COX Mouse Racing

COX Fuel Guide

Auszug:
The biggest challenge is finding pre-mixed fuel that contains castor oil,
as most fuels sold nowadays contains synthetic oil only,
which can lead to premature failure of the engine’s crankcase bushing and/or piston ball and socket.
There are some “½A” fuels on the market that contain 100% synthetic oil.
DO NOT run your Cox engine on such a mixture.

 

Wilf

User
Kraftstoff für Cox Motoren

Ich verwende als Ausgangsbasis für meinen 20/20 Sprit (Öl/Nitromethan) derzeit TPRO BOOST AIR 15%.
Der hat auch Rizinusöl drin. Wieviel von den 18% Öl vom Wunderbaum stammt, bleibt im Dunklen. Was auf 20/20 fehlt, wird einfach dazugegeben.
Den Quellen nach (" ... we recommend at least 10% castor oil and 10% synthetic oil.") sollte das Öl wenigstens zur Hälfte aus Rizinus sein.

Ganz auf der sicheren Seite müsste man sein, wenn man diesen 9/16 Modellauto-Treibstoff als Ausgangsbasis nimmt. Da passt reichlich Rizinus
rein. Glücklich, wer die Mischung mit einem ein Schlückchen Nitromethan aufpeppen kann.
 
Ich konnte mich noch vor der Inkraftsetzung des neuen/alten Gift(Sprit)Gesetzes
mit den 3 erforderlichen Zutaten in ihrer reinsten Form in "20L Gebinde-Form" eindecken.
Gut gelagert im dunklen u. trockenen Keller kann ich bei Kerzenlicht meinen
COX Voodoo Venom Sud , 22R./48M./30N. selbst ansetzen.
Meine COX Bienen sind damit ganz "scharf" drauf.
Nach dem deutschen Reinheitsgebot und selbst gebraut weis ich was drin ist.
Bei zugekauftem Sündölspritmurks geht´s über in eine "Spekulation" ,
was ist drin ? ,was ist nicht drin ?.
Tuts meinem COX Stahlzylinder gut ? das weis selbst der Sprit Hersteller nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

User
Innovative Lösungen für den Kraftstofftank - von vorgestern

Seinerzeit wurde der Babe Bee vorzugsweise mit dem kleinen Freiflugtank (4 cm³) ausgeliefert. Für einen Odin an der Leine oder für eine ferngesteuerte Topsy war das schon damals zu wenig.

Ein 4 mm Bohrloch im Tank hat das Problem gelöst. Der durch das Borloch geführter Spritschlauch verbindet den Spritnippel an der Tankrückwand mit dem Zusatztank. Die Einstellung des Kraftstoff-Luftgemisches erfolgt genau gleich wie vorher.

IMG_1614.JPG
 
Hallo.

In meinen 'Anfangszeiten' der Modellfliegerei kann ich mich durchaus gut erinnern, daß dies ein oft angewendetes Mittel war, um die Motorlaufzeiten entscheidend zu verlängern. In meiner "COX-Kiste" habe ich auch noch einige dieser 'Freveltaten' liegen.

Heute würde ich eine passende Rückwand ohne Tank nehmen (z.B. aus den Cox-Fesselflugmodellen oder 'Shurestart') um einen externen Tank anzuschließen. Aber damals durfte das ja alles 'nichts kosten'.

Gruß
Willi
 

Wilf

User
Cox im Bild

Die meisten Ratschläge zu den Cox-Motoren sind ja auf Amerikanisch geschrieben und außerdem noch auf verschiedene Quellen verteilt.
Um das Ganze dem inneralpinen Modellbaufreund zugänglich zu machen, habe ich hier eine bildliche Zusammenfassung versucht:

Cox Super Bee.jpg


Selbiger Motor erreicht hinter der 6x3 gelegentlich 14 kUpm, hält sie aber (noch) nicht konstant.
 

Wilf

User
Laufrichtung

Beim Handstart läuft auch ein zum Speed Bee aufgemotzter Babe Bee lieber verkehrt als richtig rum.

Für die versammelten Rennmaus-Spezialisten natürlich undenkbar: Ist es eigentlich schon einmal passiert, dass ein Mechaniker in der Hitze des Gefechts die Rennmaus mit rückwärts laufenden Motor starten wollte? 🤓
 
Hi Wilfried !

Du hast da was vergessen - die Starterfeder.. Dann läuft er auch richtigrum.
Was auch fehlt und sofort alles zu nichte macht, wenn man es nicht beachtet - Motor sauber halten.
Der kleinste Schlonz oder die kleinste Klebrigkeit aus altem Rizi führt zum Zuverlässigkeitskollaps.
Auch die Dichtungen sollten so fit als möglich sein. Dann startet er zuverlässig und läuft durch, das ist mehr als die halbe Miete..

Das der Motor an sich nicht ausgeleiert sein sollte setze ich mal als gegeben voraus, obwohl da auch andere Meinungen existieren.. :)
Und - Mylar- Flatterventil ist mit das wichtigste "tuning"
 
Laufrichtung

Beim Handstart läuft auch ein zum Speed Bee aufgemotzter Babe Bee lieber verkehrt als richtig rum.
Das machen alle Bienen sehr gerne wenn sie leicht beschwipst/abgesoffen sind.
Abhilfe: einmal quer durch die geöffnete Auspuffschlitze blasen (Kolben auf UT)
und weiter geht´s.
Für die versammelten Rennmaus-Spezialisten natürlich undenkbar: Ist es eigentlich schon einmal passiert, dass ein Mechaniker in der Hitze des Gefechts die Rennmaus mit rückwärts laufenden Motor starten wollte? 🤓
Nicht bei uns , wir starten NUR mit Starterfeder.
 
COX Piston Reset Tool

Bei Drehzahlunwilligen Bienen empfiehlt es sich das Pleuelspiel am Kolben zu überprüfen.
Das Pleuel ist mittels Kugelkopfgelenk mit dem Kolben verbunden.
Auch hier ist Verschleiß angesagt wodurch sich das Pleuelspiel mit der Zeit vergrößert (der Kugelkopf ausleiert) und
der Kolben beim ansaugen quasi zu spät öffnet mit weniger Frischgasfüllung und weniger Leistung.
Hier gibt´s das "Erklär-Video" dazu.


Hier dazu noch INFO aus dem COX Forum.

https://www.coxengineforum.com/t14316-piston-resetting?highlight=piston+reset+tool

und die Reset-Tool Bezugsquelle dazu.

 
Hallo.

Zur Antwort auf Wilfrieds Frage aus #87:
Einmal?..... zig mal!!
Ich selber habe es schon einmal in einem Rennen "vorgeführt" (sehr peinlich!!) und bei mindestens 2 weiteren Gelegenheiten habe ich es bei anderen gesehen!

Durch den 'Schwung' den man den Modellen beim Abwerfen gibt, passiert aber nicht viel. Das Modell fällt einfach runter auf den Boden.
Wenn der Propeller heil bleibt, kann man einfach neu anwerfen und ab geht die wilde Fahrt wieder!

Wenn man die Feder verwendet und wirklich mindestens 1 1/2 Umdrehungen aufdreht, dann ist man gegen ein solches Missgeschick gefeit. Bei nur 1 Umdrehung der Feder oder gar weniger habe ich es schon häufiger gehabt, daß der Motor "falsch herum" anspringt. Aufgrund der 'einschlägigen' Erfahrungen (siehe weiter oben) habe ich das natürlich sofort bemerkt und geändert!!:rolleyes:

Gruß
Willi
 

Wilf

User
Der richtige Dreh

Für den 0,8er Cox gibt es zweierlei Starter. Da ist einerseits die allseits bekannte Starterfeder mit dem gebogenen Propellermitnehmer, andererseits eine sehr ähnliche Feder, die mit einer Plastik-Anpressplatte arbeitet, die von hinten gegen die Luftschraube gedrückt (?) wird.

Das sieht dann ungefähr so aus:
federschnellstarter2031883.jpg

Quelle: https://modellflugwelt.de/motoren-und-regler/ersatzteile/hersteller/cox/2397/cox.049-federschnellstarter-sechskant

Vermutlich braucht dieses System den Sechskant-Propellermitnehmer, den man verschiedentlich sieht.

Würdet ihr dieses System gegenüber der Standard-Starterfeder bevorzugen?
 
Hallo Wilfried.

Ganz klar: NEIN!
Dieses Arrangement mit der Kunststoffscheibe funktioniert zwar recht gut und sicher - ABER, es kostet Leistung. Fürs "Wald- und Wiesen-Starten und Fliegen" kann man es durchaus verwenden, aber für "Hochleistungs"-Cöxe nicht!

Die Amerikaner sprechen bei der ursprünglichen "normalen" Feder vom "No Drag Snap Starter", was für mich bedeutet, daß der Starter mit dem Kunststoffteil erheblichen "drag" (Widerstand, Reibung?) verursacht!

Gruß
Willi
 
Nun ja, also normalerweise unterschreibe ich alles blind, was Willi empfiehlt, aber hier würde ich gern alles nochmal gemeinsam durchdenken. Als ungeübter Starter(1-2 Rennen/anno) bin ich mit der Kunststoffscheibe doppelt so schnell beim Starten. Wenn nun die Hakenscheibe im Betrieb wirklich so viel Leistung schluckte, müsste sich das in Reibung niederschlagen. Dann wäre jedoch diese Scheibe in wenigen Minuten verschlissen. Ist sie aber nicht! Umkehrschluss: die Reibung muss sehr gering sein. Ganz anders dagegen die normale Feder so gebogen, dass sie von selbst einhakt. Sowas sägt dir in Sekunden den Propeller durch.
Ein Vergleichstest wäre schön...
Gruß Andreas
 
Wir fliegen ohne Spritzguss Kunststoff "Starter Cam".
Was extra dran ist , kann auch extra kaputt gehen.
Bricht das Teil während eines Rennens ist der Starter ohne Funktion und
das Rennen ist somit gelaufen bzw. geflogen.
Eine COX Biene lässt sich eben nicht "anschieben".
Ansonsten schließe ich mich den Worten von Willi an.
Gruß Peter
 
Zuletzt bearbeitet:
Warning ! OFF TOPIC ! !

Nitromethan shortage ??? ,
im Land der unbegrenzten Möglichkeiten (Florida) wird ein V8 mit "TORCO FUELS" Nitromethan beatmet.
Leider gibt T.F. keinen Reinheitsgrad in % auf w.w.w. an.


Ab 4:00 Min. geht der "Terz" los.
Mann beachte die "Dyno" Leistungsmessung , 691hp..


Mann startet Vorsichtig zuerst mit einem TORCO 25% Nitromethan/Methanol Mix bei 6:08Min. .
Viel. ist "Torco" eine alternative COX Quelle ? was denkt ihr ? ?.

undnachwievorofftopic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaah ja,
jetzt haben wir's schwarz auf weiß:
Nichts ist besser als 20% Nitromethan – außer 25% Nitromethan!
 

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Morgen
Zum Beitrag #92 damit das funktoniert muß die Feder leicht an das Plastikteil
drücken damit der Draht einrastet wenn ich rüclkwärts drehe.
Selber einhaken ist fummelig und man sticht sich leicht am Drahtende.
Umkehrschluß bei Lauf kommt der Haken leicht an den Draht und es gibt Reibung
die ist aber nicht so stark das der Plastik schmilzt.
Die normale Starterfeder steht so das ich sie mit den Finger nach vorne ziehe
und am Prop einhake nach dem Start schnellt sie zurück und der Prop dreht frei
Soweit meine bescheidenen Cox Betriebserfahrungen
 
Zuletzt bearbeitet:

Wilf

User
Der richtige Dreh #2

Zum Beitrag #92 damit das funktoniert muß die Feder leicht an das Plastikteil
drücken damit der Draht einrastet wenn ich rüclkwärts drehe.
Selber einhaken ist fummelig und man sticht sich leicht am Drahtende.
Umkehrschluß bei Lauf kommt der Haken leicht an den Draht und es gibt Reibung
die ist aber nicht so stark das der Plastik schmilzt. ...

So sieht dieser Starter im Detail aus:

DSC07529.jpgDSC07530.jpg

Das System erfordert den sechseckigen Probellermitnemer, der auf dem linken Bild zu sehen ist.
Unbelastet befindet sich die Starterfeder im Dauereingriff. Beim Starten wird ein Linkslauf des Motors wirksam verhindert, weil die Feder sofort wieder einhaken und den Motor abbremsen würde. Das könnte im Rennen schon ein wesentlicher Vorteil sein, wie ich aus dem Beitrag #91 von @Willi_S. schlussfolgere.

Bei richtig (rechts) laufenden Motor hingegen wird die Feder von der Mitnehmerscheibe zwei Mal pro Umdrehung nach hinten geschubst. Das Ergebnis sind Reibung & Verschleiß, wie von @Bernd Langner beschrieben.

Ob sich dabei messbare Drehzahlverluste ergeben? In der Standardausstattung hat nur die Black Widow diesen Starter, die Venom zB nicht. Das wär' schon einmal ein klares Indiz dafür, dass dieser Starter für die Leistungsabgabe des Motors nicht so das Gelbe vom Ei ist.
Wenn mir einmal ganz langweilig ist, möchte ich den von Fachleuten prognostizierten Drehzahlverlust messtechnisch überprüfen. Es ist aber nicht leicht zu einer klaren Aussage zu kommen, weil die Drehzahl der kleinen Cöxe gar so instabil ist.

Ein wenig wird auch der Nachahmungstrieb mitspielen: Solange auschließlich Starterfeder-Mausrenner gewinnen, verwenden alle Mitbewerber Starterfedern.
Wehe, es gewinnt einmal ein Plastikmitnehmer-Mausrenner. Dann treten beim nächsten Bewerb gleich mehrere Teilnehmer damit an.
 
Zuletzt bearbeitet:
(Wehe, es gewinnt einmal ein Plastikmitnehmer-Mausrenner. Dann treten beim nächsten Bewerb gleich mehrere Teilnehmer damit an.)
#69
Gruß
Die Deutschen Meister :)
 
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