Hallo.
Kann mir da mal jemand helfen? ich weiß nicht mehr weiter: Ich finde die Ursache für die Störungen nicht.
Hier der entsprechende Abschnitt aus dem Protokollbuch :
21.o8.2005 : Ein Problem gibt es aber noch : Ich habe das Flugzeug in den letzten Tagen regelmäßig benutzt und immer wieder Aussetzer festgestellt. Die vorher nicht da waren. Es passiert am häufigsten kurz nach dem Start, wenn ich die Leistung reduziere und die erste Kurve einleiten will. Da geht der Motor aus. Und nach etwa drei Sekunden Knüppel auf Stopp funktioniert alles wieder. Was ist das ???
Und warum tritt bei der „17“, die ja fast identisch ist, dieser Fehler nicht auf ?
o1.o9.2005 : Ich hatte vermutet daß es mit einer Empfangsstörung zu tun hat. Und es ist in den letzten Tagen nicht besser geworden, eher schlechter. Nun gut, der Empfänger ist ein vergleichsweise alter, einfacher PIKO 3000 auf 40 MHz, Kanal 52. Und ich wollte ohnehin schon lange auf 35 MHz umrüsten.
Sender mc-10 35 MHz A-Band Kanal 80 und ein Empfänger R-700, beides von Graupner, gekauft bei Höllein.
Das wird das Problem wohl lösen, dachte ich. Weit, ganz weit daneben gehauen. Ich wollte abends auf Schacht 15 die umgerüstete Maschine testen. Der erste Reichweitentest ging in Ordnung. Doch da der Akku nicht ganz voll war habe ich gewartet bis ein frisch geladener Akku fertig war, eingesetzt und ganz aus Gewohnheit noch einmal Reichweitentest : Störungen !!!
An diesem Abend bin ich nicht gestartet, sondern habe versucht die Ursache zu finden. Und es wurde immer schlechter. So lange der Motor steht, funktionieren die Ruder einwandfrei. Doch wehe man läßt den Antrieb anlaufen und ist mit voll eingeschobener Antenne weiter als etwa fünf Schritte weg. Dann spielt die Kiste verrückt. Der Motor dreht hoch, stottert und geht aus. Dann hört man die Piepser, so als hätte man gerade erst den Empfänger eingeschaltet. Entfernt man sich deutlich weiter als etwa zehn Schritte, dann kann es auch passieren daß der Antrieb von selbst anläuft … Und nach einigen Rollversuchen, mit voll ausgezogener Antenne, verweigerte der Steller vollständig den Dienst und piepste nur noch im Halbsekundentakt vor sich hin. Erst ein zu Hause vorgenommenes, neues Setup brachte das wieder in Ordnung.
Wie geht es weiter ??? Also zuerst mal werde ich einen neuen Reichweitentest machen, mit abgeklemmtem Antrieb, mit einem normalen Empfängerakku. Damit ich mir sicher bin daß die neue 35er Anlage in Ordnung ist. Und alternativ könnte ich den Antrieb in Verbindung mit den 40er R-700 aus dem Segler testen. Damit entspricht die gesamte Elektrik der Baunummer 17, die ja störungsfrei funktioniert. Denn eine Ursache müssen die Störungen doch haben. Und die Baunummer 19 ist eine so gute Maschine, die würde ich nur sehr ungern durch so einen Fehler verlieren. Und noch mehr ärgert mich, daß die mit neuen, teuren Komponenten ausgerüstete Maschine wegen diesem Fehler vorläufig am Boden bleiben muß … denn dafür habe ich das Teil nicht gebaut !!!
13.o9.2005 : Zusammenfassung der letzten Tage, es ist nicht besser geworden, eher schlechter. Der Reichweitentest mit Empfängerakku ergab volle Reichweite. Und woraus ich nicht schlau werde, der Reichweitentest mit Antrieb verläuft manchmal zufrieden stellend, und manchmal eben nicht.
Am Sonntag wollte ich wieder unter vergleichsweise günstigen Bedingungen starten, aber ein Loch in der Wiese hat das Fahrwerk abgerissen … okay, das war einfach zu reparieren.
Am Montag noch einmal, der erste und auch der zweite Reichweitentest war zufrieden stellend, also bin ich gestartet. Der erste Flug war soweit okay, „nur“ ein Motoraussetzer. Und ansonsten ein guter, ruhiger Flug. Ich habe zum ersten Mal den neu installierten Flächenkreisel zugeschaltet, das Gerät funktioniert bei 50 % Wirksamkeit einwandfrei.
Der zweite Start : abgebrochen. Kurz nach dem Abheben ging der Motor aus, Landung im Gleitflug, Aufsetzen im Dreisprung, die verstärkte Fahrwerksbefestigung hat es ausgehalten.
Danach habe ich noch Reichweitentests gemacht, das war niederschmetternd. Kaum 10 Meter mit eingeschobener Antenne. Habe ich alles weiter oben schon mal beschrieben. Danach habe ich ein neues Setup für den Steller durchgeführt, und alles war scheinbar wieder in Ordnung. Aber nur bis zum nächsten Start. Wieder Störung, wieder eine vorzeitige Landung.
Ich verstehe das nicht, einen Wackelkontakt kann ich in der Zwischenzeit völlig ausschließen, alles dreimal überprüft. Und der Flyware 650 F-5 ist ein brushless, als ohne Störfeuer an den Kollektoren. Warum verhält sich das Modell aber so, als hätte ich einen nicht entstörten Uraltmotor eingebaut ???
mfg Warp seven