Die Jagd und der Modellflug (in Deutschland)

udogigahertz

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Termnak schrieb:
Hallo

Zitat: Kein Mensch kann nach solch einem Einlenken oder Entgegenkommen dann immer noch starrköpfig sein, denn man hat ihn ja praktisch nach seiner Erlaubnis gefragt (obwohl das natürlich nicht stimmt, aber er hat den Eindruck).

Glaubst du das wirklich ;) . Habe andere Erfahrungen.

Gruß Jürgen
Na ja, das wäre Plan A. Wenn der nicht hinhaut, hat man es eben versucht und muss sich später keine diesbezüglichen Vorwürfe machen. Dann tritt nämlich Plan B in Kraft: Die rechtliche, juristische Seite. Und da sieht es für den Jäger gar nicht mehr so gut aus, wie hier bereits mehrfach ausgeführt wurde.
Die ganze Angelegenheit wird dann nur recht stressig für die Piloten. Ich hätte dann keinen rechten Spaß mehr an dem betreffenden Platz zu fliegen.

Wenn ich mir vorstelle, dass ich andauernd auf der Hut sein muss, ob da jetzt schon wieder so ein xxx Jägersmann aus dem Gebüsch angesprungen kommt, mit der Polzei droht, die dann auch kommt aber wieder abzieht, weil nichts Unrechtes festgestellt werden kann.........danach wäre mir die Lust am geruhsamen Fliegen gründlich vergangen.
Schließlich will ich mich dabei doch irgendwie entspannen und mich wohl fühlen. (Wenn ich Stress haben will, kann ich auch zu Hause bleiben:D )

Grüße
Udo
 
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Wenn das Recht auf meiner Seite wäre, würde ich ein "Sport" daraus machen und unter Einhaltung aller Gesetze dort fliegen und den Jäger einen guten Mann sein lassen ;)
 

Termnak

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Hallo

Zitat:Wenn das Recht auf meiner Seite wäre, würde ich ein "Sport" daraus machen und unter Einhaltung aller Gesetze dort fliegen und den Jäger einen guten Mann sein lassen

Wobei wir wieder hier angelangt wären: Leider ist es jedoch so, dass die Jäger durch ihre Aktionen und der Vereinnahmung der Presse und des Gemeinderates alle Vorteile auf ihrer Seite haben. Zwar können sie rein rechtlich gar nichts machen, wie hier auch schon des söfteren ausgeführt wurde, aber dennoch kann sich durch die ganzen Aktionen der Druck auf die betroffenen Modellflieger (und den Grundstückseigentümer) so verschärfen, dass diese am Ende "vergrault" werden und einfach keine Lust mehr haben, wieder und wieder sich mit aufgebrachten Jägern und hin und wieder mit der Polizei auseinander setzen zu müssen.
Wahrscheinlicher ist aber, dass demnächst der Grundstückseigentümer das Handtuch wirft und den Modellfliegern die Ausübung ihres Hobbys verbieten wird.

Alles schon erlebt ;) Recht haben und Recht kriegen, naja ihr wisst schon.

Gruß Jürgen
 
Hallo,
das ist das eine, aber auch ein Gemeinderat verfügt wenigstens teilweise über den gesunden Menschenverstand und lässt sich meistenteils nicht so einfach institutionalisieren wenn doch steht ja oben wie man dem beikommen kann.

Hier gibts daher zwei Möglichkeiten, abwarten, dann kanns negativ ausgehen, die Changsen dazu sind aber eher gering.

Oder man geht in die Offensive, dann kanns auch negativ ausgehen, die Changsen werden aber ein wenig besser.

Also ich schau mal wie die weiteren Berichte zum Thema ausfallen, dann fällt uns bestimmt noch was dazu ein.
Letztlich liegts aber an den Beteiligten.

Wie Termnak sehe ich das Hauptproblem beim Grundstückseigentümer, dass man den klein macht oder kauft, da könnte man aber präventiv eingreifen, und das besprechen, dann wirds wenigstens da nicht einseitig. Vieleicht kennt man den so gut, dass man das auch besser abschätzen kann wie der zu Jägern steht als wir das können.

Gut Wetter machen beim Jägersmann halte ich für sinnlos
nach seinem bisheriogen Benimm zu urteilen ist das sinnlos.
Eher verhärtet es noch die Fronten. Wer gesprächsbereit ist signalisiert das schon im ersten Kontakt durch Komunikationsbereitschaft/Fähigkeit. Der Wille dazu fehlt aber offenkundig. Leider führt uns das zur Erkenntniss, dass keiner in Frieden leben kann, wenn der Nachbar es nicht will.

Gruß
Eberhard
 
Heutiger Artikel in der Süddeutschen Zeitung

Heutiger Artikel in der Süddeutschen Zeitung

Hallo und vielen Dank an Alle. Da die SZ nur gegen Bezahlung online lesbar ist, habe ich den kurzen Artikel bgetippelt und zittiere ihn anschließend. Da ich nicht 100%ig weiß, ob das aus Copyrightgründen erlaubt ist - meines Wissens nach schon- kann ein Mod den Artikel natürlich notfalls löschen. So heir der Artikel von heute:
Süddeutsche Zeitung Nr. 127 / Seite R3 Autor "mm" Zitat:
"Modellflieger verteidigen sich

xxxxx
 
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Angaben

Angaben

Natürlich haben wir alle eine Versicherung (meist DMO), aber das tut in dem Fall doch nichts zur Sache! Von daher verstehe ich nicht, warum manche hier so darauf rumreiten...
Ich kann noch erwähnen, daß ich nicht Bewohner der Gemeinde bin, aber einer der Flieger sitzt dort im Gemeinderat und ist bei den Grünen in der Partei.
Nachdem wir uns vom Bauern auch mehrfach nicht vertreiben ließen rief er einmal den Jagdpächter (Kumpel von diesem Bauern) und die tauchten dann gemeinsam auf. Wir wußten nicht wer das ist und er kam schimpfend auf uns zu und meinte wir sollten sofort verschwinden, da wir die Natur schädigen, Umwelt verschmutzen und die armen Wildtiere vertreiben. Als wir noch freundlich entgegneten, daß wir nicht das Feld des Bauern nutzen, sondern nur darüberfliegen, die Natur mit unseren Fliegern in keinster Weise schädigen, da wir elektrisch fliegen, und die Wildtiere nicht erschrecken, was man an den Falken sehen kann, die in 20m Entfernung von unseren Fliegern fliegen und Jagen. Nachdem der Jagdpächter immer unverschämter wurde, ignorierten wir ihn letztes Jahr. Einige Wochen Später rief der Bauer die Polizei und er blitzte ab, da der Luftraum über seinem Feld frei ist und er keine Rechte hat. Das haben wir damals der Polizei so gesagt, die das überprüfte und dem Bauern auch mitteilte. Danach war eigentlich Ruhe, aber wir zogen 200 Meter weiter, da ein weiterer Modellflieger (obiger im Gemeinderat) beim dortigen Landwirt die Erlaubnis hat und auch für uns einholte, und wir auch Ruhe haben wollten. Jetzt sind wir auch ca 400m vom Waldrand weg...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eberhard Mauk schrieb:
Hallo,
das ist das eine, aber auch ein Gemeinderat verfügt wenigstens teilweise über den gesunden Menschenverstand und lässt sich meistenteils nicht so einfach institutionalisieren wenn doch steht ja oben wie man dem beikommen kann.

Hier gibts daher zwei Möglichkeiten, abwarten, dann kanns negativ ausgehen, die Changsen dazu sind aber eher gering.

Oder man geht in die Offensive, dann kanns auch negativ ausgehen, die Changsen werden aber ein wenig besser.

Also ich schau mal wie die weiteren Berichte zum Thema ausfallen, dann fällt uns bestimmt noch was dazu ein.
Letztlich liegts aber an den Beteiligten.

Wie Termnak sehe ich das Hauptproblem beim Grundstückseigentümer, dass man den klein macht oder kauft, da könnte man aber präventiv eingreifen, und das besprechen, dann wirds wenigstens da nicht einseitig. Vieleicht kennt man den so gut, dass man das auch besser abschätzen kann wie der zu Jägern steht als wir das können.

Gut Wetter machen beim Jägersmann halte ich für sinnlos
nach seinem bisheriogen Benimm zu urteilen ist das sinnlos.
Eher verhärtet es noch die Fronten. Wer gesprächsbereit ist signalisiert das schon im ersten Kontakt durch Komunikationsbereitschaft/Fähigkeit. Der Wille dazu fehlt aber offenkundig. Leider führt uns das zur Erkenntniss, dass keiner in Frieden leben kann, wenn der Nachbar es nicht will.

Hallo Eberhard,

ich sehe das genauso wie Du!
So wie der erste Bauer und der Jagdpächter auf uns zugingen, wollten die auch gar nie einen Kompromiß. Wie haben beim ersten Zusammentreffen mit dem Bauern, als einer von uns gerade einen in 5 m Entfernung notgelandeten Flieger von seinem abgeernteten Stoppelfeld barg, sogar angeboten, etwas für die Erlaubnis zu bezahlen....

Falls das heute abend schief gehen sollte, werden wir uns trotzdem nach rechtlichen Mitteln (bei der früher erwähnten "Monsterkenzlei") erkundigen. Ich denke, daß auch ein Beschluß der Gemeinde begründet sein muß, und wenn diese Begründung nicht stimmt, müßte man das auch anfechten können. Irgendwie will man kein Geld für einen Prozess oder Anwälte ausgeben, sondern lieber einen anderen Platz suchen, aber uns geht es da ums Prinzip. Vieleicht muß man mal einen Präzedenzfall schaffen, damit auch andere mit dem Problem, sich darauf berufen können. Besonders für mich ist es eh immer eine 30km-Fahrt von München da raus und es wäre einfacher etwas näheres zu suchen, aber wir wollen uns da nicht unterkriegen lassen.

Einfach nur still abwarten wäre definitiv der falsche Weg!
 
Hallo,
Mal ein etwas abstrußer Gedanke, warum nicht für den Platz eine AE für Modellflug unter 5 kg beantragen, kann sein, sie wird abgelehnt, weil erlaubnisfrei... (natürlich nur Segel und E-Flug beantragen)

Wenn Sie erteilt wird, ist nur noch die Landesluftamt zuständig, da laufen sich sowohl Gemeinde wie Jäger tot, denn nach § 16 LuftVO ist das Landesluftamt die allein zuständige Behörde, im Monent ist es so, dass den Jägern und der Gemeinde keiner so richtig die Stirn bietet, dann macht es das RP
Da es um erlaubnisfreien Modellflug geht, muss diese AE entweder abgelehnt werden mit der Maßgabe, es ist keie erforderlich, oder sie muss erteilt werden.

Ruf doch beim Luftamt Südbayern mal Herrn Öxler an und frage den um Rat was ihr tun könnt bzw ob er solch eine AE erteilen würde, das wäre dann ein eleganter Weg,

Zudem könntet ihr auch eine personenbezogene AE für Modellflug bis 5 oder sogar 25 kg beantragen B -Süd erteilt diese, dann habt ihr den ofiziellst möglichen Wisch in der Hand den ihr Gemeinde und Jägern unter die Nase halten könnt.

Gruß
Eberhard
 

Alt-F4

User
Eberhard Mauk schrieb:
Hallo,
Mal ein etwas abstrußer Gedanke, warum nicht für den Platz eine AE für Modellflug unter 5 kg beantragen, kann sein, sie wird abgelehnt, weil erlaubnisfrei... (natürlich nur Segel und E-Flug beantragen)
Wer macht denn schon einen PKW-Führerschein, um dann Fahrrad zu fahren? :rolleyes: :D ;) :)

Eberhard Mauk schrieb:
Wenn Sie [die AE] erteilt wird, ist nur noch die Landesluftamt zuständig,
Ohne AE ist die Zuständigkeit die selbe.

Das Modellfliegen untersagen kann außer dem Luftverkehrsamt (bzw. deren delegierte Behörde) nur die Polizei, wenn Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung besteht. Das Modelllanden kann auch der Grundstückseigentümer (oder -Pächter) des Landeplatzes untersagen, da er dort das Hausrecht hat.

:)
 
Alt-F4 schrieb:
Das Modellfliegen untersagen kann außer dem Luftverkehrsamt (bzw. deren delegierte Behörde) nur die Polizei, wenn Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung besteht. Das Modelllanden kann auch der Grundstückseigentümer (oder -Pächter) des Landeplatzes untersagen, da er dort das Hausrecht hat.

:)
Naja, außer es ist eine Notlandung.... *grinsel*

Gestern war ja die Sitzung. Das ganze geht wahrscheinlich (schätzungsweise 80-90%ig) zu unseren Gunsten aus. Es gab zwar schon einige Modellfluggegner, aber letztendlich sagte die Bürgermeisterin, daß es auch keine rechtliche Grundlage für ein Verbot gebe. Sie sprach auch öfters Worte, die einer der Modellflieger in seinem Schreiben an Sie verwendete. (leuchtete ihr anscheinend ein) und machte dann auch die Vorformulierung fürs Ablehnen des Antrags der Jagdgemeinschaft. Wenn also nix mehr dazwischen kommt ist das mal ein Sieg für die Modellflieger. Allerdings werden wir uns auch in der nächsten Zeit besonders ruhig und brav verhalten und auch etwas lautere Flugzeuge, die wir eh sehr selten fliegen (z.B. Striker) zuhause lassen.

Eine weitere Formulierung lautete ungefähr so: Es wird empfohlen, daß sich die Jagdgemeinschaft mit uns (und der Bürgermeisterin) an einen Tisch setzt und mit uns verhandelt, damit vieleicht gütliche Vereinbarungen ausgehandelt werden können...
 

Termnak

User
Hallo

Zitat: Allerdings werden wir uns auch in der nächsten Zeit besonders ruhig und brav verhalten und auch etwas lautere Flugzeuge, die wir eh sehr selten fliegen (z.B. Striker) zuhause lassen.

Ich nehme dann mal an, das um euren Gelände alles brach liegt und es keine Landwirtschaftlichen Arbeiten gibt? Das Betreten für die Öffentlichkeit ist dann wohl auch verboten? :D
Wie wurde uns so schön gesagt, es stören nicht die Flieger sondern die Anwesenheit der Modellflieger (Personen), aja :confused: Also fliege deinen Striker ;) .
Es gibt Jäger mit Verständnis und Modellflieger mit Verständnis. In euren Fall geht nach meiner Einschätzung nur die harte Linie.

Gruß Jürgen
 

udogigahertz

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Eberhard Mauk schrieb:
Hallo,
Mal ein etwas abstrußer Gedanke, warum nicht für den Platz eine AE für Modellflug unter 5 kg beantragen, kann sein, sie wird abgelehnt, weil erlaubnisfrei... (natürlich nur Segel und E-Flug beantragen)
Gruß
Eberhard
Eberhard, nichts für ungut, aber dieser Gedanke ist wirklich abstrus: Eine Erlaubnis beantragen für etwas, das erlaubnisfrei ist?:confused: :confused: :confused:

Ja, wo sind wir denn hier?
Manchmal habe ich den Eindruck, Deutschland entwickelt sich immer mehr zu einem Kindergarten.

Ich weiß, Du meinst es gut mit Deinem Vorschlag, deshalb ja auch meine Bemerkung: "Nichts für ungut";) .

Aber das würde jetzt dem Fass wirklich die Krone aus dem Boden schlagen.

Auch das mit dem Beschluss des Gemeinderates halte ich für fragwürdig, denn wenn es nicht beabsichtigt ist, einen formellen Verein zu gründen, um dort das Hobby "Modellflug" auszuüben, sondern nur eine lockere Gemeinschaft von "Wildfliegern" gibt, die sich zusammengetan haben, um gemeinsam die Erlaubnis des Grundstückseigentümers zu bekommen, dann hat der Gemeinderat dort gar keine Befungnis, so etwas zu beschließen oder abzulehnen.
Weder wäre ein positiver Beschluss des Gemeinderates ein Freifahrtschein, in Zukunft unbehelligt zu bleiben, noch wäre ein Verbot seitens der Gemeinde legitim.

Nochmal: Etwas, das im Grunde erlaubnisfrei ist, kann nicht verboten werden, noch kann dafür eine Erlaubnis beantragt werden!

Jedenfalls schon gar nicht von der Gemeinde.

Ganz anders sieht es aus, wenn man beabsichtigt, einen ortsfesten Club zu gründen. Dann braucht man sehr wohl die Unterstützung der Gemeinde. Ja, ohne eine solche Unterstützung geht es gar nicht, da ja im Verlaufe des Genehmigungsprozesses für die AE auch die betroffene Gemeinde um ihre Stellungnahme gebeten wird.

Also, wenn schon von Anfang an die Fronten verhärtet waren, warum auch immer, dann hilft nur eins: Sich strikt an die Gesetze halten und einfach das Hobby ausüben, ohne jede Rücksicht auf irgendwelche Jäger oder andere Personengruppen, die einem das Hobby verleiden wollen.

Was haben die denn für rechtliche Möglichkeiten? Gar keine, da man ja erlaubnisfreien Modellflug betreibt!!!!!!!!

Grüße
Udo
 
da muss ich Udo mal uneingeschränkt recht geben, wir können uns auch das Atmen noch mit Brief und Siegel genehmigen lassen.:) :) :)
Genau das ist bei uns ein grosses Problem (dazu hab ich mich an anderer Stelle schon mal ausführlich geäussert): Bei allem und jedem erst um Erlaubnis, Genehmigung fragen, unnötig Zugeständnisse machen, dass führt soweit das man dann garnichts darf.

Der Lkw / Traktor / Motorrad / sonst. Knatterkistefahrer fragt nicht ob er nachts an meinem Schlafzimmerfenster vorbeifahren darf (ich weiss: mach´s zu):mad:

Deshalb fliege ich weiter da, wo´s mir gefällt.
 

Julez

User
Ich glaube, Eberhard hat da eher einen Trick im Sinn gehabt:

Wird die Erlaubnis abgelehnt, da erlaubnisfrei, hat man es sozusagen schriftlich, dass es erlaubnisfrei ist, und kann den entsprechenden Antwortbrief dann irgendwelchen Gemeinderäten unter die Nase halten.

Wird die Erlaubnis erteilt, noch besser, dann kann den Leuten da niemand mehr blöde kommen.

Win- Win sozusagen;)
 
Hallo Julian,
das war der Gedanke, daher auch als dritte Möglichkeit eine personenbezogene AE zu beantragen den Wisch kannst dann auch vorlegen.
So oder so es bekäme amtlichen Charakter. Spätestens dann kann man sich vollumfänglich auf den § 16 berufen

1. betreffs allein zuständiger Behörde =Landesluftamt.

2. wegen Mitspracherecht Gemeinde = 0

3. Bestätigung das es ERLAUBNISFREIER Modellflug ist.
(bei einer Ablehnung eben)

4. Der Grundstückseigner hätte eine offizielle Erklärung
der Landesregierung, Luftamt schreibt die Bescheide
auf Formular mit deren Kopf... Der liese sich dann auch
nicht mehr ohne weiteres erschrecken.

Unser System bietet ja diverse Möglichkeiten, es auch gegen möchtegern Amtsschimmel zu verwenden.

Zugegeben, es war zu später Stunde nicht besonders elegant beschrieben und ausformuliert sonst wäre es nicht zu den Missverständnissen gekommen der Gedanke schien mir soweit aber ganz net.
Als quasi letzte Möglichkeit Jägern und Gemeinde die Stirn zu bieten, eine nette Sache und risikolos.

Ohne solche Vorgehensweise, würde das Luftamt, sich nie für den erlaubnisfreien Modellflug ins Zeug oder bei einer Gemeinde quer legen, so wird es genau dazu über Umwege verpflichtet.

Gruß
Eberhard
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das schon auch so verstanden, wie Eberhard das gemeint hat und die Idee ist auch nicht schlecht!

Wenn der Gemeinderat den Antrag der Jagdfuzzis ablehnt und offiziell bekanntgibt, dann dürfte es doch endgültig durch sein...

Vieleich beantrage ich dann aber trotzdem noch eine personenbezogene AE (für meinen stark modifizierten und im Bau befindlichen Kyosho Brushless-Impeller Learjet) just in case, da mein zukünftiger Learjet doch recht laut ist - da kann man den Striker vernachlässigen- Schließlich will ich den ja auch irgendwann mal fliegen, ohne wieder Diskussionen durchstehen zu müssen...
 
Hallo,
erst eine ortsbezogene AE für unter 5 kg für Elektro u Segler beantragen, die wird abgelehnt, = 1 offizielles Schreiben.
Dann personenbezogene AE beantragen= offiziell erteilte AE. Das sollte dann wohl jeden überzeugen...
 

udogigahertz

User gesperrt
Satansbraten01 schrieb:
Vieleich beantrage ich dann aber trotzdem noch eine personenbezogene AE (für meinen stark modifizierten und im Bau befindlichen Kyosho Brushless-Impeller Learjet) just in case, da mein zukünftiger Learjet doch recht laut ist - da kann man den Striker vernachlässigen- Schließlich will ich den ja auch irgendwann mal fliegen, ohne wieder Diskussionen durchstehen zu müssen...
Na ja, eine Erlaubnis für etwas zu beantragen, das erlaubnisfrei ist......ich verstehe zwar die Idee von Eberhard, die dahintersteckt und halte sie sogar für gut.......aber dennoch.......mir sträuben sich bei sowas alle Nackenhaare!

Das kann doch nicht wahr sein!

Übrigens, Satansbraten01, Elektroflieger bleibt Elektroflieger, egal, wie laut das Teil ist. Die einschlägigen Regularien verlangen nur von mit Verbrennungsmotor angetriebenen Modellen, die innerhalb der berühmten 1,5 km-Luftlinie-Grenze von durchgehend zu reinen Wohnzwecken bebauten Grundstücken (Mischgebiete und 2 Einzelhäuser zählen nicht) betrieben werden sollen, eine AE in der dann auch der maximal zulässige Lärmpegel festgeschrieben wird.

Handelt es sich um elektrisch angetriebene Modellflugzeuge unter 5 kg Gesamtmasse, so spielt der davon erzeugte Lärm keine Rolle.

Ist zwar eigenartig, da gerade die E-Impeller - Jets teilweise eine enervierende Geräuschkulisse erzeugen, aber so sind nun mal die Vorschriften.

Grüße
Udo
 
udogigahertz schrieb:
Übrigens, Satansbraten01, Elektroflieger bleibt Elektroflieger, egal, wie laut das Teil ist. Die einschlägigen Regularien verlangen nur von mit Verbrennungsmotor angetriebenen Modellen, die innerhalb der berühmten 1,5 km-Luftlinie-Grenze von durchgehend zu reinen Wohnzwecken bebauten Grundstücken (Mischgebiete und 2 Einzelhäuser zählen nicht) betrieben werden sollen, eine AE in der dann auch der maximal zulässige Lärmpegel festgeschrieben wird.

Handelt es sich um elektrisch angetriebene Modellflugzeuge unter 5 kg Gesamtmasse, so spielt der davon erzeugte Lärm keine Rolle.

Ist zwar eigenartig, da gerade die E-Impeller - Jets teilweise eine enervierende Geräuschkulisse erzeugen, aber so sind nun mal die Vorschriften.

Grüße
Udo

Ich denke, daß man mir da eh eine Absage der AE erteilen wird, aber dann hab ich etwas schriftliches und die Jäger und Querulanten wissen das ja nicht. Deshalb brauche ich sicherheitshalber etwas Schriftliches...
 
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