Baubericht: Noch ein MAXI von Graupner

wno158

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Hallo zusammen,
erstmal möchte ich mich kurz vorstellen und bevor es losgeht.

Bin Jahrgang 1961, habe in jungen Jahren (so 1975 bis 1982) mit kleinem Uhu, Dandy und Beta hantiert und danach durch den Gang des Lebens (Studium, Arbeit, Frau, Haus, Kind) den aktiven Modellbau ziemlich aus den Augen verloren.

Es gab Anfang der 90er einen Rückfall mit einem Kyosho EP Concept - einem der ersten Elektrohelis (ich habe ihn zwar gebaut, aber nie gelernt zu fliegen). Der Wiederbelebungsversuch scheiterte 2006 kläglich. (Berechtigter) Kommentar meiner schöneren Hälfte: "Kauf Dir doch was, was nicht so schnell kaputt geht!" Gesagt, getan habe ich seitdem Schaum zusammengesteckt, geklebt und geflogen: EasyStar (RIP), ElectraGlide (na ja), MiniMag und Robbes ASW15.

Dann habe seit letztem Jahr endlich den Anbau an der Garage, wo auch mal was liegen bleiben kann und mir ist aus einer Haushaltsauflösung ein Airfish "zugeflogen". Holz ist ja doch schöner... (mindestens aber "anders")

Eigentlich sollte es ja zunächst ein "Schnellbaukasten" (Frästeilsatz o.ä.) werden, aber Günters wunderbarer Baubericht hat mich so angefixt, dass ich das nun doch ganz selbst probieren will. Womöglich übernehme ich mich damit gründlich, aber lernen kann ich dabei allemal was... zwei Böcke habe ich schon geschossen, dazu gleich mehr.

Zum Modell:
Es wird ein klein wenig anders als im Plan von Oktay Gülmez und als bei Günter. Ich hatte einen sehr freundlichen und hilfreichen Austausch mit Holger und deshalb gibt es vorne im Rumpfbereich statt der planmäßigen 3mm Aufdoppelung nur 1mm. Statt der quadratischen Leisten (5x5 im Plan) nehme ich Dreiecksleisten (10x10). Die Leitwerke sollen nicht beplankt werden; für die Tragflächenbefestigung habe ich drei Schrauben vorgesehen.

Gruß Walter

Ach so: Es wird wohl nicht ganz so zügig vorangehen, weil ich im Wesentlichen nur an Wochenenden in die "Werkstatt" komme.
 

wno158

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Nu aber los...

Nu aber los...

Plan gewälzt, nachgedacht, nachgefragt... Holz bestellt und dann mit den Rumpfseitenteilen angefangen:
An die 10x100mm großen Balsbrettchen muss angebaut werden. Im Bereich der Tragfläche bin ich beim geraden Schnitt geblieben, da kommt ja noch eine Lage quer drauf. Verleimt mit Weißleim.

comp_DSCF7676.jpg

Hinten kommt gleich der erste Bock - zu kurz:
comp_DSCF7675.jpg

Da ich das natürlich erst später bemerkt habe, wollte ich nicht abschneiden und neu ansetzen (bin gelegentlich etwas ungeduldig). Der Rumpf läuft eh' sehr schmal auf die Leiste von der Seitenflosse zu, dass fast alles weggeschliffen werden wird. Im Zweifelsfall kommt ein kleiner Streifen Glasfaser hinten einmal um's Eck.

Dann vorne 1mm-Balsa zugeschnitten und aufgeleimt:
comp_DSCF7681.jpg

Das war der zweite Bock - unten habe ich keinen Platz für die Leiste gelassen.
Alternativen: Leiste dann später anstückeln (blöd, dann nicht mehr durchgehend), Leiste auf der Länge 1mm abschleifen (auch blöd), von dem 1mm-Balsa den einen Zentimeter für die Leiste wegnehmen (m.E. am wenigsten blöd).
comp_DSCF7689.jpg

Soweit erstmal für den Anfang; ich bin schon ein kleines Stückchen weiter, Bilder gibt es dann wohl morgen.

Gruß Walter
 

Guenni52

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Hallo Walter,

das Thema ist schon abonniert, bin gespannt wie es weiter geht.

Gruß
Günter
 
Huhu Walter,
da guck ich auch zu!

Wo ich die aufgeleimte Sperrschicht sehe, wäre es sogar noch schlauer gewesen, die 1mm Brettchen nicht unter 90°, sondern 60° oder 45° anzuordnen. Grund: die Spanten kleben jetzt parallel zur Faser der Sperrschicht, so dass die Anbindung an die Seitenteile nicht optimal ist. Ich seh das aber nicht kritisch, weil da noch die Dreikantleisten sind und die Spanten an der Rumpfunterseite ja quer zu Faser stehen.
Man kann auch die Spanten zur Rumpfseite hin mit 5x5mm Dreikant-Balsaleisten abstützen, das wiegt nix und dann ist die Fläche zur Krafteinleitung grösser.

Ich freu mich auf den Bericht!
H.
 

hastf1b

User †
Huhu Walter,
da guck ich auch zu!

Wo ich die aufgeleimte Sperrschicht sehe, wäre es sogar noch schlauer gewesen, die 1mm Brettchen nicht unter 90°, sondern 60° oder 45° anzuordnen. Grund: die Spanten kleben jetzt parallel zur Faser der Sperrschicht, so dass die Anbindung an die Seitenteile nicht optimal ist. Ich seh das aber nicht kritisch, weil da noch die Dreikantleisten sind und die Spanten an der Rumpfunterseite ja quer zu Faser stehen.
Man kann auch die Spanten zur Rumpfseite hin mit 5x5mm Dreikant-Balsaleisten abstützen, das wiegt nix und dann ist die Fläche zur Krafteinleitung grösser.

Ich freu mich auf den Bericht!
H.

Ich sehe das so, das die Spanten zwischen die Verstärkungsbrettchen geklebt werden. Siehe Doppelstriche auf der Rumpfseitenwand.

Heinz
 

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wno158

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Spanten...

Spanten...

...sind ja dann das naheliegende nächste Thema.

Aber zuerst: Vielen Dank für Eure positive Anteilnahme!

@Holger: Danke für die Hinweise, wird beim nächsten Projekt berücksichtigt.

@Heinz: Du hast Recht - die Spanten kommen direkt auf die 3mm Balsa-Seitenwand wie im Plan vorgesehen.

Die Spanten 1 und 2 werden nach Plan mit 10x10 Dreikant abgestützt.

Ja ja, die Dreikantleiste. Falls ich das nochmal mache, nehme ich die in 6x6 - das lässt sich auch schön rundschleifen, entspricht sonst aber den Maßen im Plan.
So ist "Umkonstruieren" der Spanten angesagt, hier beispielhaft an Nummer 4:
comp_DSCF7688.jpg

Etwas später liegen dann ein paar mehr davon bereit:
comp_DSCF7693.jpg

Oben im Bild ist der leicht modfizierte "Flügel-Sattel-Doppler" zu sehen (wie auch immer Wing Saddle Doubler auf Deutsch heißen mag). Ich habe das Ding einen cm höher angefertigt und analog zu der Befestigung hinten vorne auch nochmal Platz für 6mm Sperrholz zu schaffen; hier die Skizze:
comp_DSCF7690.jpg

Hinten dann noch die Aussparung für die Höhenflosse (nur 5mm statt 7!) angefertigt, dort nach Plan 3mm Balsa aufgedoppelt und dann die Leisten und die Flächendinger aufgeleimt. Inzwischen bin ich überigens vom Pflasterstein-Gewicht auf Schraubenkisten umgestiegen.
comp_DSCF7695.jpg

Ich war fleißig - gleich geht's weiter mit Kleinkram und Spanten...
 

wno158

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Kleinkram und mehr...

Kleinkram und mehr...

Nachtrag: Bei Spant Nummer 3 müssen die Ausparungen am oberen Ende der verminderten Dicke des Balsa (-2mm) und in der Länge (+10mm) an die geänderte Konstruktion angepaßt werden.

Weitere Kleinteile sind die Plättchen für die Tragfügelbefestigung, die Dreinkantleisten zur Spantenabstützung
comp_DSCF7701.jpg
...und natürlich die Hilfskonstruktion hinten im Rumpf - vielleicht wären da gesägte 6mm-Balsa-Spanten auch eine Idee gewesen (auf sowas komme ich natürlich immer zu spät). Die Krümel habe ich ausnahmsweise mit UHU hart geklebt.
comp_DSCF7702.jpg

Etwas gehobelt habe ich auch noch:
comp_DSCF7712.jpg

Und dann können die Spanten schon auf der rechten Seite probesitzen und weil es so schön war, habe ich sie gleich eingeleimt:
comp_DSCF7716.jpg

Das war gestern und da sie nicht abgefallen sind habe ich heute die linke Seite gleich auch draufgesetzt. Von einer kleinen Ungenauigkeit bei Spant 3 abgesehen hat es auch ganz gut geklappt und nun habe ich die Basis für meinen ersten selbstgebauten Rumpf. Konnte es mir nicht verkneifen, für das Bild die Deckel hinten anzuheften.
comp_DSCF7726.jpg

So - jetzt seid ihr auf dem Stand, auf dem ich auch bin. Jetzt geht es in Echtzeit weiter - mit einer Frage:
 

wno158

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Fahrwerksfrage

Fahrwerksfrage

Da ich im Drähte biegen nicht wirklich geübt bin (Löten geht), habe ich meine Spardose geplündert und ein Fahrwerk gekauft.
Ich werde wohl 8mm abdremeln, weil es sonst zu breit wird (hier auf der linken Seite).

comp_DSCF7727.jpg

Nun gedenke ich, "einfach" je Seite zwei M4-Schrauben auf dem zur Verfügung stehen Platz (die 33mm) zu verwenden und damit durch die insgesamt 6mm Sperrholzu zu schrauben. Stoppmuttern im Rumpinneren.

Damit liegt das Fahrwerk von unten auf und das ist auch die Frage, die ich an Euch Experten habe:
comp_DSCF7728.jpg

Ist das so in Ordnung oder muss es in das Holz eingelassen werden?

Gruß und ein schönes Wochenende!
Walter
 
Hi,

ich würde das so lassen, aber anstelle der Stopmuttern Einschlagmittern verwenden. Die haben ordentlich Auflagefläche und leiten die Kräfte besser ein.
Schöngeister würden sicher zum Versenken des Fahrwerks im Rumpfboden raten, aber a) sieht man das aus 2m Entfernung nicht mehr und b) baust Du Dir damit eine Kerbe in den Rumpf, die dann irgendwie ausgeglichen werden muss.
Es geht also voran. Respekt!
H.
 

wno158

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Nur ein kleiner Fortschritt

Nur ein kleiner Fortschritt

Danke, Holger - so werde ich das machen. Einschlagmuttern liegen bereit.

Heute nachmittag habe ich (neben Rasenmähen) nicht wirklich viel geschafft:
Erste Tat: 4 Leistenstückchen geschnitzt und eingeklebt
comp_DSCF7730.jpg

Zweite Tat: Drei Balsastücke aus der 10mm-Platte geschnitten, mit etwas Sperrholz, einem 6mm Holzdübel und vier Magneten verheiratet und ein Loch gebohrt. Die Klebeschicht auf den Magneten taugt nicht, um auf Balsaholz zu halten, also habe ich da mit 5min-Epoxy nachgeholfen.
comp_DSCF7735.jpg

Und am Ende - glaubt's mir oder nicht: Das hat richtig Spaß gemacht; jetzt muß ich die Haube nur irgendwann in Form schleifen.
comp_DSCF7736.jpg

Gruß Walter
 

wno158

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Stillgestanden und Hacken zusammen!

Stillgestanden und Hacken zusammen!

So, liebe Maxi-Freunde,
nach einer arbeitsreichen Woche, in der ich nur spordisch in die Werkstatt entschwinden konnte und wenig Lust auf PC hatte geht es nun weiter.

Es war - für mich - schon erstaunlich, welchen Druck eine 3mm Balsaplatte aufbauen kann, wenn sie sich um ein paar Zentimeter verbiegen soll. Es geht dann aber doch - mit einem kleinen Widerlager (hab' ich mir bei Günter abgeguckt).
comp_DSCF7738.jpg

Danach dann das Gerippe hinten reingefummelt. In Abweichung vom Originalplan sind das nur 5mm Balsaleisten (habe irgendwie beim Holz bestellen geschlampt); da aber da unten und oben die Deckplatten noch draufkommen, halte ich das mal für verschmerzbar. Am Ende ist der Kasten auch ordentlich stabil geworden.
comp_DSCF7740.jpg

Dann ging es weiter mit dem Hauptfahrwerk.
Oben im Bild trocknet gerade die Verleimung der beiden Sperrholzstückchen, unten das bereit gelegte Material.
comp_DSCF7744.jpg

Dann musste ich ein wenig messen, rechnen und von der Kohlefaser abschneiden bzw. die Löcher bohren. Mit dem Material bin ich dabei zum ersten Mal umgegangen. Für die Experten langweilig, aber vielleicht für andere nützlich: Anzeichnen geht ja nicht mit dem Bleistift, aber (ganz vorsichtig) mit einer Cuttermesserklinge. Beim Sägen und Bohren ist ein wenig Langsamkeit erforderlich, das geht nicht wie durch Buttter. Das ist übrigens eine gewisse Sauerei; jüngeren Nichtrauchern würde ich tatsächlich das Tragen eines Atemschutzes empfehlen.
comp_DSCF7751.jpg

Das mit dem "Einschlag" bei den Einschlagmuttern habe ich nicht so ganz wörtlich genommen; die lassen sich mit etwas Umsicht ganz gut ins Holz ziehen:
comp_DSCF7753.jpg

Es geht also voran...
Gruß Walter

Hier ist das Ergebnis:
comp_DSCF7754-55.jpg
 

wno158

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Ein Vogelhaus?

Ein Vogelhaus?

comp_DSCF7782.jpg

Nein, natürlich nicht, aber der Reihe nach.

Ich hatte bisher verschwiegen, dass ich aus verschiedenen Gründen den/das (?) Maxi nicht artgerecht, sondern elektrisch antreiben will. Und nein, ich habe nix gegen Verbrennungsmotoren; habe sogar eine Zeitlang davon gelebt. In meiner grenzenlosen Naivität dachte ich nun: Bau mal nach Plan, oben und unten einen Deckel drauf und Motor von vorne einschrauben, wie bei meinen Schäumlingen. Weit gefehlt!

Also den Treibling für den Einbau vorbereit. Da längere M3/M4-Schrauben nicht so wirklich marktüblich sind und ich außerdem Bedenken wegen der Stabilität habe, wird es eine Vorbaukonstruktion wie im Vorbild-Thread.
comp_DSCF7765-66.jpg

Provisorisch montiert und mit eingeschobenen 10mm-Balsastücken musste ich dann feststellen, dass ich entweder vorne ein Riesen-Rechteckloch habe oder - wenns halbwegs "verrundet" ist - nicht mehr an die Schrauben komme. Etliche Grübelstunden später: Die Teile genommen und Stück für Stück eine Haube geschnitzt und geleimt. Die Zwischenstadien erspare ich Euch; das Voglhäuschen ist der Rohbau auf dem Kopf liegend beim Aufbringen der "Bodenplatte". Noch ein paar Gramm Balsastaub erzeugt und dann ist das Ergebnis dieses:
comp_DSCF7789.jpg

Mit den Schrauben an der Seite habe ich nicht wirklich ein Problem. Die Schraubenlöcher sind jeweils mit einem Tropfen Sekundenkleber versehen worden und haben ein paar Mal An- und Abschrauben schon überstanden.
Spachteln der verbliebenen Lücken mit einer Mischung aus Leim und Balsa hat jetzt nicht so wirklich funktioniert, da muss ich vor dem Feinschliff nochmal ran.
comp_DSCF7792-93.jpg

Höhenkontrolle: Am Ende konnte ich es nicht lassen und habe das ganze Werk mal zusammengehalten. Da das Bugfahrwerk noch nicht abgelängt ist, habe ich hinten aufgebockt. Aufgesteckt ist eine 11x5.5; es bleiben zum Boden noch etwas über 4cm Luft.
comp_DSCF7796.jpg

Ab morgen sollte es dann mit den Leitwerken weitergehen.
Gruß Walter
 

wno158

User
Wenn ich mal gaaanz alt bin...

Wenn ich mal gaaanz alt bin...

...fange ich an, aus Streichhölzern Kathedralen nachzubauen :)

Gestern habe ich schon mal angefangen, gröbere Stäbchen zu schnitzen.
comp_DSCF7800.jpg

Das Bild vom Verleimen lasse ich weg, das Ergebnis der Bemühungen ließ sich heute zerstörungsfrei vom Baubrett entfernen. Wenn die Dinger gerade sind, sollten sie ja eigentlich auf den Kanten stehen. Die Seitenflosse tat mir den Gefallen leider nicht; trotz Gleitsicht-Sehhilfe kann ich aber nicht erkennen, warum sie umfallen wollte. Na ja, das wird vielleicht ein Trimmklick extra.
comp_DSCF7803.jpg

Da ich gedenke, ohne die Beplankung klarzukommen, ist mir noch ein zu behebender Mangel aufgefallen: Der "mittlere Pfosten" der Höhenflosse braucht links und rechts noch zwei Erweiterungen (siehe Pfeil). Damit habe ich dann auch die komplette Auflagefläche zum Kleben.
comp_DSCF7808.jpg

Dann kann ich mich als nächstes ja mal um die Servos, die Bowdenzüge und die Anlenkungen kümmern. Noch ist der Rumpf offen, da geht das vielleicht etwas leichter für meine Wurstfinger.

Eine kleine Frage hätte ich noch:
Ich habe etwas Bammel vor dem "Folieren", weil ich das noch nie gemacht habe. Geplant ist die Verwendung von Oracover light deckend. Wäre es sinnvoll, die Flossen vor dem Einbau schon jetzt mit Folie zu versehen oder macht "man" das erst später zusammen mit dem Rumpf?

Gruß Walter
 

Ortwin

User
Da ich gedenke, ohne die Beplankung klarzukommen, ist mir noch ein zu behebender Mangel aufgefallen: Der "mittlere Pfosten" der Höhenflosse braucht links und rechts noch zwei Erweiterungen (siehe Pfeil). Damit habe ich dann auch die komplette Auflagefläche zum Kleben.
Anhang anzeigen 1603847

Dann kann ich mich als nächstes ja mal um die Servos, die Bowdenzüge und die Anlenkungen kümmern. Noch ist der Rumpf offen, da geht das vielleicht etwas leichter für meine Wurstfinger.

Eine kleine Frage hätte ich noch:
Ich habe etwas Bammel vor dem "Folieren", weil ich das noch nie gemacht habe. Geplant ist die Verwendung von Oracover light deckend. Wäre es sinnvoll, die Flossen vor dem Einbau schon jetzt mit Folie zu versehen oder macht "man" das erst später zusammen mit dem Rumpf?

Gruß Walter

Erst bespannen und dann einbauen ist sicher einfacher. Leider geht das nicht immer.
Mach das so wie Du meinst, dass für Dich am leichtesten ist. Die Erweiterungen am HLW solltest Du in jedem Fall einbauen, an den Klebestellen muß die Folie ja wieder ab.
Warum willst Du die Beplankung weglassen?

Der Bau sieht übrigens sehr gut aus.
 

wno158

User
Hallo Ortwin,
danke. Ich werde noch ein wenig grübeln wann ich das mit der Bespannung mache.

Die Beplankung will ich aus Gewichtsgründen weglassen; aus demselben Grund sind auch die 3mm-Aufdopplungen im vorderen Bereich durch die 1mm-Stücke ersetzt worden. Bei diesen Entscheidungen hatte ich aber Hilfe von Holger und ich bin mir auch darüber klar, dass es kein Super Leichtbau wird (dann wäre es auch kein Maxi mehr).
Zugegeben: Ich hatte mangels Fachkenntnis (unbegründete) Bedenken - bis ich gestern das Fachwerk in der Hand hatte. Das wird so gehen.

Gruß Walter
 
Hi Walter,
nimm lieber das normale Oracover, wenn Du keine Übung hast. Das bisschen Mehrgewicht wird durch die leichtere Handhabung mehr als ausgeglichen:)
H.
 

wno158

User
nimm lieber das normale Oracover... +1
Ooops.

Da dachte ich, besonders schlau zu sein und habe mir das Zeug in Dortmund gleich mitgenommen. Na ja, wird ja nicht schlecht, dann muss ich wohl nochmal einkaufen gehen oder ich bastele mir aus Resten ein Objekt zum Üben (oder beides :)).

Lt. Datenblatt ist der Gewichtsunterschied schon beträchtlich (36 zu 54g/qm), aber das sind ja dann am Ende auch nicht mal 50g mehr.
Der Thread kam leider zu spät... danach scheint aber die Oracover light echt was für Experten zu sein. Ich werde nachdenken.

Danke!

Gruß Walter
 
Neinein,
Oralight lässt sich völlig problemlos verarbeiten, aber es ist halt ziemlich "fisselig". Probier es einfach aus, z.B. an der Seitenflosse. Wenn Du die im dritten Versuch hinbekommen hast, dann ist nicht viel von der Folie verloren gegangen, und Du kannst die nächsten Partien schon lockerer angehen.
Ich würde jedenfalls nicht gleich nochmal neue Folie kaufen, sondern einfach mal anfangen.
H.
P.S.: warst Du beim Berlinski? Oder auf der Messe?
 

wno158

User
Auf der Messe; da war ich schon ein paar Jahre nicht mehr und diesmal ist noch ein vom Modellbau (bisher) vollkommen unbeleckter Kollege und Freund mitgekommen. Geschaut, gestaunt und eingekauft. War ein schöner Tag!

"Einfach mal anfangen" - Hmmm - erwischt. Das predige ich doch sonst immer. Die Seitenflosse als Testobjekt ist eine gute Idee.
Gruß Walter
 
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