Easyglider-Alternative als Holzbausatz

@ulinux
4 (oder vermutlich 5) Servos die sich beim Flugphasenwechsel sanft bewegen lassen das BEC zusammenbrechen? Der wär dir dann beim normalen Fliegen wohl sofort abgestürzt …
Da würde ich mal auf die Suche nach schwergängigen Rudern gehen ..
 

ulinux

User
Hallo Peter

Also "sanft" würde ich das nicht bezeichnen. Ich habe die Flugphasen auf einem Schalter, also laufen die Servos so schnell wie möglich auf die neue Position um nach ein paar mm gleich wieder zu bremsen um die Pos. zu halten. Also 4 Servos kurzzeitg auf Volllast.
Wenn ich die Servos normal über Knüppel und Drehregler (Butterfly) bewege passsiert nichts.
Die Ruder sind leichtgängig, daran liegts nicht.
Ich denke das auch ein kleiner Stütz-Elko am Empfänger helfen würde, hab ich aber gerade nicht da.

Gruß
Uli
 
Hallo Peter

Also "sanft" würde ich das nicht bezeichnen. Ich habe die Flugphasen auf einem Schalter, also laufen die Servos so schnell wie möglich auf die neue Position um nach ein paar mm gleich wieder zu bremsen um die Pos. zu halten. Also 4 Servos kurzzeitg auf Volllast.
Wenn ich die Servos normal über Knüppel und Drehregler (Butterfly) bewege passsiert nichts.
Die Ruder sind leichtgängig, daran liegts nicht.
Ich denke das auch ein kleiner Stütz-Elko am Empfänger helfen würde, hab ich aber gerade nicht da.

Gruß
Uli
Hallo Uli,

und bei diesem ruckartigen Umschalten liegt auch schon einer der Fehler meiner Meinung nach. Da haben alle mir bekannten Spitzenpiloten eine Verzögerung (von rund „0.62 Sekunden“) beim Sender einprogrammiert.
Durch das Wechseln der Flugphasen verändert sich ja die Aerodynmik und damit zum Beispiel auch die angestrebte Fluggeschwindigkeit. Wenn du jetzt zum Beispiel schlagartig von „Normal“ auf „Speed“ umschaltest, hättest das Modell ja zu wenig Geschwindigkeit für dies Flugphase und es „wundert“ sich genauso wie Willey der Koyote wenn er von einer Klippe fällt. Mit Verzögerung wird die ganze Schalterei einfach „smoother“/weicher und das Modell fliegt auch ruhiger.
 
Hallo Peter,

grundsätzlich kann ich deine Theorie schon nachvollziehen.
Diese Thematik ist bei F3b oder F3f sicher noch viel ausgeprägter ... und dort macht es auch mM nach Sinn, sich Zeitverzögerungen zu programmieren.
Hier beim FXj, der ja nicht wirklich schnell unterwegs ist, kann man es mM nach vernachlässigen.

Ich hab sogar butterfly auf einem Schalter und nicht, wie fast alle anderen, auf dem Gasknüppel. (bei E-Modellen). Da laufen dann auch 5 Servos auf einmal in die vorprogrammierte Stellung. Interessanterweise hab ich beim FXj mit dem 20A RoControl und den 2A BEC, damit keine Probleme (noch nie gehabt). Mit den 3A BEC beim 40A RoControl im slider oder im rock4k schon gar nicht.

Bei den Servos gibts tatsächlich Unterschiede bei der Stromaufnahme. Erfahrungswerte von Kollegen sind in den 4k threads zu finden. Aber auch im grundsätzlichen FXj fred.

schöne Grüße
Robert
 
Wir haben diese Phasenumschaltverzögerung auch bei unseren F5J Modellen ;-)

Und Butterfly auf einem Schalter halt ich persönlich auf für „sehr speziell“, wie will man denn da gefühlvoll eine Landeanflug fliegen? Das wäre für mich genauso, wie beim Auto immer nur „Vollbremsung„ zur Verringerung der Geschwindigkeit …
 
Wir haben diese Phasenumschaltverzögerung auch bei unseren F5J Modellen ;-)
okay, wieder was dazu gelernt.
Butterfly auf einem Schalter halt ich persönlich auf für „sehr speziell“, wie will man denn da gefühlvoll eine Landeanflug fliegen?
Ich bin speziell ;) .. und ja, das geht .. auch gefühlvoll.
Wie vieles im Leben, oder eigentlich alles, eine Frage der Übung und Disziplin.

... jetzt aber wieder zurück zum ursprünglichen Thema.

schöne Grüße
Robert
 

ulinux

User
... jetzt aber wieder zurück zum ursprünglichen Thema.

Genau, ich hab mich heute noch ein bisschen um die Optik gekümmert.

IMG_2056.jpg


Gruß
Uli
 

ulinux

User
Hallo

So, hab mir inzwischen mal einen Kondensator besorgt, Kabel dran gelötet und direkt am Empfänger eingesteckt. So konnte ich keinen einzigen Aussetzer mehr provozieren, egal wie wild ich geschaltet und gerührt habe.
Also den schweren Regler wieder raus operiert, den kleineren rein, und den Akku gut 2cm nach vorne gezogen.

Jetzt fehlt nur noch das passende Wetter für den Erstflug.

Gruß
Uli
 

Bosko

User
Hi Uli, sag mal: wo genau hast du den Kondensator eingebaut, und wie hast du die Kapazität (ist das die richtige Einheit bei Kondensatoren?) ausgewählt?
Rein interessehalber...
Gruß David
 

WeMoTec

User
Ich meine ich hab hier im Forum auch mal irgendwo so einen Segler mit geodätischer Bauweise gesehen, mir fällt aber nicht mehr ein wo das war. Vielleicht weis ja grad jemand welchen ch meine?
Meinst Du vielleicht den:
?
 
okay, wieder was dazu gelernt.

Ich bin speziell ;) .. und ja, das geht .. auch gefühlvoll.
Wie vieles im Leben, oder eigentlich alles, eine Frage der Übung und Disziplin.
Das ist ja cool, gefühlvoll digital.......
Oder doch ein analoger Schalter?

Muss man nicht verstehen........
 

ulinux

User
Hi Uli, sag mal: wo genau hast du den Kondensator eingebaut, und wie hast du die Kapazität (ist das die richtige Einheit bei Kondensatoren?) ausgewählt?
Rein interessehalber...
Gruß David

Hallo David

Das ist ein Kondensator mit 4700 Microfarad und 10 Volt, ähnlich wie dieser hier:

Dann ein kurzes Servokabel dran und an einem freien Kanal direkt auf den Empfänger gesteckt.

Das gibts natürlich auch schon fertig, wenn auch mit etwas anderen Werten:

Ich hoffe ich konnte helfen

Grur
Uli
 
dh. so ein Kondensator federt den Spitzenstrom kurzzeitig ab? Versteh ich das richtig?
bin mehr der Bautechniker und Architekt, nicht so der Elektriker 🤭.

Das ist ja cool, gefühlvoll digital.......
Oder doch ein analoger Schalter?
analoger Finger, digitaler Schalter, und Wissen über Flugzustände ... wenn man manntragend fliegt, übernimmt man fürs Modell auch das ein oder andere handling. 😉
.. muss man nicht verstehen.

schöne Grüße
Robert
 

kaio

User
dh. so ein Kondensator federt den Spitzenstrom kurzzeitig ab? Versteh ich das richtig?
bin mehr der Bautechniker und Architekt, nicht so der Elektriker 🤭.
Korrekt, es ist praktisch ein sehr schnell reagierender Akku. Er liefert Spannung nach sobald die Last so groß wird, dass die Spannung einbricht. Außerdem glättet er Spannungsspitzen. Ich habe praktisch an allen Fliegern einen Kondensator am Empfänger.
 

Joney

User
Zwar ist das ganze Kondensatorthema etwas OT, aber damit hier keine falschen genommen werden: wichtig ist, dass es Low-ESR Elkos sind, da die normalen zu langsam reagieren, daher von Gerd hier auch fett hervorgehoben.
 

ulinux

User
Hallo

So, gestern war kurzer Erst- und Zweitflug.
Leider waren die Bedingungen beim ersten Flug etwas ruppig, was vor allem die Landung interessant machte, zumal der Wind quer zur Bahn kam.
Beim zweiten Flug (mit gleicher Akkuladung) war es schon etwas besser, aber noch nicht optimal um den Flieger richtig auszutrimmen.
Leider hab ich die Motorbremse nicht stark genug gestellt, so das der Propeller immer mitdrehte, und der Schwerpunkt muss glaube noch etwas nach vorne. Sonst scheint er echt gut zu fliegen, auch mein Jungs durften natürlich gleich mal probieren.

Erstflug1.pngErstflug2.png

Gruß
Uli
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten