Der richtige Dreh #2
Zum Beitrag #92 damit das funktoniert muß die Feder leicht an das Plastikteil
drücken damit der Draht einrastet wenn ich rüclkwärts drehe.
Selber einhaken ist fummelig und man sticht sich leicht am Drahtende.
Umkehrschluß bei Lauf kommt der Haken leicht an den Draht und es gibt Reibung
die ist aber nicht so stark das der Plastik schmilzt. ...
So sieht dieser Starter im Detail aus:
Das System erfordert den sechseckigen Probellermitnemer, der auf dem linken Bild zu sehen ist.
Unbelastet befindet sich die Starterfeder im Dauereingriff. Beim Starten wird ein Linkslauf des Motors wirksam verhindert, weil die Feder sofort wieder einhaken und den Motor abbremsen würde. Das könnte im Rennen schon ein wesentlicher Vorteil sein, wie ich aus dem Beitrag #91 von
@Willi_S. schlussfolgere.
Bei richtig (rechts) laufenden Motor hingegen wird die Feder von der Mitnehmerscheibe zwei Mal pro Umdrehung nach hinten geschubst. Das Ergebnis sind Reibung & Verschleiß, wie von
@Bernd Langner beschrieben.
Ob sich dabei messbare Drehzahlverluste ergeben? In der Standardausstattung hat nur die Black Widow diesen Starter, die Venom zB nicht. Das wär' schon einmal ein klares Indiz dafür, dass dieser Starter für die Leistungsabgabe des Motors nicht so das Gelbe vom Ei ist.
Wenn mir einmal ganz langweilig ist, möchte ich den von Fachleuten prognostizierten Drehzahlverlust messtechnisch überprüfen. Es ist aber nicht leicht zu einer klaren Aussage zu kommen, weil die Drehzahl der kleinen Cöxe gar so instabil ist.
Ein wenig wird auch der Nachahmungstrieb mitspielen: Solange auschließlich Starterfeder-Mausrenner gewinnen, verwenden alle Mitbewerber Starterfedern.
Wehe, es gewinnt einmal ein Plastikmitnehmer-Mausrenner. Dann treten beim nächsten Bewerb gleich mehrere Teilnehmer damit an.