Bau einer Fauvel AV 221/222

Hallo,
schöner Bau, weiter so!

Aber es soll doch eine Verwindung eingebaut werden. Du hast es ja selbst auf der ersten Seite hervorgehoben, laut Bauplan "ca. 1,4°". Dazu braucht man in diesem Falle keine konische Leiste, denn die Rippen werden zum Randbogen kleiner. Das bedeutet, die Profilsehne liegt außen tiefer wie an der Wurzel. Aber da du eine Leiste unterlegst, hebst du den Hintern der kleinen Rippen auf die gleiche Höhe, wie die der inneren. So ergibt sich die Verwindung!

Gruß,
Christian
 

Hans Rupp

Vereinsmitglied
Hallo Klaus,

vermutlich hat sich Dein Beitrag mit dem von Christian überschnitten. Der Flügel hat eine leichte Schränkung (1,4° laut Bauplan), da die unterlegten 3mm bezogen auf die Rippe am Randbogen höher sind als bezogen auf die viel größere Wurzelrippe. Christian hat das ja gut erklärt.

Die Schränkung ist aufgrund der doch recht großen Zuspitzung sicher notwendig.

Hans

P.S.
Unterschied 221/222:
222 hatte einfachere Strukturen (Innenleben) für Selbstbauer , dreiteiliger Flügel und ein Mittelteil ohne V-Form
221 einfache V-Form
d.h. hier entsteht eine 221
Quellen z.B.:
http://www.nurflugel.com/Nurflugel/Fauvel/e_AV221.htm
http://www.nurflugel.com/Nurflugel/Fauvel/e_AV222.htm
 

Tucanova

User
Respekt vor dieser Fleissarbeit

Respekt vor dieser Fleissarbeit

Hallo Marvin,
ich finde es toll, dass Du dir so eine Menge Mühe gibst und den Flieger nach alter Väter Sitte noch ganz aus Holz baust, ohne Rippensatz und so, wirklich noch alles von Hand. Früher gab es mal "Werkstoffpackungen", das war ein Haufen Leisten und Balsabrettchen und einen Bauplan dazu. Und wenn man Alles richtig gemacht hatte, hatte am Ende keine Leiste gefehlt und es blieben nur Reste von den Abschnitten.
Ich werde ab und an mal in den thread reinschauen und bin schon gespannt, wie die Fauvel am Ende fliegt.
Viel Spaß beim Bau!
Karl-Heinz.:)
 
Es geht weiter, mit der vorderen Beplankung, über Steckung - Nasenseite.
Da die Beplankung breiter als 100mm ist, musste ich an der maximalen Breite des Balsabrettes einen 5mm breiten Balsastreifen ankleben. Auch hier erfolgt die Beplankung mit einer Stärke von 1,5mm.

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Hallo Hans und Christian,

ja, es war eine Überschneidung. Die Verwindung ist nun klar, und auch meiner Meinung nach notwendig.

Liebe Grüße
Klaus.
 
Während die 2 Flächenhälfte mit dem Aushärten des oberen Holms beschäftigt ist, habe ich mir die Spanten für den Rumpf vorgenommen.
Motorspant und alle anderen Spanten, bis auf den letzten hinteren Spant am Seitenleitwerk bestehen aus 3mm Birkensperrholz. Der letzte Spant besteht aus 3mm Pappel.
Gewicht aller Spanten zusammen 24gr

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Zuletzt bearbeitet:
Es geht weiter
Der Rumpf ist ein einfach Kasten Rumpf.
Heute wird nur ein Spant eingeklebt, damit morgen in Ruhe weitergearbeitet werden kann. Die Seitenwände bestehen aus 3mm Balsaholz.

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Das Rumpfgerüst steht.
Anfang nächster Woche werden dann die Flächen und die Steckung angepasst und eingebaut. Morgen gehts weiter mit dem Motorspant und dem Seitenleitwerk.

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Dann rate ich dir, wenn du ihn oder sie baust, mach die Seitenwand des Rumpfes aus 2mm. Mit 3mm ist ziemlich stramm und schwer, diese so zu biegen.
Morgen muss ich arbeiten, habe heute nichts mehr geschaft. Aber es geht im laufe der Woche weiter.
 

Gast_7088

User gesperrt
feucht is besser

feucht is besser

katana_lover1991 schrieb:
Dann rate ich dir, wenn du ihn oder sie baust, mach die Seitenwand des Rumpfes aus 2mm. Mit 3mm ist ziemlich stramm und schwer, diese so zu biegen.
Morgen muss ich arbeiten, habe heute nichts mehr geschaft. Aber es geht im laufe der Woche weiter.
Ausseseite vor dem Biegen feucht machen ... dann schmiegt es sich schon fasst selber an ....
 
landebahnpflug schrieb:
Ausseseite vor dem Biegen feucht machen ... dann schmiegt es sich schon fasst selber an ....

Danke für den Tipp, werd ich mal beim vorderen Teil für den Motorspant ausprobieren. Auch die 2. Fläche ist von oben beplankt, sodass im laufe der Woche die Steckung eingebaut und am Rumpf angepasst werden kann. Dann fehlen nur noch die Servokästen und die Endleiste, die z.T das Quer/Höhenruder bildet.
 
Flächensteckung


Es geht weiter mit der Flächensteckung. Für die vordere Steckung haben ich ein 8mm Kohle-Aussenrohe genommen und ein 6mm Kohle Innenrohr. Die hintere Steckung besteht aus 4mm Alu Außenrohr und 3mm Kohlestab.
Rumpfanpassung ist in Arbeit.


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