Habe gerade dieses Thema gefunden und möchte auch etwas dazu sagen!
Ich bin seit einem halben Jahr der Schlepper bei uns Verein und habe auch verschiedene Schlepptage erleben dürfen.
Wir haben auch an unserem Schutzzaun einen Karabinerhaken hängen, mit vielen verschiedenen Schlaufen. Wenn wir einen "Schlepptag" durchführen, ist es für die Seglerpiloten schon angenehm, wenn sie sich beim Aufrüsten gleich eine Schlaufe schnappen und schon mal einklinken. Das ist auf jeden Fall praktischer, als nachher auf der Piste halb unterm Flieger zu liegen und die Kupplungsöse zu treffen. Das geht zwar in der Regel sehr flink, aber auf dem Aufbautisch schon mal was anhängen ist halt doch bequemer.
Ich habe auch einen Karabiner am Ende der Schleppleine. Für mich als Schlepper ist das super praktisch! Nach jedem Schlepp muss ich mich gar nicht um das Ende der Leine kümmern. Das machen alles meine Seglerkameraden. Schlaufe in den Haken, fertig und los geht´s!
In kleinen Pausen hänge ich die Schlaufen wieder an den Zaun. Bei gelegentlichen Schlepps, habe ich immer standardmäßig eine Nylonschnur am Haken. Die wird dann am Segler eingeklingt und bleibt auch immer am Haken.
Das mit den Kopfverletzungen durch den Karabinerhaken halte ich auch für unwahrscheinlich. Und wenn doch, dann hat der Schlepppilot gehörig geschlafen und war verantwortungslos!!
Ich nutze für kleine und mittlere Segler eine dünne, "verlängerte" Schleppleine. Die ist schön leicht und dämpft beim Schlepp "Ungenauigkeiten". Allerdings muss ich bei dieser Schleppleine für den Leinenabwuf höher anfliegen, damit das Ende der Schleppleine nicht zu lang über die angrenzende Heuwiese schleift. Wenn die nicht gemäht ist, hakelt es schon manchmal am Schlepper. Bei deutlichem Seitenwind könnte ich ohne Haken nach dem "hohen" Abwurf diese Schleppleine suchen gehen, weil sie vom Wind weggetragen wird. Da ist der Karabinerhaken auch eine gute Hilfe, weil er als Gewicht schneller fällt und somit das Seglerende der Leine auf dem Flugplatz landet.
Grüße,
Tobias
