Hallo Klaus,
wie ich schon mal irgendwo geschrieben habe, nehme ich Kugelschreiberfedern, die ich in der Nähe der Scharniere an der Klappe und am Rump/Gondel angeschlagen habe, zum aufdrücken. Dazu eine einstellbare Schnur zwischen den Klappen etwa 3 - 7 cm vom Drehpunkt des Fahrwerks entfernt. Nun die länge der Schnur so lang wählen bis die Klappen stramm aber nicht zu stramm zugehalten werden. Das Fahrwerk muß ohne Probleme die Klappen schließen können. Wenn nicht, die Schnur näher an den Drehpunkt bringen.
2. Möglichkeit
An die Klappen in Flugrichtung Aufnahmeröhrchen für einen Federstahldraht mit etwa 1mm Durchmesser harzen. Ein U-förmigen Draht biegen der zwischen die Klappen passt, wenn diese geöffnet sind. An diesen Draht eine kurze Schnur binden die am Fahrwerk befestigt ist. Beim öffnen der Fahrwerksklappen zieht das Fahrwerk die klappen auf. Beim schließen drückt das Fahrwerksbein gegen den Draht und verriegelt so gleichzeitig die Klappen.
3. Möglichkeit
Je eine separate Schnur von der Klappe zum Fahrwerk, damit lässt sich in gewissen Grenzen sogar eine sequenzielle Schließung der Klappen realisieren.
WICHTIG bei allem ist, eine separate Feder die eine Zwangsöffnung der Klappen gewährleistet. Sonst verheddert sich schnell das Fahrwerksbein mit den Klappen. Die Klappen müssen steif sein, sonst wird die Klappen nicht über die gesamte länge geschlossen. Bzw. wird sie im Flug teilweise durch den Fahrtwind wieder geöffnet.
Die eleganteste Lösung ist manchmal nach Vorbild vorzugehen. Als ich vor Jahren vor dem gleichen Problem mit meiner Moskito stand, schaute ich mir den Mechanismus der Originalmaschine an die ich fotografiert hatte. Dort wird über Stahlseile und Umlenkrollen an der Fahrwerksgabel eine Zwangsschließung der Klappen bewirkt. Funktionierte Prima. Ich hängte noch Zugfedern in passender Stärke in die Anlenkung, damit immer ein gewissser Druck auf den Klappen im Flug wirkte.
Mir reichte bei einem Modellgewicht von guten 4 KG, bei einer Spannweite von 1,80 Metern je Fahrwerk 1 Legozylinder um das Fahrwerk zu öffnen und zu schließen und die Klappen zu betätigen. Alle anderen damals verfügbahren teuren Zylinder aus dem Jetbereich wahren nicht annähernd so zuverlässig und leicht und vor allem dicht, wie die von Lego. die Zylinder kamen auch mit wesentlich weniger Druck als die teuren aus. Die arbeiteten bis zu einem Druck von gerade mal einem halben Bar!
Noch Fragen??
Grüße, Bernd