hi,
wenn man nie vor sehr dunklem Himmel fliegt, ist vermutlich einheitlich dunkel (dunkelblau oder schwarz) ausreichend.
Bei unserem Mörderdunkelblau hier im Winter wäre das aber katastrophal, da wären rein weisse Unterseiten am geeignetsten, die aber bei normalem Wetter wiederum untauglich sind.
Also als Kompromiss hell und dunkel abwechselnd, optimal blankes Schwarz und Weiss. Als Breite der Blockstreifen finde ich etwa 1,5x Profiltiefe am angenehmsten.
Wer im Winter bei schlechter Sicht, aber über (reflektierenden) Schneedecken fliegt, sieht sein Modell am besten, wenn die Flächenspitzen in Fluo-Pink gefärbt sind. Diese Spitzen helfen auch sehr, wenn man mit dem gerade oben empfohlenen Zebramuster vor dem Wald am Hang oder vor brauner Wiese mit vielen kleinen Schneeresten fliegt - da wird Schwarz/Weiss schnell zur Tarnfarbe. (Für solche Zwischenfälle würde es auch ausreichen, die Spitzen oben mit knalliger Farbe zu tönen - man muss dann nur eine steile Kurve fliegen).
Ich habe es vermutlich schon ein paar mal geschrieben - unser Auge ist nicht farbkorrigiert. Vor blauem Himmel stellt es minimal anders scharf als vor rotem Hintergrund. Das führt dazu, dass man kleine rote Punkte vor mittelblauem Himmel unschärfer sieht als kleine dunkelblaue Punkte. Das gilt vor allem für die helleren Rottöne. Bordeaux-farben oder violett ist bereits wesentlich besser als ein Zinnoberrot.
Wenn es denn eine "eierlegende Wollmilchsau" unter den Flächenfärbungen gäbe, wäre es für mich: breite schwarz/weisse Blockstreifen, und das äusserste eigentlich weisse Feld mit einer helleren sehr knalligen (Neon-) Farbe.
Bertram