Eine theoretische Frage..........

UweH

User
Die Gravitation ist zwar gleich, dieser wirkt aber der Luftwiderstand entgegen. Und der ist abhängig von der Luftgeschwindigkeit.

Nein, der Luftwiderstand ist abhängig vom Airspeed des Modells. Beim einfliegen in das bewegte Luftpaket ist der Widerstand beider Modelle gleich, denn der Airspeed ist bei beiden Modellen wegen der gleichen Fallstrecke und Fallzeit gleich.
Wenn man Trägheitseffekte vernachlässigt, wie hier ausdrücklich vereinbart, dann nimmt der Widerstand bezogen auf die Zeit in der sich die Modelle in der bewegten Luftmasse befinden auch bei beiden gleich zu. Die Annäherungsgeschwindigkeit Richtung Boden ist bei beiden Modellen allerdings unterschiedlich weil sich die Luftpakete in denen sie sich im Bezugssystem Erde nach unten bewegen unterschiedlich schnell sind.
Beide Modelle legen innerhalb des bewegten Luftpakets auch die selbe Strecke bezogen auf die Umgebungsluft zurück, kommen also nach der selben Zeit mit der selben Geschwindigkeit und dem selben Widerstand aus dem Luftpaket unten raus.
Allerdings hat sich dabei das Modell in der steigenden Luftschicht im Bezugssystem Erde weniger weit Richtung Einschlagpunkt bewegt wie das Modell in der fallenden Luftschicht, es hat also zur gleichen Fallzeit mehr Flughöhe. Dieses mehr an Flughöhe führt dazu dass es insgesammt länger fällt und deshalb später und mit höherer Geschwindigkeit einschlägt....und da nützt der höhere Widerstand aus dem höheren Airspeed beim Einschlag dann auch nix mehr :p

Leute, das ist doch prinzipiell nur wieder die tolle Rückenwindkurvendiskussion, nur dies mal senkrecht und ohne Kurve :rolleyes:

Gruß,

Uwe.
 

UweH

User
Stimmt, aber Du bist der mit dem Rückenwindkreis ;)

Stimmt, Du hast Recht und ich bin mit meinem virtuellen Modell gerade in der Rückenwindkurve abgeschmiert, werd mir als Ersatz zur Strafe einen Elektrosegler kaufen :o:D

Bitte meinen Post #41 ignorieren, ich meld mich wenn ich wieder klar denken kann und nicht mehr schon Plus und Minus verwechsle ;)

Gruß,

Uwe.
 

Maggi

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Uwe bis fast zum Schluss deines Posts #41 wars auch richtig, nur die Schlussfolgerung dass das zweite Modell ne höhere Geschwindigkeit haben soll weil es länger fällt ist imho falsch denn da hast du dann den Luftwiderstand nicht mehr mitbedacht.....die Modelle werden gleich schnell im Luftpaket unterwegs sein, weil der Widerstand gleich bleibt....da hilft es auch nicht die Einflughöhe zu erhöhen z.B. weil dass das V max dann Physikalisch ist.....ein Falschschimspringer wird ja auch nicht unendlich schnell nur weil er höher Abspringt...dazu könnte man Baumgärtner befragen ;-)

Das ganze erinnert mich auch an Albert Schweizer....ein Zug fährt mit Licht Geschwindigkeit und ich laufe im Zug nach vorne...bin also schneller wie Licht und müsste am Ende dann auch jünger sein ;-)
 

UweH

User
nur die Schlussfolgerung dass das zweite Modell ne höhere Geschwindigkeit haben soll weil es länger fällt ist imho falsch denn da hast du dann den Luftwiderstand nicht mehr mitbedacht.....

Naja, wenn zwei gleiche Modelle im gleichen Flugzustand (hier CA=0) unterschiedliche Luftwiderstände haben, dann deshalb weil sie beim Airspeed unterschiedlich schnell sind. Der Luftwiderstand bremst das schnellere Modell also stärker, aber eben deshalb weil es schneller ist.
Was das für das theoretische Modell hier bedeutet mag ich jetzt nicht mehr durch denken versuchen, ein peinlich grober Fehler am Tag genügt :o .....fliegen traue ich mich heute auch nicht mehr....wegen der Rückenwindkurve und so.....ich geh jetzt in die Werkstatt;)

Gruß,

Uwe.
 
Nein, der Luftwiderstand ist abhängig vom Airspeed des Modells. Beim einfliegen in das bewegte Luftpaket ist der Widerstand beider Modelle gleich, denn der Airspeed ist bei beiden Modellen wegen der gleichen Fallstrecke und Fallzeit gleich.
Wenn man Trägheitseffekte vernachlässigt, wie hier ausdrücklich vereinbart, dann nimmt der Widerstand bezogen auf die Zeit in der sich die Modelle in der bewegten Luftmasse befinden auch bei beiden gleich zu. Die Annäherungsgeschwindigkeit Richtung Boden ist bei beiden Modellen allerdings unterschiedlich weil sich die Luftpakete in denen sie sich im Bezugssystem Erde nach unten bewegen unterschiedlich schnell sind.
Beide Modelle legen innerhalb des bewegten Luftpakets auch die selbe Strecke bezogen auf die Umgebungsluft zurück, kommen also nach der selben Zeit mit der selben Geschwindigkeit und dem selben Widerstand aus dem Luftpaket unten raus.
Allerdings hat sich dabei das Modell in der steigenden Luftschicht im Bezugssystem Erde weniger weit Richtung Einschlagpunkt bewegt wie das Modell in der fallenden Luftschicht, es hat also zur gleichen Fallzeit mehr Flughöhe. Dieses mehr an Flughöhe führt dazu dass es insgesammt länger fällt und deshalb später und mit höherer Geschwindigkeit einschlägt....und da nützt der höhere Widerstand aus dem höheren Airspeed beim Einschlag dann auch nix mehr :p

Leute, das ist doch prinzipiell nur wieder die tolle Rückenwindkurvendiskussion, nur dies mal senkrecht und ohne Kurve :rolleyes:

Gruß,

Uwe.

"Nein, der Luftwiderstand ist abhängig vom Airspeed des Modells"
Hab ich doch gesagt.

"Beim einfliegen in das bewegte Luftpaket ist der Widerstand beider Modelle gleich, denn der Airspeed ist bei beiden Modellen wegen der gleichen Fallstrecke und Fallzeit gleich."
Vernachlässigst du hier schon die Trägheit? Sonst hätten sie auf Grund der Luftbewegungen unterschiedliche Airspeeds.

", dann nimmt der Widerstand bezogen auf die Zeit in der sich die Modelle in der bewegten Luftmasse befinden auch bei beiden gleich zu."
Wieso sollte sich der Widerstand ändern, wenn sich nicht die Geschwindigkeit ändert? Wegen der fehlenden Trägheit erfährt das Modell ja beim Einflug in den Aufwind/Abwind eine unendlich hohe Beschleunigung bis der Luftwiderstand wieder der Gewichtskraft entspricht, in einer unendlich kurzen Zeit.

"Beide Modelle legen innerhalb des bewegten Luftpakets auch die selbe Strecke bezogen auf die Umgebungsluft zurück,"
Sie legen nicht die selbe Strecke relativ zur Luft zurück, da sie auf Grund der unterschiedlichen Groundspeeds unterschiedlich lang in dem Luftpaket unterwegs sind.

"kommen also nach der selben Zeit mit der selben Geschwindigkeit und dem selben Widerstand aus dem Luftpaket unten raus."
Das mit der Zeit hatten wir ja oben. Meinst du Airspeed oder Groundspeed? Auf Grund der fehlenden Trägheit würden die beiden Modelle im Moment des Austrittes wieder unendlich schnell auf die gleiche Groundspeed=Airspeed beschleunigen. Hier ist die Vernachlässigung der Trägheit aber absolut fehlplatziert, da sie doch sehr viel verfälscht. Was mit Trägheit passieren habe ich in Post #27 beschrieben.

"Allerdings hat sich dabei das Modell in der steigenden Luftschicht im Bezugssystem Erde weniger weit Richtung Einschlagpunkt bewegt wie das Modell in der fallenden Luftschicht,"
Äh Moment... Fliegen die beiden Modelle bei dir gar nicht die gleiche Strecke (relativ zur Erde)? Hättest man sowas nicht am Anfang sagen können?

"Dieses mehr an Flughöhe führt dazu dass es insgesammt länger fällt und deshalb später und mit höherer Geschwindigkeit einschlägt"
Nur zum Verständnis für mich: Beide Modell beginnen bei der gleichen Höhe. Das Modell mit dem Abwind schlägt zuerst ein (und hat dabei nicht den Abwind verlassen?). Das Modell mit dem Aufwind etwas später. Das Modell mit dem Aufwind hat aber eine höhere Geschwindigkeit. Obwohl es für die gleiche Strecke länger braucht?


Bitte schreibe dazu, wann du welche Annahmen machst und wann nicht.

LG Patrik
 

UweH

User
Hey Patrik, ich hab in Post #43 geschrieben dass dieses Denkmodell nicht stimmt weil ich dabei Fehler gemacht habe, mindestens die Vektoren stimmen dabei nicht, also bitte nicht weiter drauf rum kauen :o:rolleyes:

Bitte meinen Post #41 ignorieren, ich meld mich wenn ich wieder klar denken kann und nicht mehr schon Plus und Minus verwechsle ;)

Gruß,

Uwe.
 

Steffen

User
Das setzen wir in (1) ein und erhalten

gif.latex
Grmp, fertippseliert.
natürlich ist es nicht s vor der Wurzel, sondern a

gif.latex
 
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