Designfreiheit?

Moin,

Die jüngsten Regeln, die ich über Aircombat gefunden habe, sind von 2016 - was ja nicht schlecht sein muss, wenn sich seitdem nichts wesentliches verändert hat. Sind das die aktuellen?

Dort heißt es:
"Das Modell A/C soll wie das Original A/C aussehen; incl. Bemalung und Markierungen. (Auf Hakenkreuze sollte verzichtet werden, sofern sie nicht in abgewandelter Form angebracht werden.)"

"Wie das Original" kann man ja unterschiedlich differenziert interpretieren. Mein Fokus läge darin, dass mein Modell von anderen zu unterscheiden ist, und dass ich Schäden schnell wieder repariert bekomme.
Insofern würde ich zu ausgefalleren Farben (die trotzdem noch was mit dem Original zu tun haben) aber "in einfach" tendieren, damit ich nicht die Patina und Blechstöße nachlackieren muss, wenn ich froh wäre, bis zum nächsten Durchgang den Flügel wieder in einem Stück zu haben.

Per Mundpropaganda hatte ich das Gerücht gehört, wenn ein Original eine funky Reno Race Lackierung hatte, könne man auch diese verwenden. Ist dem so? Im Typhoon Thread sind da ja ziemlich scharfe Lackierungen dabei. Wären die OK?
Wenn ich einen Wettbewerb mitfliegen möchte, was geht dann nicht? Wäre das Klingonenlogo statt Hakenkreuz OK? Dürfte ich auch Oracover Orange verwenden statt Sandfarbener Tunesienlackierung? Ein guter Wille wäre in dem Fall ja erkennbar.
Hat der Wettbewerbsleiter am Ende das letzte Wort, ob die gepunktete Folienversion nun doch den Rahmen sprengt?

Patrick
 

Paratwa

User
Bemalung

Bemalung

Hallo Patrick!

Du kannst die Modelle im Prinzip lackieren wie du willst. Es ist ja eine Soll Bestimmung. Es sind auch schon Rohkarossen in Paketpapierbraun geflogen..... In einer knalligen Reno Race Lackierung ist man meiner Meinung nach ein gut verfolgbarer Mitstreiter am Himmel. Die Tarnungen funktionieren auch im Combat gut.

Blechstöße und Nieten würde ich ganz weglassen.....

Nur Neonschlumpfblau ist für einen bestimmten Piloten reserviert.....:D

Ich persönlich empfinde meine Lackierungen dem Original nach. Hoheitsabzeichen gehören für mich dazu, aber keine Wartungshinweise etc... Für schlechte Sichtbedingungen im Herbst werde ich wohl zwei Modelle nach alliierten Vorbilder nach dem Farbschema des Zirkus Rosarius gestalten.

Gruß
Thomas
 

hobo

User
Nee, es sollten schon in irgendeiner Form militärische Lackierungen sein.
Wir sehen das nicht so eng beim Aircombat, das ist ja unsere Grundhaltung. Aber Neonfarben und Racelockierungen haben im Combat nix zu suchen. Du darfst damit trotzdem mitfliegen, aber dann wirst du Spott und Hohn auf dich ziehen ;-)
 
"Wie das Original" kann man ja unterschiedlich differenziert interpretieren. Mein Fokus läge darin, dass mein Modell von anderen zu unterscheiden ist, und dass ich Schäden schnell wieder repariert bekomme.


Hallo Patrick,

wie wäre es denn mit farbig auffälligen Randbögen oder Kühlerunterseiten um das eigene Flugzeug besser zu erkennen ?
Auch die Invasionsstreifen sind beliebt und gut sichtbar.

Gruss Lutz
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei den meisten Ländern gabs auffällige Varianten, bspw. damit die eigene Flak (immer nervös am Auslöser, nach dem Motto erst schießen, dann schauen) die eigenen Flieger besser erkennt. Invasionsstreifen und die Papageienstaffel der Fw 190 dürften die auffälligsten Vertreter gewesen sein. Bunte Flieger waren auch die amerikanischen Maschinen, da gibts echt schicke.

Für Einsteiger ist auffällig hilfreich. Erfahrungsgemäß helfen aber Streifen und bunte Randbögen mehr für die Lageerkennung als ein komplett gelber oder roter Flieger. Sobald man etwas routinierter ist, lohnt es sich über dezentere Farbtöne nachzudenken um den anderen die einen evtl. verfolgen wollen das Leben schwer zu machen :-)

Viele Grüße,
Timo
 

Ewald

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Beuteflieger

Beuteflieger

Auch gerne genommen sind die Beuteflieger.
z.B.

Beute.JPG

Quelle: http://www.ho-modellwerkstatt.de/Ai...or-Beuteflugzeug-Luftwaffe-Bausatz-124-NEU-OV

Gruß
Ewald
 
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