Ich denke es wäre sinnvoll, wenn man interne Petitionen zulassen würde, also nicht einen Antrag zur Jahreshauptversammlung, sondern vielmehr Ideen zeitnah, die eine gewisse Anzahl an Zustimmung findet, damit die Verbände ein Feedback bekommen von ihren Mitgliedern.
Somit wissen dann alle, wo der Schuh drückt, bzw könnte man beizeiten gegensteuern, miteinander, offen und ehrlich
Das Vereinsrecht sieht die Mitgliederversammlung als höchstes Organ an. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit einer außerordentlichen Mitgliederversammlung, die nach bestimmten Kriterien einberufen werden kann.
So weit der Status Quo.
Während der Wahlperiode leitet der jeweilige gewählte Vorstand (mehrere Personen) ggf. mit Beisitzern, die Geschicke eines Vereins.
Ein guter Vorstand (mehrere Personen) hat immer das Ohr bei seinen Mitgliedern und erkennt Strömungen, Innovationen und alle Formen von Kritiken.
„Interne Petitionen“ wären weder für die Arbeit des Vorstandes bindend, noch wären sie effektiv. Wer für seine Ideen Mehrheiten im Verein findet, kann sie immer in das Gremium des Vorstandes einbringen. Ein guter Vorstand wird immer die Diskussion suchen.
„Minderheits-Ideen“ sind auch mit internen Petitionen zum scheitern verurteilt.
Im Endeffekt ist das die Abwägung zwischen einer offenen Kommunikation in alle Richtungen eines Vorstandes, und der Schaffung eines Konstrukts mit „basisdemokratischen Anschein“ ohne echten Wert.
Ich persönlich bevorzuge den Dialog in den beiden Vereinen, denen ich vorstehe.
Zurück zum Thema. Für das DMFV-Präsidium wäre es ein Einfaches gewesen, die 10kg-Regel nicht preiszugeben. Vielleicht fehlte genau da der entscheidende Input aus dem Bereich der Hangflieger?
Und schon sind wir bei der IG-Hangflug.eu gelandet.
Nationale Regeln hin oder her, wir Hangflieger sind auf allen Hängen in Europa unterwegs. Von Slowenien bis Polen, von Österreich und ja bis Brexitannien.
Und wir sind durchaus für etliche Hoteliers und Gasthöfe ein Wirtschaftsfaktor.
Zeit eine Stimme zu bekommen.