DMFV Stellungnahmen ( bzw: "Modellflug vor dem Aus" )

Ihr nehmt doch die Drohnenweb site nicht wirklich ernst, oder?? Solch ein gequirlter Schwachsinn...

Von solchen dummen Seiten wimmelt es im Internet.
Zum Glück wissen wir mittlerweile, was wir davon zu halten haben.

Man muss rein sachlich an das Thema rangehen, quasi wissenschaftlich.
Dann kann man Unsinn vor guten Projekten trennen.
Aber es mach ein wenig Arbeit und man muss tiefer in das Thema einsteigen.


jürgen
 
Hallo

Da muss man aber schon mal genauer hinsehen.
Letztendlich ist es nur ein kruder Kommentar mit Link des Webseitenbetreibers, auf der FB-Seite von Dobrindt.
Macht sich der Minister deswegen den Inhalt dieser seltsamen Website zu eigen?
 
Von mir aus dürfen die Beiträge zum Thema dieser Tante gerne gelöscht werden, da war ich wohl etwas vor schnell...:rolleyes:, gerne auch im anderen Thread. Danke
 
Antwort einer Bundestags-Unionspolitikerin

Antwort einer Bundestags-Unionspolitikerin

Anfang April habe ich folgenden Brief an meine Wahlkreisabgeordnete und MdB Frau Daniela Ludwig geschickt:

Anhang anzeigen Brief an MdB Ludwig wegen Höhenbegrenzung.doc

Die Antwort möchte ich Euch nicht vorenthalten:


Das Positive daran: Die Politik ist sich der Problematik für den Modellbau bewußt.

Das Negative daran: Die Höhenbegrenzung an sich wird nicht in Frage gestellt, es wird immer noch an einen Sicherheitsgewinn geglaubt. Ausnahmen sollen nur für Modellfluggelände gelten. Modellflieger außerhalb von solchen Geländen (die allermeisten Hangfluggebiete und sonstige freie Gelände) sind damit für sinnvolles Modellfliegen ausgeschlossen. Das ist der Tod z.B. für den alpinen Hangflug.

Die spektakuläre Meldung des Zwischenfalls bei London wird als weiterer Anlaß für einen Regulierungsbedarf gewertet.
 

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hi Robin, Danke für deine Aktion. Der Brief liest sich wie einge andere, es scheint fast, als ob es da auch eine Vorlage gibt.

Ich habe am 14.04. unsere EU Abgeordnete angeschrieben, bis jetzt noch keine Antwort...
 
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Anfang April habe ich folgenden Brief an meine Wahlkreisabgeordnete und MdB Frau Daniela Ludwig geschickt:

Anhang anzeigen 1598023

Die Antwort möchte ich Euch nicht vorenthalten:


Das Positive daran: Die Politik ist sich der Problematik für den Modellbau bewußt.

Das Negative daran: Die Höhenbegrenzung an sich wird nicht in Frage gestellt, es wird immer noch an einen Sicherheitsgewinn geglaubt. Ausnahmen sollen nur für Modellfluggelände gelten. Modellflieger außerhalb von solchen Geländen (die allermeisten Hangfluggebiete und sonstige freie Gelände) sind damit für sinnvolles Modellfliegen ausgeschlossen. Das ist der Tod z.B. für den alpinen Hangflug.

Die spektakuläre Meldung des Zwischenfalls bei London wird als weiterer Anlaß für einen Regulierungsbedarf gewertet.


Hallo,

100% identisch mit der Antwort, die ich von meinem Bundestagsabgeordneten bekommen habe.

Gruss

Gerhard
 
In all den Antwortschreiben wird mit keinem Satz auf die Entwicklung der kommerziellen Drohnen in der Luftfahrt, bzw. in den Lufträumen über uns eingegangen..


Daran kann man sich selber ein Bild davon machen, was das BMVI möglichst nicht in der Öffentlichkeit verbreiten will.
Denn das würden die meisten Bürger nicht verstehen, das man einerseits die Luft von Drohnen freihalten will, um die Sicherheit zu erhöhen und andererseits den gewerblichen Drohnen-Betreibern den Weg freimachen will.


Wir und bestimmt auch etliche Politiker, die nicht in dem Thema drin stecken, werden ganz schön verschaukelt.
 
Hier die Grafik zum Zeitplan der Drohnenerprobung und -Einführung aus der EU Roadmap für UVS (unmanned Aerial Vehicle Systems)
http://uvs-info.com/index.php/europ...13?download=9729:european-rpas-roadmap-130620

Bevor die ersten kommerziellen Drohnen im VFR Sichtflugbereich fliegen dürfen, müssen natürlich die Gesetze angepasst werden.


PS: Die gleichen Roadmaps findet man im Internet unter UAV Roadmap oder UAS Roadmap, teils von der FAA, der Naza, der EU und techn. Universitäten die sich mit Luftfahrt beschäftigen.
 

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Meine Antwort auf das Standard-Antwortschreiben von MdB Daniela Ludwig, CSU, Mitglied in der Arbeitsgruppe Verkehr und digitale Infrastruktur der Unionsfraktion im Deutschen Bundestag:

Sehr geehrte Frau Ludwig,

danke für Ihre Antwort vom 03.05.2016 auf mein Schreiben vom 07.04. wegen der geplanten Höhenbegrenzung für den Modellflug.

Dazu möchte ich Ihnen folgende Informationen nicht vorenthalten:

1) Der von Ihnen genannten Zwischenfall in London wurde am 28.04. von der britischen Luftfahrtbehörde als "kein Vorfall mit einer Drohne" abgeschlossen. Die Behauptung, die Passagiermaschine sei mit einer Drohne kollidiert war falsch.

Hier die Meldung auf deutsch:


Quelle: http://www.golem.de/news/flughafen-...diert-mutmasslich-mit-drohne-1604-120389.html

Hier der Link zur Originalmeldung: https://www.theguardian.com/technology/2016/apr/28/heathrow-ba-plane-strike-not-a-drone-incident

Leider wird das Dementi der falschen Meldung von sehr vielen Menschen nicht wahrgenommen, darunter auch von wichtigen Entscheidern in der Politik.

Ihre Bewertung, daß 12 Zwischenfälle von mir stark verharmlost werden, ist auch nicht nachvollziehbar. Die deutsche Flugsicherung erhält jedes Jahr Hunderte von
Sichtungsmeldungen. Darunter fallen alle möglichen Dinge wie z.B. Luftballons in größerer Höhe, wie sie gerne bei Festen losgelassen werde. Darunter sind die 12 angeblichen (!) und ungeprüften Drohnenmeldungen extrem wenig. Wie der londoner Fall zeigt, kann nicht jede Behauptung für bare Münze genommen werden.


2) Wie Ihnen vielleicht auch nicht bekannt ist, hat amazon jetzt ganz offiziell seine Forderungen an eine neue Luftraumgestaltung gestellt und zwar weltweit.

Hier der Link zu einem Bericht über die Pressekonferenz: http://www.heise.de/newsticker/meld...derungen-zur-Luftraum-Verwaltung-3196748.html

Haben Sie nicht auch das Gefühl, daß er falsche Drohnenzusammenstoß in London und die Forderung von amazon (der erfahrungsgemäß viele andere ähnlich interessierte Unternehmen folgen werden) zeitlich sehr dicht beisammen liegen? Können Sie absolut sicher sein, daß Ihr Einsatz für die Regulierung aus Sicherheitsgründen nicht in Wirklichkeit den Interessen von internationalen Großkonzernen dient?

Sehr geehrte Frau Ludwig, Ihr Antwortschreiben ist dem sehr ähnlich, das andere Modellflieger von Ihren jeweiligen Abgeordneten bekommen haben. Ich kann verstehen, daß Sie nicht auf jeden Brief individuell eingehen können. Dennoch wünsche ich mir von Ihnen, daß Sie bei einer Faktenlage, die den von Ihnen genannten Argumenten und Zielvorstellungen nicht entspricht, differenziert abwägen und auf die Belange der deutschen Bevölkerung besondere Rücksicht nehmen.

Ich bitte Sie deshalb nochmals eindringlich, sich in der zuständigen Arbeitsgruppe nicht auf die Seite der Großkonzerne zu stellen und auch Ihre Kolleginnen und Kollegen entsprechend zu informieren.

Mit freundlichen Grüßen,
 
An diesen ganzen(vielen) Meldungen von Drohnen mit beinahe zusammenstoßen ,stört mich eines sehr!!
Vor allem das allgemeine logische denken und blinde vertrauen in die Medien!!!!( breite Masse)
Mal ernsthaft !!!!!!
So'n Passagier Flieger im Landeanflug, wie schnell is der so???
Denk mal so zwischen 250 -350 km/h , +-?
Wie groß ist eine handelsübliche Drohne(sorry)????
50x50 ca. +-?
Jetzt soll mir einer mal sagen die Piloten könne da sicher und klar behaupten da den unterschied zwischen einer
Gans,Plastiktüte, Kopter zu erkennen

Ich bin jetzt kein Pilot Manntragender ,aber ich stell es mir nur verdamt schwer vor da etwas so ''kleines''
Als''drohne''zu erkennen!!!)
Ausser es würde in der Cockpit Scheibe stecken??????!!!!!!????

( hoff ich war nicht zu emotional:cry:)
 
Kurze Antwort: Du liegst falsch. Man kann, wenn auch (je nach Hintergrund, Farbgebung etc.) sehr spät, die Unterschiede klar erkennen.
 
Kurze Antwort: Du liegst falsch. Man kann, wenn auch (je nach Hintergrund, Farbgebung etc.) sehr spät, die Unterschiede klar erkennen.

Denk mir mal wenn man weis wo man hinschauen muss und darauf vorbereitet ist ,könnt ich mir es ja vorstellen !!!
Meiner bisherigen Meinung dachte ich das die Piloten die Landebahn und ihre Instrumente im Blick haben?!?
Und dazu sind die ja nicht alle weiß oder in sonstigen schrillen Farben bemahlt !
Aber wie gesagt ich bin Modell Pilot !!!
 
Alexander, da muss ich Dir leider widersprechen.

Solch kleine Geräte sind sehr schwierig zu erkennen, ist alles untersucht und belegt.

Hatte schon 2 Birdstrikes kurz nach dem Takeoff, bei maximal 160 Knoten, da nicht direkt in den

Sektor geschaut, aus den Augenwinkeln nur ein schwarzes "Etwas" vor dem Aufschlag gesehen.

Auche wenn ich damit untermauern will, das Dohnensichtungen möglicherweise andere Intentionen verfolgen,

bedeutet es natürlich bei wirklich vorhandenen Drohnen, dass sie nur schwer zu erkennen sind, ein Ausweichen

sehr schwierig wird...

Wir hatten einmal im Sinkflug im kontrollierten Luftraum mit ca. 220 Knoten leicht durch Sonne geblendet

mit Blick auf ansteigendes Gelände einen Drachenflieger nur um Haaresbreite verfehlt.....

Andy
 
Andy, dann haben wir eben verschiedene Erfahrungen gemacht.
Je nachdem, wie die Konfiguration ist, kann man Vögel, Modelle, Ballone mal sehr gut (!) ausmachen, mal eben auch nicht. Ob man ausweichen kann, ist eine ganz andere Frage. Das Erkennen als Voraussetzung hängt zu stark von den Gegebenheiten ab. Wir hatten noch nicht mal einen großen Schwarm Zugvögel ausgemacht und sind quasi mittendurch gegangen, nur um an einem anderen Tag einen Wetterballon schon aus großer Entfernung sehr gut sehen zu können.
 
Wie ernst werden Bürger eigentlich von unseren Abgeordneten noch genommen?
Ich finde standardisierte Antworten und dann auch noch mit falschen Informationen gelinde gesagt unmöglich!
Ich sage das hier schon zum wiederholten Mal, wir sind denen mit unserer Sache gar nicht wichtig. Leider können wir keine Lobbyarbeit im klassischen Sinn machen.
Das machen andere für ihre Sache und da geht es um Millionen Geschäfte für die Zukunft. Was meint ihr was unsere Petition mit ca. 70 TSd Modellfliegern bewirkt ? Schaut mal auf die TTIP Diskussion und was da plötzlich so alles an das Tageslicht kommt der und da gehen etliche massiv protestierend auf die Straße.
Trotzdem verkünde ich wo ich nur kann was für ein Schwachsinn die 100 m Deckelung bringt.
Immer wieder staune ich wieviele Kollegen mir direkt sagen das ihnen das sostwo vorbeigeht......
 
Wie ernst werden Bürger eigentlich von unseren Abgeordneten noch genommen?
Ich finde standardisierte Antworten und dann auch noch mit falschen Informationen gelinde gesagt unmöglich!
Ich sage das hier schon zum wiederholten Mal, wir sind denen mit unserer Sache gar nicht wichtig. Leider können wir keine Lobbyarbeit im klassischen Sinn machen.
Das machen andere für ihre Sache und da geht es um Millionen Geschäfte für die Zukunft. Was meint ihr was unsere Petition mit ca. 70 TSd Modellfliegern bewirkt ? Schaut mal auf die TTIP Diskussion und was da plötzlich so alles an das Tageslicht kommt der und da gehen etliche massiv protestierend auf die Straße.
Trotzdem verkünde ich wo ich nur kann was für ein Schwachsinn die 100 m Deckelung bringt.
Immer wieder staune ich wieviele Kollegen mir direkt sagen das ihnen das sostwo vorbeigeht......


Du sprichst mir irgend wie aus der Seele. Es gibt größtenteils kaum Mitbürger die überhaupt Kenntnis davon haben, was der Hr. Dobrindt mit uns vor hat. Ich pers. finde es gut wenn man versucht über kleine örtliche Radiosendungen
darauf aufmerksam zu machen und sich dagegen zu wehren. Aber bringen tut es nix. Der Verband müßte da meines ERachtens richtig auf den Busch hauen damit es einen richtigen Effekt in der Öffentlichkeit bringt.
Ich weiß daß es zum jetzigen Zeitpunkt nichts bringt aber seid gewiss, Hr Dobrindt wird 100% meine Stimme bei der nächsten Wahl nicht bekommen.

LG
MK59
 
Wie ernst werden Bürger eigentlich von unseren Abgeordneten noch genommen?
Ich finde standardisierte Antworten und dann auch noch mit falschen Informationen gelinde gesagt unmöglich!
...

Dein Ärger über die falschen Informationen ist verständlich, das sollte nicht vorkommen.
Aber keine standardisierten Antworten? Jeder Abgeordnete soll Eure Briefe persönlich lesen und jede Antwort soll speziell für Euch kunstvoll mit dem Mund geblasen werden?

Stellt Euch mal den Fakten: Jeder direkt gewählte Abgeordnete ist für ca. 270.000 Bürger zuständig, mit mehreren Landkreisen, zig oder hunderten Gemeinden, Bürgermeistern, einige Tausend Firmen vom kleinen Gewerbetreibenden bis hin zum großen Konzern. Nicht zu vergessen die paar Tausend Vereine, so ähnliche wie wir. Er hat (eher hätte) neben den Sitzungen Tausende von Seiten Papier (oder online) zur Vor-und Nachbereitung zu lesen, er hat Parteiarbeit zu leisten (sonst wird er nicht aufgestellt), gelegentlich kommt mal ein Wahlkampf usw.
Und jetzt will jeder von Euch sein persönliches Briefchen?

Ich fürchte eher, der Herr oder die Frau Abgeordnete verdreht die Augen bis zum Anschlag und denkt sich: Oh je, schon wieder so Einer: Standardbrief 257a!

Denkt dran, daß das auch nur Menschen sind und keine Herrgötter!

Servus
Hans
 
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