Blanik L13 in 3 m - Der Winter wird lang

Nabend,

Endlich angefangen mit der Rumpffertigung, der erste Spatenstich ist getan, Holzschablonen für die Positivform und zwei grobe Rumpfhälften sind der Säge entschlüpft. Jens, was machen die Rumpfspanten?
Der Feinschliff wartet!

IMG_0025.JPGIMG_0023.JPG
 
Moin moin Luftaal,


die Spanten sind fertig und können heute noch geliefert werden.


Gruß
bester Fliegerkumpel

p.s.: laß uns telefonieren
 
Nabend,

Die Spanten sind ja in bester Qualität vom Jens am letzten Wochenende geliefert worden, und ein paar sitzen schon in den Rumpfpositiven,
aber in der Woche läuft nicht viel in der Werkstatt. Mal sehen was es noch am Wochenende zu fotografieren gibt, Der Schleifer wartet, Baumeister!

.. jetzt wird geshaped, hehe!
 
Nabend,

ein wenig ist es wieder weitergegangen mit dem Rumpf. Unsere Idee ist ja einen GFK Rumpf aus 2 Rumpfpositiv-Hälften herzustellen. Dazu hatte ich ja bereits eine Außen- und eine Innenschablone aus Holz zugesägt. Die Roh-Hälften aus Styrodur werden jetzt einzeln auf die Innenschablone geklebt und dann mit den Spanten versehen. die Spanten werden an der Schablone ausgerichtet und sind nur ca. 2 cm breit, damit noch ein wenig Styrodur im Kern des Rumpfes stehenbleibt.

Die Positionen, an denen die Spanten eingesetzt werden, werden mit der Japansäge vorsichtig vorgesägt und mit einer Schlüsselfeile auf das richtige Breitenmaß gebracht:

Positiv1.jpg

Positiv2.jpg

Nachdem ich alle Spanten mit Uhu Por eingeklebt habe, kann der Rumpf mit einem Cutter vorgeschnitzt werden:

Positiv3.jpg

Positiv4.jpg

Je mehr man wegschneidet, ohne zu tief zu schneiden, :eek: desto weniger muß man später schleifen.
Ich habe mit einem kleinen Schwingschleifer mit 60er Körnung erstmal grob vorgeschliffen, später werde ich mit ner Schleiflatte und feinerer Körnung weiterarbeiten.

Positiv5.jpg

Positiv6.jpg

Nach dem Feinschliff wird die fertige Hälfte von der Schablone abgenommen und die andere Hälfte ist dran.

Eine Frage bleibt noch, und zwar: Muß die Oberfläche des Styrodurs noch vorbehandelt werden, bevor die erste Hälfte abgeformt wird? Natürlich kommt vor dem Laminieren Folie über die Positivform, aber kann man die Oberfläche des Styrodurs irgendwie härter machen?
Bei dem Bericht hier im RC-network über den Eigenbau einer FW200 habe ich gelesen, daß die Triebwerksgondeln aus Styrodur geformt wurden und dann mit Modellierspachtel überzogen und verschliffen wurden und dann noch mit verdünntem Holzleim bestrichen wurden. Wäre das eine Maßnahme für unsere Rumpfbauweise oder gibt es auch andere Möglichkeiten?

Der FW200 Bericht: http://www.rc-network.de/forum/content.php/182-FW-200-Condor
 
Hi,

mit dem Spantenaufbau ist das schon eine ungewöhnliche Lösung, aber scheint ja zu funktionieren.

Ich mache das immer so: Vom gewünschten Rumpf fertige ich mir einen Spantenriss an. Alle Spante haben Mittig ein Zentrierloch. Zuvor mache ich mir mit dem Schneidedraht Styrodurblöcke, auf das passende Zwischenmass (zwischen den Spanten). Dann wird alles auf ein Hilfsrohr aufgefädelt, ausgerichtet und mit Araldite verklebt. Jetzt geht es ähnlich weiter wie bei Dir: Mit der Säge, Styrofoamhobel und später mit Schleifklotz und Schleifpapier wird die Form sauber hingeschliffen.

Im Falle der Blanik brauchst Du ja auch noch eine Flächenanformung und ein Seitenleitwerk. Für die Anformung presse ich mir ein kleines, komplettes Flächenstück das ich in eine Öffnung im Rumpf einsetze. Das muss natürlich gerade, symmetrisch und mit der passenden EWD ausgerichtet werden. Für die Blanik würde ich 1,5 Grad wählen. Das Seitenleitwerk kannst Du bei einem kleinen Modell am einfachsten aus Vollbalsa bauen.

Um eine weitere Oberflächenbehandlung kommst Du vor dem abformen nicht herum. Erstens siehst Du sonst wirklich jede Macke und jede offene Pore im fertigen Rumpf und beim entformen wird Dein Urmodell zerbröseln, wenn Du es nur aus Styrodur machst.

Ich überziehe den fertig geschliffenen Rohling mit zwei bis drei Lagen Glasgewebe. Je nach Formgebung fange ich mit 163g dm/2 Köper an und gehe dann auf 80g dm/2 und schließlich auf 45g dm/2. Immer Köper in relativ kleinen Zuschnitten. Die lassen sich besser um die Rundungen legen. Dann muss das ganze natürlich noch gespachtelt werden. Für den ersten groben Gang nehme ich ganz normalen Gips aus dem Baumarkt. Nach dem schleifen kommt dann Feinspachtel aus dem KFZ Bereich auf das Urmodell. Wenn nach gefühlten 100 mal spachteln und schleifen alles ordentlich aussieht, wird gefüllert und lackiert. Je besser die Oberfläche, um so besser das Endergebnis! Vor dem Füllern kannst Du auch noch Details wie z.B. Nieten und Blechstösse anbringen, wenn Du dafür noch Geduld hast (ich hab die meist nicht mehr, sondern gebe mich mit einem guten semi Scale Ergebnis zufrieden).

Wie es dann weitergeht, weisst Du? Also, Trennebene Erstellen, Passtifte vorbereiten, wachsen, Formenaufbau usw?

Gruß

Sven

Falls Du Dir nicht sicher bist, kannst Du ja mal hier einen Blick reinwerfen:

http://www.rc-network.de/forum/showthread.php/185809-Cliffhanger-ein-neues-Modell-f%C3%BCr-Kleinsth%C3%A4nge-entsteht?highlight=cliffhanger

Da habe ich den Aufbau eines kleinen Hangflug Modells beschrieben. Das meiste lässt sich so auch auf die Blanik anwenden.
 
nicht das ich so etwas schon gemacht hätte, oder wirklich Ahnung hätte, aber... ich weiß wo was steht :-)

unter http://swiss-composite.ch/ downloads giotto ist die Herstellung eines styropor urmodells beschrieben und es gibt auch eine Anleitung, über das Haubentiefziehen. Habe mir auf der Seite schon so manchen nützlichen Tip abgeschaut.

Gruß Thies.
 
Hi Thies,

danke für den Link! Das kannte ich noch nicht. Ausführlicher kann man den Bau eines Modells ja kaum beschreiben! In dem Fall wird das Ganze aber doch schon recht aufwändig. Doch viele Wege führen ja bekanntlich nach Rom.

Den Aufbau des Urmodells für den Rumpf macht er aber so, wie ich das auch beschrieben habe. Nur mit dem Unterschied, das er Carbonrohre in das Urmodell einsetzt um mit aufgesetzten Rippen eine Flächenanformung anzuspachteln. Nur mit Rippen habe ich das auch schon gemacht. Ist aber wesentlich fummeliger auszurichten, als ein eingesetztes, gepresstes Flächenstück. Die Variante mit den Rohren überzeugt mich jedoch. Das klingt so gut, das ich das beim nächsten mal einfach ausprobieren werde. Mit präzise gefrästen, bzw. sorgfältig nach Schablonen aufgebohrten Rippen zum anformen kann da ja auch nichts schiefgehen.

Gruß

Sven
 
Hallo mal wieder!

war ne Weile im Keller, darum melde ich mich jetzt! ;) Vielen Dank für die ausfürlichen und schnellen Antworten.. aber ich glaube, dass ich mich nicht ganz klar ausgedrückt habe. Eine Negativ Form ist für uns aus einigen Gründen zuviel des Guten, darum werden wir direkt von den Positivhälften je 2 halbe Rümpfe abformen. Dabei werden unsere Positiv- und Negativ- Schablonen noch eine wichtige Rolle spielen. Ich weiß schon, daß man mit der Technik später mehr spachteln und schleifen muß, aber wir haben schon ein paar nette Ideen für die Umsetzung und außerdem kann doch auch ein Scale-Alublech-Modell aus den 50er Jahren des letzten(!) Jahrhunderts ein paar Dellen mehr haben, als z.B. ein aktueller Segler! :D
Jedenfalls ist gerade die Positiv-Hälfte Nr. 2 im Feinschliff und ich hoffe, dass wir über Weihnachten und Silvester schon die ersten Abformungen testen können.

Erstmal bis bald, wir halten Euch auf dem laufenden.

Andreas

Hier schonmal ein Blick auf die mehrfach gspachtelte und mit verdünnten Holzleim überzogene erste Positiv-Hälfte:

Positiv7.jpg
 
Hallo,

diese Bauweise habe ich in der Form noch nie ausprobiert. Ich bin mal gespannt, auf Euer Ergebnis.
Allerdings befürchte ich, das eine Abformung in dieser Ausführung einiges an Nacharbeit erfordert, ehe der Rumpf schließlich lackiert werden kann. Aber ich finde es auf jeden Fall interessant, auch mal so eine Bauweise zu sehen.

Wie macht Ihr die Flächenanformung und das Seitenleitwerk?

Gruß

Sven
 
Starker Thread!

Starker Thread!

Insbesondere was die Profildiskussion angeht. Besonderer Respekt @ Fairlight (Sven) . HQ 3/14 - Dein Movie überzeugt mich sehr. Und ein Modell mit drei Flächenpaaren zu bewegen, um dann Schlussfolgerungen zu ziehen, was für was gut ist: Was wollen wir mehr im Forum?! Beeindruckend (für mich jedenfalls) - ebenso wie Deine Modellbeherrschung am Cliff. Ich glaub', ich muss mir doch mal 'n Simulator besorgen, um ein bisschen zu üben.
Werde gespannt weiter mitlesen...
 
Frohe Weihnachten nachträglich!

Frohe Weihnachten nachträglich!

Hallo Kreuzknüppelsklaven! ;) Ich hoffe der Weihnachtsmann war großzügig und hat feines RC-Material gebracht!

Hab mich die letzten Tage etwas rar gemacht und bin auch nicht allzuviel zum bauen gekommen. Aber ein paar Sachen haben wir trotzdem zuwege gebracht.
Erstmal zu Deiner letzten Frage Sven. Höhen- und Seitenleitwerk haben wir, wie auch die Hauptflügel als Styro-Zuschnitte beim Stefan Hinze bestellt (fly-and-fun2002.de). Das Höhenleitwerk wird dann steckbar als Styro-Abachi gebaut und das Seitenleitwerk bekommt zur Stabilisierung noch einen Holm verpasst, damit es stabil mit dem GFK Rumpf verbunden werden kann.

Weiter gehts mit ner kleinen Fotostory:

Die Rumpfhälften sind endlich fertig geworden und konnten zum ersten Mal zusammengesetzt werden, und es passt!

Rumpfhälften.jpg

Jetzt den Haubenausschnitt heraustrennen, bloß nicht verschneiden:

Rumpfhälften2.jpg

Der Ausschnitt hat sogar auch symmetrisch geklappt. Jetzt wurde die erste Rumpfhälfte wieder mit dem Positiv verklebt und dann mit festerer Frischhaltefolie überzogen.

Rumpfhälften3.jpg

Nebenbei noch die beiden Haubenausschnitte zusammenkleben und mit 80er Gewebe überziehen, damit das ganze später dann als Stempel für die Vivak-Glashaube dienen kann. Davor liegt die bereits testmäßig laminierte erste Rumpfhälfte, an der wir ca. die letzten 20 cm mit 3 x 80er Gewebe und als Oberschicht 1 x 49er Gewebe und die folgenden 20 cm mit nur 2 x 80er Gewebe belegt haben. Der Negativrahmen hat die hintere Rundung sauber an das Positiv gedrückt!

Rumpfhälften4.jpg

Der Negativrahmen ließ sich recht leicht lösen, jetzt muß das Testlaminat nur noch vom Positiv gelöst werden.

Laminatprobe1.jpg

Dank der Frischhaltefolie ließ sich das Laminat auch gut vom Positiv lösen :)
Allerdings ist es noch recht flexibel und nicht so stabil wie gedacht. selbst der Bereich mit 3 + 1ner Lage...hmm.

Laminatprobe2.jpg

Da wir noch nie einen Glasrumpf gebaut haben, stellt sich die Frage wieviele Lagen man im allgemeinen so nimmt.

Sven, Du hast ja schon einige Erfahrungswerte, wieviele und welche Sorte Gewebelagen verwendest Du beim Rumpfbau?
Einige Bereiche wollen wir noch von innen verstärken und auch noch einige Spanten einsetzen. Das wird bestimmt noch etwas stabilisieren,aber eine oder zwei 80er Lagen sollten wir vielleicht noch zusätzlich spendieren. Was meint Ihr?

Falls wir uns nicht mehr hören wünsche ich schonmal einen guten Rutsch!

Andreas
 

Milan

User
Tiefziehstempel für die Kabinenhaube.

Tiefziehstempel für die Kabinenhaube.

Hallo Andreas.

Schönes Projekt was du da durchziehst!

Ein Tipp zum Tiefziehstempel: Den musst du extra bauen - das Original (Urmodell) hält dem Tiefziehvorgang wegen dem massiven Unterdruck nicht stand; mindestens jedoch zeichnet sich das Glasgewebe und die Spanten deutlichst auf der späteren Haube ab!

http://www.funkgefluegel.de/media/37f6ba3018da0b81ffff8145fffffff0.pdf

Ich lese deinen Baubericht gierig mit und freue mich auf eine Fortsetzung.

LG

Harry
 
Endlich Laminieren!

Endlich Laminieren!

Jetzt haben wirs ja schon ne Weile 2013, aber was solls, Prost Neujahr!
In den letzten Wochen haben wir es doch endlich geschafft die ersten Abformungen herzustellen. Es gibt ja doch auch noch anderes neben dem Modellbau... warum eigentlich???
Da es mit Tipps bezüglich der Laminatstärke nicht gerade hagelte :rolleyes:, haben wir beschlossen 4 x mit 80er Matte und dann noch ne 49er als Abschluss zu verwenden. Wir hoffen, daß es damit ausreichend stabil und leicht wird. Na dann los:

Nachdem alle 5 Lagen übereinandergelegt und ausreichend getränkt waren konnte die Negativ-Umrißplatte vorsichtig über das Positiv geschoben werden. Diese Platte hält gerade am Rand der Form das Laminat dicht an die Form. Diese Arbeiten gehen am besten zu Zweit.

Laminat1.jpg


Hier sieht man nochmal besser, daß die Gewebelagen nach unten durchhängen:

Laminat3.jpg

So jetzt schön über Nacht vor sich hin köcheln lassen und dann zum Abformen wenigstens bis zum Abend abwarten!
Die Negativform ließ sich nach einwenig hin- und her bewegen recht leicht lösen.

Laminat4.jpg

Aber auch die Positivform wehrt sich nicht besonders stark, war ja bereits vorher am Rumpfende getestet worden

Laminat5.jpg

Oh, Essen ist fertig. Später gibts mehr!
 
Hi,

bei Euch geht es also voran. Schön!

Auf den Bildern sieht das Zwischenergebnis auch schon ganz gut aus. Doch die Nacharbeit, bzw. das zusammenfügen der Rumpfhälften mit anschließendem Spachteln, schleifen usw. würde mich vor dieser Bauweise abschrecken.

Doch es ist eine Möglichkeit und wenn Ihr damit zurechtkommt, ist alles in Ordnung.

Bin mal gespannt, wie es weitergeht.

Gruß

Sven

PS. Der Mattenaufbau ist für diese Bauweise schon ganz gut. Von der Festigkeit her ist das auf jeden Fall ausreichend. Ich nehme für so kleine Rümpfe immer gerne zwei Lagen 163g/dm² Gewebe. Allerdings ist dann in der Form ja auch eine Deckschicht, die eine saubere Oberfläche liefert. Für ein positiv Verfahren würde ich tendenziell auch feineres Gewebe wählen. Ich habe mal vor einigen Jahren einen Rumpf für einen Nurflügel in positiv Bauweise gemacht. Allerdings habe ich da den Kern nicht entfernt. Eine Lage 80g und eine Lage 25g Gewebe waren dafür ausreichend. Allerdings war das Modell auch viel kleiner. Doch die Oberfläche war überraschend gut.
 
Nabend,

das nächste Mal werden wir auch die 163er Matte nehmen, das geht dann schneller, vor allem beim Zuschneiden und laminieren.
Was mich bei unserer Bauweise bisher begeistert hat, ist, dass sich das Laminat ziemlich leicht von der Form trennen läßt und dass dabei nicht mal die Frischhaltefolie zerreißt. Bisher haben wir 2 rechte Seiten laminiert, mit einmal 192 g und 202 g. Mal sehen welche Gewicht bei der linken Seite rauskommen.
Für das Verbinden der Rumpfhälften haben wir auch schon einige Ideen, aber vorher werden die einzelnen Hälften noch an den wichtigen Stellen verstärkt.

Hier nochmal ein paar Impressionen vom Basteltisch:

Laminat6.jpg

Das Laminat ist doch noch ziemlich dünn, gerade an der Haube, da muß auf jeden Fall noch was drauf!

Laminat7.jpg
 
Hi,

optional könntest Du im Bereich der Haube ja auch einen Rahmen einsetzen. Darunter kommt ja dann eh noch das Servobrett, von daher wird der Bereich schon noch stabil. Zusätzlich würde ich im Steckungsbereich noch einen Spant platzieren.

Das zusammenfügen an sich ist ja nicht so das Problem. Ich würde die Rumpfhälften mit Krepp zusammenkleben und dann einfach ein 120g Nahtband einlaminieren. In den 60er Jahren waren ja viele Formen so ausgelegt, das die Rumpfhälften nachträglich zusammengefügt werden mussten. Ist also jetzt nicht so das Thema, an dem ihr scheitern könntet. Euer Rumpf muss ja ohnehin nachbearbeitet werden und das war Euch ja auch von Anfang an klar.

Die Flächenanformung würde ich in dem Fall auch auf jeden Fall an der Wurzelrippe der Fläche anspachteln und nicht am Rumpf anbringen. Dazu erstmal die Flächen inklusive kompletter Steckung aufbauen. Dann am Rumpf ausrichten (am besten gleich mit dem Leitwerk, damit auch die EWD passt). Wenn dann die Steckungshülse im Rumpf fix und fertig eingebaut ist, einfach Folie auf den Rumpf auflegen, ordentlich Spachtelmasse an der Wurzelrippe anbringen, alles zusammenstecken, evtl. mit einem Spachtel grob abziehen und nach dem durchhärten der Spachtelmasse einfach alles demontieren und gemäß dem Profilverlauf verschleifen.

Gruß

Sven
 
Auch Hi!

An so einen Rahmen vom Cockpit habe ich auch schon gedacht. Aber wie das beim Zusammenfügen der Rumpfhälften mit dem Kreppband funktionieren soll, ist mir noch nicht ganz klar. Wir wollten eigenlich jede Hälfte für sich (gehalten in dem Negativ-Rahmen) mit Spanten und an den Klebekanten mit Längsverstäkungen versehen, so daß man eine etwas flächigere Verklebung beim Zusammensetzten erhält. Vorher werden natürlich sämtliche Einbauten wie Steckung, Schubstange etc eingebaut. Aber wir sind natürlich offen für erleichternde Tips!

Andreas
 
Wie ich das meine:

Du beschleifst beide Rumpfhälften so, das diese an der Stosstelle sauber und ohne Verspannung zusammenpassen. Dann kommen erstmal ein paar kleine Kreppstreifen zum fixieren über den Nahtbereich. Jetzt halten beide Hälften ja schon einigermaßen zusammen. Dann kommt ein Streifen Kreppband in längsrichtung oben und unten über die komplette Naht.

Nun fügst du einfach innen ein Nahtband ein (am einfachsten geht das mit einer Alustange als Verlängerung für den Pinselstiel). Um das ganze noch zu vereinfachen, kannst Du schon vorab etwas Harz auf den Nahtbereich auftragen. Dann geht das auflaminieren des Nahtbands leicher von der Hand. Ein wenig mit Microballoons eingedicktes Harz sorgt zudem für eine saubere Naht. Dann sieht das Ergebnis fast so gut aus, wie ein nass-in-nass laminierter Rumpf.

Mit den vielen Spanten usw. sehe ich das eher unnötig komplex. Dann hättest Du ja auch fast schon einen Holzrumpf bauen können. Außerdem bringt so viel Holz im hinteren Rumpfbereich womöglich ein Problem bei der Einhaltung des Schwerpunktes mit sich.

Gruß

Sven

PS: Thema Verstärkungen: Am Übergang des Haubenrahmens, bzw. an der Flächenanformung lege ich immer noch ein 20mm, bzw. 50mm breites, 220g UD Band zur Verstärkung ein. Das bringt extrem viel Steifigkeit in diese Rumpfbereiche. Wenn du einen Steg am Haubenrahmen hast, sind auch ein paar Rovingstränge gut zur Verstärkung geeignet.
 
Nabend Eisflieger...

...der Winter wird ja wirklich ziemlich lang, aber zum Glück gehts dadurch auch mit der Blanik stetig weiter.
Hallo Sven, das sind immer wieder gute Tips, wenn man noch nicht so viel mit Epoxi gepanscht hat. Wir sind wie immer recht experimentiefreudig und haben einfach weitergebaut.

Erstmal einfach die Hälften mit Tesa zusammengeklebt, um zu sehen, wie stabil sich das anfühlt.

Rumpf zusammengesetzt.jpg


So richtig fest kam uns das noch nicht vor, also noch ein wenig Gewebeband an den belasteten Stellen einlaminieren. Mit den Rovings fühlt sich der Haubenbereich schön stabil an. Zwischen den vorderen 3 Spanten werden Servobrett und Radhalterung zur zusätzlichen Stabilisierung mit dem Rumpf verklebt. Mit viel lecker Schmatze sitzen die Spanten satt am Rumpf, für die ersten Landungen, hehe!

Wir werden einfach die erste Hälfte fertigbauen und dann die andere mit Endfest 300 draufkleben.. mal sehen wie´s wird.

Spant-1.jpg

Morgen gehts mal wieder auf´n Berg, Es soll leichte Plusgrade geben! Und Wind aus der richtigen Richtung,

Aalhoi!
 
Die Sommerpause ist vorbei

Die Sommerpause ist vorbei

Nabend,

ich glaube, ich hab mich gar nicht richtig verabschiedet zu meiner Elterzeit. Ging dann einfach schnell.
Ende April gings mit Kind, Frau und viel Gepäck los Richtung Süden. Erst Alpen, dann Italien ... am Atlantik sind wir dann wieder zurück gefahren. Ein paar Monate später, aber ... ist leider nicht das worum´s hier geht
Ist ja auch ein Bau-thread! Also zurück zum Thema.

Wir haben seit ein paar Wochen immer mal wieder ne Kleinigkeit gebaut, aber es dauert. Die Innereien sollen in den Rumpf, bevor er zusammengeklebt wird.

Ein paar Bilder:

Das Seitenleitwerk haben wir zuerst mit 49er Glass, einem Holm an der Trennstelle und 1 mm Abachi verpresst. Es gibt leider keine Bilder vom Vorgang an sich.

Seitenleitwek.jpg



Hier muß noch die Lagerung etwas verstärkt werden

Anlenkung Seite.jpg



Das Höhenleitwerk bekommt noch Verstärkungen für die Verdrehsicherung und die Ruderanlenkung. Den Winkel der Steckung liegt bei 5°. Hab ich irgendwo im Internet gelesen ;)

Steckung Höhe.jpg

Na dann bis bald, Für Tipps und Tricks haben wir immer ein Ohr!

..........dieser Winter wir hoffentlich kürzer!
 
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