Bin auch wieder gut heimgekommen.
Es wurde ja schon viel gesagt, tolles WoE!
Ein herzliches Dankeschön an René und an den ganzen Club, wir haben uns wieder einmal sehr sehr wohl gefühlt.
Diesmal möchte ich erwähnen, daß ich auch mit Materialermüdung zu kämpfen hatte (und nicht nur mit meiner eigenen Ermüdung^^)
Vorderer Beam ist wohl durch Weiden vorher angeknackst gewesen und hat am Brombachsee mit Flicken etc gehalten.
Schot hat sich beim Segeln von der Winde gewickelt, ist wohl irgendwo der Gummi hängengeblieben und hat nicht ausreichend zug auf der Schot gehabt, ist mir noch nie passiert und ich konnte halt plötzlich nur mehr mit halb offenen segeln irgendwie zum Steg dümpeln...
der DNF am Anfang war besonders ärgerlich: einfädler auf Pos2 an der Luvtonne bei wenig wind und ohne Michaels spezial band => fremde Hilfe kam und befreite mich (unerbeten aber was solls ^^) => DNF...
Alles in allem waren wir alle doch etwas genervt und gingen teils heftig aufeinander los. Ich wünsche mir, daß wir beim nächsten mal weniger agressiv segeln, dafür aber vorausschauender. Anbei ein Foto von den 2M um zu verdeutlichen wie wir bei wenig Wind alle irgendwie dümpelnd ineinander/über-/untereinander. Das Problem ist bei uns ein Regelverstoß führt meist dazu, daß beide beteiligten der Schuldige und der Unschuldige massiv benachteiligt werden durch das was danach kommt. Und das schlimmste ist wenn der Schuldige dabei sogar gut wegkommt und der unschuldige irgendwo völligst daneben liegt und im windsteht etc (Klaus das ist Dir ein paar mal passiert, sorry dafür im Namen aller an Dich)... Das sollte einfach nicht passieren und wir sollten uns da alle ein wenig an der Nase ziehen und beim nächsten Mal einfach vorsichtiger segeln! Auch ich bin immer noch ein Hitzkopf und will manchmal mit dem Kopf durch die Wand (bzw mit dem Tri auf steuerbord an der Luv vorbei...)
Vom Wetter war es für die Regattaleitung eine Herausforderung den 90GRad winddrehern zu folgen bzw einzuschätzen wie lange der Dreher bleibt und ob es sich jetzt lohnt die Tonnen zu versetzen oder nicht. Auch hier kann man es wohl nicht immer allen recht machen bzw ist man einfach nicht davor gefeit manchmal intuitv falsch zu entscheiden, Jens (und Heinz) Du hast das trotzdem so gut es ging alles gemacht und ein herzliches Dankeschön an Dich, daß Du aufs Segeln verzichtet hast um uns eine möglichst gute Regatta zu ermöglichen! Natürlich darf an dieser Stelle Dorli nicht fehlen, die durch doppelte Buchführung und Genauigkeit beim Aufschreiben der Läufe geglänzt hat und uns EDV-frei ein sicheres Ergebnis geliefert hat, was jederzeit Nachkontrollierbar und richtig war!
Zu den Booten: auch wenn es hier vielleicht nicht die allgemeine Meinung ist, aber ich denke die Shinobi hat zwar Potential gezeigt, ist aber trotzdem für bestimmten Wind und Welle individuell einzustellen und damit nicht ganz so universell zu segeln wie zB Michael's Kat. Michael ist alle Tage konstant mit dem größten Rigg gesegelt, Karl und ich mußten von A zu B zu C wechseln je nachdem wie gerade die Einschätzung der Böen und des normalen Winds war (jajaja auch da hab ich mich mehr als einmal vertan ^^) Die anderen Boote waren auch alle einen tuck besser als letztes Jahr und auch wenn sich das Ergebnis der ersten 3 Plätze vom letzten Jahr wiederholt hat, so merke ich doch, daß das Feld enger wird. Hut ab vor all Eurem Ideengeist und Innovationsdrang, das zahlt sich aus und macht die Sache weiterhin spannend!
Ich hoffe also ihr seid alle wieder gut heimgekommen und wir sehen einander spätestens im nächsten Jahr alle gesund wieder (und vielleicht dann noch den einen oder anderen mehr)
Unterm Strich: segeln segeln segeln! Das ist das um und auf!!!! Ohne Übung kein 'Meister'
Eric
2M Getümmel an der Luv-Tonne
Mini40 Start