Bergfalke (Aeronaut): Informationen? - Erfahrungen?

Ich bin jetzt bereits 3 x geflogen. Ich muss berichtigen dass der Vogel bereits nach ca 10 m bei fast Windstille den Startwagen verläßt. Die EWD nochmals nachgemessen 2,7°. Der Abfangbogen schön langgezogen. Schwerpunkt bei 80 mm. Also was soll, oder was kann man da noch am Flieger optimieren? Ich werde vielleicht den Schwerpunkt noch um 1mm auf 81 mm verändern. Vielleicht, wenn möglich, eine kleine Schränkung an den Flächen mit dem Föhn versuchen. Vielleicht hat jemand mehr Erfahrung mit den Flugeigenschaften des Aeronaut Bergfalken.
 
Deinen Zeilen habe ich entnommen, dass das Modell für dich sehr ordentlich fliegt. Warum willst du dann jetzt anfangen, die Kiste zu optimieren? Wozu die Flächen verbiegen? Ich würde es lassen, wenn die Flugeigenschaften okay sind.

Gruß Mirko
 
Hallo Mirko, nach dem heutigen 19 km Flug mit 25 Gramm weniger Ballast (ist 1mm Schwerpunkt nach hinten auf 81 mm) gab es keine Veränderung des Flugverhaltens. Also alles lassen wie es ist, besser gehts nicht. Danke für den Rat.
 
Hallo Hemetsberger,

herzlichen Glückwunsch zum gelungenen Erstflug! Der Bergfalke ist wohl ein echter Thermikschnüffler. Nicht zuletzt auch deshalb hab ich mich für dieses Modell entschieden. Interessante Programmierung bei dir. Eine Frage dazu hätte ich an dich: den Motor hast du auch auf dem Gashebel, korrekt? Über den Schalter wechselst du auf Landephase, so hab ich dich verstanden. Angenommen, du musst aus welchen Gründen auch immer die Ladung abbrechen und erneut durchstarten, dann musst du den Schalter wieder umswitchen auf Motor. Sehe ich das so richtig?

Ich hab ja keinen Motor in meinem Modell, somit fahre ich die Störklappen mit dem "Gashebel": Gashebel ganz nach vorne - Störklappen komplett eingefahren; Gashebel ziehen - Störklappen fahren proportional raus.

Allzeit gute Flüge und sanfte Landungen!
 
Hallo krawallus,
ich habe heute vor dem nächsten Wintereinbruch den Bergfalken nochmals fliegen lassen. Alles bestens, es wird an den Einstellungen nicht mehr gerüttelt.
Meine Sendereinstellungen muß ich nochmals verständlich präzisieren. Ich fliege mit Mod 1. Linker Knüppel Höhe und Seite. Rechter Knüppel Gas und Querruder. Bei meinen Segelfliegern rechter Knüppel Gas mit dem 3 stufigen Knüppelschalter und Querruder wie gehabt. Vor der Landung rechter Knüppel ganz nach vorne und 2 Stufen Schalter "I" nach hinten. Der Schalter "I" aktiviert den Knüppel zur linearen Betätigung der Störklappen gemixt mit dem linearen Hochfahren der Querruder. Das Sinken ist somit im Landeanflug mit dem rechten Knüppel linear steuerbar. Sollte der Anflug zu kurz geraten oder ein sonstiger "Notfall" eintreten, Knüppel nach vorne, Störklappen fahren ein, Querruder wieder im Strack, mit dem rechten Zeigefinger den Knüppelschalter nach hinten der Motor läuft an und die Gefahr ist vorbei. Seitdem ich meine Segelflieger und es sind dies deren sieben, so steuere, habe ich weder bei der Landung noch im Notfall Probleme. Wärend des normalen Fluges will ich den rechten Knüppel nicht dauernd in vorderster Position halten, desshalb die Freischaltung der Klappen mit dem Schalter "I". Zur besseren Darstellung noch ein paar Bilder.
Liebe Grüße
 

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Hallo Hemetsberger,

Danke für deine Erläuterungen. Das ist eine gute Lösung für dich. Dein Bergfake fliegt wirklich sehr gut. Da passt ja alles!

Wie ist deine Einschätzung: ist eine sichere Landung nur mit Störklappen auch möglich oder bist du davon überzeugt, dass zusätzlich die Querruder unbedingt hoch gefahren werden müssen? Letzteres habe ich eigentlich nicht geplant. Mir ist bewusst, dass letztlich auch das erflogen werden muss.

Grüße an dich und an alle in dieser Runde!
 
Liebe Bergfalkenpiloten, hallo krawallus,
meine Oldgliders Moswey III 2,8 m und Mucha Standard 3 m und der Aeronaut Bergfalke 3,5 m sind alle mit 250 mm Störklappen ausgestattet. Nach meinen Flugerfahrungen ist die Wirkungsweise von 250 mm Störklappen völlig ausreichend, wenn man eine Landepiste oder Landewiese von länger als 100 m zur Verfügung hat und die Anflugschneise frei von Bäumen ist. Wenn dem nicht so ist und man auf 50 m den Vogel weich landen soll, dann ist nach meiner Erfahrung das dosierte hochstellen der Querruder im Mix mit den Störklappen äußerst hilfreich. Ob das dem Ideal entspricht oder nicht, ist mir egal. Ich freue mich immer über eine weiche Landung ohne nachfolgendem Reperaturbedarf. Und außerdem hat jeder dieser meiner 3 genannten Vögel einen Multiplex Gyro eingebaut. Der verschönert das Flugbild und unterstützt den Piloten im Landeanflug. Somit ist alles gebeichtet liebe Grüße
 
Heute war ich mit dem Bergfalken in Gesellschaft mit 4 gefiederten Kollegen 26 km in der Thermik. Den Schwerpunkt habe ich jetzt bei 82 mm wie in der Bauanleitung fixiert. Dieses Flugzeug zu fliegen ist wahrlich ein Genuss und das Flugbild eine Augenweide. Start vom Startwagen und die Landung samtweich einfach eine Freude.
 
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