Hallo,
der Gedankengang mit den Ausfallwahrscheinlichkeiten ist richtig.
Aber dazu kommt je nach Anlagenkonfiguration, in dem Fall mit 2 verwendeten Empfängern und daran aufgeteilten Servos, das bei Ausfall eines Empfängers die daran angeschlossenen Servos nicht blockieren, sondern wie ausgeschaltet leichtgängig durchdrehen.
Das ist vermutlich beim Jan seiner ersten Hawk passiert.
Also dran denken, wie ihr aufteilt, 4 Servos sind gut, aber bei 2 Empfängern, sollte das Empf. Management zB. mit einer EMCOTEC DPSI Twin koordiniert werden, sonst gibts bei jeder anderen Aufteilung auch mit 4 Servos immer Probs. Entweder es fallen beide Servos auf einer Seite gemeinsam aus, mit denselben Folgen wie bei nur 2 Servos an der Wippe oder es fällt linke und rechte Seite je ein Servo aus, dann müssen 2 Servos mitgeschleppt werden.
Die Wahrscheinlichkeit das ein Markenservo den Geist aufgibt, halte ich wiederum für geringer, als das einer der Empfänger in den Vollkunstoffkisten durch ESD ausgeschaltet wird. letzteres führt in der Regel zu den unerklärbaren Erdungen.
Beispiel, ebenfalls SC Hawk, Pilot rollt mit laufender Bine zum Start auf die Piste, plötzlich geht die Bine aus, und alle Ruder stehen. Trotz intensiver Suche, kein Fehler identifizierbar, Stromversorgung so gestaltet, das diese als Ursache ausgeschlossen ist.
Dann aus u Einschalten und sofort funzt alles.
Einer der wenigen Fälle, bei denen sowas am Boden passiert ist, dadurch aber besonders genau analysierbar.
Die modellseitigen Ursachen findet ihr in RAWEs Beitrag zur Carf- Lightning. Im Flug wirds dann noch kritischer da da der Kraftstoffdurchfluss steigt und die Luftströmung im und um das Modell als weiterer ESD Verursacher dazu kommt.
Gruß
Eberhard