Erster Motortest. Was habe ich falsch gemacht

Ich: möchte mich endlich mal an BL Technik ran trauen

Motor: Torcster A2304/14 1800 KV
Steller: ECO 12A V2.1
Latte: 8x4.3 (war empfohlen) liegt eingeschweißt seit etwa 8 Monaten im eher zu trockenen Keller
Akku 2S LiPo 2200mAh
Akkuspannung 7,9V
Stromstärke habe ich nicht gemessen
Motor ist so gepolt, dass der Luftstrahl zur Platte geht (Normalbetrieb)
Videotachometer mit Iphone7


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Mein Prüfstand.

Den Motor hatte ich für ein ganz kleines Fesselflugmodell angeschafft. Grund des Test ist. Ich möchte das Verhalten des Motors bei gaaaanz niedriger Drehzahl beobachten. Denn eigentlich such ich einen BL Antrieb für ein kleines Nostalgiemodell, das ich über 40 Jahren schon mal baute. Bei dem ist langsam Anfahren und präzise stoppen wichtiger als hohe Geschwindigkeit.

Ohne Latte hatte der Motor inakzeptables Verhalten (allerdings mit einem XQ 12A Steller von Pichler)
- Sprunghafter Anstieg auf eine zu hohe Drehzahl
- Zu lange bis er niedrigere Drehzahl um 250/Min erreicht
- keine kurzen Laufimpulse möglich
- Kein Stottern im Anlauf
- Leerlaufdrehzahl um 250/ min ist gut

Mit obiger Testausstattung
- nur ganz kurzes Ruckeln bei erster Reaktion
- sanftes Anlaufen möglich
- Leerlaufdrehzahl um 150/Min
- Kleinste Laufimpulse möglich
- Ruhiger Motorlauf bis Halbgas
- Bei etwa 80% Knüppelweg um 10500/Min


Zweimal versuchte ich Vollgas anzusteuern
Kurz vor Vollgas
- gab es Vibrationen in der Testanlage
- gab es ein lautes Geräusch. Eher einen Knall, für das ich keine Erklärung fand.

Ich tastetete erfolglos den Prop nach Blessuren ab.
Beim Zweiten Versuch gleiche Probleme



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Anhand der Farbänderung im Nabenbereich vermute ich, dass der Prop zu stark nach vorne gebogen wurde. Hätte ich bei empfohlener Luftschraube nicht vermutet

Fragen
1. Gibt es Unterschiede bei 8x4.3 Latten von Günther oder GWS?
2. was habe ich falsch gemacht
3. wie muss der Versuchsaufbau erfolgen, dass ich gefahrlos Vollgas stellen kann?
4. Welche Luftschraube könnte funktionieren


Ich möchte mich vorab für Eure Hinweise bedanken

Ulli
 

safty

User
Hallo Ulrich,

die Luftschraube in deinem "Versuchsaufbau" ist ein (billigster) und unausgewuchteter SlowFly-Prop, montiert mit einem Gummi-O-Ring an einem Propsaver. Was erwartest du ?
Da das Ganze ja nicht vorwärts kann (also anders, als seinem Bestimmungszweck entsprechend an einem kleinen Flieger installiert) verbiegt sich der Propeller bei höchster Drehzahl und auch der Gummiring wird sich heftig dehen. Dann gerät das Ganze halt auch ganz schnell in Schwingungen und Vibrationen heftigster Art. Der Motor kann nicht weg, also hebt sich der Prop vom Motor / Propsaver nach vorne ab und biegt sich auch nach vorne durch.
Ich nehme bei sowas dann auch schon mal etwas kleinere und strammere Gummis, oder packe 2 übereinander.
Evtl. probierst du das mal mit einem höherwertigeren SF-Prop von APC o.ä. aber die Propsaver-Geschichte mit Gummiring ist und bleibt halt immer eine wackelige Angelegenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:

Bernd Langner

Moderator
Teammitglied
Hallo Ulli
Der Prop passt nicht sauber auf den Mitnehmer der halt rund ist und nicht eckig.
TOR-212886.jpg
Katalogbild Torcster
Auch die Luftschraube ist nicht die stabilste ich würde welche von APC vorschlagen
die sind rund in der Aufnahme und es liegen Passringe dabei.
Auf der Seite auch eine Maxdrehzahl für solche LS (57000 : Durchmesser LS) das wären 7125 U/min für solche Slowfly LS
oder du besorgst dir ein Spinner für den Motor wo man normale E-Luftschrauben verwenden kann

Slowfly Lufschrauben drehen Langsam zum Flugstyle passend da sind 10.ooo U/min einfach zuviel
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst mal Danke für Eure Antworten.

Ich bin kein Modellflieger (meine Zeit war vor über 60 Jahren, als ich Propeller aus Holz feilte)
Ich nahm an, dass die vorgeschlagenen Komponenten erprobt und zuverlässig sind, wenn sie so oft angeboten werden. Die Gummiringmethode scheint es sehr oft zu geben. Zumindest finde ich viele Motoren mit der Befestigungsart. Zwei Ringe montieren dürfte nicht das Problem sein. Damit verbiegt sich der Prop trotzdem. Schade, dass ich mich nicht traute den Strom zu messen (hätte über den Prop greifen müssen)
Meine Drehzahlermittlung mit der kostenlosen Software möchte ich nicht zu hoch bewerten. Der Verkäuffer gibt für den Prop weniger als 9000/min an. Könnte sein, dass ich beim Stroboscopmessen mit 10500/min die doppelte Drehzahl erwischte. Aber für 5200/min erschien mit das Laufgeräusch nicht passend.
Da das Ganze ja nicht vorwärts kann (also anders, als seinem Bestimmungszweck entsprechend
Das kann natürlich sein.
Früher hatten wir die Motoren im Stand auf Betriebsdrehzahl reguliert und dann das Modell frei gegeben.

Schönes WE

Ulli
 

safty

User
Das kann natürlich sein.
Früher hatten wir die Motoren im Stand auf Betriebsdrehzahl reguliert und dann das Modell frei gegeben.

klar, das ist ja auch nichts ungewöhnliches wenn man eine "richtige", gewuchtete Luftschraube auf einem ordentlichen und stabilen LS-Mitnehmer montiert hat. Bei der Gummiring-Montage aber ist es ja grad der Sinn der Sache, das der Prop nicht völlig starr auf dem Motor sitzt.
Der Gummiring soll halt z.B. bei Kontakt der LS mit dem Boden nachgeben und so (zumindest in der Theorie) den Prop vor Bruch und die Motorwelle vor Verbiegen schützen. Das funktioniert sogar manchmal.
Nachteil ist halt, daß das alles etwas labberig ist, aber für kleine Slowflyer und Indoor-Fliegerchen reicht die Montage meist aus.
 

flymaik

User
Die Nähe zur Tischkante bringt hier auch noch Probleme
Das Set funktioniert perfekt in einem Slowflyer. Selbst wenn man so ein Modell festhält und den Motor Vollgas laufen lässt merkt man das der Gummiring an seine Grenzen kommt.
 
Hi Ulrich,
die O-Ringe haben sich bei Slowys durchaus bewährt. Zum Fliegen ist das so OK.

Zum Regelverhalten von solch kleinen Motoren und Stellern hatte ich auch schon mal meinen Senf abgelassen.
Einerseits spielt die Stellersoftware und die Ansteuerfrequenz eine große Rolle, andererseits auch die Bauweise des
Motors. Solch kleine Motoren haben dazu meist ein ausgeprägtes Cogging (Rastmoment), welches einen Anlauf mit
kleiner Drehzahl schon fast unmöglich macht. Soll heissen: die Mags ziehen sich an den Statorzahn und es braucht
schon ein recht "großes" Magnetfeld am Zahn, um den Mag "wegzuschieben", dh den Motor zu drehen. Dann ruckts
halt heftig los und läuft "Dir" eben zu schnell.

Für Deine gewünschten 1,5 bis 8 Umdrehungen pro Stunde muss man schon einiges testen und in die Trickkiste greifen.
Das geht mit Standart nicht so einfach...

Viel Erfolg und lass Dich nicht entmutigen!

CU Eddy
 
Icch möchte noch mal nachfragen
- Bei etwa 80% Knüppelweg um 10500/Min

Gemesssen mit Iphone 7 und der kostenlosen Videotachometer APP



1690535537778.png

Bildquelle
Der Verkäufer empfielt als Luftschraube die GWS 8x4,3 (siehe Bild)
Da ich Motor und Propeller vom gleichen Verkäufer habe, müsste ich die Empfohlene bekommen haben.

Leider konnte ich keine Stromstärke messsen.
Betrachte ich mir mein Messergebnis und obige Ergebnisse, passt irgend etwas nicht. Das bei meinen 2 (ganz kurzen) Vollgasversuchen die Luftschraube beschädigt wurde dürfte eigentlich nicht sein. Ebenso sollte die Drehzahl bei weniger als Vollgas nicht 10500/min drehen (hatte allerdings ohne Last 7,9V Akkuspannung).
Im Nachhinein stelle sich mir die Frage, ob die Paarung
19g Torcster mit etwa 80W zur GWS 8x4,3 SF passt. Bei den Hallenfliegern sah ich diese Luftschrabe auf 10 g BL Aussenläufern
Der Torcster hat aber Hohlwelle, was auf einen Einsatz mit Koaxialantrieb hindeuten könnte.


Slowfly Lufschrauben drehen Langsam zum Flugstyle passend da sind 10.ooo U/min einfach zuviel

Daher nahm ich an, dass die LS gar nicht so schnell drehen kann, wenn sie dazu passen soll

Wenn ich die höherwertige zuerst verlinkte APC LS nehme, darf die nur etwas über 7000 drehen. Meine vermutlich noch weniger.
Daraus schliesse ich, => mein Motor ist für die Luftschraube zu stark. Nur ohne Aperekontrolle möchte ich nicht Durchmesser und Steigung vergrößern.

Frage:
Gibt es Zangenamperemeter mit Messbereich bis 50A?
Meine Multimeter können nur bis 10 A messen und Geräte mit 400-1000 A sollten wohl nicht passen

Ulli
 
Servus Ulli,
-1-
3.8V x 2 x 1800 1/V = 13 680 1/min
falls Du weniger Drehzahl möchtest ist der Motor nicht passend

-2-
Steller eingelernt?

-3-
kurzes Geräusch beim hochlaufen ist das Synchronisieren des Motors mit dem Steller und ist normal,
als Abhilfe kann Standgas z.B. über Gaskurve eingestellt werden,
abstellen über Killswitch

-4-
ja, Zangenamperemeter für Gleichstrom gibt es und ist das Standardwerkzeug zum vermessen des Antriebes

lg
Manfred
 

S_a_S

User
Ulli,
für diese Messung brauchst Du zwingend eine DC-Zange (die andern sind reine Wechselstromzangen).
z.B.

Da kann es aber auch sinnvoll sein, ein klassisches Modellbau-Messgerät zu verwenden. Klar, nicht ganz ohne Verluste, aber es zeigt Spannung und Strom gleichzeitig an.

Grüße Stefan
 

sponi

User
Hallo Uli, der Messbereich ist nicht so das Problem. Wichtig ist, dass das Gerät Gleichstrom messen kann. Aufpassen, die Hersteller nehmen das mit Spannung und Strom nicht so genau. Anhaltspunkt ist vielleicht der Preis. Billiggeräte um 20 € können das meist nicht.
Bei diesem Gerät wir zumindest angegeben dass es Gleichstrom messen kann. Ob als Zange, kann ich nicht sagen. Eigentlich kenne ich Zangenamperemeter funktionsbedingt nur für Wechselstrom.
Gruß
Klaus
 

Gerd Giese

Moderator
Teammitglied
Zuerst mal vielen Dank für Eure Antworten
falls Du weniger Drehzahl möchtest ist der Motor nicht passend
Drehzahl interessiert mich eher zweitrangig.
Meine Wünsche sind
- Nostalgie Schiffsmodell das etwas flotter als 1980 unterwegs ist
- Antriebskomponenten sollen nicht zu warm werden, da die Kabine rel. klein ist
- Gesamtleistung zwischen 40-80W
- ertmalig befassen mit BL Technik hier als Twinantrieb mit V/R und Stopp
- Innenläufer, bei dem ich mir bessere Wasserkühlung verspreche (falls notwendig)
- gaaaanz langsames Anlaufverhalten
- kleinste Laufimpulse müssen möglich sein
Einsatz:
Wettbewerbsmodell bei dem das Modell
- ein 1m breites Tor rückwärts durchfahren muss
- etwa 2m in einem "Kanal" (Modellbreite plus 200mm) fahren muss ohne die Seiten zu berühren
- in dem 50cm langen Messviereck das Modell zum Stehen bringen
- Für 3Sec. darf das Modell
nicht die Seitenwände berühren
nicht das Messviereck verlassen

Preislich sollten die Komponenten zum Spassprojekt passen.

Eigentlich wollte ich einen 1525 Innenläufer mit 2500KV aus dem Car Bereich (MINIZ, bzw 1:28 car) haben. Nur fand ich zu den Motoren zu wenig Informationen und bekam sie nicht von Verkäufern und Herstellern. Auch im MINIZ Forum konnte mir nicht geholfen werden. Die interessieren sich eher um Ritzelübersetzungen und Raddurchmesser und Reifenmaterial.


Der erster Motor (Ysido 1525 2800KV) ist ein Fehlkauf, da er mit der
- Rennschraube D=26mm S=40 mm überfordert ist. (In weniger als einer Minute Vollgas wird er mir zu Heiss.)
- bei ganz langsam stotternd läuft
- langsamste Drehzahl mir zu schnell

Nun spiele ich etwas mit vorhandenen Komponenten rum, um etwas Gefühl für die Technik zu bekommen.
Hier bemerkte ich, dass mein 1800-er Torcster
- gute Langsamlaufeigenschaft hat
- kleine Laufimpulse möglich sind
- schneller dreht als in der Tabelle des Verkäufers angegeben
- die empfohlene Luftschraube vermutlich unpassend ist (meine Meinung)

Nun warte ich auf einen 1806 2400 KV Aussenläufer, der sofort an meine Kupplungsglocke passt. Wenn es mit dem nicht klappt, teste ich einen GRP Ultra 2806 1900 KV. Bei dem sind allerdings Anpassungsarbeiten notwendig.

Stromzange
Ich habe mich mit der Problematik nie befasst, da meine bisherigen Ströme immer unter 10 A waren. Nun interessiert mich schon, welcher Strom fließt.
Wichtig ist, dass das Gerät Gleichstrom messen kann.
Danke für solche Hinweise, Als Unwissender muss ich mich auf technischa Daten verlassen können.


Wenn Gerd so was als super einschätzt, dann habe ich keine Fragen dazu.100 A erscheinen mir sinnvoller als 600-1000 A (ich will meinen Keller im Miethaus nicht abfackeln).


Da kann es aber auch sinnvoll sein, ein klassisches Modellbau-Messgerät zu verwenden. Klar, nicht ganz ohne Verluste, aber es zeigt Spannung und Strom gleichzeitig an.
Alle Messungen, bei denen ich die Akkukabel verlängere deute ich als ungünstig, da immer wieder davor gewarnt wird bei BL die Akkukabel ohne Zusatzmaßnahmen zu verlängern.
Ansonsten könnte ich mein 10 A Multimeter mit einem Vorwiderstand ausstatten.

Schönes WE

Ulli
 

Lownoise

User
Wer das Hobby Modellbau mit Elektromotoren betreibt, kommt meiner Meinung nach nicht um ein Wattmeter herum. Hier ein beispiellink, preislich mit ca 15€ ok finde ich. Dann einmalig Adapter mit allen genutzten Steckersystemen dran, und los gehts… Ohne dieses ist es ähnlich wie ohne Lötkolben quasi unmöglich das Hobby zu betreiben.


Zu deinem Motor: da hast du irgendwie Pech, denn mit den 1800kv an 2s und der 8x4,3 Luftschraube ist das eine gängige Combo für Slowflyer, die meisten nutzen da heute 2200kv, auch ohne dass die Luftschraube auseinander fliegt 😎 Vielleicht war dein Propeller vorgeschädigt oder überlagert? Sitzt er stramm auf dem Motor? (Sieht so aus als hätte der den passenden 5,5mm Mitnehmer) evtl mal zwei Gummibänder oder ein stärkeres nehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Dix

User
Deinen Wunsch nach einem guten Anlaufverhalten und Langsamlauf kannst Du mit solcher Ausrüstung nicht umsetzen.

Das liegt daran, dass der Steller im Stand die Position des Magnetfeldes nicht kennt. Und auch nicht muss, denn extremer
Langsamlauf ist kein interessanter Betriebspunkt für einen Flugmotor: zu wenig Schub.

Der Steller gibt blind einen feste Anlauf-Sequenz auf den Motor, bis der sich dreht. Ohne Rücksicht auf die Laufkultur. Quasi ein Schuss ins Blaue. Die induktiven Spannungen aufgrund der dann laufenden Glocke verraten dann dem Regler, was Sache ist. Und wie er dann korrekt weiter kommutieren muss.

Idealerweise brauchst Du einen Sensored-Brushless-Motor. Und einen Regler passend dazu. Der Regler fragt die Hall-Sensoren im Motor ab und weiß sofort, welche Phase wie bestromt werden muss.
Also Auto-Equipment.

Der GWS-Prop wurde irgendwie misshandelt. Typisches Bild dafür. Kommt in den besten Familien vor. Die Gummi-Befestigung oder der Schub sind nicht die Ursache. Dafür ist zu wenig Leistung drauf.

Der GWS-Prop ist am Blattfuß auf der Vorderseite beschriftet. Was steht denn dort drauf? Sollte irgendwas mit 0835 sein oder so...

Dieser Motor wird normalerweise mit kleineren Akkus geflogen. Mit den dicken 2200er ist die Spannungslage wesentlich besser. Und damit auch die Drehzahl und Stromaufnahme im Hochlastbereich.


Was mit zur Drehzahlmessung noch einfällt. Gilt allgemein, das Eierfon kenne ich nicht.
Typische Messfehler sind:
- Anzahl der Propellerblätter = 2 pro Umdrehung. Also muss das Mess-Signal durch 2 geteilt werden.
- Lichtquelle ist nicht konstant. LED-Licht oder Neon-Licht kann mit der Flackerfrequenz Ärger machen. Lieber Tageslicht oder Halogenlampe benutzen.

PS: Ich glaube, dass Torcster sich nicht irrt. Falsche Daten wären schon längst aufgefallen und korrigiert worden.
Von daher sind 14000u/min gemessen alao 7000rpm und glaubhaft. Die bei hoher Last auftretende Unwucht kommt gelegentlich vor und haut einen fast vom Stuhl, wenn man es nicht kennt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Lownoise

User
[...Deinen Wunsch nach einem guten Anlaufverhalten und Langsamlauf kannst Du mit solcher Ausrüstung nicht umsetzen...]

[...Idealerweise brauchst Du einen Sensored-Brushless-Motor. Und einen Regler passend dazu. Der Regler fragt die Hall-Sensoren im Motor ab und weiß sofort, welche Phase wie bestromt werden muss.
Also Auto-Equipment....]

Ja und nein, das Ganze wurde auch schon hier diskutiert. Meiner Meinung und Erfahrung nach sind da aktuelle Copter ESCs deutlich besser als "alte" Regler für Flächenflugmodelle, siehe auch Video (Post 18) usw. in diesem Thread:


Zum Propeller noch: Stimmt, mit dem 2.200er ist es natürlich ein wenig mehr Leistung, als mit einem 350er oder 450er, der mehr einbricht.
Dennoch: Die "gute alte" GWS fängt bei zu viel Leistung an zu heulen, wohl wenn sich die dünnen Blätter aufschwingen. Einen Knall kann ich mir nur vorstellen, indem der Prop nach vorne und dann zur Seite vom Mitnehmer gerutsch ist, wenn das Gummiband zu schwach (zu dünn, zu alt..) ist. Dann kann er natürlich auch beschädigt werden. Ursache dafür kann natürlich auch ein unwuchtiger Propeller sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
...evtl mal zwei Gummibänder oder ein stärkeres nehmen.

Die Gummi-Befestigung oder

wenn das Gummiband zu schwach (zu dünn, zu alt..)

Evtl sollte man erst mal anraten von Gummibändern weg zu gehen und das RICHTIGE Material zu nutzen!
Gummibänder sind absolut ungeeignet und wurden dafür NIE (ausser in Notfällen auf Flugtagen) verwendet.

Für diese Propbefestigungen wurden IMMER sogenannte O-Ringe aus Perbunan verwendet!
Die sind langlebiger und stabiler weil ganz anderes Material. Nie Gummibänder nehmen!

O-Ringe bei
Hoellein
ebay
slowflyer.at
Causemann

CU Eddy
 

Dix

User
Guck dir mal Ulrichs Foto an. Dort ist der O-Ring drauf.

Den Begriff "Gummi-..." verstehe ich eher als die übliche Unschärfe in solchen Diskussionen.
Aber trotzdem gut, dass Du es nochmal kalrgestellt hast.

Letztlich ist diese flexible Luftschrauben-Befestigungsmethode nur notwendiges Übel bei drohendem Feindkontakt. (Wand, Decke, Balken, Boden, Sonstiges...).
 
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