Hallo Max,
alles zusammen sind es von der Flugzeugform her 5 Schnitte, dazu dann noch aus einem abgeschnittenem Flügelohr ein einen Streifen auf den Rumpfrücken zu kleben und eine Kabine ist noch zu besorgen. Ich habe mir da die Kabine einer Ki43 drauf gemacht, die schon vorhandene Kabine wird dann etwas beschnitten, also noch mal 3 Schnitte, der hintere Teil mutiert dann zur Rückenlehne und der vordere Teil zum Armaturenbrett. Vom Lack her heißt es in den Regeln, es soll eine dem Original angelehnte Lackierung werden, die Unterseite kannst du so grell machen wie dir beliebt. Aufkleber sind bei mir recht einfach gehalten, hab sie mit einem Laser auf Papier gedruckt, ausgeschnitten und mit verdünntem Weißleim aufgezogen, so nach 3-4 Minuten dann mit einem feuchtem Lappen den überschüssigen Leim abgewischt und fertig. Die Höhenruderposition ist noch innerhalb unserer 2cm Toleranz, somit innerhalb der Regeln und muß nicht geändert werden. Lackiert habe ich meine mit der Sprühdose, dazu muß man sie vorher nur sehr sorgfältig mit Silikonentferner abwaschen.
In meinen Augen ist der grüne AX mit der 8x6 der beste Antrieb in Bezug auf Leistung und Anfängertauglichkeit, damit kann man sie fast senkrecht starten (60-70° sind ok) und sie kippt dann von ganz allein in die Waagerechte, dann ist sie bis zum ersten Griff in die Knüppel schon mal sicher 5-7m hoch in der Luft. Als Akku habe ich den etwas teureren Nanotech 6s 1550mAh im Einsatz, früher hatte ich den Turnigy 6s 1800mAh, der ging auch, aber die neueren sind einfach grottig.
Um die EFX aber wirklich im Combat fliegen zu können solltest du wirklich fliegen können und nicht die Übersicht verlieren, die Kiste ist wirklich schnell und extrem wendig. Kannst ja erst mal kleiner Ausschläge als ich sie fliege drauf machen.
Die Arkai Mustang ist ein nettes Trainingsmodell, mehr nicht, die zickt ziemlich rum. Die DO scheidet aus, weil zu klein und selbst wenn sie groß genug wäre, ist sie nicht unbedingt geeignet für einen Combat-Anfänger, die Fluglage zu erkennen ist nicht gerade einfach. Gut motorisiert kenne ich auch kein schnelleres Modell im Combat und dazu dann die Größe, ist echt nicht einfach sie heil über die 7 Minuten zu bekommen. Ich fliege bevorzugt die DO335V4 mit der großen Spannweite und habe mit ihr erst einen Fight heile bestreiten können, das Teil ist einfach zu mächtig im Gegensatz zu den anderen Modellen, somit kann man nur sehr schwer den Abstand zu den anderen Modellen abschätzen.
Das mit der S-Zahl ist nicht unfair, es ist egal wie viel S du einsetzen möchtest, denn unsere Akkus werden nach der Wh klassiefiziert, also Volt x Amperestunden. Bei der EFX alisás L.N.161 handelt es sich um ein Modell der .15 Klasse, da im Original unter 12m Spannweite und als Modell ein Mindestgewicht von 700 Gramm. Da sind 40 Wh erlaubt, gerechnet wird dann mit der Nennspannung von 3,7 Volt pro Zelle, also darf 3,7 Volt mal Anzahl der Zellen nicht 40 Wh überschreiten, daraus ergibt sich dann: 1s mit10.810mAh, 2s mit 5,40mAh, 3s mit 3,60mAh, 4s mit 2,70mAh, 5s mit 2,16mAh, 6s mit 1,80mAh, 7s mit 1,54mAh, 8s mit 1,35mAh usw.
Größter möglicher Propeller für die L.N.161 darf 9" Durchmesser nicht überschreiten, seine gemessene tatsächliche Drehzahl am Boden darf bei Vollgas (ohne tricksen mit der Trimmung) multipliziert mit der Steigung in Zoll die Zahl 72.000 in der Summe nicht überschreiten. Der von mir empfohlene Motor dreht eine 8x6 APC-Style an einem 6s 1550mAh und Yep-40 Regler mit 18° Timing auf ~11.000 Umdrehungen/Minute was dann eine PSS von 66.000 ergibt, somit habe ich da noch 1.000 Umdrehungen/Minute Luft nach oben.
Fehlende Teile für den Umbau sind nur das Motorkreuz und die Kabinenhaube, die kann ich aber wenn gewünscht Zeitnah erstellen und zusenden und dir dann auch noch einen Ausdruck für die Aufkleber dazu legen.
Gruß Daniel
PS: ein angelenktes Seitenruder ist im Combat nicht nötig, macht aber bei Feierabendfliegen richtig Spaß.......