsmitglied
Gar zu leicht steckt man den Stecker in die falsche Dose ...

Jaja, hast recht..... ist schon passiert, da wird's plötzlich kurz gaaaaaanz hell im Raum
Aber ich hab's noch immer nicht geschafft, das umzubauen.....
:D:D
 

Wilf

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Das kenn' ich: Ich durfte zusehen, wie ehemaliger Assistent am Institut für Verformungskunde und promovierter Dr. der montanistischen Wissenschaften einen ausgeborgten 12V- Lötkolben mit seinen Bananensteckern in die Netzspannungsdose eingesteckt hat. Ist nicht alt geworden - der Lötkolben.
 

Wilf

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Gut angezogen?
Peter, wie/mit was hast du denn die Flächen beschichtet..
Mit 12gr. Japanpapier Gelb bzw. Orange .
Die Mittelsektion bekam noch einen Streifen 25gr. Japanpapier Orange obendrauf.
Alles mit dünnstem Kloutofix sparsam faltenfrei aufgepinselt.
Danach gab es einen (1) dünnen Anstrich Kunstharzlack "Klar" obendrauf.
Mit dem Lack und Styropor gab es keinerlei Reaktionen und die Modelle waren dadurch auch Nitro Spritfest.
Das HLW hatte ich mit Solarfilm bespannt. ...

So ein zartes Nichts an Bekleidung, wie es einen Fuchsjäger als Wettkampfmaschine schmückt, ist für einen Asterix ein bisserl knapp.

Die sagenhafte Robustheit dieses Modells erfordert eine schwerere Bauweise: Wenczel empfiehlt in der Anleitung "festes Papier, Glutofix, 3x Porenfüller und Decklack".
Gerne wird für den Asterix 70 g/m² schweres Packpapier verwendet. Bei einer zu bespannenden Oberfläche von 0,5 m² handelt man sich allein schon durch das Bespannmaterial eine Masse von 35g ein. Aber irgend wo muss die Steifigkeit und Oberflächenqualität ja herkommen. Das Styro
allein reicht dafür nicht aus.

IMG_0566 (2).JPG

Detail der Ausnehmung für den Kraftstofftank, damit das Styro nicht vom Porenfüller aufgefressen wird:

IMG_0565.JPG

Dort, wo es weh tut, habe ich an Gewicht gespart und das Höhenruderblatt in Gitterbauweise erstellt. Das Scharnier besteht aus zwei gegeneinander geklebten Tixostreifen. Dadurch ist der Ruderspalt völlig abgedichtet.

IMG_0567 (2).JPG
 
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Wilf

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Bei aufkommendem Gewittersturm noch ein schneller Instandsetzungsflug.
Wenn der Motor mitspielt, kein Problem für den Asterix.

Es bleibt noch einiges zu trimmen: Den nur provisorisch geprüfte Schwerpunkt muss noch einmal genau ausgewogen werden (zu weit vorne?), die Außenfläche ist hoch und er giert nach außen. Für's Erste ist aber alles auf der sicheren Seite.

DSC05455.JPG
 
Zuletzt bearbeitet:
........die Außenfläche ist hoch und er giert nach außen.

Anhang anzeigen 12255797
Hat sich eventl. ein kleiner Anstellwinkel der Außenfläche beim Bau eingeschlichen ?.
Wieviel gr. Blei hat er denn momentan in/an der Außenfläche ?.

Zitat Wilfried:
So ein zartes Nichts an Bekleidung, wie es einen Fuchsjäger als Wettkampfmaschine schmückt, ist für einen Asterix ein bisserl knapp.
Zitat Ende.

Meine Styro Combat Flächen hatten alle 2 Stck. 6mm x 6mm Kiefernholz Hauptholme.
Da hat sich im Flug nichts verwunden bzw. verbogen.

Gruß
Peter
 
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Wilf

User
Servus Peter,
Hat sich eventl. ein kleiner Anstellwinkel der Außenfläche beim Bau eingeschlichen ?.
Mein erster Gedanke, "Kruzitürken, ich baue keine krummen Flächen nicht!!!
... Andererseits erinnere ich mich an die (viel zu vielen) Beiträge von Usern, die sich mit irgend einem Problem ans Forum wenden, und dabei an einer Lösung gar nicht interessiert sind, sondern nur ihre eigene Meinung bestätigt haben wollen.

Also: Bei einer in der Form hergestellten Styrofläche passiert das nicht leicht. Mit freien Auge sehe ich auch keinen Verzug.
Der Rückenflug wird es an den Tag bringen. Notfalls kommt eine Trimmklappe an die Außenfläche.
Wieviel gr. Blei hat er denn momentan in/an der Außenfläche ?.
Der Asterix zählt im Original zu den bleifreien Fliegern mit symmetrischer Tragfläche. Seine seitliche Schwerpunktablage wird allein durch den außermittig und liegend eingebauten Motor bestimmt.

Damit mein aktueller Asterix sauberer in der Luft liegt, habe ich inzwischen 10 g am äußeren Randbogen festgeschraubt. Es können noch mehr werden.

Der weit vorne liegende Schwerpunkt war schon beim Ausschweben zur ersten Landung offenkundig: Ein vom Vorgänger bekanntes Ausschweben war einfach nicht möglich. Der Vogel ist mit Höhenruder auf Anschlag so richtig in die Piste hinein geholzt.
Wie ich inzwischen ermitteln konnte, liegt der SP genau bei 20% der Flächentiefe. Das Herumtoben mit dem Asterix macht so keinen Spaß, weil der Flieger einfach zu träge ist.
Für die Veranstaltung am Wochenende lasse ich das einmal, dann wird der Motor um 1 cm zurück versetzt.

Eine Schwerpunktwiegung zeigt nicht nur die genaue Position des SP in Längsrichtung, sondern auch dessen seitliche Ablage:

DSC05461 (2).JPG
 

Wilf

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Ein kleines Familientreffen am Rande der 11 Graupner-Classics beim MSC Alpenvorland:

DSC05484.JPG


Wie von Franz W. zu hören war, hat er die Asterixe seinerzeit u.a. "in Serie" hergestellt: mehrere Balsabretter aufeinander gestapelt und auf der Bandsäge gemeinsam geschnitten.
 

Wilf

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Leinen schlaff

Um für die Fuchsjagd das letzte Quentchen an Fluggeschwindigkeit aus dem Asterix herauszuquetschen, habe ich die Leinenführung immer weiter nach vorne versetzt. Ziel war, dass der Rumpf im Flug nicht nach außen gedreht, sondern genau tangential zur Flugbahn liegt.

Irgendwann war es dann aber doch des Guten zu viel und der Asterix ist bei einer Überkopf-Acht ganz überraschend wie eine tote Fliege auf die Schotterpiste gefallen. Schnell kann das gehen!

IMG_0627.JPG


Zum Glück ist nichts kaputt. Ich brauche nur ein paar Sachen wieder an die richtige Stelle zu picken. Und ja, wieder einmal ist ein neuer Spinner und eine neue Luftschraube fällig.

Hat eh' nicht alles gepasst: Ich hatte die Tragflächen um fast einen Millimeter an der Endleiste verschränkt angeleimt: Im Geradeausflug ist er mit hoher Außenfläche geflogen, im Rückenflug mit tiefer Außenfläche

Positiv betrachtet ergibt sich jetzt die einmalige Gelegenheit, diesen Baufehler zu beheben.
 
Leinen schlaff


Zum Glück ist nichts kaputt.
Der war gut ! :- )) , der "Blattschuss" hatte gesessen , Styro-Tontaube "Asterix" hatte keine Chance , grinz.
Hat eh' nicht alles gepasst: Ich hatte die Tragflächen um fast einen Millimeter an der Endleiste verschränkt angeleimt: Im Geradeausflug ist er mit hoher Außenfläche geflogen, im Rückenflug mit tiefer Außenfläche.
So etwas hatte ich ja bereits in post 146 vermutet .
Positiv betrachtet ergibt sich jetzt die einmalige Gelegenheit, diesen Baufehler zu beheben.
Ende Ente gut , alles gut.

p.s.
was mir sehr gefällt , man vertraut auf eine Carbonrohr Schubstange und leichtes Schalli Tuning.
 
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Hi Wilfried !
Hast du die App mal Probiert ?

Ist ein akustischer Drehzahlmesser und hat wohl einen "Nitro" Mode, der auf das Motorgeräusch hört..
 

Wilf

User
Servus Sebastian,
Hast du die App mal Probiert ?
... Ist ein akustischer Drehzahlmesser und hat wohl einen "Nitro" Mode, der auf das Motorgeräusch hört..
die Anwendung ist jetzt geladen. In der Betriebsart Nitro/Gas ist eine Getriebeübersetzung auszuwählen, die ich vorläufig auf 50:50 gestellt habe.

Erster Test Anfang der kommenden Woche möglich. Werde berichten.
 

Wilf

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HeliTach, akustischer Drehzahlmesser für iphone

Für den Test des Programms "HeliTach" hier meine jüngste Beute, ein auf leicht getrimmter 25 FP ABC hinter einer CL 9x4 am Prüfstand. Die Düsennadel war noch nicht ganz zugedreht:

DSC05585 (2).jpg


Der HeliTach für das Apple-Handy liefert zuverlässig Werte, die sogar stimmen könnten.
Einen Vergleich mit meinem optischen ELV-Drehzahlmesser konnte ich nicht durchführen, weil das ELV-Gerät nur bei allerhellstem Tageslicht Werte liefert und schon beim ersten Anflug von Dämmerung ausfällt.
Der Frequenzfilter des HeliTach scheint den Auspuffknall aus dem Gesamtgeräusch richtig heraus zu finden. Das ist gut. Sogar sehr gut.

Er macht immer nur eine einzige Messung, die er dann bleibend anzeigt. Bei einem Hubschrauber mit seiner großen Rotormasse (weitgehend konstante Drehzahl) könnte das Sinn machen.

Die Taste "Stop Measuring" habe ich nicht verstanden. Egal ob er noch misst oder nicht - er zeigt es eh' nicht an. Die Schlussdrehzahl(?), bei obiger Messung 13.848 U/min, findet sich dann in der History.
Das taugt mir jetzt nicht so. Eine laufende Anzeige, wie beim optischen Drehzahlmesser, wären mir lieber. Diese würde Rückschlüsse auf die Qualität des Messignals erlauben- und damit über die Richtigkeit des angezeigten Messwerts.


Andere Anwendungen:

Auf dem Handy-Vorgänger hatte ich Giri -The RPM Checker drauf. Der ist mehr für Modellautos ausgerichtet und auch nicht ganz problemlos. Oft einmal zeigt er die doppelte, gelegentlich aber auch die halbe Drehzahl an.

Dann wäre da noch Engine RPM. Der wird in der (einzigen) Beurteilung völlig verrissen. Der einstellbare Frequenzfilter macht aber Hoffnung, dass man damit brauchbare Messwerte erhalten könnte.
 
Hi Wilfried !
Na, war ja einen versuch wert.
Das Engine RPM sieht wirklich ganz OK aus. Die bewertung würd ich erstmal ignorieren - er wollte u.a. einen Elektromotor messen...
😨
 

Wilf

User
Engine RPM ist gekauft und installiert. Das Herumfummeln mit den Filtern macht sogar (noch) Spaß.

Als Goodie kann man die gesammelten Messwerte per Mail direkt auf den heimatlichen Rechner schicken. Das kommt mir entgegen, weil ich jede Drehzahlmessung samt den zugehörigen Parametern feinsäuberlich in einer Excel-Tabelle aufliste.
 

Wilf

User
Prüfe den Tank!
Irgendwann war es dann aber doch des Guten zu viel und der Asterix ist bei einer Überkopf-Acht ganz überraschend wie eine tote Fliege auf die Schotterpiste gefallen. Schnell kann das gehen!
Sodala. Die Flächen sind wieder an die richtige Stelle gepickt, Höhenruder und Seitenruder sitzen auch wieder dort, wo sie landläufig sein sollten. Die Tragfläche hat ein paar Flickstellen mehr, damit das Styropor nicht heraus bröselt.
Der Asterix hat den (wievielsten?) Instandsetzungsstart - und ein paar weitere Flüge - inzwischen erfolgreich absolviert.

IMG_0700.JPG

Worauf ich noch hinweisen wollte, ist die Sache mit dem Kunstflugtank:
An sich funktioniert so ein Tank mit einem Kraftstoff- und einem (kürzerem) Druckpendel im Fesselflug ja ganz prima. Die axiale Beschleunigung des Pendels bei einem harten Aufprall verträgt er aber gar nicht.

In letzter Zeit hatte ich schon beim Betanken bemerkt, dass der Druckausgleich über die Spritleitung nicht so funktioniert, wie er funktionieren sollte. (Muss dazusagen, dass ich den Druckausgleichsnippel deaktiviert habe, weil er für Druckverlust bei laufendem Motor verantwortlich war. Deshalb verfügt der Tank nur mehr über zwei aktive Anschlüsse.)
Beim Betanken (Einspritzen des Kraftstoffs über die Druckleitung mit auf dem Kopf gestellter Maschine) hat es jedenfalls Sprit aus dem Vergaser gedrückt, obwohl der Tank noch nicht voll war. Ich hatte mir darauf hin vorgenommen, bei Gelegenheit mal nach dem Rechten zu schauen.

Die Gelegenheit war anlässlich der jüngsten Reparatur eindeutig gegeben. Beim Öffnen des Tanks war ich dann doch ein wenig erstaunt: Der Kraftstoffschlauch des Tankpendels war gleich an zwei(!) Stellen eingerissen, ein Mal beim Ende des Durchführungsrohrs und einmal beim Pendelgewicht. So ein mehrfacher Schaden kommt nicht bei einer einzigen harten Landung zu Stande.

Die Moral von der Geschicht': Nach einer Punktlandung gehört auch der Kraftstoffschlauch des Tankpendels zum Prüfungsumfang.
 
Servus Wilfried

Zitat: Die Moral von der Geschicht': Nach einer Punktlandung gehört auch der.......

Rundlauf der Kurbelwelle überprüft.
Gerade bei deiner steinharten Schotterpiste-Start und Landebahn ist das ratsam.
Eine krumme KW , wenn auch nur um 1-2 Grad verursacht ungewünschte Vibrationen.

Gruß
Peter
 

Wilf

User
Kurbelwelle

Servus Peter,

Die Moral von der Geschicht': Nach einer Punktlandung gehört auch der.......
Rundlauf der Kurbelwelle überprüft.
Das habe ich dann auf deinen Beitrag hin auch gleich gemacht.
Beim Buster ebenso. Sein 15 FP hatte auch einen Blick auf die Kurbelwemme nötig.

Soweit im Stand und beim Laufen erkennbar, sind beide Wellen noch spießgerade.
Zur Schonung der Kurbelwelle ist die Montage eines Spinners (vgl. #150) Goldes wert.
 
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