DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

Bei der Aktion in Reit im Winkl erkennt man den unglaublichen Sachverstand der Beteiligten, wenn man an einem solchen Hotspot für Paraglider nicht mal die anderen Luftraumnutzer informiert.

Das ist doch wirklich nicht zu fassen, wie da auch mit Menschenleben gespielt wird :cry:
 
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hholgi

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, als einfach durch die Straßen zu gehen und zu gucken. Und viel mehr sieht man mit so einem Ding doch auch nicht....
Doch, vor allem in "gewissen" Wohngebieten Schotten sich die Leute mit hohen Hecken und sogar Mauern ab. Gibts hier oft in OWL ... und ob da draussen son teurer 1000E Grill steht .. sieht man damit am besten :rolleyes:

Auf jeden Fall ein Grund ner Drohne überm Wohngebiet "nachzugehn" .. wenn man es schafft ...
 

rubberduck

User gesperrt
Bei uns flog zuletzt ein Phantom3 mit Kamera recht niedrig über die Häuser.
Habe den "Piloten" entdeckt und angesprochen.
Es war ein Rentner der Langeweile hat und überall zu seinen Bekannten fährt, um ihnen sein Spielzeug vorzuführen.
Als ich ihm gesagt hab, das das verboten sei, hat er eingepackt und ist weggefahren.

Naja, einen Vorfall wird man sowas wohl nicht nennen können.


jürgen
 
Hier kann jeder nachlesen, wie viele schwere Störungen im vergangenen Jahr von Multikoptern (Drohnen) im letzten Jahr mit deutschen Luftfahrzeugen im In- und Ausland geschehen sind und der BFU gemeldet wurden.

http://www.bfu-web.de/DE/Publikationen/Bulletins/Functions/bulletins2015_table.html?nn=223244

Das durchlesen bedarf ein wenig Zeit, aber um es vorweg zu nehmen: Es war exakt ein Vorfall und dieser ereignete sich im polnischen Luftraum. Das sind die Fakten und die muss man dem BMVI vor Augen führen.

Gruß Rainer
 
Einen Brief über e-mail an Herrn Dobrindt

Einen Brief über e-mail an Herrn Dobrindt

Sehr geehrter Herr Dobrindt,

ich bin nunmehr seit 7 Jahren aktiver Modellflieger und seit September 2014 im Aero Club Hamburg e.V Mitglied.
In den Jahren davor, habe ich mit der Zustimmung eines Bauern meine ersten Flugübungen mit einem Motorsegler machen dürfen und bin dort über den DMFV (Deutscher Modellflieger Verband) versichert gewesen.

Ich bin mit meinen 61 Jahren meist der jüngste auf unserem Flugplatz und bin immer wieder erstaunt über den Sachverstand und die Erfahrung meiner älteren Vereinskollegen.

Ich kann sagen, dass meine Freizeit enorm bereichert wurde, auch durch die vielen Dinge, die zum Flugzeugmodelbau einfach dazugehören. Hier sind das bauen von Modellen, das beherrschen von Elektrik und Elektronik, Werkstoffkunde, das Wissen über Aerodynamik, das beherrschen von Sicherheitsregeln mit dem Umgang von Akkus, Flugregeln und nicht zuletzt das sichere Beherrschen von div. Flugmodellen zu nennen.

Für alle Modellpiloten ist ein genaues Regelwerk zu beachten. Wie z. B. das Einhalten von unserer Flugplatzzone, von der beschränkten Flughöhe, Flugzeiten, genau nach Windrichtung festgelegte Pilotenstände etc.

Für alle Vereinsmitglieder (ca. 250) und unseren Familien ist der Verein ein Teil unseres Lebens und aus unserem Leben nicht mehr weg zu denken.

Sehr geehrter Herr Minister Dobrindt, ich bitte Sie, gehen Sie in den nächsten Tagen einmal auf einen Modellflugplatz und sehen Sie sich die Freude und die Leidenschaft an, mit der unser Hobby betrieben wird.

Seien Sie versichert!

Keine Mitglieder unseres Modellflugvereins, wird den Luftverkehr, Mensch, Tier oder Umwelt mit Vorsatz oder wissentlich in Gefahr bringen!

Mit freundlichen Grüßen

Klaus Friese



................................................
Klaus Friese
Wulfsdorfer Weg 122a

22926 Ahrensburg

Telefon 04102/56858
E-Mail funjetflieger@web.de
 
Die Katze ist aus dem Sack: So stellt sich Amazon den künftigen Luftraum vor

Die Katze ist aus dem Sack: So stellt sich Amazon den künftigen Luftraum vor

So, jetzt ist die Katze entgültig aus dem Sack:

So stellt sich Amazon die zukünftige Luftraumstruktur vor: Amazon formuliert Forderungen zur Luftraum Verwaltung

Das bedeutet also, dass Amazon den Luftraum bis 122 m exklusiv für sich haben möchte.

Gruß, Karl Hinsch

(Bernd war ne Idee schneller :) )
 

Marco

User
Die Gier nach dem Geld lässt eben manche Idiologie wachsen.
Immerhin würden Sie für den Modellflug Flugzonen vorsehen:eek:

Da werden an die Zuständigen wieder Gelder fließen...

Grüße,
Marco
 

JaRa

User
Das bedeutet also, dass Amazon den Luftraum bis 122 m exklusiv für sich haben möchte.

Schlimmer: ab 122m soll gar keiner mehr fliegen. 61-122m sollen seinen "high speed transit"-Zustelldrohnen vorbehalten sein und nur der Bereich bis 61m soll, wenn seine Drohnen dort nicht gerade mit "slow speed transit" beschäftigt sind, für den Modellflug übrig bleiben.
Und damit's noch bunter wird, sollen zur Überwachung jede Menge Kontrolleure eingestellt werden. Na wer wird das wohl wieder bezahlen..
 

hholgi

User
tiefer

tiefer

Je tiefer desto besser ... für Hobby Schleuderer, Bogenschützen, Luftgewehre usw.:D

Keine Sorge ... sobald die ersten derart tief fliegenden Pakete "abgefangen" wurden, gehn die Freiwillig wieder höher :p
 
Konsequenz

Konsequenz

Hallo zusammen,

ich were für mich versuchen meine Macht als "Kunde" zu manifestieren, indem ich meinen Amazon-Konto löschen werde und dort zuvor auch deutlich machen werde warum dies geschieht.

Sicher werden jetzt einige sagen was bringt das ..?

Solche Dinge wie Drohnenzulieferung werde ich nicht unterstützen und halte ich auch für unnötig wie ein Kropf. (Umweltschutz halte ich auch hier für kein gültiges Argumernt)
Ich brauche meine bestellten Artikel nicht in 30 Minuten vor der Türe haben oder muß Sie an einem Drohnenlandeplatz in der Nähe abholen und dafür schreiben aber irgendwelche Konzerne vor wie der Luftraum genutzt werden soll.

Wenn sich einige zum gleichen Schritt entschliessen, wird das Amazon sicher wahrnehmen, auch wenn dies vermutlich keine Änderung der Pläne bringt, da die Investments in dieses Amazonprojekt viel zu groß und weit fortgeschritten sind. Ich befürchte das ist schon beschlossene Sache ist und es nur noch darum geht, wie sage ich es dem "Kinde" bzw. den Bürgern....:mad::mad:

Wer meint so etwas zu brauchen hat meiner Meinung nach ein anderes Problem!
Der sollte auch mal über den Tellerrand schauen und nicht nur den sogeannten "Vorteil" oder wie solche Unternemhen oft argumentieren, der Kunde würde solche Dinge wünschen.
Das ist Kapitalismus in Reinkultur ohne Rücksicht auf Verluste, sondern nur auf Gewinne.

Grüße Armin
 
Zuletzt bearbeitet:
ein weiterer Gedanke

ein weiterer Gedanke

Hallo zusammen,

hat sich eigentlich schon einmal jemand dafür interessiert wie sich der verstärkte Einsatz von Drohnen auf Vögelschwärme (inkl. Fledermäuse) auswirken könnte?


=> ich denke viel erfolgreicher als der Weg nur über den Modellflugverband ist der Weg auch über Natur- und Umweltschutzerbände da diese

a) eine größere Lobby haben, und

b) wir sowieso bald mehrheitlich grün regiert werden.


Nur mal so als Idee....zumindest eine Kooperation von Modellflugverband mit Umweltverbänden....(denn die Modellflieger sind nur stark lokal begrenzt im Einsatz - die Drohnen wohl weniger stark lokal begrenzt....)

Grüße Armin
 

k_wimmer

User
Größenwahn zählt aber als Geisteskrankheit !

Größenwahn zählt aber als Geisteskrankheit !

Es könnte dann auch sein, das die Summe der Anträge auf Waffenscheine und der Verkauf von Schrotflinten deutlich ansteigen wird :).

Aber mal ehrlich, wer (ausser so ein geistig minderbemittelter Geldscheffler) kann einen solchen Vorschlag ernst nehmen?
Ich plädiere in diesem Fall für postnatalen Abort!
 

rubberduck

User gesperrt
Zitat Amazon:

Kimchi leitet Amazons Drohnenprogramm Prime Air. Er möchte das Problem, wie Millionen von Flugdrohnen in den Luftraum integriert werden können, lösen. Kern seines Plans ist eine horizontale Flugverbotszone zwischen 400 und 500 Fuß (122 bis 152 Meter) über Grund. In dieser Höhe soll grundsätzlich niemand fliegen. Der Bereich darüber würde in erster Linie der klassischen Luftfahrt dienen und, wie bisher, von der bestehenden Flugverkehrskontrolle verwaltet.

Drohnen: Zwei-Klassen-Gesellschaft
Den Bereich unter 400 Fuß will Kimchi zweigeteilt sehen: Die obere Hälfte, also von 200 bis 400 Fuß (61 bis 122 Meter) über Boden, wäre besonders leistungsfähigen Drohnen vorbehalten: Dort sollen sie nur fliegen, wenn sie längere Strecken mit höheren Geschwindigkeiten zurücklegen.

Die unterste Schicht, bis 200 Fuß (61 Meter), wäre langsamen Hobbygeräten sowie lokal eingesetzten unbemannten Luftfahrzeugen vorbehalten. Hierzu gehören unter anderem Flüge zur Inspektion von Brücken oder für Luftaufnahmen für den Immobilienhandel oder von Versicherungen. Die Durchquerung der verschiedenen Schichten beim Auf- oder Abstieg eines entsprechend berechtigten Luftfahrzeugs wäre selbstredend zulässig.

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Hobby unter 61m.

Es wird von Tag zu Tag verückter und Minister Dobrindt und Kanzlerin Merkel machen mit, auf Druck der USA.


Wenn ich daran denke, welche negativen Kommmentare ich auf meine ersten Postings geerntet habe, als ich vor dieser Entwicklung warnte, da hat mich biemand für voll genommen. Und jetzt kommt es Stück für Stück an den Tag.

Fakt ist leider, wir müssen uns mit dem Thema beschäftigen, um rechtzeitig zu erfahren, was auf uns zu kommt. Unsere Politiker tuen nichts für uns, eher gegen uns und Dobrindt ist sowieso nicht die erste Wahl.
 
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