Hallo A-10-Fan-Gemeinde :-)
Ich habe letzten Mittwoch auch meine A-10 bekommen. Mein erster Eindruck ist sehr gut. Der "Bausatz" besteht ja im Prinzip nur aus Rumpf, Flächen, Höhenleitwerk, 2x Seitenleitwerk, 4 Schrauben und ein paar Decals. Der Aufbau ist für nicht-bauen-woller sehr gut durchdacht. Ein breites Grinsen hatte ich als ich sah, dass das Höhenleitwerk zwei Servos hat, fast wie die echte sind damit Höhenruder, Seitenruder und natürlich die Querruder redundant ausgelegt. Schade dass die Landeklappen nur zwei Servos haben, aber na ja. Ich habe vor dem "Zusammenbau" eine Stunde vor dem Paket gesessen und mußte mich echt zusammen reißen, nicht gleich wieder Verbesserungen vor zu nehmen. Ja, für nicht-bauen-woller ist der Aufbau der Himmel. Da ich aber aufgrund meiner Erfahrung weiß dass Steckverbinder die Fehlerquelle Nummer eins sind, zieht es mir schon die Zehennägel hoch, wenn das Seitenruderservo im Höhenleitwerk einen Steckverbinder hat, und dann am Rumpfende noch einmal gesteckt wird, um dann am Empfänger den normalen Steckverbinder hat. Damit hat diese Strecke schon einmal die dreifache Ausfallwahrscheinlichkeit. Die beiden Höhenrudervervos sind am Rumpfheck natürlich auch gesteckt und damit auch gefährdet. Ok, die Redundanz kann da wieder im Glücksfall eine Notlandung ermöglichen. Ich habe mich entschieden vorerst den A-10 nach Plan aufzubauen, d.h. die Steckverbinder nicht zu entfernen und die Stellen zu löten.
Schön wäre gewesen wenn EFlite das Leitwerk geschraubt hätte. Platz für ein Kunststoff-Inlay mit zwei M3-Schrauben wären da und die Sache wäre deutlich wartungsfreundlicher.
Zu den Diskussionen ob man die Seitenruder und das Leitwerk mit Sekundenkleber oder Uhu-POR einklebt, da habe ich auch lange überlegt. Uhu-POR ist auch mein bevorzugter Kleber, aber ein Kontaktkleber funktioniert nur, wenn beide Flächen senkrecht aufeinander gepresst werden können. Bei den Teilen der A-10 hat man ja auch noch die Seitenflächen und die werden beim zusammensetzen geschert, d.h. nicht die Domäne für POR. Ich habe deshalb Sekundenkleber genommen.
Der Platz für den Empfänger und das Stabi sind durch den schlanken Rumpf nicht gerade üppig. Ich habe einen Jeti R9 und ein Bavarian-Daemon eingesetzt, dazu muss aber die Serviceklappe ganz schön ausgeschnitten werden. Damit ist der Bereich auch schon voll.
Der schlimmste "Fail" war die Erkenntnis, dass ein 6s 4Ah Akku nicht in die A-10 passt - weder mechanisch noch vom Schwerpunkt. Da müssten geschätzt 100-200g Blei ins Heck und das Cockpit müsste tiefgezogen oder 3D-gedruckt werden, um Bauraum zu schaffen.
Zähneknirschend habe ich nun den 3.2Ah Akku von EFlite bestellt. Das beigelegte 5A-SBEC ist mechanisch sehr klein geraten. Ich bin gespannt, ob das wirklich das Fahrwerk und gleichzeitig die Servos schafft.
Erfreulich hell sind die beiden Positionslichter, verglichen mit FMS und Freewing.
Nun warte ich darauf, dass der Akku geliefert wird und ich das Teil auf 5,5mm Goldbuchse umbauen kann. Dann kann es schon los gehen. Ich bin echt gespannt.