Belastbarkeit (mah) Eneloop Ni/mah AA Zellen nach 1 Jahr Lagerung

Hallo,
habe gerade mal meinen guten alten Verbrenner Raptor 30 V2 ans Ladegerät gestöpselt, und mit 200mah mal auf laden gestellt.
6,5V zeigte der Lader für das Eneloop Empfänger Akkupack an.
Auf wieviel Delta Peak Abschaltung sollte ich den Lader stellen, so 7mV?

Und wenn ich ihn dann aufgeladen habe, wollte ich mal testen, mit welchem Strom man ihn nach 1-2 Jahren Lagerung auf Entladung mit dem Lader noch belasten kann.
Wenn ich ihn mit z. B. 300mah dann entlade, wie tief darf dann circa die Spannung einknicken bei Ni/mh Zellen, das man sagen kann der Akku ist noch gut zu gebrauchen im 600er Verbrenner Heli?
Der ist ja nicht gerade ungefährlich, meinem Kumpel ist sein Raptor nämlich mal vollgetankt, mit stehenden Gasservo am Horizont verschwunden, das war so das krasseste was ihm jemals passiert ist und ist zum Glück gut ausgegangen. 😶👍🙂
Und da ich an seine Story mit dem Raptor gerade denken musste, wollte ich dies unbedingt bei meinem Empfängerpack vermeiden, einen unfreiwilligen autonomen unbemannten Heli Weitflug zu machen.
Und ja sein Heli kam fast 7km weit, da die Paddelstange ihn schön waagerecht wie
einen Brummkreisel am Horizont ausgelevelt hat... 😶😂😬😎

Vielleicht mein Pack so 4-5 mal komplett aufladen und wieder entladen, bis max. 1V tief pro Zelle und dann den Akku wieder aufladen, das die Zellen ein paar Zyklen, als Refresh bekommen...? 🤔
 
... So lädt er gerade vor sich hin... 😊🤗😍
 

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Soeben hat der Fünfzeller 7V erreicht und habe das Ladegerät mal auf 200mah Entladestrom gestellt.
Nix ist eingeknickt... Spannung wurde gut gehalten 👍🙂

Aber mit wieviel Strom wird beim 600er Verbrenner Heli, der Akku belastet wenn alle Servos zusammen arbeiten und sogar Halteströme produzieren?
So 300-400mah...?

Sind die ganz normalen Stock analog Thunder Tiger Heli Servos nur verbaut.
Der ist noch so orginal wie damals 86' hergestellt.
Nur Spezial - Rennauspuff für mehr Resonanz hat er mal bekommen, da er den alten zweiteiligen Dämpfer brüllend im Flug einfach mal abgeworfen hatte... 😂😬🤣
 
Du vermutest, das ich dort mit dem winzigen Ultramat meine Lipos auflade?
Nein, dies ist ein Verbrenner Heli und fliegt mit Sprit
und kleine Ni/mh Zellen die wohl selten Feuer fangen werden am kleinen Lader geladen.
Lipos brauchen bei mir etwas höhere Ströme meistens, was dieses 80 Watt Ladegerät nicht leisten könnte....
Aber warum die Frage?

Wollte eigentlich nur wissen mit wieviel mA man die Eneloops belasten kann, und wie tief sie dabei nur einbrechen sollten in der Spannung?
 
Zuletzt bearbeitet:
An Deiner Stelle würde ich die Last höher einstellen, bzw. das das Ladegerät machen lassen
und schauen, wie sie sich verhalten. Die 300 mA sind Käse.
 
Schau halt mal beim Kollegen von lygte-info vorbei: klickerdiklick vielleicht hilft das weiter zur Einschätzung oder die offiziellen Datenblätter von Panasonic. Aber warum die Sorge? Würde ein paar Zyklen mit artgerechten Strömen laden/entladen und schauen was bei raus kommt. Ansonsten sind diese Haushaltsakkus ja dafür gedacht, die Fernbedienung oder den Gameboy lange in der Schublade liegen zu lassen...
Da du das konstant wiederholtst, der (Entlade)Strom wird nicht in Ah angegeben, das sind A oder eben mA.
Die Frage nach dem Plastikflokati wird wohl Richtung 'Brandbeschleuniger' zu verstehen sein...
 
zum Test mit 200mAh auf 1,5Volt pro Zelle aufladen,
dann mit 200mAh auf 1,0V pro Zelle entladen,

sollten so 1800 - 1900mAh drin sein,

dann nochmal vollladen und wie im Diagramm belasten und gucke ob er der Kurve "gut" folgt, dann bist du auf der sicheren Seite und der Akku ist an sich gut,


welches Fernsteuersystem fliegst du?
Telemetrie? Empfängerunterspannungswarnung?
nach dem Flug am PC ... Auswertung der Empfängerakkuspannung aus dem Flug ...., da kannst du schön sehen wie der Eneloop sich beim smarten oder scharfen Fliegen verhält, ab 0,4 -0,5Volt Schwankung zwischen deutlichem steuern und Ruhe auf dem Tisch würde ich auf LiFe ohne BEC oder sonstige Regelung umsteigen,

eine Trockenübung oder theoretische Aussage "meint ihr das geht..?" führt seriöserweise immer zum Tipp in solchen Fluggeräten keine Eneloops verwenden ...


übrigens, das Diagramm beantwortet auch die Eingangsfrage nach der Delta Peak Einstellung
 
Zuletzt bearbeitet:

Börny

User
....ja, da ist er wieder: Der allseits beliebte wie auch gefürchtete und immer wieder gern genommene Eneloop-Akku und die Diskussion darum :D . Nur um mich zu wiederholen, die Dinger gehören in Fernsehfernbedienungen und nicht in die Empfängerstromversorgung. Klar, dass dann der Heli-Weitwurf, äh, Weitflug kommt :D .

Ansonsten ist zu sagen, dass bei NiMh-Zellen nicht durch die Spannung auf die Kapazität zu schließen ist. Das geht nur bei LiPos und LiIons. Daher, wenn schon unbedingt dieser Akkupack verwendet werden soll, an das entsprechende Lade- Entladeprogramm eines geeigneten Ladegerätes hängen, 4 oder 5 mal rauf und runter laufen lassen und ablesen, welche Kapazotät ent- bzw. geladen wurde. Wenn deutlich weniger, als die Nennkapazität (endlich ;) ) entsorgen.
 
ja, da ist es wieder das eneloop bashing ohne Sinn und Verstand

so pauschal ist die Welt sicher nicht Björn,
ich denke wenn man sich ein Bild macht über die Telemetrie kann man sehr gut entscheiden ob die Dinger mit diesen Servos in diesem Gerät reichen oder nicht ...


wenn eneloops zum fliegen grundsätzlich ungeeignet sind .....

warum haben die vielen alten Hasen, die seit 40 50 Jahren fliegen, zum Teil mit noch schlechteren Empfängerakkus, nur so lange und auch ordentlich Modellflug betreiben können?
jetzt kommt immer und ständig ein Clown um die Ecke und erklärt uns was grundsätzlich und überhaupt gar nicht geht

wir fliegen heute immer noch 5er Pack eneloop in Anfängermodellen mit Standardservos wie JR 507 / 508, oder Futaba 148 oder 3003, das über Jahre ohne Probleme ....
auch Segler mit vier oder fünf JR 341 / 351 fliegen seit Jahren mit eneloops vollkommen ohne jegliche Probleme

auch mal überlegen,
als wir die ersten Clark Piper mit Quadra gebaut haben mit Multiplex IC Servos ....
als wir die ersten Clark Piper mit ZG 62 gebaut haben mit Multiplex Profi Servos ....
....... da haben wir nicht darüber nachgedacht LiFe oder LiPo einzusetzen ....

bei Digitalservos in der 10 oder 20kg Klasse in großen Flugzeugen ist der Eneloop sicher nicht die richtige Wahl
 
Zuletzt bearbeitet:

hholgi

User
...., die Dinger gehören in Fernsehfernbedienungen und nicht in die Empfängerstromversorgung. ....
Was für ein Unsinn

Ich fliege die seit inzwischen 10Jahren in fast allen Modellen. Nur 4 Zeller übrigens. Nach 4 Jahren Betrieb werden sie ausgetauscht.

Ausnahme sind zwei Hangsegler und die Curare mit elektrischem EZW das übern Lipo Empfängerakku versorgt wird.
 
Sind die ganz normalen Stock analog Thunder Tiger Heli Servos nur verbaut.
Der ist noch so orginal wie damals 86' hergestellt.

Da geht das sicher, zu der Zeit gabs halt nichts anderes. Und wenn da die Spannung eingeknickt ist, dann war es halt so und das Ding hat halt zäh reagiert. Auch den 35MHz Empfänger hat das nicht gejuckt

Aber: du hast nen modernen Empänger drin ... 2.4GHz Empfänger haben Prozessoren, die mögen das gar nicht wenn die Spannung (auch nur kurz) einbricht. Dann rebootet der Empfänger was etwas dauert ... das kann dann schon zu lang sein.

Wenn alle Komponenten "alt" sind, dann wirds wohl gehen.
Ansonsten wäre mir der schöne Heli zu schade, dem würde ich so nen kleinen Spannungsregulator und kleinen Lipo spendieren

Aber so sind mir manche unerklärlichen Abstürze zu Beginn der 2,4GHz Ära passiert. Gelöst hat sich das durch den Einbau von dicken NiCd (Sanyo 2400 Hochstromzellen) oder Lipos und Powerboxen.

Christian
 

Relaxr

User
Ich lade meine 4er Packs regelmässig mit 1/10 - 1/20 C bis die ca. 30° C warm sind, dann werden wohl alle Zellen randvoll. Ein gutes Zeichen ist, wenn dies viele(!) Stunden dauert. Gefahr ist im Verzug, wenn beim Laden die Spannung hochschnellt und der Lader abschaltet. Da nicht balanciert sollten gelagerte Packs min. noch x*1,1V haben, mit X=Zellzahl. Das ist meine Philosophie - bis zu 3m Spannweite in Thermikseglern nehme ich die noch. Ansonsten wäre ich damit vorsichtig. Grösserer Heli sehe ich heikel, nach 1 Jahr rumliegen......und mit den Servoströmen....
 

s.nase

User
Gebrauchte NiMh Akkupacks teste ich bei 1C-2C Entladestrom am Ladegerät, und beobachte dabei die einzellnen Zellenspannungen mit einem Multimeter, sowie natürlich die Gesamtkapazität und den Innenwiderstand des gesamten Akkupacks. Bei 1V Ruhespannung ist eine NimhZelle fast vollkommen leer.

Driften die Zellen im Akkupack stark auseinander, versuche ich erstmal mit einer Formierungsladezyklus die Zellen im Akkupack wieder auf gleichen Ladezustand zu bringen.
Formierung: 0.1C Ladestrom, bis alle Zellen sich spürbar erwärmen

DeltaPeak Ladeentabschaltung funktioniert erst ab 0.5C Ladestrom zuverlässig. Wie hoch die optimale DeltaPeakSchwelle ist, häng zum den Zellen und dem Ladestrom ab. Die 7-10mV sind ein guter Startwert. Werden die Zellen bei dem eingestellten Ladestrom deutlich am Ladeende wärmer als handwarm, mußte du den DeltPeak beim nächsten Ladezyklus(vorher entladen) etwas niedriger einstellen. Bleiben die Zellen deutlich kälter als Handwarm, kannst du den DeltaPeak bei gleichem Ladestrom etwas anheben.

Mit den Ladeprogrammen die den Ladestrom automatisch anpassen, wäre ich vorsichtig. Bei manchen Landern oder auch verschlissenen Ladekabel funktioniert das nicht zuverlässig.

In einem Heli ohne Einzelzelle Überwachung zu fliegen, ist immer eine Gefahrenquelle. Da sollte wenigstens eine EinzelllelnAlarm rein(EinzellzellenAlarmBeeper). Sonst merkst du eine defekte Zelle im Akkupack eventuell erst wenn es zu spät ist.
 

Börny

User
....warum haben die vielen alten Hasen, die seit 40 50 Jahren fliegen, zum Teil mit noch schlechteren Empfängerakkus, nur so lange und auch ordentlich Modellflug betreiben können?....auch mal überlegen,
als wir die ersten Clark Piper mit Quadra gebaut haben mit Multiplex IC Servos ....
als wir die ersten Clark Piper mit ZG 62 gebaut haben mit Multiplex Profi Servos ....
....... da haben wir nicht darüber nachgedacht LiFe oder LiPo einzusetzen ....
....damals gab es glücklicher Weise noch keine NiMh- Zellen, sondern NiCd! Und die waren, wenn es gute Zellen, wie die sog. "Milka-Zelle" von Panasonic, die "Biene Maja- Zelle" von Sanyo, oder dann später die silberne 2000er und die berühmte 2400er ebenfalls von Sanyo , belastbar in alle Richtungen und haben gebracht, was aufgedruckt war. Zudem konnte man sie, wenn man sie leer gelagert hatte, mit ein paar Lade- Entladezyklen bestens regenerieren. Ich habe heute noch funktionierende 2400er hier herum liegen. Nein, nicht für die Empfangsstromversorgung ;) .

Also ich kriege aus meinen Packs gut die Hälfte der Kapazität mit 3 A Last raus...
...mit diesen Zellen hätte ich bedenken. Ob die wohl noch für eine Stunde Betriebszeit gut sind? Nunja...

Ich bin froh, dass ich, als die NiMh- Zeit anbrach, noch mehr als genug NiCd hatte und dann nach und nach direkt auf LiPos und LiIons umrüsten konnte. NiMhs waren für mich 'ne echte Krücke! Ständig leer, nicht wirklich belastbar und sehr schnell alternd.
 

oliverz

User
Es mangelt wahrlich nicht an Alternativen zu Eneloop Zellen. Es werden aber, und das sehe ich immer wieder, auch noch 4x AAA (800er) als Empfängerstromversorgung eingesetzt. Früher hatte ich die AA (2000er) als 5er Pack auch noch verwendet, aber das ist schon 5 Jahre her. In der Funke, bei bekannten und niedrigen Strömen, leisten die gute Dienste. Heute bei HV Setup nur noch LiPo und bei LV kleine LiFe Packs.

Soll jeder einbauen was er will. Das Bessere ist der Feind des Guten.

Mit den besten Empfehlungen aus Südhessen
Oliver
 
Hallo,
Es wird von Diagrammen geschrieben, aber ich finde kein Datenblatt in dem Thema.
Anbei das veröffentlichte Datenblatt von Sanyo, das alle Fragen zum Thema Laden/Entladen beantwortet.
Lieber Gruß aus Graz
Volker

PS: Sanyo ist das Original und wurde von Panasonic aufgekauft
 

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  • Eneloop-Sanyo_HR-3UTGB.pdf
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Börny

User
...noch was zum Thema von einem, der sich auskennt:

Moin - Theorie & Praxis ... :p;):D

Wer Lust hat darf sich ja mal die beiden Scope-Diagramme näher betrachten::eek:
http://www.elektromodellflug.de/oldpage/bec30z.htm
... und hoch rechnen was passiert, wenn eine BEC-Quelle mit dreifachem höheren Innenwiderstand
anstelle der KAN1150 mit 50mOhm Verwendung findet!:p
Bedenkt, ein Akku ist nicht "nur" voll geladen - wo liegt die mittlere Lastspannung und Impulsspannung (Einbruchtiefe) bei 50%?
... und: wo ist die Grenze zum Einsetzen als BEC Versorgung - JEDER legt die für sich fließend aus!;)

ERGO: Finger weg von diesen Gummizellen im Servobereich - Im Sender,Spielzeug und als PUFFERAKKU ein 100% JA!!!

Die 2,4Ghz-Empfänger sind NICHT tolerant - einmal Unterspannung (unter 3,5V wird es kritisch!) und eine NEUE SYNCHRONISATION ist fällig ...

Günther - bevor du noch mit gutem Gewissen hier "so was suggerierst" (obwohl, die als 2p verschaltet ist okay - hoffentlich liest das auch JEDER!)
würde ich mir wünschen, dass Du die Messmittel hättest dich selbst widerlegen zu können um (noch) kritischer zu werden... :p:D

... ABER ... dieses Eneloopthema ist derart alt, dass ich allen Unken zum Trotz viel GLÜCK wünsche!

....und das war bereits 2011! >>klick<<. Aber kann ja jeder runter fallen, aus einem Grund den er selbst möchte ;) .
 
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