Polarflieger89
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Nachdem ich vor einer Weile wieder ins Hobby eingestiegen bin und eine Demoiselle fertig gestellt habe (und mich das auf den Oldie-Geschmack gebracht hat ) sollte das nächste Modell auch wieder ein Klassiker werden.
Schnell habe ich mich beim Stöbern in die Bleriot XI verliebt und mir den Plan von Paolo Severin etwas verkleinert ausgedruckt.
Zum einfacheren Transport und um auch da fliegen zu können wo nicht endlose Wiesen sind habe ich mich für einen Maßstab von 1:6 statt 1:4 entschieden.
Da ich eher ein Fan von Leichtgewichten bin und mir ein Gewicht von ca 3 Kilo für den Maßstab deutlich zu viel für ein schönes Flugbild war sollte der Aufbau komplett in Balsa/Kohle und Spannpapier erfolgen und so leicht wie möglich sein.
Eine der kompliziertesten Arbeiten waren die Speichenfelgen. Bleriot nutzte damals Fahrradräder für sein Flugzeug, also sollten diese nachgebildet werden.
Aus Gewichtsgründen mussten diese so leicht wie möglich sein, also blieb als Material nur Kohlefaser übrig.
Ich bastelte mir eine Vorrichtung um dieSpeichen in entsprechendem Winkel auf einen Ring aus dünnem Epoxy aufzukleben.
Das ganze wurde 4 Mal gemacht da jedes Rad aus 2 Ringen mit Speichen besteht... dabei gingen satte 4 Meter 0,5mm Kohlefaser drauf!
Das Ergebnis hat sich aber gelohnt:
Die Hebel der Federung und die Rohre auf der Die Federung arbeitet bestehen aus Kohlefaser und wichtige Teile wie die Federungsführung besteht aus Messing.
Wie man hier schon sieht habe ich mich irgendwann entschlossen, aus der Bleriot XI eine Bleriot XI-B zu machen.
Grund dafür war die Möglichkeit, den Schwerpunkt weiter nach vorne verlegen zu können und schlicht die Tatsache dass mir das Design mit der Motorabdeckung so gut gefiel. xD
Der Rumpf selbst besteht fast komplett aus Balsaholz, mit Ausnahme einiger tragender Teile wie den Aufnahmen für die Tragflächen und Grundplatten für die Servos.
Besonders das Servo für die Tragflächenverwindung sollte stabil sitzen.
Ein auffälliges Merkmal der Bleriot XI-B gegenüber ihrer kleineren Vorgängerin ist die erheblich größere Spannweite die am Modell nun knapp 1,80m beträgt... und das bei einem Startgewicht von 600 Gramm.
Die Tragflächen sind in klassischer Rippenbauweise erstellt und bestehen auf Balsa mit dünnen Abachi-Leisten für etwas mehr Stabilität.
Die Bespannung aus Seidenpapier darf keinesfalls mit Spannlack behandelt werden, sonst ist eine Flächenverwindung nicht mehr möglich.
Ohne Spannlack funktioniert das Verwinden gut.
Die Motorabdeckung wurde aus 3mm Depron angefertigt da es einfach zu verarbeiten ist und kaum zusätzliches Gewicht bedeutet.
Als Motor wurde ein Tiger Motor mit 950KV verwendet, der eine 11" Schraube antreibt.
In Kombination mit dem 3S 1600mAh Lipo der direkt hinter dem Motor sitzt erreichte ich bei der Demoiselle Flugzeiten von einer Stunde und ausreichend Schub.
Die Bleriot ist nun zumindest flugfertig, auch wenn der erste Flugtest noch aussteht da das Wetter nicht wirklich mitspielt.
Einige Rollversuche haben aber gezeigt, dass sich die Achsen aus Aluminium gelohnt haben, da sie vorher einfach nicht wirklich gut gehalten haben.
Die Speichenräder sind unkaputtbar, nur für die Reifen muss ich mir etwas anderes überlegen, da sich das etwas festere Moosgummi als unzureichend erweist... Wenn das Modell länger als 15 Minuten auf einer Stelle steht verzieht es sich und ich hab nen Achter im Reifen. xD
Was die Details und den ersten Flugversuch angeht halte ich euch weiter auf dem Laufenden! =)
Grüße
Alex
Schnell habe ich mich beim Stöbern in die Bleriot XI verliebt und mir den Plan von Paolo Severin etwas verkleinert ausgedruckt.
Zum einfacheren Transport und um auch da fliegen zu können wo nicht endlose Wiesen sind habe ich mich für einen Maßstab von 1:6 statt 1:4 entschieden.
Da ich eher ein Fan von Leichtgewichten bin und mir ein Gewicht von ca 3 Kilo für den Maßstab deutlich zu viel für ein schönes Flugbild war sollte der Aufbau komplett in Balsa/Kohle und Spannpapier erfolgen und so leicht wie möglich sein.
Eine der kompliziertesten Arbeiten waren die Speichenfelgen. Bleriot nutzte damals Fahrradräder für sein Flugzeug, also sollten diese nachgebildet werden.
Aus Gewichtsgründen mussten diese so leicht wie möglich sein, also blieb als Material nur Kohlefaser übrig.
Ich bastelte mir eine Vorrichtung um dieSpeichen in entsprechendem Winkel auf einen Ring aus dünnem Epoxy aufzukleben.
Das ganze wurde 4 Mal gemacht da jedes Rad aus 2 Ringen mit Speichen besteht... dabei gingen satte 4 Meter 0,5mm Kohlefaser drauf!
Das Ergebnis hat sich aber gelohnt:
Die Hebel der Federung und die Rohre auf der Die Federung arbeitet bestehen aus Kohlefaser und wichtige Teile wie die Federungsführung besteht aus Messing.
Wie man hier schon sieht habe ich mich irgendwann entschlossen, aus der Bleriot XI eine Bleriot XI-B zu machen.
Grund dafür war die Möglichkeit, den Schwerpunkt weiter nach vorne verlegen zu können und schlicht die Tatsache dass mir das Design mit der Motorabdeckung so gut gefiel. xD
Der Rumpf selbst besteht fast komplett aus Balsaholz, mit Ausnahme einiger tragender Teile wie den Aufnahmen für die Tragflächen und Grundplatten für die Servos.
Besonders das Servo für die Tragflächenverwindung sollte stabil sitzen.
Ein auffälliges Merkmal der Bleriot XI-B gegenüber ihrer kleineren Vorgängerin ist die erheblich größere Spannweite die am Modell nun knapp 1,80m beträgt... und das bei einem Startgewicht von 600 Gramm.
Die Tragflächen sind in klassischer Rippenbauweise erstellt und bestehen auf Balsa mit dünnen Abachi-Leisten für etwas mehr Stabilität.
Die Bespannung aus Seidenpapier darf keinesfalls mit Spannlack behandelt werden, sonst ist eine Flächenverwindung nicht mehr möglich.
Ohne Spannlack funktioniert das Verwinden gut.
Die Motorabdeckung wurde aus 3mm Depron angefertigt da es einfach zu verarbeiten ist und kaum zusätzliches Gewicht bedeutet.
Als Motor wurde ein Tiger Motor mit 950KV verwendet, der eine 11" Schraube antreibt.
In Kombination mit dem 3S 1600mAh Lipo der direkt hinter dem Motor sitzt erreichte ich bei der Demoiselle Flugzeiten von einer Stunde und ausreichend Schub.
Die Bleriot ist nun zumindest flugfertig, auch wenn der erste Flugtest noch aussteht da das Wetter nicht wirklich mitspielt.
Einige Rollversuche haben aber gezeigt, dass sich die Achsen aus Aluminium gelohnt haben, da sie vorher einfach nicht wirklich gut gehalten haben.
Die Speichenräder sind unkaputtbar, nur für die Reifen muss ich mir etwas anderes überlegen, da sich das etwas festere Moosgummi als unzureichend erweist... Wenn das Modell länger als 15 Minuten auf einer Stelle steht verzieht es sich und ich hab nen Achter im Reifen. xD
Was die Details und den ersten Flugversuch angeht halte ich euch weiter auf dem Laufenden! =)
Grüße
Alex