Aufbau eines Einsteiger F1A-Modells: FA13

dbrehm

User
Hallo Heinz,

danke für Deinen Tipp - gefällt mir gut. Das werde ich bei nächster Gelegenheit einmal probieren.

es grüßt Dieter
 

hastf1b

User †
Hallo Dieter!

Hatte noch vergessen zu erwähnen das die Blindrippen auch dicker sein
können als die normalen Rippen um so besser wird das Ergebnis. Und noch
etwas. Wenn du das mittlere Bild vom "ersten Streich" des Gummimanns
betrachtest siehst du das die Holzfaser am Ende der Rippen aus der Rippe
heraus läuft. Seit einiger Zeit mache ich es so das ich die Musterrippe
nicht parallel zum Balsabrettchen lege, sondern so, das die Holzfaser
möglichst parallel zur Ober- und Unterkante des Profils verläuft. Es ist etwas
mehr Materialverbrauch aber es macht sich bezahlt.


Gruß Heinz
 
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Hallole,

ich bin auch mal wieder da.

Ralf, das finde ich eine gute Idee mit dem Negativschleifklotz, ich selbst habe eine Negativschablone zur Kontrolle des Nasenradius. Ich habe noch nie eine fertige Nasenleiste gekauft.
Klappt diese Methode auch bei konischen Flächen?

Dieter, ich werde mit Polyesterflies bespannen.
Die Schräge oben und unten an den Rippen hat mich noch nie gestört. In diesem Fall sind es rein rechnerisch 0.46mm auf 2mm Breite, ich werde beim Bau der Ohren darauf achten und berichten. Wenn es wirklich stört, so werden die Rippen im eingebauten Zustand mit einem feinen Schleifklotz überschliffen. Ich bin der Meinung, es ist viel wichtiger, daß linker und rechter Flügel das gleiche Profil haben.

Dieter, wenn meine Frau vor dem Fernseher sitzt gehe ich in meinen Hobbykeller :D

Heinz, ich achte sehrwohl auf die Faserrichtung, betrachte aber die gesamte Rippe. Wenn man in der Endfahne längere Fasern möchte, so werden diese im vorderen Teil um so kürzer. Beim Bau meiner Mittelteile hatte ich eine Rippe beim Holbeln der Nasenleiste unsanft angeboxt. Dadurch ist das Stück zwischen Nase und Hilfsholm oben abgebrochen - Weisleim und wieder ankleben - vielleicht wäre dann die ganze Rippe durchgebrochen.
Bei meinen bisher gebauten Tragflächen hatte ich noch nie das Problem, das meine Rippen der Länge nach aufschlitzten.

Ich bin halt ein Schwabe und gehe sparsam mit meinem guten Balsa um :D
 
Nasenleiste und konische Flächen

Nasenleiste und konische Flächen

Hallo Gummimann,

bei konischen Flächen klappt das nicht ganz so toll.
Meistens werden die Rippen an der Nasenleiste spitzer je kleiner sie werden.
Ich stelle dann eine Nasenleiste her und verschleife das Ganze wenn es zusammen ist. Wenn man es aber nicht übertreibt und ein F1A-Modell mit 2700mm Spannweite baut dann geht das schon.
Bei meinem "LordFlash" (Bauplan von Per Findahl) hat es ohne nachschleifen nicht geklappt.
Das Mittelstück war kein Problem aber die Ohren verjüngen sich für diese Metode zu stark.

Grüße Ralf
 
Wombat schrieb:
An dieser Geschichte mit dem Haken, dem Draht und dem Timer-Stop werde ich an meinem F1A von Alexander Artemenko noch wahnsinnig. Egal wie ich biege oder die Länge wähle, ab und zu läuft der Timer an wenn der Haken zwar offen ist aber noch vorn (also beim Anheizen). Super ... dann kommt der Bunt und das Modell knallt runter. Das Problem liegt wohl daran, dass die Unruh durch die dauernde Belastung durch den Draht der hin und her reibt regelrecht ausgehöhlt wurde (Das Modell ist von 1996). Und mit Lötzinn zur Rep drauf verändern sich leider die Timerzeiten. Und die müssen ja hoch präzise sein.

Was ist das schön bei einem Eletronik-Timer ...
Hallo Wombat,

Das Problem mit dem Auslösedraht (Falls Du das Problem noch nicht behoben hast) kenne ich. Es kommt sehr auf die enge Führung und Richtung des Auslösedrahts an. Wie Schnuller erwähnt, kann eine längere Führung Abhilfe schaffen. Es hilft nur genaue Analyse und Geduld.

Grüße vom F1H-NFlyer
 
Balsarippen

Balsarippen

Hallo, ich möchte auch meinen Senf zum Thema Balsarippen / Rippenblock dazugeben:
Weil ich ein fauler Hund bin und ausserdem leichte Modelle baue nehme ich für Rippen sehr leichtes (=weiches) Holz (spez.Gew. ca. 0,1). Damit das besser hält beklebe ich das ganze Brett beidseitig mit dünnem Japanpapier, einfach mit Spannlack aufkleben.
Vorteil:
1) schneidet und schleift sich unheimlich leicht.
2) Holz spaltet sich nicht
3) Holz ist jetzt wasserfest (fast alle meine Modelle sind schon mal schwimmen gegangen, und wurden gleich wieder geflogen, sobald das Wasser draussen war)
Nachteil:
Das mit dem Porenfüller würde einen "untrennbaren" Block erzeugen ...

(Der Trick ist nicht von mir, habe ich 1958 von Lothar Piesk gelernt)

Noch etwas zum Herstellen von Holmausschnitten: Ich mache mir spezielle Schleifklötze, Kieferleiste in der richtigen Breite mit Schleifpapier bekleben, rechts und links einen "Tiefenanschlag" drankleben, und drauflosschleifen. Im Lauf der Zeit hat man für alle vorkommenden Querschnitte so einen in der Kiste ...
(Foto zur Erklärung kommt nach)

Fleißig weiter bauen statt kaufen !
 
Hallo,

Austrian schrieb:
Weil ich ein fauler Hund bin und ausserdem leichte Modelle baue nehme ich für Rippen sehr leichtes (=weiches) Holz (spez.Gew. ca. 0,1). Damit das besser hält beklebe ich das ganze Brett beidseitig mit dünnem Japanpapier, einfach mit Spannlack aufkleben.
...
(Der Trick ist nicht von mir, habe ich 1958 von Lothar Piesk gelernt)

Den Trick merk ich mir.

Und weil ich ein fauler Hund bin, frag ich einfach mal: Ich suche für das Modell "Atlas" von Lothar Piesk noch eine Motorhaube. Hast Du Verbindung zu Ihm?

Ciao
Klaus
 
Lothar ist leider schon viele, viele Jahre tot ...
Motorhauben für die Atlas kannst Du höchstens noch in irgendeinem "Archiv" sprich verstaubtem Regal mit unverkäuflichem finden! Mach Dir am besten selbst eine, am einfachsten über einen Styropor-Kern als Positiv-Form mit Glas+Harz! Hätte Lothar sicher auch gemacht, wenn es damals schon so einfach mit dem Harz gewesen wäre (bei seinem Original-Modell war die Haube von einem Autoschlosser aus Alu getrieben ...).
Die Hauben im Baukasten waren dünner Kunststoff tiefgezogen und hatten keine allzugroße Lebensdauer!
 
Ich hatte versprochen, noch ein Bild von meinen "Holmausschnittschleifklötzen" zu bringen - hier ist es, hoffentlich erkennbar!
Weiter frohes Balsa-Schleifen!
 

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Hallole,

nachdem die Ohren zusammengeleimt sind, will ich noch was zu der Schräge an den Rippen sagen. Man sollte den Tipp mit den Blindrippen von Heinz verwenden, damit man weniger schräge Rippen bekommt. Ich habe sie nachträglich nochmals leicht nachgeschliffen.

Zum Kontrolieren des Nasenradius verwende ich eine Schablone.

Bein Ankleben des Randbogens verwende ich Malerklebeband zum fixieren.
 

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dbrehm

User
Hallo Gummimann,

schön daß Du weiter voran gekommen bist. Hast Du die Nasenleist vorn mit einer Kiefernleiste aufgedoppelt? Wie hast Du die Ohren angesetzt? Ganz nach Plan mit aufgesetzten Endleistenstücken als Winkelvorgabe oder hast Du einfach die 2mm-Rippen winklig eingeklebt?

Mein FA-13-Projekt ruht leider immer noch ob des 5 Wochen alten Töchterchen....


es grüßt Dieter
 
Nasenleiste

Nasenleiste

Hallole,

ich habe die Nasenleiste aus 8mm Balsa und 5x2mm Kiefernleiste zusammengeklebt. Man bekommt dadurch eine Schlagkante. Die Nasenleiste bricht nicht so schnell und bekommt nicht von jeder harten Ackerscholle eine Delle.
Den Flügelknick habe ich noch nicht verleimt, die Endleistenstücke wie im Plan habe ich schon angeklebt. Ich muß zuerst noch die Balsarandbögen verschleifen.
 

ruho

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Hallo Gummimann
habe deinen Bericht gerne verfolgt und wäre schon neugirig wie weit du schon damit bist.
Bist du schon damit geflogen?
Schöne Grüße
Rudi
 
Flügelknickverklebung

Flügelknickverklebung

Hallole,

das mit dem Fliegen dauert noch einige Zeit.
Die Balsarandbögen wurden verschliffen und die Flügelknicke angepasst. Dabei ist darauf zu achten, daß beide Ohren den gleichen Winkel haben und nicht verdreht angeklebt werden. Kleine Korrekturen lassen sich vor dem Verleimen mittels Schleifklotz noch angleichen. Geklebt wurde wieder mit Weisleim. Nachdem die Klebestellen trocken waren, wurde vor dem Holm ein 2mm Schlitz eingefeilt. In diesen Schlitz wurde 2mm Sperrholz als Knickverstärkung eingesetzt. Nun wurde der ganze Flügel mit Porenfüller grundiert.
Somit ist der Flügel fertig zum Bespannen. Dieser wird mit schwerem Japanpapier und mit Polyesterflies - wie vom Konstrukteur angegeben - durchgeführt.
 

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Bespannung mit Vlies

Bespannung mit Vlies

Gut ist auch das Fliess von Christian Kaufmann (aeroplan-Modelle) aus Sohlingen. Man muss nicht Salzer Fliess bei irgendwelchen Quellen in UK (wie Mike Woodhouse) teuer bestellen.


schaut mal bei --www.Kirchert.com---

Breite: 1000 mm
Länge: von Rolle max 300 m
Gewicht: 24g/m²

ich bestelle mein Vlies immer dort der Meter kostet 3€

Grüße Ralf
 

ruho

User
Hallo Gummimann,
Ich kann das Vlies nur empfehlen, da es sowohl von den Eigenschaften her besser ist als auch von der Oberfläche.
Bei einem Vlies bekommst du viel weniger Löcher in die Bespannung und die Querrisse bei einer unsanften Landung sind auch erheblich weniger.
Die Oberfläche eine Vleisbespannten Rippenfläche ist eigentlich viel rauer und deshalb auch besser geeignet für solche Modelle. Mit Papier bespannte Flächen bekommst du eine glatte Oberfläche hin aber im Flug ist das Modell mit leicht rauer Oberfläche wesentlich angenehmer und gutmütiger zu fliegen und zu schleppen.
schöne Grüße aus Österreich
Rudi
 
Hallo Rudi,
wir hoffen doch, dass das Vlies mit der etwas raueren Oberfläche für die Oberseite genommen wird, damit die Strömung besser anliegt und somit etwas mehr Auftrieb liefert. Wir wollen doch nicht wesentlich angenehmer und gutmütiger fliegen und schleppen?
Wir machen Freiflug nicht zum Spaß... wir müssen kämpfen, rennen, schwitzen, erschöpft sein, suchen, bergen, wieder rennen ... und dann
ein Bier trinken oder so, dann hat's doch Spaß gemacht.
Ralf
 
Hallo Rudi und Ralf,

ich verwende noch "Salzerflies", das ist schön lange abgelagert, da verzieht sich der Flügel nicht. :D Witzle :D
Beim Bespannen meiner Flügel habe ich nur das Problem, das schwere Bespannpapier unter dem Flies wirft Blasen und das sieht nicht so schön aus - mit einer D-Box wäre das nicht passiert.
 
Rumpfkopf

Rumpfkopf

Sodele,

nachdem der Flügel eigentlich Fertig ist, kommt nun der Rumpf an die Reihe.

Abweichend vom Plan verwende ich eine Glasfaserröhre als Leitwerksträger.
Das F1A-Modell bekommt einen starren Hacken, welcher jedoch verschiebbar sein soll.
Der Zeitschalter kommt aus dem Osten und ist ein Noname-Produkt. Ich habe ihn auf der Rückseite etwas modifiziert, eine Abstellung mit Seilzug und Rückzugsfeder(aus einem Feuerzeug) angebaut. Es gibt einen 1mm Stift, welcher den Weg des Hebels begrenzt, damit die Unruhe nicht belastet wird sondern nur in ihrem Lauf angehalten wird.
Der Rumpfkopf besteht aus Abachiholz und 2x Sperrholz 2mm (5xverleimt).
Das obere Sperrholz wird erst verleimt, wenn alle Einbauten am Platze sind.
Einfach aus Holz - ohne Kohlefaser und Epoxy.
Vorne in der Balastkammer habe ich bereits 30 Gramm Blei eingeklebt, der Rest wird dann mit Bleikugeln im fertigen Zustand ausgewogen.
 

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Starrer Hochstarthaken

Starrer Hochstarthaken

Jezadle,

Der Hochstarthaken soll starr sein, das heist kein geschlossener Pendelhaken wie weiter oben in dieser Serie.

Meine Überlegung war nun, diesen Haken verschiebbar zu machen, um in beim Einfliegen und eventuell auch je nach Windstärke nach vorne oder hinten zu verschieben. Ob die benötigt wird, wird sich noch herausstellen - die Experten wissen es bestimmt.

Ich habe als untere Platte ein Duralu 1.5mm stark und darüber ein 10x10 Vierkantrohr, beides mit 2 Schräubchen fixiert und mit UhuPlus verklebt. In das Vierkantrohr kommt innen ein Rundalu Ø8 mit vorne und hinten eine M2 Schraube mit Kontermuttter.
In das Vierkantrohr und die Aluplatte kommen Langlöcher 2mm breit und 12mm lang. Dadurch wird der Stahldraht Ø2mm geschoben und oben verklopft.

Will man nun den Haken in seiner Position verschieben, so muß man ihn aus dem Rumpf lösen, eine Schraube rausdrehen und die andere reindrehen und der Haken verschiebt sich in die gewünschte Richtung. der Haken wird wieder in den Rumpf eingesetzt und ein neuer furchtloser Startversuch kann unternommen werden. Soweit die Theorie - getestet wird es diese Jahr noch.
 

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