Die "Skorpionklopfer"

Der Wiederherstellungsprozess schreitet voran.
Nur ein paar Feinheiten und die Wicklung sind noch zu erledigen.

Schön, dass damals das Baujahr vermerkt wurde. (2020)
Das haben wir gemacht, weil es neben den zeitgleich hergestellten 5040er CoFe's unsere (Georges und meine) letzten vor der Zurruhesetzung waren.
Inzwischen gewissermaßen echtes "Alteisen".🤣
 

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Der Wiederherstellungsprozess schreitet voran.
Nur ein paar Feinheiten und die Wicklung sind noch zu erledigen.

Schön, dass damals das Baujahr vermerkt wurde. (2020)
Das haben wir gemacht, weil es neben den zeitgleich hergestellten 5040er CoFe's unsere (Georges und meine) letzten vor der Zurruhesetzung waren.
Inzwischen gewissermaßen echtes "Alteisen".🤣
Sogar mit grüner Luftschraube :rolleyes:
 
Grün eingefärbtes Laminierharz verbessert die heutzutage so wichtige Ökobilanz des Propellers deutlich.

Neueste Theorien zeigen zudem, dass ein grüner Propeller auch die höchste Geschwindigkeitsausbeute haben soll.
Bei 495nm scheint auf der Farbwirkungsgradkurve ein lokales Maximum zu liegen.
Mit gelben Streifen kombiniert wäre das nach der Theorie noch besser, aber das war mir dann doch zu kompliziert in der Fertigung.
Vielleicht kriegt es ja der Marcus hin.

Grün eloxierte Statorträger wie bei den den ersten Crocomotoren würden da noch eine weitere Verbesserung bedeuten, aber die konnte Skorpion damals leider nicht liefern.

Btw.: Der Fabi geht ökologisch betrachtet mit seinen "Sonnenblumenrückschlüssen" da sogar noch einen Schritt weiter.

Evtl. hilft es ja, wenn ich den Rückschluss grün lackiere. Da muss ich mal den Besitzer konsultieren, was er dazu meint.
 
Wenn der Patentschutz durch ist, werde ich vielleicht mal die Berchnungen zum grün zeigen.

Was die Kühlung angeht: deswegen wurde ja schon damals beim Crocoprojekt ein recht dunkles grün gewählt.

Was deinen Vorschlag angeht, muss ich zugeben, dass diese Farbe nicht so meins ist.
In diesem Test hat sie nicht wirklich gehalten, was man sich davon versprochen hatte.
 

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Wie diese Fotos zeigen, sieht die Wicklung im kühlungsoptimierten 4+4x(2x1,5)YY bei Dzhamal trotz diverser Höchststromorgien noch richtig gut.


Die umfangreiche zusätzliche Arbeit scheint also wirklich was zu bringen.

Natürlich muß man bei der vergleichenden Bewertung dieser Bilder und des in post #499 und #500 gezeigten Motors auch in Betracht ziehen, dass der bei der Belstung mit ähnlich hohen Strömen deutlich schlechter abschneiden musste.
eine 5+5 x (2x1,32) hat von Haus aus einen sehr viel höheren Innenwiderstand.
5+5 statt 4+4 = +20% über die Drahtlänge und dazu
2x1,32 statt 2x1,5 = +29% durch den kleineren Drahtquerschnitt.
120% x 129% = 156%. Logischerweise wirkt sich der eineinhalbfach größere Ohmsche Widerstand gerade in einer Höchstlastanwendung brutal aus!
 
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Für die bereits angekündigten "World Speed Masters" 2025 werde ich nun doch nochmal ein besonderes Einzelstück aufbauen.
Mit den noch reichlich vorhandenen CoFe-Blechen und vorgesehen für den neuen 11,5 x 30 Speedpropeller.
Aussehen wird er am Ende wohl, wie der auf dem 2. Bild.
Die Bewicklung wird sich dann an den in 2 Jahren verfügbaren Akkus und Stellern orientieren.
Bis dahin ist ja noch viel Zeit.....und ein schöner Karriereabschluß wäre es auch.
 

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Das letzte Motorenprojekt für 2023:
Bis Weihnachten soll das Gehäuse des linken der beiden 5050 auf den Stand des rechten gebracht werden.
Also größere Ein- und auch Auslässe.
Und das Tierheim darf sich auch über eine weitere Spende freuen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei all den Modellbauern bedanken, die meine 2023er Spendenaktion bisher mit insgesamt 3215€ direkt an das Tierheim unterstützt haben!

Auch meine Industriekontakte haben als Gegenleistung für meine Unterstützung bei deren Aktivitäten wirklich sehr ausgiebig gespendet.
Ihre Spenden werden dem Heim zu einer eine ordentlichen Aussenbeleuchtung und zur Umstellung sämtlicher Innenleuchten auf LED-Technik verhelfen.
 

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Zu diesem Motor ist inzwischen auch die Entscheidung gefallen:

Die Überprüfung des Stellers beim Hersteller YGE hat ergeben, dass er die Misere überlebt hat, ohne Schaden zu nehmen!
Das kommt nicht ganz unerwartet, denn die Kaptoneinlagen waren ja unversehrt geblieben und haben einen fetten Kurzschluss über den Stator verhindert, wie der 1000V Test ja schon gezeigt hatte.
Auch lt. log war er ja innerhalb seiner Stromspezifikationen geblieben und hat den Motor im Landeanflug sogar nochmal gedreht.
Heino möge mir verzeihen: die alte Stellerserie ist zwar verglichen mit der ausgefeilten Software der neueren ziemlich "dumm" aber dafür eben extrem hart im nehmen. Und allein das ist im Speedflug gefragt.
Diese ganzen aktuellen high-end Teillast- und Drehzahlregelungsfeatures werden im Flächenspeedflug nicht wirklich gebraucht.

Nun soll der Motor eine direkt auf die 18S ausgelegte Bewicklung bekommen.
In Frage kommen davon eine 5+4 x1,9YY oder alternativ eine 8+8x1,5DD.
Letztere Wicklung kann nach Schmiddies Belastbarkeittabelle noch etwas mehr Strom vertragen, als die erstere.
Passen wird sie definitiv - wenn 4+4 x (2x1,5) reingehen, dann 8+8 logischerweise noch einfacher, weil ja der 2. Übergangsdraht entfällt.
Vielleicht gehts ja damit dann noch schneller, wenn das Wetter wieder Flüge zulässt.
 
Das erste Projekt für 2023 liegt bereits auf meinem Schreibtisch.
Es handelt sich um einen Scorpion 5025 der für den Einsatz in einem Rumpfheli mit 2m Rotordurchmesser fit gemacht werden soll.

Offenbar ist das noch ein HK I :
6-Loch Lüfter mit dem alten Innenleben,
schmale Magnete und
der HK I Statorschnitt mit den schmalen Hammerstielen.

Ausser, dass die Welle an der üblichen Stelle eingelaufen ist und der Motor im Laufe seines langen Lebens eine Menge Staub aufgesammelt hat, ist er aber noch recht gut in Schuss.


Die gewünschte Drehzahl liegt bei +/- 400/V.
Das sollte sich mit ordentlichem Kupferquerschnitt realisieren lassen.

Jetzt wäre es interessant, den etwaigen Leistungsbedarf eines Scale bewegten 2m Rumpfhelis zu kennen.....viellciht kann da ja jemand Informationen zu liefern.
 

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Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Jetzt wäre es interessant, den etwaigen Leistungsbedarf eines Scale bewegten 2m Rumpfhelis zu kennen.....viellciht kann da ja jemand Informationen zu liefern.
Moin Ralph, ist ja auch so ein klein-wenig vom Gewicht abhängig! Es gibt Scale-Helis in der 2m Klasse
von z.B. 8kg bis 16 kg ... Nehmen wir die Mitte mit 12kg dann sollten 1kw-1,5kw Rundflugleistung ausreichen!
 
Moin Ralph, ist ja auch so ein klein-wenig vom Gewicht abhängig! Es gibt Scale-Helis in der 2m Klasse
von z.B. 8kg bis 16 kg ... Nehmen wir die Mitte mit 12kg dann sollten 1kw-1,5kw Rundflugleistung ausreichen!

Hallo,

Berechnung der Wellenleistung nach der Strahltheorie.

Code:
% Matlab script calculated with https://freemat.sourceforge.net/
clc
D = 0.7; %  Rotordurchmesser [m]
F = D^2*pi/4; % Rotorfläche [m²]
rho = 1.225; % Standard Luftdichte 0 m, 15 °C [kg/m³]
S = 12*9.81; % Schub für stationären Schwebeflug [N]
% Notwendige Welleneistung für einen idealen Rotor nach der Strahltheorie
P = sqrt(S^3/(2*rho*F)) % [W]

P = 1315 Watt :D


Gruss
Micha
 
Vielen Dank!

12S = 44V beim Heli.
Sagen wir mal 1,5kW Welle beim Rundflug und 3kW Welle bei Extremmanövern.
heißt Motoreingangsleistung im schlechteste Falle 1/0,8 * 1,5 = 1850W im Rundflug und 3700W im peak.
3700W / 44V = 84A im peak.
Selbst mit 100A ist das völlig unproblematisch.
Und da ist auch der Motorwirkungsgrad eher bei 85% + zu erwarten.
Mit upgrade auf mindestens den HK II Standard sowieso.

Die Prognoserechnung sieht jedenfalls schon mal sehr gut aus.
 

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Der 18S Mototr hatte seinen ersten schnellen Flug.

Offenbar waren die Veränderungen erfolgreich.
Das Log zeigt in rot den Motorstrom, in gelb die Stellertemperatur und in türkis die Motortemperatur.
Die entnommene Kapazität ist dunkelblau dargestellt.

Trotz Leistungsspitzen von bis zu 20kW und etwa 16-17kW in der Strecke sind alle Temperaturen im grünen Bereich geblieben.
Überhitzungsanzeichen sind auch an der Wicklung sind nicht zu sehen.

Der Flug war btw. wieder recht schnell. Die zulässigen 463km/h wurden wahrscheinlich knapp erreicht.

Da geht ganz sicher noch ein bissel mehr.
Vielleicht schon heute, wenn das Wetter so bleibt.
 

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Der Fahrtwind von 462,999 km/h mit 7°C ist als kühlmittel nicht zu unterschätzen!
Aber wie Kai's Flüge da schon gezeigt hatten, reicht der Temperaturgradient auch im Sommenr bei 25°C und mehr immer noch aus, wenn man ihn hinbekommt, wo man ihn haben will.

Dem Testpiloten werde ich mal empfehlen, eine dünne GFK-Scheibe zwischen Motor und Träger zu montieren, damit die Heissluft aus dem Motor den Steller nicht noch zusätzlich aufheizt.
Leider ist die Form des Rumpfvorderteils beim Taifun und Monster nicht so gut für den Aussenbecher geeignet, wie die ersten 5 rein zylindrischen cm der HS-2. Allerdings wurde deren Rumpfform ja mit genau diesem Feature im Hinterkopf enworfen.
 

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