Elektromotorflieger mit bis 10 Zellen Nixx bzw. 3 Lipoly. Teil 2

misi

User
Hallo Gerhard,

Empfänger werde ich noch zurücktauschen. Hatte meinen schweren C17 Empfänger verwendet.

Servos muss ich dann noch irgendwie nach vorne bauen und mit Schnüre anlenken. Muss ich wohl mal in den Angelladen für die Aramidschnur.

Habe mir heute 2x8er Inlinepacks Gp1100er von Hopf bestellt. Die Spannungslage unter Last ist recht gut. Da das Abfluggewicht ca 780g betragen wird, ist ein unbegrenztes Senkrechtfliegen wahrscheinlich nicht möglich(Torcman 280-10-24 macht ca 900g Schub an 3s Lipoly und etwas weniger an 8V Nimh). Da müsste ein grössere Motor her, was aber den Flieger noch schwerer und schneller macht.

Der Gewichtsvorteil von 250g gegenüber der Verbrennerversion hat sich schon beim letzten Flug positiv bemerkbar gemacht, wenn auch nicht vergleichbar mit Jumping Jack oder Mini E-Xtreme Gewichten. Die Kunstflugeigenschaften konnten schon beim Verbrenner überzeugen.

Also ein einfacher Umbau der sich jetzt schon ausgezahlt hat.

Werde bei der nächsten Verbesserunge berichten

Viele Grüße & Danke

Michael
 
Habe die Threadüberschrift abgeändert.
Alle Modelle fliegen mitlerweile mit 3s Lipolyakkus.
Die Kokam 3200 in 3s1p Konfiguration ist letztlich der Durchbruch für die Lipolyanwendung in dieser Modellklasse/Größe.

>>3s1p-Konfektionierung<<

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Andreas Maier

Moderator
Teammitglied
@-misi:wenn du bei torcmann/klaus anrufst,
dann kann er dir sicherlich einen stator
mit 20/22 windungen günstig zukommen lassen.
dann hättest du bei 8 zellen (mit etwas mehr
amps-geht ja bei gp zellen) eine höhere drehzahl
und somit mehr standschub.
das auswechseln des stators kannst du sicher
selbst.

mfg..andreas
 
Original erstellt von Gerhard_Hanssmann:
Alle Modelle fliegen mitlerweile mit 3s Lipolyakkus.
Die Kokam 3200 in 3s1p Konfiguration ist letztlich der Durchbruch für die Lipolyanwendung in dieser Modellklasse/Größe.
Hallo Gerhard,

hast Du wirklich alle Modelle auf die leichten Zellen umgerüstet? Von meinen drei 10-Zellen-Fliegern käme nur einer in Frage. Die anderen beiden sind vorn zu leicht, so dass der leichte Akku keine Vorteile bringt. Meinen Telemaster müßte ich z.B. komplett neu aufbauen. Der Original-Rumpf taugt nicht für leichte Zellen.
Wie sieht's bei Deinen großen Modellen aus? Citabria? Playboy? Cessna? Vektor? Alle ohne Schwerpunktprobleme?

Gruss
Heiko
 
Hallo Heiko

Der Vektor und Vektor XXL werden ausgemustert, die SU hat eben Maßstäbe gesetzt. Für 50 € zu haben. Hier gibt es mit den leichten Zellen Schwerpunktprobleme.

Der Playboy hat vor Jahren eine verlängerte Schnauzebe bekommen. Der Akku ist nun schwerpunktsnah untergebracht. Der Playboy ist mit Skiern der ideale Winterflieger.

Citabria geht gerade noch mit Konions und Kokam 3s1p. Etwas schwanzlastig.
Cessna kein Problem. Akku ist schwerpunktsnah untergebracht.
Einzig für die Fokker brauch ich noch 600 g Akkus. Das ist auch noch mein einziges Modell mit einem schweren Ultra 930 Bürstenmotor. Die ist mir zum Verkaufen zu schade.

Neben den Kokams sind bei mir noch 7 Packs Konion 3s2p und diverse 3sxp Irate 830 im Einsatz. Die Konion isteine Superzelle, die nach einem Jahr Dauerquälen noch keine Schwächtendenz zeigt und sehr einfach zu handhaben ist.. Blaue 1400er Liion-Zellen haben bei mir keine 10 Flüge mitgemacht, die Zellen halten die Belsatung der Konions nicht aus. Gerd hat das sehr früh richtig erkannt. Ich wollte einfach nicht hören und hab dafür Lehrgeld bezahlt.
Freue mich schon auf die Kokam 3200 Flugsaison.

[ 09. Februar 2005, 12:10: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
hmm..
wo ich ein wenig Zweifle:
die Alltagstauglichkeit der Modelle..

also Sammthandschuhe sind da wohl schon nötig, oder ?
(ich mein die 1mm-Balsa-Bauweise...)

ich habs bei meiner Eletrifizierung meines Atlas gemerkt..
der ist blei-schwer im Vergleich zu eueren Modellen...
eine Landung im Acker und einige war hin (Gewicht des 10-Zellen-Akkus)

im Vergleich dazu:
siehe dieses Video:

http://www.umfc-jennersdorf.com/Videos3/Trainer40_Crash.wmv

das war bereits der 3. Absturz an dem Tag..
und er flog danach noch 2 Flüge an diesem Tag..
das Modell ist halt etwas schwerer, und kein Akku der das Modell von innen her zertrümmern würde..

meine nächste Elektrifizierung wird wohl so ein robustes Modell werden (auch wenn ich dann a paar Zellen mehr mitnehmen muss..)

[ 09. Februar 2005, 16:45: Beitrag editiert von: Kraeuterbutter ]
 

misi

User
@elo

Die Servos des 3dpmini sind nun hinter die Cockpithaube gewandert. Der Schwerpunkt passt nun auch mit 3 Konions. Damit geht es auch fast senkrecht, leider ist es schwer die Liionen warm zu halten für die winterlichen Flüge.

Mit Sanyo 600 habe ich ca 3-4min Flugzeit, wobei nicht viel möglich ist. Die GP1100er werden viel besser sein und können auch im Tumblewatt mit Mini Lrk weiterverwendet werden.

@gerhard

Plane auch mit 10s1p oder 10s2p Kokam 3200 für die F3A Version des E-Xtreme, deswegen warte ich auf Langzeiterfahrung. 450€ bzw. 900€ ist ja leider nicht ganz ohne. Wobei der Akku auch als 5s1p super in den E-Xtreme passen würde.

@kraeuterbutter

Die leichten Elektroflieger sind ja nicht fürs Abstürzen gebaut. Trotzdem passiert vergleichsweise wenig, wenn eben der Akku eine Möglichkeit hat, nach vorne zu schiessen. Mein erster Elektrtrainer hatte den Akku auch unterm Rumpf und nur mit Gummi gesichert, dadurch bei einigen schweren Landungen nur vergleichsweise wenig kaputtgegangen.
 
Hallo.

Der neue Flieger ist fertig.

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20. o3. 2005 – Erstflug Baunummer 19 : Heute hatten wir ja das ideale Wetter dafür. Nachdem der Rumpf mit dem Tragflügel der „17“ und umgekehrt, die neue Fläche auf dem alten Rumpf getestet wurde, habe ich die Teile heute endlich zusammengeschraubt. Dabei ergab sich ein erstes kleines Problem mit dem Schwerpunkt. Der Akku mußte um eine dreiviertel Zellenlänge nach hinten versetzt werden. Und die Markierung war auch nicht richtig angezeichnet. Die vordere Akkuhalterung paßt haargenau, die hintere muß ich noch einmal nacharbeiten. Meine nächste Befürchtung galt dem Fahrwerk, denn das stammt von der alten „16“ und ist nur für eine Startmasse zwischen 1000 und 1200 Gramm vorgesehen. Es gab aber keine Probleme damit, einwandfreies Rollen am Boden, nur wenig Linksdrall beim Beschleunigen und die Landstöße hat es auch ausgehalten. Es waren vier Flüge zu je etwa drei Minuten, Platzrunden drehen und trimmen. Landen und an den Gabelköpfen drehen. Das Höhenruder habe ich insgesamt zwei Umdrehungen hoch getrimmt, und eine oder eine halbe Umdrehung werde ich wohl noch dazu geben. Ansonsten bin ich mit den Ruderwirkungen doch sehr zufrieden. Das Teil ist erheblich wendiger als die „17“, und dabei kein Stück nervös oder sonst irgendwie problematisch. Na gut, das Querruder … Aber da will ich erst noch ein paar Flüge machen, testen, bevor ich da etwas ändern werde. Und die Differenzierung ist richtig gut. Meine dritte Sorge war die Längsstabilität, da die EWD auf etwa 1 Grad reduziert ist. Auch kein Problem. Die ist zwar nicht mehr so ausgeprägt wie vorher, aber immer noch vorhanden.

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Und dabei hat das Modell den „alten“ 700er Motor und die „alten“ 2400er Akkus erhalten. Aber das wird geändert, so bald ich es mit leisten kann. 650er FLYWARE, 10 x 6 Zoll und 10N2200GP. Das bringt Leistung und spart Gewicht. Und wie sich dadurch die Flugleistungen steigern werden, das werde ich bald wissen . . .

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(Für alle welche die Story nicht von Anfang an gelesen haben : Diese "Baunummer 19" ist eine Weiterentwicklung eines anderen Modells, der "Baunummer 17". Alles basiert auf einer Art Baukastensystem, viele Teile sind untereinander problemlos austauschbar und alle Modelle können mit einer einzigen Grundeinstellung am Sender geflogen werden. Mein erstes Ziel war es, vor allem erst einmal die Startmasse zu verringern, ohne die Stabilität der Zelle zu gefährden. Das ist mit durch überlegte Materialauswahl und durch einige Tipps und Tricks, welche unter anderem auch auf diesen Seiten zu finden sind, auch halbwegs gelungen. Trotzdem bin ich noch von meinem Traumziel, etwa 1200 Gramm für diese Modellgröße, noch etwa 150 bis 200 Gramm entfernt . . .

Ein zweites Traumziel wären noch bessere Flugeigenschaften, obwohl ich da schon einige wesentliche Fortschritte erreicht habe. Ja, das ist nicht einfach zu erklären ... )

mfg Warp seven

[ 22. März 2005, 12:10: Beitrag editiert von: Warp seven ]
 
Änderung bei der Bellanca Citabria



Spannweite 320 cm
Abflugmasse ca 4,5 kg mit 3s2p Kokam 3200
Flächenbelastung unter 30 g / qdm
Startstrecke ca 1m
Baujahr 2000

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Ausstattung und technische Daten
Actro 24 - 6 mit 23x12 RF Dreiblattklappluftschraube, 62 mm Lochkreis
3s2p Kokam 3200
Jazz 6-12-55 BEC
Servo: Höhe Graupner C-368;
Seite Quer Landeklappen HS 81 MG
Empfänger: Schulze 835

Fluggeschwindigkeit von langsam bis ca 30 - 40 km/h

Flugzeit ca. 40 min mit Teillast

Spannweite 320 cm
Flächentiefe 51 cm
Tragflächeninhalt 160 qdm = 1,6 qm
Masse 4500 g
Flächenbelastung 28 g / qdm

Durch den Einsatz der 3s2p Kokam 3200 ergeben sich Flugzeiten, von denen man vor Jahren nur Träumen konnte. Dabei steht durch die hervorragende Spannungslage der Kokam 3200 mehr Leistung zur Verfügung als bei den früher verwendeten SUB-C Zellen.

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Nach 40 min Flug sind die Akkus immer noch kalt.

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[ 20. Mai 2005, 09:48: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Cessna

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Spannweite 220 cm
Abflugmasse um 2,6 kg
Baujahr 1995 Eigenkonstruktion,

Ausstattung:
Servos Graupner 4 x C 341 Tragfläche, Höhe C 368,
Seite HS 81 und Bugrad HS 81 MG
Schulze 835 Empfänger mit Stabantenne

Regler Jazz 6-18-55 BEC
Ein Lehner 1920/8 Y mit Reisenauer Chief 1:6 mit Dreiblatt 17x9 AE CC 61 mm MS ist die Antriebseinheit



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AE Dreiblatt CC 17x9 mit 61 mm MS; 11V; 34A; 3970/min mit 23 N Standschub. Für 10N Standschub sind gerade mal 10 A notwendig.
Mit 17x9 ;17x10; 17x11; 18x9 kann die Leistung des Motors einfach an die gewünschten Flugleistungen des Modells angepasst werden.

Im Dauereinsatz in Motormodellen ist die Oberflächentemperatur des Motors auch an heißen
Sommertagen kaum über 50°C.

Die Flugzeiten betragen bei scalemäßigem Fliegen ca. 29 min. In dieser Flugzeit sind auch einige Powersteigflüge enthalten.

Als Antriebsakku wird ein 3s1p Kokam 3200 mAh verwendet.

Da 3200 mAh = 3,2 Ah = 192 Amin, ist der Durchschnittstrom 192 Amin / 29 min = ca. 7 A.
Kaum zu glauben !

[ 29. Mai 2005, 13:16: Beitrag editiert von: Gerhard_Hanssmann ]
 
Was gibts "neues" auf dem 10-Zellen bzw. 3-LiPo Fliegermarkt??

...recht interessant bisher, da ich auch gerade über die Anschaffung einer etwas größeren Elektromaschine nachdenke...
 
An den Bildern kann ich mich gar nicht satt sehen !!!

An den Bildern kann ich mich gar nicht satt sehen !!!

Hallo Gerhard,

seit heute habe ich einen neuen 19" TFT-Monitor mit MVA Display und 1280x1024 Auflösung :)

Deine (und auch andere) Bilder kommen jetzt so was von genial rüber, das ist einfach weltklasse !! :p

Wobei ich zugeben muss, dass ich gestern Abend mich etwas an der Breite der Bilder gestört hab (als noch mein alter 19" CRT-Monitor dran hing), da ich zum Betrachten immer Scrollen musste ;)

Kommt also immer auf den verwendeten Monitor und die Auflösung drauf an.
 
Hallo Heiko

Vor 5 Jahren war die Erstasustattung:

Technische Daten der Boeing 767
Spannweite 250 cm
Rumpflänge 250 cm
Abflugmasse 1,9 kg mit Sub C-Akku
Akku Panasonic 3000 mAh NiMH 8 Zellen
Empfänger C 19 Graupner
Servos: 3 x Becker S100 Höhe, Quer, Einziehfahrwerk; 1 x Graupner C261 Seite
Regler: 2 x Schulze Future 18 be, bei einem Regler BEC ausgeschaltet, der andere Regler versorgt über BEC den Empfäger mit Strom
Motoren: Kontronik BL 400-22
Impeller: Aeronaut Turbo Fan Rotoranstellung max.
Vollgasstrom 2 x 18 A = 36 A
Flugzeit über 8 min
Bespannung:Rettungsdecke silber von VAUDE Art.nr. 5681-00, 19 g/m^2, Ecofix-Heißsiegelkleber Graupner
Ein ausführlicher Bericht zu diesem Modell ist im FMT 1/2002 auf den Seiten 88 - 91 abgedruckt.

Bild aus 2002

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Nun ist die Boeing renoviert und überarbeitet worden.
Die Ausstattung wurde an den heute verfügbar, hohen Stand der Technik angepasst. Genaueres muss ich Tom fragen.
 
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