Baba Jaga Competition: Baubericht!

skyfreak

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perfekt, danke andreas !!!

Bildschirmfoto 2019-02-27 um 23.41.56.pngIMG_2814.jpgIMG_2813.jpg

und das ist dann die ernüchterung. vorher nachher, 2.58 gr oralight.
dann kommt noch das ruderhorn, ein troöpfle kleber, tesa um ruder und flosse zu verbinden.
und zack 8 gr, wenn das mal reicht.

gruss,
der skyfreak
 

skyfreak

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ich denke es ist alles noch im rahmen und ich bin auf einem guten weg, auch was das gewicht angeht.

Bildschirmfoto 2019-03-01 um 14.56.33.png
IMG_2815.png

vorne sind die servos schon drin, die bowdenzüge sind eingesteckt, 50gr. messing als lipo, 10gr. oben drauf, in der nase wäre platz für bis zu 20gr., empfänger an position gelegt.
der rumpf muss noch verschliffen werden, die bowdenzüge gekürzt, dann kommt noch folie dazu, ich denke +/- wird sich das dann so einpendeln.

hiesse für die fertige fläche inkl. servos ~200gr, dann wäre die hexe bei ~400gr. AUW. da bin ich jetzt mal verhalten optimistisch.

gruss,
der skyfreak
 

skyfreak

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Rumpf Nase/Spitze bügeln?

Rumpf Nase/Spitze bügeln?

hallo community

im web findet man zig videos, kniffe, tips und tricks zum bügeln mit oracover.
90% davon zeigen wie man flächen bespannt. auch zu rundungen mit engen radien findet man super anleitungen.
ich habe nun schon einiges bespannt und bin recht zufrieden bisher, es wird natürlich immer besser je mehr man dran bleibt / übung hat.

aber so spitze konusse wie die rumpf nase bei der hexe, da tue ich mich immer schwer, und mache mir immer ewig gedanken, wie das am besten zu bewerkstelligen ist mit möglichst wenig nähten und welche seite wo überlappt.

bisher habe ich nasen nie wirklich spitz geschliffen, die entsprechen immer der rumpfform an den seiten und vorne einfach abgerundet. sieht man auch oben im bild ganz gut was ich meine.
dann habe ich einen lange streifen auf die unterseite -um die nasen - auf die überseite gebügelt.
2-3mm um die kanten auf die seitenteile umgeschlagen den radius der nase dabei eingeschnitte und auch auf die seitenteile umgebügelt.
abschliessen die seitenteile links rechts aufgebügelt, überlappen über die 2-3mm des bereits oben / unten aufgebügelten streifen und schön sauber abgeschnitten.
das geht ganz gut, ergibt nur 2 nähte entlang der kuontur des seitenteile.

wie macht ihr das denn?
gibt es irgendwo im web anleitungen / bilder / videos von denen ihr links parat habt?

gruss,
der skyfreak
 

skyfreak

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danke andreas,

genau nach so geschichten hatte ich gesucht.
ok, janina bügelt also links rechts und hat damit eine umlaufen naht mittig.
hmhhh ... angedacht hatte ich das auch schon, hatte in schönbrunn flieger gesehen mit einer mittigen naht.
aber ob ich mir das zutraue? da bräuchte man wieder ein übungsobjekt, mal schauen wie ich das ausprobieren kann auf die schnelle.

aber nochmals danke andi, diese kleinen aber feinen tricks wie ein tesa als schnittkann aufbringen, das sind die IMHO wertvollen little secrets ;)

gruss,
der skyfreak
 
Carbon

Carbon

Hallo skyfreak,

die halbe Miete für einen schönen Rumpf ist, wenn man sich für Carbonoptik mit Oracover Klebefolie entschließt, das sieht zusammen mit dem Heckrohr aus carbon schon wie aus einem Guß aus. Die Carbonfolie ist genauso zu verarbeiten wie die anderen Folien.
Carbonfolie hat nämlich den grossen Vorteil, dass durch die Karos die Konturen und Schnittkanten fast komplett verschwimmen und kaum noch zu sehen sind. So habe ich bisher meine Rümpfe foliert und bin mit der Optik zufrieden, schau mal in meinem Erfahrunsbericht, da sind ein paar Fotos.

Die beschriebene Methode vom picares geht m.M. nach sehr verschwenderisch mit der teuren Folie um, weil grosse Zuschnitte notwendig sind, um die Folie zu dehen und zu straffen, entsprechend viel Folie wird also benötigt. Auch habe ich den Sinn mit dem Tesa noch nicht so recht verstanden, beim besäumen schneidet man ja ins frische Holz, schädigt das nicht die Festigkeit? aber egal...

Dagegen die Schnittkanten möglichst unauffällig an die vier Ecken auf die Radien zu legen ist viel einfacher, auf der Oberseite ist sowieso der Deckel.
Eine nicht absolut perfekte Naht mittig auf der Oberseite würde mir auch nicht gefallen, aber das ist eine Geschmacksfrage...

Gruß
Rainer
 
Zuletzt bearbeitet:

skyfreak

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hallo rainer

ich habe mich jetzt mal ganz bewusst gegen carbon folie entschieden.
zum einen weil ich keine da habe, aber hauptsächlich, weil ich auch dem boot ein bisi farbe verpassen möchte.

und ich gehe mit dir d'accord, eine unsaubere schnittkante direkt top center auf der nase ... dann lieber an den radien.
und einfacher scheint mir meine methode auch. muss mal mit den 2 rumpffarben die ich zur auswahl habe testen wie das wird bevor ich den rumpf bebügel.

die meissten werden jetzt sagen, auf 2m ist eh nichts mehr zu sehen.
den spruch kenne ich zu genüge. das problem ist, dass ich das objekt gar nicht sehen muss - wenn ich weiss wo die fehler liegen, zipft mich dann schon etwas.

grüsse,
der skyfreak
 

skyfreak

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Anlenkung Höhe / Seite

Anlenkung Höhe / Seite

hallo community

ich habe mich dann doch für die variante mit den schnittkanten der folie umlaufend links / rechts entschieden.
rumpf in einfach schwarz deckend, leider hat keines meiner 4 blau varianten zu dem oralight transparent blau gepasst.
ein schablone geschnitten für die komplette untere seite, um die nasenspitze rum und des stückerl abdeckung vorn, 2mm überstand zum umbügeln auf die seiten gelassen.
dann links rechts einfach ohne schablone drauf gebügelt, über die 2mm überlappung und sauber mit dem skalpell abgetrennt. schwarz ist dann auch noch sehr dankbar, man sieht nichts mehr, passt bin zufrieden für meine ansprüche. ;)

anlenkung höhe / seite:

dem bausatz liegt 0,8mm stahldraht im weissen röhrl bei, passt - keine frage.
in der kiste bei mir habe ich noch 8mm cfk inkl. kleiner verstellbarer gabelköpfe gefunden und alles auf die feinwaage gelegt.

2x 0.8mm ohne das weisse röhrl
2x mini klemmteile aus eine lüsterklemme
vs.
2x 0.8mm CFK schubstange ohne das weisse röhrl
4x gabelköpfe
gewichtsunterschied 10,79 gr.

spricht was gegen die CFK schubstangen, bzw etwas explizit für die stahldraht anlenkung?
oder ist die lösung im bausatz einfach convenient - simple - cheap gewählt und CFK hat nicht nur einen gewichtsvorteil?

und dann werdet ihr euch vielleicht fragen wann ich denn nun mal endlich mit der fläche beginne?!
prokrastination nennt man das, wovor ich am meissten bammel habe das schiebe ich gerne.
quark ... leider bin ich nicht mit einer schönen modellbauwerkstatt gesegnet, um nicht zu sagen ich habe nicht mal eine art hobbyraum.
alles bisher ist auf der küchenanrichte geschehen, wenigstens 'ne angenehme arbeitshöhe und gute beleuchtung ... huahuahua.
die fläche wird auf dem baubrett beim vereinsvorstand im bestens ausgestatteten hobbykeller (der nebenbei mehr qm hat, als unser wohnzimmer) ab donnerstag in angriff genommen.
da darf ich nämlich bauen, meine modell lagern und habe ausser toller gesellschaft auch noch einen erfahrenen modellbauer zur seite!
nur termin finden war in letzter zeit schwierig ... jobwise.
abends mal schnell ein leitwerk oder rumpf das ging schon, aber wie gesagt ab donnerstag dann vollgas - fläche.

gruss,
der skyfreak
 

stobi

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Hallo,

meiner ist jetzt auch fertig 396 g.
Von den Flugleistungen bin ich echt überrascht.
Einzig am Hochstart muss man noch feilen.
Geändert wurde nur die Nase . +25mm
Austattung HV
KL01474.jpgkl01450.jpg
 
Hallo Skyfreak,


gegen eine Anlenkung mit 0,8er CFK spricht nichts gegen. Ich selber habe diese Methode schon bei einem F3K (CX4) angewand. Die Stangen sind in geätzten Teflonröhrchen gelagert und in den Rudern habe ich zuätzlich F3K typische Federn eingebaut, die jegliches Servospiel eleminieren. Wobei ich mittlerweile wieder auf die ursprüngliche Stahlseil/Federanlenkung umgestiegen bin, da mir der Aufwand etwas zu groß ist.
Die Methode mit dem CFK Stab im Vergleich zur Stahldraht Anlenkung hat meiner Meinung nach folgende Vorteile:

1. Sie ist leichter und ich brauche in der Nase weniger Gewicht zum Ausgleichen.
2. Da die meisten RES Leitwerksträger mittlerweile auch aus CFK sind, habe ich zwei Materialien mit gleichem/ähnlichen Wärmeausdehnungskoeffizienten. Auf deutsch: Wenn mein Modell im Sommer temperaturbedingt wärmer wird, dann muss ich in folge dessen nicht nachtrimmen. Denn Leitwerksträger und Anlenkung dehnen sich in gleichermaßen aus.

Als kleinen Tipp würde ich die Gabelköpfe an den Rudern weglassen und diese gegen einen abgewinkelten Stahldraht tauschen (1-1,2mm) und diesen mit einem anliegenden Draht sichern. Siehe folgendes Bild: http://www.rc-network.de/forum/attachment.php?attachmentid=1641092


Sebastian
 

mipme_kampfkoloss

Vereinsmitglied
Teammitglied
Hallo Skyfreak,

bzg. Anlenkung:

# Die leichteste Variante ist wohl Seilzug + Feder. Da kann ich dir keine weiteren Tipps geben, aber dazu gibt's (besonders bei den F3k) genug hier im Forum.

# Bzg. Stahl: mach einfach einen 90 Grad Winkel und nimm dann zB diese leichten Sicherungsclips (https://www.lindinger.at/de/flugzeu.../dubro-sicherungsclips-micro-0-8mm-4stk.weiss) - die sind leichter anzubringen und auch leichter als ein zweites Stück Stahl

# Bzg. CFK Gestänge: Ist wie oben beschrieben vielleicht die bessere Wahl, wenn du auch einen CFK Heckausleger hast. Für den Anschluss kannst du zB Anlenkungsclips (https://www.gabriel-stahlformenbau.de/v2/Modellbau/Indoor/Anlenkungsklipp-992503) nehmen. Dann wohl die Stange an der Stelle aufdicken (Harz, Klebeband, etc.)
und nach einstellen einfach mit Seku festkleben

Bei den geringen Ruderkräften der RES Modelle sollte das alle mal langen und da gehts ja hauptsächlich ums Gewicht...
 

skyfreak

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hallo
... und besten dank euch beiden für euren input.

also federzug anlenkung fällt raus für mich.
wie in meinem smile F3K umgesetzt, ist bei feder/fadenzug für mich essentiell, dass ich höhe auf servozug und nicht federzug 'ziehen' kann. dies bedingt bei einem pedelleitwerk, dass es unter dem ausleger liegt. jetzt ist aber das pendel schon oberhalb montiert, es müsste für den federzug modifiziert werden, auch beim seitenleitwerk hätte ich dann anders anscharniert, die feder mit eingebaut etc. pp. ... nene, federzg seil anlenkung fällt raus.

da der rumpf mittlerweile komplett fertig foliert ist und auch die stromversorgung geklärt ist habe ich noch mal wie in post #224 ausgewogen.
ein mal mit stahl und ein mal mit cfk.
ich spare mir 5 gr. in der nase, sprich ich benötige nur noch 5 statt 10 gr. in der nase und das gesamtgewicht sinkt auf 191.17 statt knapp über 200 gr.

an den rudern werde ich diese mini gabelköpfe direkt mit den CFK stäben verharzen.
an den servos kommen dann die gewindehülsen auf die CFK stäbe geharzt, hier kann dann mechanisch eingestellt werden.

Bildschirmfoto 2019-03-06 um 00.43.33.png

als stromversorgung kommt eine LiIo 18650 zelle zum einsatz.

Bildschirmfoto 2019-03-06 um 00.25.40.png

aktuell liefert die zelle lt. RX spannungsanzeige in der Jeti 3.57V und die servos laufen sauber, schnell, stellen genau retour.
mal schauen bei welcher spannung das alles stotterig wird und wieviel mA dann geladen werden. danach richte ich dann meine 'tankanzeige aus', will sagen stell meine spannungsalarme ein. auf jeden fall sollte das sehr lange flugzeiten geben :)

gruss,
der skyfreak
 

skyfreak

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Fläche Mittelteil

Fläche Mittelteil

servus z'amm

heute wurde also die fläche in angriff genommen. da hatte ich schon ein wenig bammel, oder sagen wir respekt die den dünnen endfahnen der rippen. das was ich bisher in holz rippe gebaut hatte, war entweder ein profil das unten komplett plan war und die flächen in einem stück ohne knick, oder z.b. der birdy DS. bei dem war es auch sehr einfach, da die rippen auf einen kamm gesteckt wurden, eine helling, beplankung rein, das gebilde aus rippen und kamm einlegen, ausrichten mit gummis verspannen und alles entspannt mit seku kleben.

also bauplan auf's brett, rippen ausgeschnitten und dann wollte ich diese mit nadeln aufspannen. das war mir dann zu frickelig, die nadeln hielten nicht gut, zum ausrichten hätte ich jede rippe mit 4 nadeln 2x vorn gekreuzt 2x hinten aufspannen müssen ... lange rede kurzer sinn ...
die füsschen werden eh abgeschnitten am ende, also ein stahllineal mit gewichten aufgestellt an der vorderen kante auf dem plan, die rippen an den füsschen mit einem mini tropfen ponal express, wirklich nur ein hauch und nicht über die volle länge der füsschen, benetzt und euf den plan gedrückt, am stahllineal vorne ausgerichtet und mit eisenblöcken lotrecht ausgerichtet. das geht titop, sehr zügig und lässt sich mit einem skalpell am ende sauber vom plan trennen.

ansonsten kann ich mich nur andreas anschliessen. die passgenauigkeit der teile und wie wo was plan und fluchtend passt ist wirklich super.
hier und da mal ein wenig nachgefeilt so dass alles ohne druck und verzug ineinander passt. tiptop!

ganz so schnell wie andreas bin ich dann aber doch nicht. mittelteil ist zu 70% fertig holverkastung drin, untere beplankung drauf.
und auch mit dem gewicht bin ich bisher noch sehr zufrieden. bis auf obere beplankung steckugskästen, naseleiste, klappen und verrschleifen wiegt das mittelteil ~53 gr.

mal schauen wie es sich zeitlich ausgeht und wann ich weiter machen kann. auf jeden fall macht es mal wieder richtig spass zu bauen bei so einem bausatz und die vorfreude auf den ersten flug wächst und wächst :)

grüsse,
der skyfreak
 

pro021

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servus z'amm

heute wurde also die fläche in angriff genommen. da hatte ich schon ein wenig bammel
der skyfreak

Deine Bedenken sind berechtigt. Der Bau ist da aber die allergeringste Gefahr. Todernst wird es beim bebügeln. Mir sind im Außenbereich praktisch alle Rippen gebrochen weil ich
zuviel gespannt habe. Geht ganz schnell und leicht. Abgesehen davon neigt der BJ zum klassischen Verzug (Verwindung)beim Bebbügeln und beim Speedflug, Schuß etc. zum "Fladder".
Ich sag mir halt "der beste Flieger ist der der am Ende eines Bewerbes noch fliegt" und in einem Stück weggetragen werden kann. Ansonsten mach
ich F3-RES weil ich an der frischen Luft bin :D

Gruß Heinz
 
Tragflächenflattern?

Tragflächenflattern?

Hallo Guido,
lass dich nicht bangemachen!
Wenn du (so wie ich es bisher beurteile) mit Überlegung und Sorgfalt DIE Baba Jaga weiterbaust, wird all das, was Heinz so prophezeit hat, wohl nicht eintreten.
Mag sein, dass bei zuviel Hitze beim Bügeln sich das eine oder andere Teil verzieht, im äußersten sogar bricht, aber dann ist das halt schiefgegangen und man müßte seine Bügelmethode überdenken (vielleicht hat der Heinz ja auch einen Bausatz mit etwas weichen Rippen erwischt, was schade wäre).
Mir ist noch kein einziges Mal was ins flattern geraten, weder beim Hochstart am RES-Gummi mit verkürztem Seil mit dem sogen. Schuß (wenn man bei dem Gummi und sachgemäßen Auszug überhaupt von einem ordentlichen Schuß reden mag), noch bei anderen Gelegenheiten.
Ich „prügel“ meine Baba Jaga manchmal, wenn es in der Thermik dann zu langweilig ist und sie immer kleiner wird, mit ordentlichem drücken wieder in Platznähe zurück so dass es pfeift, da ist noch nie etwas ins flattern gekommen, mir ist auch von anderen Piloten noch nichts ähnliches zu Ohren gekommen.

Flügel-Flattern oder gar wegfliegende Leitwerke habe ich schon bei Modellen mit Rohrholmflügeln erlebt, da ist die Fläche halt nicht so steif wie bei einem Flügel mit ordentlicher D-box.

Beim bügeln ist es ratsam, so wie in der Bauanleitung beschrieben, gleichmäßig und kontrolliert zu straffen, und nur zu straffen! Immer wieder auf Verzüge kontrollieren versteht sich von selbst und nur soviel Hitze anwenden, bis alle Falten verschwunden sind.
Die oralight-Folie trägt, auch wenn sie übermäßig gestrafft wird, nicht wesentlich zur Steifigkeit bei, das muß die Konstruktion und die Bauweise des Flügels übernehmen.

In diesem Sinne bau weiter so
Gruß
Rainer
 

skyfreak

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BANGEMACHEN IST NICHT ... und wenn dann eh zu spät, auf halber strecke werde ich sicher nicht abbrechen :cool:
das was ich in schönbrunn letztes jahr sah macht mir auch nicht wirklich sorgen und dann war die hexe ja auch noch irgendwie mein favorit von anfang an.

ja bügeln, dass ist so eine sache, das will mit viel gefühl und erfahrung/testen gemacht sein.
ich habe die erfahrung gemacht, dass wirklich jede folie anders ist, oracover, monokote, HK film, und dann auch noch jede farbe andere temperaturen wünscht.
da hilf auch kein noch so gutes folien bügeleisen mit digitaler temperaturanzeige, dass muss man probieren.

und so komisch es auch klingen mag, ich bügle offene rippenflächen sogar lieber als beplankungen.
dabei ist wichtig, dass man mit wenig temperatur gerade so dass der kleber anschmilzt, mit druck und auch dauer schön alle rippen bebügelt. anschliessend dann am besten die klebestellen abdecken, ich nehme dazu meist pappschablonen die so 1cm kleiner als das zu spannende feld sind und dann wieder, wissen mit welcher temperatur man rangehen sollte und dann schnell kurz und lieber öfter. dabei ist ganz wichtig sich zeit zu lassen, dass alles wieder auskühlt, sonst erwärmt man den kleber auf den rippen zu stark und er löst sich wieder. wenn man da bisi übung hat, dann kann sogar sehr concave formen bespannen.
vollpeblankt finde ich schwieriger auf grossen flächen, da man aufpassen muss, dass man nur aussen gut klebt, die fläche dann spannt als wäre sie hohl und dabei aufpassen nicht zu sehr anzudrücken. erst wenn alles glatt ist, dann auskühlen lassen, eisen auf niedrige klebetemperatur und mit druck und einem filz-rakel alles schön flächig verkleben.

andererseits, klar bei den dünnen rippen am ausseflügel, das will schon mit viel sorgfalt und weile gemacht werden. aber bügeln tue ich echt gerne, also flieger! da kann ich stundenlang entspannt mich spielen das ist schon irgendwie meditativ.

FRAGE zu den klappen noch bitte:
wie habt ihr das mit den magneten gemacht?
ich habe also die leisten im innenflügel, da kommt die klappe drauf später vorne anscharniert. magnete in die ecken aussen nicht innen, soweit klar.
aber ich habe ja anscheinend doch zu klein gekauft habe ich die vermutung.
meine magnete sind ja nur 1mm hoch und 2mm im durchmesser. alleine die handhabung ist schon echt schei*** bei den zwergen.
wie habt ihr dass mit dem austesten der zugkraft gemacht?
ich bin schon drauf und dran eine komplette klappe 1:1 auf dem brett nachzubauen und mit dem servo und anlenkung sozusagen unter realen bedingungen zu testen.
bei der anlenkung habe ich bisher immer solche gesehen bei denen der servohebel selbst direkt die klappe hochdrückt und ein führung in einem langschlitz in der klappe dabei läuft.
wenn ich mir in der bauanleitung das anschaue, ist das ja wie ein normales ruder angelenkt, da wird der servoweg aber seeehr kurz oder? und ich mag eigentlich gerne den servoweg mechanisch so weit wie möglich auszunutzen.

gruss,
der skyfreak
 

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Klappen

Klappen

Hallo Guido,
deine Magnete sind vielleicht zu schwach,
habe aktuell eine Baba-Fläche 2.3M gebaut und fertig gerade gestellt, meine Lösung sieht so aus:

Ich habe Rundmagnete mit 5mm D und 3mm dick eingebaut, sie sind unter die Hilfsleiste im Klappenkasten geklebt, das Gegenstück sind zwei Segmente einer dünnen Abbrechklinge, die leicht versenkt in die Klappe geklebt wurden. Das ergibt nach dem folieren eine leichte „Klebekraft“, die die Klappe im Flug zuverlässig zuhält, und sie nicht so abrupt aufspringen läßt.
Die Servos sind zwei hitec HS40, die Servodrehachse so nahe wie möglich an die Scharnierlinie legen, den längsten Hebel verwenden und damit die Klappe ohne Zwischengestänge direkt aufdrücken, das reicht allemal.
Nicht vergessen, die Servos vorher auf Gleichlauf zu testen (ich verwende ein Y-Kabel), oder aber über zwei Empfängereingänge ansteuern.
Die allseitig folierte Klappe dann mit einem Streifen Tesa ankleben, die Eigenspannung des Tesa hat eine leichte Rückstellkraft, sodaß die Klappe eigentlich immer am Servohebel anliegt.

Gruß
Rainer

P.S.
von der neuen Klappe habe ich noch kein Foto, werde ich ggf. mal machen und einstellen.
 
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