Aus Mangel an Alternativen, Oracover Türkis wäre der perfekte Farbton gewesen, hab ich jetzt mit Revell Farben selber gemischt.
Da ich beim "frei Schnauze selber mischen" aber ne absolute Niete bin, hab ich den Farbton natürlich nicht so hinbekommen.
Aber wenigstens sieht, nach viel schleifen und erneutem Lackieren, das Lackbild jetzt gut aus. Einzig der Schriftzug ist jetzt etwas "dick" geworden, weil sich die Farbe in der Maskierfolie natürlich nicht mehr bis ganz auf den Untergrund schleifen lies.
Da die DC-3 der Buffalo Airways etwa 70 Jahre alt ist, wird sie auch so dargestellt werden.
Ich hab mir tonnenweise Fotos im Netz besorgt. Das Fazit: Vor allem seit der Flieger regelmäßig für die Fernsehserie vor der Kamera stand, hat sich der optische Zustand stark verbessert. So sind auf dem Rumpf kaum Schadstellen im Lack zu finden. Hier und da mal eine Kleinigkeit im Schriftzug. Aber unterm Strich erstaunlich wenige optische Mängel. Des weiteren kann man feststellen, dass immer wieder, teilweise recht schnell, ausgebessert wird.
Beim Flügel sieht das aber anders aus. Erosion am Übergang von der Leading edge, jede Menge Lackabplatzer an den Trittbereichen zum Tankdeckel, an Blechstößen, den Triebwerken, und vor allem fast schon extrem viel im türkisgrünen Bereich der Wingtips. Da fehlt so viel und es schaut das Blech oder der Korrosionsschutz durch, dass es sogar im Fernsehen bei einem schnellen Kameraschwenk von oben sichtbar ist (wenn man's weiß und drauf achtet).
Also gut. Machen wir Farbabplatzer (muss natürlich vor dem Lackieren gemacht werden).
Am Rumpf im Schriftzug dezent:
Und am Flügel darf's mehr sein:
An den grünen Wingtips muss ich meine Microballons-Trennlackmischung erst noch wegkratzen. Foto folgt.
Ach ja, der Vogel ist natürlich noch nicht fertig lackiert. Die schwarze Farbe fehlt noch komplett.
Dreckig gemacht wird die Kiste, wenn die Lackierung fertig ist.
Das derzeitige Gewicht mit Allem inklusive Akku: 2700g. Jetzt kommt noch Schwarz, Dreck und Klarlack. Ich hoffe ich komm zum Schluss auf etwa 2800g. Damit liegt die Flächenbelastung dann bei 70g/dm^2. Das ist ein recht moderater Wert.
Grüße