Moin,
@ Dominik: Der Steller gibt eine Rampe auf den Motor, mit der er ihn hoch zieht. Sobald er den Motor ausmessen kann, kommutiert er synchron. Wenn der Motor nur annähernd gescheit läuft, kannst du von Synchronität ausgehen, mit der Rampe schleppt der Steller den Motor nur an. Außerdem würde der Motor nicht ansatzweise irgendeine Leistung bringen, wenn er nicht dem Drehfeld folgen könnte. Du gehst von einer Asynchronmaschine aus, ja die haben Schlupf.
Wir verwenden aber blockbestromte permanenterregte Synchronmaschinen, teils auch Brushless DC Motoren genannt. Die laufen nur synchron.
Die meisten Steller dürften 120°el Block bestromen. 120°el Strom an, 60°el aus, 120°el Strom in anderer Richtung an, 60°el aus. Das auf jeder Phase 120° versetzt ergibt, dass immer 2 Phasen leiten und eine stromlos ist.
Je höher die Drehzahlen aber werden, desto unsauberer verläuft der Strom bzw. die Flanken sind nicht mehr so steil.
Prinzipiell geht das mit dem Messen, mit einem digitalen Scope müsste man sich sogar die Frequenz ausgeben lassen können, per math Funktion durch die Polpaarzahl teilen (deshalb auch °el (elektrisch) bei den Einschaltwinkeln oben, nicht ° mechanisch) und du hast die mechanische Drehzahl.