Composite ARF

Gast_0063

User gesperrt
@ Randolph & PW:

IMHO liegt hier ein entscheidender Denkfehler zugrunde:
Ihr habe vielleicht Erfahrung im Umgang mit Modellmotoren.
Ob und welche Qualität die hat, kann ich nicht beurteilen, dafür fehlt die einheitliche Messgrösse.
Das heisst, ihr habt ausprobiert, wenn ich das da dranschraube und hier drehe, passiert das und das.
Die aus solchen Abläufen gewonnenen Erkenntnisse werden zunächst mal mangels Sachkenntnis isoliert betrachtet und, weil nicht widerlegt, nach Ablauf eines Zeitraumes für allgemein gültig erklärt.
Das solche Erkenntnisse nur in einem ausgeprägten Mikrokosmos Geltung haben, wird dabei übersehen.

Die Zusammenhänge erkennen, die Frage nach dem "Warum" beantworten, daran hapert es, sonst hättet ihr das Prob mit dem Vergaser längst selber gelöst.

Das Problem ist sicherlich lösbar, aber das kostet Geld, in Relation viel Geld, und da ist es natürlich naheliegender, zu einem Lieferanten zu laufen und die Hand aufzuhalten.
Ansonsten bliebe noch der Weg über die eigene Erkenntnis, aber der wäre schon vor 15, 20 Jahren einzuleiten gewesen.
Auch ein Forum ist eher ungeeignet, um an solches Know-How zu kommen.

@ Modi:
Es ist mir schon häufiger aufgefallen, das wenn den Teilnehmern einer Diskussion die sachlichen Argumente ausgehen, versucht wird, die Diskussion auf eine persönliche Ebene zu ziehen, um vermeindlich den Gegner zu diskreditieren.

Auf Deine Anregung hin bin ich in die Sache wieder eingestiegen, nun seh' auch zu, wie Du damit fertigwirst.
 

PW

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Hallo MechwerkAndi,

die Sache soll ja nicht hier ausarten in Persönlichkeiten.

Aber kannst Du dann mal bitte eine Lösung des Problemes von Randolf mitteilen oder einen Vorschlag ??

Wenn Theorie und Praxis hier zusammengeführt werden, ist doch allen geholfen.

Im übrigen ist immer noch die Frage offen, ob Du schon mal einen DA-100 im 3D Bereich geflogen hast ? Oder hast Du schon mal mit einem Triebwerk
minutenlang bei 30 Grad getorquert?

Wenn nicht, dann würde ich die Aussagen von Randolf nicht in dieser Form "abwerten". Randolf hat im übrigen erhebliche Wettbewerbserfahrungen; so im Bereich F 3A/ F3A/X; u.a. war er sogar in Südafrika auf einer WM.

Also hieran erkennst Du, dass er natürlich auch extreme Anforderungen an einen Motor stellt (wie ich es im übrigen auch tue).

Theorie und Praxis sind im Modellflug zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe und keiner will Dir hier den theoretsiches KnoW How absprechen.

Also: Löst das Problem doch zusammen und gib mal einen Vorshlag durch.

Gruss

PW
 
Hallo Andi!

Ich glaube das du nur Moderator gelesen hast, nicht aber, dass dies der Jürgen geschrieben hat.

Falls ihr mitbekommen habt, bin ich hier in der Rubrik Kunstflug zuständig. Wenn ein anderer Modi meint, sich hier zu Wort melden zu wollen, hat das nichts mit mir zu tun, und vertritt auch nicht unbedingt meine Meinung.

Ich persönlich finde diese Diskussion schon interessant und begrüße, dass du wieder mitmischt. Diese Sachen beleben ein Forum. Und warum sollte man immer einer Meinung sein? Ich finde Eure Postings sehr wichtig, gerade auch für die anderen Forumsteilnehmer.

@Andi, PW, Brömers!
Wie man ja aus der Vergangenheit weiß, seid ihr Euch nicht immer ganz einig. Macht nichts, macht weiter so, wir lernen alle von Euch.

Grüße von Kai :)

Modi der Kunstflug-Rubrik.
 
Nur um Mißverständnissen vorzubeugen:

Mein Beitrag oben hat nichts mit einer Moderation zu tun, sondern wendet sich an Randolph und PW.

Persönlich betrachte ich die Aussagen von PW als äußerst grenzwertig und wenig hilfreich. Oder glaubt jemand im Ernst, daß in der Formel 1 die Fähigkeiten der Motorentechniker an ihren Rundenzeiten gemessen werden?
 

Gast_0063

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@ Jürgen:
Alles klar, war in der falschen Leitung gelandet.

@ PW:
Beantworte ich mit einer, zugegebenermassen, etwas ketzerischen Gegenfrage:

Was würde Dir eine adäquate Lösung des Problems "Überfettung im Teillastbereich" denn wert sein??

Wenn Ihr tatsächlich sooo viel "Erfahrung" mit Motoren habt, wärt Ihr schon längst selber darauf gekommen.

Nur soviel:
Das Problem ist 2-Takt-typisch, also systembedingt, und sowohl über das Problem als auch über dessen Lösungsansätze ist in der einschlägigen Fachpresse nachzulesen, also für jedermann zugänglich und nachvollziehbar, so man wirklich etwas von dem Thema versteht.
Wobei ich "Fachpresse" meine, und nicht diese sinnentleerten Statements, die von den üblichen Dampfplauderern in der FMT, modellflieger, usw. breitgetreten werden.

Es gibt im Grunde sogar zwei Lösungsansätze, wobei ich wegen der grösseren Flexibilität in der Abstimmung den etwas komplizierteren bevorzugen würde.
 

Gast_102

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Hmm Andi ?
Hat das denn was mit dem Spülvorgang zu tun ? wegen den fixen Steuerzeiten wobei dann die abstimmung der Abgasanlage in der Länge dann nicht mehr zu der erwünschten oder momentanen Drehzahl passt ?
Mit dem Problem hat sich Yamaha auch mal ne Zeit lang beschäftigt und das 'Powervalve' eingeführt ... :D
 
Mönsch Andi!

Hast du nen Patent druff oder wat???

Du machst det aber och spannend! :rolleyes:

Wie lang soll den dieser Fred noch wern?

Aber nun ja ... irgendwie vasteh ick dia aba och! ;)
Wenn du davon lebst, hast du och nix zu verschenken. Iss scho kla!

Also dann, Ring Frei, zur nächsten Runde! :D

mfg Jürgen

P.s. @ Randolph:
Deinen Ansatz versteh ich auch.
Nich anders funktioniert Homöopathie!
Bei machnen funzt's und bei manchen halt leider nich!
Und die Frage nach dem "Warum" iss eigentlich dann, wenn man Gesund ist, auch nich mehr wichtig!
Mal sehen werd ob ichs mal wieder schaffe in Ragow vorbeizukommen. War schon ewig nich mehr draussen bei euch!
Cu Jürgen
 
Moin!

[/halskrieg]

Bisher hatte ich speziell RCN (im Gegensatz zu anderen Foren) nicht als Austragungsort persönlicher Eitelkeiten kennengelernt, sondern mich immer an der freundlichen offenen Atmosphäre erfreut. Die Richtung in die dieser Thread aber gerade abdampft geht mir persönlich sehr gegen den Strich.

Wollt Ihr Euch nur gegenseitig runterputzen oder habt Ihr vor Euren Mitmenschen durch die Beteiligung in diesem Forum das Leben etwas weniger schwer zu machen? Wenn ich hier in den Hof schaue, wo sich die Blagen gerade ein 1A Gefecht mit größeren Mengen märkischen Sandes zu liefern drohen, komme ich nicht umhin, parallelen zu dieserm Thread zu erkennen.

Es ist ja wohl kein Aufwand jemandem eine vernünftige Antwort zukommen zu lassen, auch wenn dieser es geschfft hat den bisherigen modellfliegerischen Teil seines Lebens recht erfolgreich hinter sich zu bringen ohne sich mit den zugrundeliegenden Theorien auszukennen oder gar einen passenden akademischen Titel vorweisen zu können. Es mag zwar etwas weniger Ehrenwert erscheinen ein Problem durch herumfrickeln oder durch emipirisch erworbenes Wissen zu lösen als durch das praktische Umsetzen thoretischen Wissens, macht aber letztendlich nicht wirklich einen Unterschied: Man hat das Problem gelöst! Muss ich mich in Zukunft darauf einstellen hier ein Bewerbungsschreiben einreichen zu müssen, bevor ich qualifiziert bin eine Antwort von jemandem zu erhalten?

Umgekehrt ist es genauso: Für einen guten Piloten mit einem nicht unerheblichen praktischen Wissen sollte es doch möglich sein mit jemandem zu kommunizieren der sich mit den zugrundeliegenden Theorien auskennt, der aber nicht seinem Flieger das Leitwerk duch torquen in einem Farbeimer lackieren kann. Was meint ihr denn, wo die Scuderia Ferrari jetzt stehen würde, wenn sich ein Michael Schuhmacher nicht mit seinen Ingenieuren (welche, wenn sie dem Rennwagen führen, statt zwei schwarzen höchstens einen braunen Streifen produzieren würden) unterhalten könnte, diese ohnehin nur für praxisfremde Bratzen hielte und deswegen alles selbst herausfinden wollte?

Ich versuche zu verstehen, wo Euer Problem liegt? Randolph hat festgestellt, dass es für die (empirisch gefundenen) Methoden, welche bei seinen bisherigen Motoren zu einem,seinen (und damit auch warscheinlich allen anderen) Ansprüchen genügenden Laufverhalten führten, Grenzen gibt. Aus irgendeinem Grund kommt er nicht auf die (für Menschen mit dem nötigen Hintergrund wohl einfach zu findende) Lösung. Deshalb auch die Anfrage bei RCN. Andi hat in über 400 Beiträgen bewiesen, dass er über ausgedehntes Wissen (theoretischer und praktischer Natur) über die in Modellen verwendeten Motoren verfügt und dieses auch mitzuteilen vermag. Wie sollte er es ansonsten schaffen mit dem Thema (u.a. als Gutachter) die Butter auf seinem Brötchen zu finanzieren. Ich kann es einfach nicht glauben, dass er in diesem Fall auf einmal sein Wissen als exkusiv ansieht. Wie zum Teufel seit ihr dann aber auf die irrsinnige Idee verfallen Euch gegensitig die Komptenz abzusprechen dieses Problem richtig behandeln zu können, statt Euch systematisch mit dem Finden des Problems zu beschäftigen? Das klappt doch sonst hier anstandslos?

Ich hoffe mal, dass ihr wieder darauf kommt, dass dieses Forum eingerichtet wurde, damit sich Modellflieger bei ihren Problemen helfen und nicht dafür, dass sich damit einfach nur der Kreis der Personen vergrößert, mit denen man es sich vermiesen kann.

So, ich habe fertig!

[halskrieg]

[ 12. Juli 2003, 10:17: Beitrag editiert von: Christian Dombrowski ]
 
An Alle!

Ich verstehe Euer Problem nicht. Dies ist ein Forum, welches uns Modellbauer zusammen vereint, um in netter Runde, auf gestellte Fragen eine Antwort zu bekommen. Wenn dann mal, wie in diesem Falle, eine kleine unterschiedliche Auffassung unter den Usern herrscht, macht das nichts. RCN ist nach wie vor ein super nettes Forum, mit gescheiten Leuten.

Leider meinen einige, man muss seinen Senf dazugeben, um dabei zu sein. Ich denke, mit dem Fachwissen in diesem Forum wird am Ende eine Lösung gefunden werden.

Was wollen wir Internet-User überhaupt?
Ja richtig, etwas lesen und dazulernen, oder einfach nur Spaß haben, und seinen Kommentar dazugeben. Wenn nichts läuft, heißt es: "Nichts los hier.", aber wird mal etwas ausschweifender diskutiert, heißt es: "Ich habe RCN als nettes Forum kennengelernt, und nun ist es nicht mehr das, was es mal war...."

Also nehmt nichts alles so Ernst, dann klappt es auch mit dem Nachbarn.

Grüße von Kai :)
 

Randolph

User
Hallo Andreas,

ich muss leider feststellen, das die Themenbehandlung hier in einen Bereich ausartet, den ich nicht gewillt bin mitzumachen, geschweige denn, ihn so zu akzeptieren!

Klarstellung:

Ich kann in keinem meinen Postings einen persönlichen "Angriff" an Dich herauslesen.
Falls Du das bisher so empfunden haben solltest, sorry, ist auf keinen Fall so gemeint und sollte auch so nicht zu verstehen sein!

Wir ( mein Bruder Andreas und ich ), überarbeiten Modellmotore seit ca. 20 Jahre. Das diese Motore innerhalb der einschlägigen Szenen F3-A/X sehr beliebt sind und einen hervorragenden Ruf geniessen ist sicherlich auf eine sehr stark praxisorientierte Beobachtung der Materie zurückzuführen. Unsere Kenntnisse beruhen allerdings nicht nur aus >drannschraube und hier drehe, passiert das und das.
Deine propagierten Fachbücher von z.B. Hr.Prof.Dr.Demuth, Hr.Krause gehören schon seit Jahren zu unseren Stammlektüren. Aber auch diese Fachbücher können eben nur Theorie vermitteln. Die Praxis verweist sehr oft die Theorie in Schranken!
Nichts desto Trotz, gibt es auch hier für uns Unwegbarkeiten, die ich gemeinsam mit Freunden in diesem Forum versuche zu lösen. Ohne erst den langen und beschwerlichen Weg der Selbsterprobung und Findung des Problems zu gehen. Deshalb auch meine gestellte Anfrage/Posting zu diesem Beitrag.
Ich unterstelle auch Dir nicht eine fragwürdig und ketzerisch formulierte Beantwortung! Daher werte ich die von Dir geschriebenen Zeilen als von mir nicht verstanden:

>> Wie bist Du darauf gekommen, das die Flatterventil-Zungen bei laufendem Motor ungleich öffnen? Hochgeschwindigkeits-Kamera??
>>In sofern ist das obige Posting mit Sicherheit nicht selbsterklärend, sondern bestenfalls dazu geeignet, technische Laien zu erschrecken.
Das ändert sich auch nicht durch die inflationäre Verwendung von Ausrufungszeichen.
>> Die aus solchen Abläufen gewonnenen Erkenntnisse werden zunächst mal mangels Sachkenntnis isoliert betrachtet und, weil nicht widerlegt, nach Ablauf eines Zeitraumes für allgemein gültig erklärt.
>> Die Zusammenhänge erkennen, die Frage nach dem "Warum" beantworten, daran hapert es, sonst hättet ihr das Prob mit dem Vergaser längst selber gelöst.
>>Es ist mir schon häufiger aufgefallen, das wenn den Teilnehmern einer Diskussion die sachlichen Argumente ausgehen, versucht wird, die Diskussion auf eine persönliche Ebene zu ziehen, um vermeindlich den Gegner zu diskreditieren.

Ich habe in diesem Fred lediglich eine Lösung für ein Problem gesucht. Und gerade von Dir erhoffte ich diese zu erfahren.
Es wäre einfach super gut, wenn Du Dich mit Deinem unbestrittenem Wissen diesem Problem annehmen könntest und mir/uns allen hier eine Lösung des bestehenden Problems aufzeigst.

Randolph Brömer

P.S. Ich freue mich von Dir, auf ein konstruktives posting und noch mehr, auf eine Antwort auf mein Problem zu bekommen.
 

Gast_0063

User gesperrt
Original erstellt von Randolph:

Deine propagierten Fachbücher von z.B. Hr.Prof.Dr.Demuth, Hr.Krause gehören schon seit Jahren zu unseren Stammlektüren.
Wo hab' ich die propagiert??

Aber jetzt weiss ich wenigstens schonmal, warum ihr mit dem "Wieso" nicht weitergekommen seit.
>> Demuth:
Viel Fachchinesisch, sehr theoretisch, typisches Akademikerprodukt. Technisch überholt, war viel zu sehr in seine "Glissol"-Idee vernarrt.
>> Krause:
Sehr gute Lösungswege, praxisnah beschrieben. Leider ist der Ursprungstext in der ehemaligen DDR Mitte der '70er Jahre entstanden, zu einer Zeit, als ein 3,5 ccm-Motor das Mass der Dinge war.
>> Frings:
Kannst Du total vergessen, null Hintergrundinfo's, versucht mit pseudowissenschaftlichen Themen seine Öltheorien zum 28.sten Mal unter's Volk zu bringen.
Sein Arbeitgeber wird's ihm danken.

Brauchbare Druckwerke sind:
Bönsch, Der schnellaufende Zweitaktmotor:
Ein Standardwerk, setzt aber zum Teil fundiertes Vorwissen voraus.
Rieck, Zweitaktmotoren und Tuning:
Locker geschrieben, ein alter Praktiker und kleiner Anarchist, könnte von mir sein...
Hütten, Schnelle Motoren, seziert und frisiert:
Hervorragend gemacht, auch für interessierte Laien, leider ist die Reihe nicht mehr fortgesetzt worden, trotzdem ein grosser Fundus guter Ideen.

Dazu noch die Aufsätze des Schweizers Wurm über seine Anpassung geregelter Katalysatoren an Oldtimer mit Vergasermotoren und etwas Transferleistung, dann kommt man der Sache langsam näher.

@ Peet:
Yamaha ist schon mal gar nicht schlecht, aber nicht das Power-Valve, sondern eine weiter zurückliegende Erfindung, die m.W. nach zuerst mit den Yamaha-Enduros in den '70ern umgesetzt wurde.

@ Jürgen:
Ich bin in 2-3 Wochen wieder in Berlin...
...denn male ick et Dir mal uff. ;)
Nix Patent, is allet eene uralte Schateke.
 

Randolph

User
Hallo Andreas,

auch diese "Werke" kenne ich bereits. Allerdings erkenne ich noch nicht den Unterschied zu den "Altmeistern".
Die Ansätze und Lösungsvorschläge sind annähernd gleich.

Aber wo bleibt die Lösung zum vorliegendem Problem?

Mensch mach es nicht so spannend, das WE steht vor der Tür und ich erhoffe mir von Dir endlich eine Lösung zum Thema!
Oder muss ich hier selbst das Problem lokalisiern und lösen?

Viele Grüsse

Randolph

P.S. Schade, das Du auf Deine von mir als "nicht verstandene" Postings nicht eingegangen bist. Ich hätte hier von Dir eine entsprechende "Grösse/Stellungnahme" erwartet!
 
Hi,
richtig interessant zu lesen, wie im Kindergarten.
Wobei wohl hier jemand ist, der nicht abschreiben läßt, oder sagt; ich wiess aber was, was ihr nicht wisst,, ätsch!!!!!!
Kann nicht sagen, ob ich lachen oder mich ärgern soll, es gibt einfach keinen Vorschlag oder eine Lösung des Problems, obwohl es ja scheinbar so einfach ist, man muß nur all die richtigen Bücher lesen und dann das Ganze verstehen und Motorenexperte werden.
Jeder kann sich jetzt den Schuh anziehen, der ihm paßt.
Ich hab zwar nur ne KHK-Extra als Motorflieger, aber interessieren tuts einen doch, wo die Lösung zu finden ist.

Christian

[ 11. Juli 2003, 21:00: Beitrag editiert von: ceffi ]
 
Hallo Leute!

Da kann ich nur sagen: "Zurücklehnen und geniessen!" Ach ist Modellbau schön. Aber viel schöner ist doch, dass sich an dieser Stelle die Profis die Händchen reichen. Ob diese am Ende auch geschüttelt werden, na ja, schaun wir mal. Ich weiß zwar nicht genau, warum und weshalb es bei den Profis immer so extrem sein muss, aber ich lehne mich zurück und geniesse. Am Ende gibt es sicherlich eine Lösung. So oder so. ;)

Grüße von Uwe :)
 
Original erstellt von MechWerkAndi:

@ Jürgen:
Ich bin in 2-3 Wochen wieder in Berlin...
...denn male ick et Dir mal uff. ;)
Dit hab ick gelesen :) :) . . . ich bestell schon mal dit Bier

....achso, übrigens wirklich sauguter Thread. Nich sone Teletubbie-ichknuddel-dich Ding. Hier gehts doch mal wenigstens zur Sache . .

Bin schon gespannt wies ausgeht :cool:

Gruß LarS 8-)
 

Gast_0063

User gesperrt
Naaa, dann helfen wer noch mal 'n bischen weiter:

Problem ist: "Motor überfettet im Teillastbereich".

Das Prob ist 2-Takt-typisch und liegt in Resonanzschwingungen der Gassäule im Einlassbereich begründet, manche sind auch schon mal durch Zufall über diesen Effekt gestolpert, als sie eine Rumpfansaugung/Ansaugkrümmer montiert haben.
Da die üblichen Pumpenvergaser hier keine Regelgrösse bieten, muss man also woanders den Hebel ansetzen.

Lösungsansatz 1:
Peet war schon gar nicht so weit weg davon...
Bei Yamaha heisst das: Y.E.I.S., altdeutsch: >> Schwingkammer, ist u.a. auch bei den Buggyfahrern ein gängiges Tuningteil, geradezu primitiv im Aufbau, erfordert aber etwas Abstimmarbeit, bis es richtig funzt. Ein rechteckiger 100 ml-Tank wäre ein guter Anfang für einen Versuch.

Ansatz 2, mein Favorit:
Wenn das Ding im Teillastbereich zu fett läuft, warum nicht einfach abmagern. Also im Ansaugbereich hinter der Membran oder im Kurbelgehäuse ein Loch bohren und per Schlauch mit einem regelbaren Nebenluft-Ventil verbinden.
Das könnte z.B. ein alter Methanol-Vergaser sein...
Jetzt wird der Pumpen-Vergaser bewusst zu fett eingestellt, und das korrekte Gemisch wird über die Nebenluft justiert.
Ist also eine übliche Gemischverstellung, nur das ich eben nicht den Kraftstoffanteil reguliere, sondern die Luft, was aber unterm Strich auf das gleiche herauskommt.

Setzt einen Sender mit Kurvenmischer voraus, oder besser, die Black-Box vom Webra MC-Vergaser.

Hier greifen die Patente vom Herrn Wurm, aber ich denke, für eine nicht kommerzielle Anwendung wird er es nicht übel nehmen, wenn man seine Ideen mal etwas transformiert.

Beide Lösungsansätze sind schon älter, -zigfach ausprobiert und es gibt keinen Grund, warum es nicht funktionieren sollte.

Des Pudels Kern bei solchen Lösungsansätzen liegt m.E. nach in der Sichtweise der Dinge.
Also: Nicht nur lesen, das nutzt nix, sondern auch verstehen, wenn man es nicht versteht, nachfragen.

Wenn jemand "knietief" in einer Sache steckt, kann er sich kaum noch bewegen, und weil sein Augenpunkt dann 1/2 Meter tiefer liegt, hat er zwangsläufig einen beschränkteren Horizont und kann nicht mehr über den Tellerrand sehen.

So, das war das Wort zum Sonntag, basteln müsst ihr schon selber...

Das nächste Mal unterhalten wir uns darüber, warum es bei einem 2-Takt-Boxer eigentlich besser wäre, den Auslass vom linken Zylinder nach "oben", den vom rechten nach "unten" laufen zu lassen...
Fragt doch mal die Lieferanten, unvorbereitet, mal sehen, was da für Antworten kommen...
 

PW

User gesperrt
Hallo Andi,

zu Deiner Frage:

Anscheinend ist Dir die Lösung des Problemes bekannt; allerdings gibt Du Sie nur gegen Geld raus !!!???

Nun gut, das´s ist nicht mein Stil. Wenn ich für alle Tipps oder Hilfestellungen in meinen Jahren Modellbau Geld genommen hätte, wäre das wohl als äusserst "arrogant" angesehen worden.

Das war nie mein Stil und wird es nicht werden.

Selbst wenn Du theoretisch die Lösung kennst, dann muss dieses erst mal im Fluge zu 100 % klappen.

Also nochmals:

Hast Du schon mal einen DA-100 im 3D Bereich überhaupt geflogen ???

Ich will keinesfalls Dein Wissen angreifen, aber mich interessiert die Sache nur im Flug.

Gruss

PW
 
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