Ein neues Konzept für F3F-Modelle!

Noch ein Bodenanker und Ihr könnt Tempelhüpfen ;-)
Haben statt der Rolle eine Nylongewebe Bandschlaufe um den Gummi zu schonen und damit keine Rollen irgendwohin fliegen falls mal was anderes reisst ! 2 gute Anker für den Gummi mit etwas seitlichem Abstand und dann passts ...
Danke für die Erinnerung an eine wichtige Vorsichtsmaßnahme - Alt aber Wichtig !!!
 
Hallo Paul und Felix.

nachfolgend die Bilder meiner gut funktionierenden Umlenkrolle. Das Seil ist nur eingelegt und kann sich nachdem das Modell in der Luft ist FREI aus der Umlenkrolle lösen. So gibt es im "gefangenen" Teil Eurer Umlenkrolle keinen Seilsalat.
Der Fuß ist 260° schwenkbar.

Frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch.

LG obelix
 

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Wie hier schon angekündigt kommt jetzt eine kleine Leitwerks-Abhandlung. Die Leitwerke sind bei mir in den Formen entstanden.

Dieser Post behandelt erstmal noch die Varianten ohne Wellblech, praktisch als Referenz. Das Wellblech bekommt noch einen separaten ausführlichen Post.



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Version 1 "Stützstoff light classic":


Layup von außen ausgehend:

  1. vollflächig 20g/m² AeroST
  2. Verstärkungen an der Wurzelrippe (50mm breit) in 20g/m² AeroST
  3. 1mm Neocore gelocht, zusätzlich an Hauptholm und Scharnier ausgenommen, alle Kanten sind mit dem Bügeleisen "angespitzt"
  4. vollflächig 20g/m² AeroST
  5. Scharnierband aus 60g/m² Aramid in +-45
  6. Scharnier mit 20g/m² AeroST verstärkt
  7. Verstärkung der Ruder zur Einleitung der Kräfte in den Anlenkungsdraht mit 20g/m² AeroST
  8. 1,5 Rovings als Holmgurte
  9. Abreißgewebe, Lochfolie, Saugfleece



Verkleben:

  • Hauptholmstege: Depron mit Kohleschlauch, nach dem Tränken habe ich noch dünn Klebeharz aufgetragen
  • Abschlussteg: Strohhalm mit Kohleschlauch, nach dem Tränken habe ich noch dünn Klebeharz aufgetragen
  • Klappensteg: minimale Klebeharzraupe, ein richtiger Steg lohnt nicht bzw. behindert notfalls nur das Schließen der Form

Fazit:

  • Gewicht Rohbau pro Leitwerks-Hälfte 33,1g/33,4g mit Wurzelrippe und Steckung (bin schon ein bisschen stolz auf die geringe Differenz 😊)
  • Biegung und Torsion sollten „aus dem Handgelenk“ für den normalen Gebrauch auch ausreichend sein.
  • ABER: Es kommen wie zu erwarten die üblichen Stützstoff-Gebrechen zum Tragen: Macken beim etwas festerem Zupacken und immer die Angst schnell etwas kaputt zu machen (bei Transport und Handling).

Stutzstoff entformt.jpg

(die Wurzelrippe ist noch nicht entgratet, kommt noch)




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Version 2 "unverwüstlich" (härtester Hangeinsatz bzw. DS):


Die Idee für das Leitwerke eine Hartschale zu bauen kam spontan. Also habe ich mir 200er Kohle-Reste vom Flächenbau geschnappt und habe angefangen. Der Antrieb war nicht aufs letzte Gramm zu achten, aber es sollte unverwüstlich werden (das DS-Fieber hat mich gepackt). An Mehrgewicht mit Gewichtskompensation in der Nase macht das am fertigen Nitro ca. 175g Mehrgewicht aus. Die gewonnene Unbeschwertheit im Handling ist es mir das aber wert.

Dieses Art Leitwerke fliege ich sehr gerne, da sie wirklich unverwüstlich sind.



Layup:

  1. 50g/m² Glas
  2. 200g/m² Kohlefaser Gewebe in +-45°
  3. 1,5 Rovings als Holmgurte
  4. Scharnierband aus 60g/m² Aramid in +-45
  5. Abreißgewebe, Lochfolie, Saugfleece

Verkleben:

  • Alle Stege sind aus Depron mit Kohleschlauch, nach dem Tränken habe ich noch dünn Klebeharz aufgetragen
  • Verbindertasche, Nasenleiste und Endleiste sind mit Klebeharz geklebt
  • Bei dieser Version habe ich auch mal einen Lastest mit eingespanntem Dummyverbinder gemacht (Bei 7,9kg habe ich aufgehört, weil ich das Beulen und die damit nicht mehr gerade Scharnierlinie als nicht mehr praxisrelevant ansehe (keine Ruderbewegung mehr möglich)).
Lasttest VLW.jpg



Fazit:

65g pro Leitwerkshälfte mit Wurzelrippe und Steckung

In der Luft „Endfest“

kann ohne Probleme auch mal im Dornengestrüpp landen 😉
 
Codename „Wellblech“



Was meinen wir eigentlich die ganze Zeit mit Wellblech? Bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte:

Wellblech2.jpg


Das CAD dafür ist in enger Zusammenarbeit und dauerndem Austausch mit Paul entstanden, mit dieser Version „Stempel“/Gesenk sind wir jetzt zufrieden.


Eckdaten

  • Die Außenkontur hat einen Offset nach innen. Das heißt das Wellblech ist kleiner als die Kontur des VLW. Das ist gerade an Nasen- und Endleiste wichtig, um noch die Schalen aufeinander verkleben zu können.
  • Das Wellblech ist etwas dünner als das Innenmaß zwischen den laminierten Schalen, um das Wellblech nicht „vorzubelasten“.
  • An der Scharnierlinie hat das Wellblech einen „langen Buckel“. Dieser wird hinterher auf die Unterschale gelegt, damit die Dichtlippe einfacher zu bauen ist.
  • Die Wellen in Spannweitenrichtung („das Schlingern“) haben wir implementiert, da bei den Versuchen aus der Vergangenheit die Schalen immer durch das Beulen eines langen Steges versagt haben. Bei unserer Version werden die einzelnen Flächen jetzt so klein, dass die Flächen, die zum Beulen neigen, kleiner werden. Somit wird das Knicken an sich erschwert und die Steifigkeit nimmt zu.
  • Auch machen die Wellen das Wellblech „isotroper“ (vgl. Aramidwabe). Wo jetzt das Optimum der Struktur bei einer gemischten Belastung aus Druck und Scherung ist, kann wohl nur in aufwendigen Berechnungen gezeigt werden (wobei die Beschaffung der korrekten Materialkennwerte wohl das komplizierteste ist).

Fertigung Wellblech

Das jetzige Wellblech ist aus 2 leicht verschränkten Lagen 30g/m² Kohle-UD entstanden. Leider gibt es das nicht mehr zuverlässig zu kaufen. Carboweave und ähnlich verklebte Biax-Gelege sind leider nicht formbar genug. Deswegen wird der nächste Versuch wohl mit Glas im Wellblech stattfinden (ist für die auftretenden Belastungen ja eh geeigneterer).

Damit dem Stempel nichts passiert und die einzelnen Fasern nicht unregelmäßig über die Ecken gezogen werden und es keine unkontrollierbare Ondulation gibt, wird das Wellblech-Material auf einer Stretchfolie getränkt, abgetupft und mit einer weiteren Stretchfolie bedeckt. So entsteht ein einfach zu verarbeitendes „von außen trockenes“ Sandwich.

Die eine Formenhälfte besteht aus 3 Teilen, damit man die Stempel nacheinander drücken kann. Andernfalls fließt die Folie mit den Fasern nicht vernünftig nach und der Profilverlauf wird unsauber.

Nach der Aushärtung schneide ich das überschüssige Gewebe einfach mit einem Skalpell um den Stempel ab.

Um die Ausschnitte für die Verbindertaschen und die Torsionsbolzen herzustellen gibt es einen „Folgestempel.


Verkleben Wellblech

Hierzu habe ich Klebeharz angedickt, bis es nicht mehr fließfähig ist (Aerosil). Dann habe ich MINIMAL Schaumtreibmittel eingerührt und diese Mischung anschließend mit der Rolle appliziert.

Dann das Wellblech einlegen, Formen schließen und abwarten.


Ergebnis erstes Testleitwerk

Das erste Testleitwerk (nur eine VLW-Hälfte, Schale aus 50er Glas und 150er Biax) sieht vielversprechend aus, ist mir allerdings noch etwas zu schwer:




Wellblechaussen.jpg


Wellblechinnen.jpg



Es sind auch im Kunstlicht kaum bis gar keine Abzeichnungen zu erkennen, die gesamte Festigkeit ist überragend. Auch die Torsion im Ruder ist ok.


Gewichte

Stützstoff "Glas classic" (50er Glas, Neocore, 50er Glas): 77,78g
Stützstoff "light" (20er CW, Neocore, 20er CW): 65,8g
Hartschale 1 (50er Glas, 200er Gewebe): 113,8g
Hartschale 2 (50er Glas, 150er Gewebe): 98g
Wellblech 1 (50er Glas, 150er Biax, 50er Kohle-Wellblech) 106,45g
Wellblech 2 (160er Textreme, 50er Glas Wellblech): 77,19g

Somit:

  • Das Wellblech inklusive Klebeharz ist leichter als die konventionellen Depronstege mit Kohleschlauch
  • Mit der 160er Spreadtow-Schale kommt man sogar an ein Glas-Stützstoff-Leitwerk ran


Deswegen wird der nächste Versuch aus einer 160er Textreme Hartschale und 50er oder 80er Glas als Wellblech. Die Formen sind gerade noch belegt, aber der nächste Test kommt direkt nach der Entformung.
 
Hallo zusammen.

Ich bin mehrfach gefragt worden, wer Felix ist und was er macht.

Wir sind befreundet, im gleichen Verein und wohnen relativ dicht beeinander.
Den NITRO DP baue ich nun nicht mehr alleine. Felix hat sich dazu einen eigenen Formensatz erstellt.

Zukünftig wird Felix sich hauptsächlich auf den Bau des Modells konzentrieren. Ich kümmere mich wie bisher hauptsächlich um die CAD-Konstruktion. Und das machen wir in enger Zusammenarbeit.

Mit freundlichen Grüßen
Paul
 

sgies

User
Codename „Wellblech“



Was meinen wir eigentlich die ganze Zeit mit Wellblech? Bekanntlich sagt ein Bild mehr als tausend Worte:

Anhang anzeigen 12610676

Das CAD dafür ist in enger Zusammenarbeit und dauerndem Austausch mit Paul entstanden, mit dieser Version „Stempel“/Gesenk sind wir jetzt zufrieden.


Eckdaten

  • Die Außenkontur hat einen Offset nach innen. Das heißt das Wellblech ist kleiner als die Kontur des VLW. Das ist gerade an Nasen- und Endleiste wichtig, um noch die Schalen aufeinander verkleben zu können.
  • Das Wellblech ist etwas dünner als das Innenmaß zwischen den laminierten Schalen, um das Wellblech nicht „vorzubelasten“.
  • An der Scharnierlinie hat das Wellblech einen „langen Buckel“. Dieser wird hinterher auf die Unterschale gelegt, damit die Dichtlippe einfacher zu bauen ist.
  • Die Wellen in Spannweitenrichtung („das Schlingern“) haben wir implementiert, da bei den Versuchen aus der Vergangenheit die Schalen immer durch das Beulen eines langen Steges versagt haben. Bei unserer Version werden die einzelnen Flächen jetzt so klein, dass die Flächen, die zum Beulen neigen, kleiner werden. Somit wird das Knicken an sich erschwert und die Steifigkeit nimmt zu.
  • Auch machen die Wellen das Wellblech „isotroper“ (vgl. Aramidwabe). Wo jetzt das Optimum der Struktur bei einer gemischten Belastung aus Druck und Scherung ist, kann wohl nur in aufwendigen Berechnungen gezeigt werden (wobei die Beschaffung der korrekten Materialkennwerte wohl das komplizierteste ist).

Fertigung Wellblech

Das jetzige Wellblech ist aus 2 leicht verschränkten Lagen 30g/m² Kohle-UD entstanden. Leider gibt es das nicht mehr zuverlässig zu kaufen. Carboweave und ähnlich verklebte Biax-Gelege sind leider nicht formbar genug. Deswegen wird der nächste Versuch wohl mit Glas im Wellblech stattfinden (ist für die auftretenden Belastungen ja eh geeigneterer).

Damit dem Stempel nichts passiert und die einzelnen Fasern nicht unregelmäßig über die Ecken gezogen werden und es keine unkontrollierbare Ondulation gibt, wird das Wellblech-Material auf einer Stretchfolie getränkt, abgetupft und mit einer weiteren Stretchfolie bedeckt. So entsteht ein einfach zu verarbeitendes „von außen trockenes“ Sandwich.

Die eine Formenhälfte besteht aus 3 Teilen, damit man die Stempel nacheinander drücken kann. Andernfalls fließt die Folie mit den Fasern nicht vernünftig nach und der Profilverlauf wird unsauber.

Nach der Aushärtung schneide ich das überschüssige Gewebe einfach mit einem Skalpell um den Stempel ab.

Um die Ausschnitte für die Verbindertaschen und die Torsionsbolzen herzustellen gibt es einen „Folgestempel.


Verkleben Wellblech

Hierzu habe ich Klebeharz angedickt, bis es nicht mehr fließfähig ist (Aerosil). Dann habe ich MINIMAL Schaumtreibmittel eingerührt und diese Mischung anschließend mit der Rolle appliziert.

Dann das Wellblech einlegen, Formen schließen und abwarten.


Ergebnis erstes Testleitwerk

Das erste Testleitwerk (nur eine VLW-Hälfte, Schale aus 50er Glas und 150er Biax) sieht vielversprechend aus, ist mir allerdings noch etwas zu schwer:




Anhang anzeigen 12610677

Anhang anzeigen 12610678


Es sind auch im Kunstlicht kaum bis gar keine Abzeichnungen zu erkennen, die gesamte Festigkeit ist überragend. Auch die Torsion im Ruder ist ok.


Gewichte

Stützstoff "Glas classic" (50er Glas, Neocore, 50er Glas): 77,78g
Stützstoff "light" (20er CW, Neocore, 20er CW): 65,8g
Hartschale 1 (50er Glas, 200er Gewebe): 113,8g
Hartschale 2 (50er Glas, 150er Gewebe): 98g
Wellblech 1 (50er Glas, 150er Biax, 50er Kohle-Wellblech) 106,45g
Wellblech 2 (160er Textreme, 50er Glas Wellblech): 77,19g

Somit:

  • Das Wellblech inklusive Klebeharz ist leichter als die konventionellen Depronstege mit Kohleschlauch
  • Mit der 160er Spreadtow-Schale kommt man sogar an ein Glas-Stützstoff-Leitwerk ran


Deswegen wird der nächste Versuch aus einer 160er Textreme Hartschale und 50er oder 80er Glas als Wellblech. Die Formen sind gerade noch belegt, aber der nächste Test kommt direkt nach der Entformung.
War das bei den WAM Stingrays nicht auch so?
Oder ich verwechsel das jetzt
 
@Felix Schlieter Hugo Junkers würde sich sicher freuen, wenn er das sehen könnte.
Eine klasse Idee und perfekt umgesetzt! Gruss, Michael
 

madmao

User
War das bei den WAM Stingrays nicht auch so?
Oder ich verwechsel das jetzt
Ich glaube das war beim Hurricane vom Logoteam nicht auch so ein Wave-Layer aus Aluminium im Flügel?

Grüsse

Florian
 

Segelflieger

Vereinsmitglied
Die Elita von Jaro Müller hatte in den Anfangsjahren eine solche Wellenstruktur im Flügel eingebaut.
 

madmao

User
Zuletzt bearbeitet:

Tunc Uzun

Vereinsmitglied
Die Elita von Jaro Müller hatte in den Anfangsjahren eine solche Wellenstruktur im Flügel eingebaut.
WIMRE war das im ARIS(?) von N.Habe (und Estrella von Fischer) auch so, nur waren das 1-dimensionale Waben/Stege in Spannweitenrichtung.

Paul & Felix haben eine 2-dimensionale daraus gemacht (also auch in der Draufsicht des Flügels eine Well-A-form) :D.
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Die meisten Modelle von Jaro Muler sind anders, aber soweit ich mich erinnere, hat dieses alternative Denken viele Jahre lang nichts gebracht, nicht nur in F3F, sondern auch in F3B. Flügel mit einer wellenförmigen Struktur im Inneren weisen leider nach einiger Zeit dieses Muster auf der Flügeloberfläche auf. Wenn etwas Sinn machen soll, dann nur „Solidcore“, denn dort wirkt die gesamte Oberfläche und es gibt sehr viele Kontaktpunkte. Sie müssen lediglich das Problem der Holme lösen und den Flügel mit einem dickeren Stoff bespannen, z. B. HM130 (die Summe aus Innen- und Außenseite eines klassischen Sandwich-Flügels). Denken Sie darüber hinaus noch über eine Sache nach: Wie können diese Technologien repariert werden, wenn der Flügel beschädigt ist, was leider häufig vorkommt? Für mich geht es darum, Türen aufzubrechen.
 
Moin, danke für die zahlreichen Rückmeldungen. Ich probiere mal gesammelt drauf einzugehen:



Neue Entwicklung vs Refenzen von "damals"

Die Vorteile unseres Wellblechs ergeben sich wie Tunc schon sagte aus der "Doppelwelle".

Damals gab es wahrscheinlich weniger Möglichkeiten in der Art zu bauen (CAD/Drucker/…). Aus heutiger Sicht ist die "Doppelwelle" natürlich einfach zu fertigen und bringt gegenüber dem "geraden" Wellblech bei gleichem Materialeinsatz deutlich mehr Drucksteifigkeit. Anders gesagt: Das Wellblech kann dünner/leichter werden als damals.


Doppelwellblech Vs Vollkern

Gut das du es ansprichst ... Ich habe auch mal überlegt den Nitro als Vollkern zu bauen. Habe ich auch schon bei meiner JS2 ausprobiert, bin aber wieder bei ner Hartschale gelandet. Aus meiner Sicht lohnt ein Vollkern für einen alltagstauglichen Flieger für raues Gelände nicht. Ist so ähnlich wie bei Stützstoff: Packt man an und es ist ne Macke drin.

Auch das Argument der Abzeichnungen ist aus meiner Sicht relativ: Ja, es kann (wie auch bei allen anderen Bauarten) zu Abzeichnungen kommen. Aber tut es bei Vollkern spätestens nach einer Saison auch. Dann kann man sich aussuchen welche Abzeichnungen einem besser gefallen 😉


Reparatur

Kannst du ganz normal wie Hartschale/Stützstoff/Vollkern machen: XPS-Klötzchen reinkleben und ne Schale drauf laminieren.

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Ansonsten wird morgen die 160er Spreadtow-Schale eingezogen, dann gibt es wieder neue Ergebnisse aus der Praxis😊
 

Kamyczek_F3F

User aktuell gesperrt
Bei einer gewellten Mitte besteht der Nachteil darin, dass dickere Beläge angefertigt werden müssen. Bei Solidcore kann die Hülle einfach dünner als ein Blatt Papier sein. In diesem Fall scheint es, dass der gewellte Kern dünner sein muss, um ihn stärker zu verformen als das Profil.
Die nächsten Fragen, die sich stellen, sind:
wie man Platz für Flügelanschlüsse, Ballast, Servos schafft und wie man den Holm in der Bespannung platziert. Außerdem, wie man Querruder, Klappen und andere bewegliche Teile des Flügels herstellt. Im Moment scheint die Zahl der Fragen größer zu sein als die Zahl der Vorteile, die sich aus dieser Lösung ergeben. Es wird sich bald herausstellen, dass es sich bei Rochacell um ein Spray handelt und statt den Kern zu fräsen, wird man die Tube in eine geschlossene Form mit Überzügen legen und befüllen. Tatsächlich ist Niederdruck-Bauschaum nach dem Aushärten Rohalel sehr ähnlich, und die Produktionstechnologie aller dieser Materialien ist gleich und unterscheidet sich nur im geschäumten Material.
 
Hallo Kamyczek_F3F.

Hast Du gelesen, um was es hier geht?
Wir sprechen vom Höhenleitwerk.
Wer baut in ein F3F-Höhenleitwerk Servos ein?

Hast Du auch einen Real-Namen?

Mit freundlichen Grüßen
Paul
 
@ Paul Poschen

Wenn ich nicht komplett daneben liege, zum Beispiel bei der Mamba F3B/F von
Competition-Tools. Sind, glaube ich, KST A 08; sogar mit LDS-Anlenkung.
Bin mir aber nicht sicher ob ich das nehmen würde. Mit der Zuverlässigkeit bei den Servos ist
es ja auch nicht mehr so weit her….

Jörg Baumann
 
Zuletzt bearbeitet:
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