Kraftei
User
Hi Leutz
Im T-45 Beitrag steht ja schon einiges über die zu schwache Federauslegunng.
Da eine Anpassung von Federeigenschaften ja vielleicht auch für andere interessant sein könnte, mach ich mal einen eigenen Beitrag auf.
Es geht hier also konkret um ein geschlepptes Fahrwerk einer Hawk von Jetlegend, dessen Feder viel zu weich ist.
Ich möchte das jetzt also mal versuchsweise berechnen. Kann da mal jemand, der sich mit sowas auskennt, drüberkucken und mir sagen, ob das so in Etwa hinnkommt? Merci
Nehmen wir der Einfachheit wegen an, die Masse des Fliegers sei 12kg und verteile sich gleichmäßig auf die 3 Räder. Ferner entspräche 1 kg gerundet 10N (und nicht 9,81N).
Dann käme ich also auf 40 N pro Rad.
Die Hebelverhältnisse sind am geschleppten Bein 1:4, d.h. vom Drehpunkt 20mm bis zur Feder und 80mm bis zur Radachse.
Dann lasten auf jeder Feder 160 N. Soweit korrekt ?
Die unbelastete Feder ist 52mm lang, wovon aber 30mm im Tauchrohr verschwinden, d.h. wirksamer Federweg am Federbein = 22mm.
Ich möchte nun, dass bei o.a. Belastung von 160 N die Feder zur Hälfte, also 11mm eintaucht. Dann komme ich auf eine Federrate von (160N : 11mm ) 14,5 N/mm.
Kann man das so rechnen
Ich habe (vor dieser Berechnung) mal geschätzt, dass ich eine Feder mit einem Drahtdurchmesser von ca. 1 bis 1,2mm bräuchte (die Originalfeder hat 0,6mm). Dann habe ich eine, von den Maßen, halbwegs passende Feder in einem Shop gefunden, welche jedoch bei 1mm Drahtdurchmesser eine Federrate von 160 N/mm hat, also mehr als das 10-fache meine groben Berechnung!
Kann das stimmen?
Übrigens habe ich mal die Federrate der Originalfeder getestet. Im direkten Eintauchen (also ohne Hebel des Fahrwerks) taucht die Feder bei einer Belastung von 5,6 N (560 g Gewicht) ca. 7,5mm tief ein. Wenn o.a. Rechenweg meiner benötigten 14,5 N/mm stimmt, komme ich bei der Originalfeder somit auf 0,74 N/mm, wäre also um das 20-fache zu schwach
Kann man das alles so rechnen, oder mache ich hier irgendwo einen Denkfehler ?
Merci Holgi
Im T-45 Beitrag steht ja schon einiges über die zu schwache Federauslegunng.
Da eine Anpassung von Federeigenschaften ja vielleicht auch für andere interessant sein könnte, mach ich mal einen eigenen Beitrag auf.
Es geht hier also konkret um ein geschlepptes Fahrwerk einer Hawk von Jetlegend, dessen Feder viel zu weich ist.
Ich möchte das jetzt also mal versuchsweise berechnen. Kann da mal jemand, der sich mit sowas auskennt, drüberkucken und mir sagen, ob das so in Etwa hinnkommt? Merci
Nehmen wir der Einfachheit wegen an, die Masse des Fliegers sei 12kg und verteile sich gleichmäßig auf die 3 Räder. Ferner entspräche 1 kg gerundet 10N (und nicht 9,81N).
Dann käme ich also auf 40 N pro Rad.
Die Hebelverhältnisse sind am geschleppten Bein 1:4, d.h. vom Drehpunkt 20mm bis zur Feder und 80mm bis zur Radachse.
Dann lasten auf jeder Feder 160 N. Soweit korrekt ?
Die unbelastete Feder ist 52mm lang, wovon aber 30mm im Tauchrohr verschwinden, d.h. wirksamer Federweg am Federbein = 22mm.
Ich möchte nun, dass bei o.a. Belastung von 160 N die Feder zur Hälfte, also 11mm eintaucht. Dann komme ich auf eine Federrate von (160N : 11mm ) 14,5 N/mm.
Kann man das so rechnen
Ich habe (vor dieser Berechnung) mal geschätzt, dass ich eine Feder mit einem Drahtdurchmesser von ca. 1 bis 1,2mm bräuchte (die Originalfeder hat 0,6mm). Dann habe ich eine, von den Maßen, halbwegs passende Feder in einem Shop gefunden, welche jedoch bei 1mm Drahtdurchmesser eine Federrate von 160 N/mm hat, also mehr als das 10-fache meine groben Berechnung!
Kann das stimmen?
Übrigens habe ich mal die Federrate der Originalfeder getestet. Im direkten Eintauchen (also ohne Hebel des Fahrwerks) taucht die Feder bei einer Belastung von 5,6 N (560 g Gewicht) ca. 7,5mm tief ein. Wenn o.a. Rechenweg meiner benötigten 14,5 N/mm stimmt, komme ich bei der Originalfeder somit auf 0,74 N/mm, wäre also um das 20-fache zu schwach
Kann man das alles so rechnen, oder mache ich hier irgendwo einen Denkfehler ?
Merci Holgi