Energija5

Finde ich eine gelungene Idee.
Allerdings finde ich den Parametersatz nicht in Fusion, Modell und Skizze sind Ok.
Wo finde ich die Parameter ?

Menüpunkt Ändern -> Parameter ändern

13-02-2023_12-24-23.jpg
13-02-2023_12-24-40.jpg
 
  • Like
Reaktionen: wst
Erstflug erledigt…

2120g in Doppelcarbon und Windenfest… Auch wenn eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, behaupte ich mal, das der Flieger genau das ist was ich vor hatte. Spritzig zu fliegen, nicht zu gross, nicht zu klein. Energija Club…
Papa hat s auch gleich probiert….

Der (sehr) kleine Rumpf macht ein sau elegantes Flugbild.

Aussenflügel und HLW sind E5 Teile..
Rumpf, SLW und Mittelteil neu.


ED0B0C56-2AEA-40E0-B5BA-F23742E8A443.jpeg

3D9269D1-5A9E-4507-AE77-F0ECA03BA95B.jpeg

A90F80C7-9CDF-408C-A4FA-E763D74DA059.jpeg

D591E606-39B4-4115-B7F4-0532D9FD3C7E.jpeg

A4F95534-0C42-43E2-91F9-23AE97928A37.jpeg
 

f3d

Vereinsmitglied
Sven, das Modell sieht traumhaft aus.
Die Optik der CFK Flächen ist wie von einem anderen Stern.

Mfg Michael
 
20230708_121646.jpg


Kurzfristig anberaumtes Energija Familentreffen in Süditalien 🖖

Zwei Energijas wurden erstmals ausgewildert. Sie kommen gut mit den Artgenossen aus.

Die Familie wird durch eine kleine Schwester (Spannweite 2.40m, Zweiter von rechts, vorne/hinten gekürzter Rumpf, gekürzte Flächen/LW) und einen Schwager (Spannweite 2.35m, ganz rechts, vorne/hinten gekürzter Rumpf, gekürzte LW + Aer-o-tec T-Race23 Flächen) ergänzt.

Der Schwager (1.35 kg mit Motor) durfte dabei immer vortesten bevor sich die alteingesessenen und aufballastierten Älteren getraut haben.

Ein erfolgreiches Treffen mit vielen Flugstunden.

Grüße,
Christian

PS: Wie viele Besitzer da wohl verantwortlich waren? --> Antwort: Ganze Drei ! 🙂
 
Meine Energija mit geänderter WK/QR Geometrie.

20230717_083231.jpg


Ich bin kein F3F-Wettbewerbspilot, möchte aber gelegentlich die Energija im F3F-Style bewegen. D.h. auch engste Wenden damit problemlos fliegen. In der Vergangenheit hatte ich dabei von Zeit zu Zeit das Problem eines Tipp-Stalls. Ich vermutete das Problem beim Tragflügeldesign und wollte dem mit einer aerodynamischen Schränkung beim Snap-Flap, durch eine abnehmende Rudertiefe bei den WK/QR entgegenwirken.

Ein paar Mails mit Jochen (@Jojo26) brachten mich auf andere mögliche Ursachen. U.a. aufpassen auf sauberste Nasenleiste (kein Grat) und nur dosierter Höhenruderausschlag.

Das war der Knackpunkt. Ich war es gewohnt, meine Modelle mit extremen Höhenruderausschlägen auszustatten. Bei der Energija hingegen sind nur minimale Ausschläge zusammen mit Snap-Flap notwendig um das Ding um die Kurve zu werfen. Wenn man aber am Knüppel nicht fein genug dosieren kann, neigt man schnell dazu, zu viel Höhe zu ziehen es kommt zum Tipp-Stall

Also habe ich die Ausschläge um mehr als ein Drittel reduziert, mich daran gewöhnt und die Energija gibt sich jetzt musterhaft. 👍


Es wäre also aus der Hinsicht nicht notwendig gewesen an der Rudertiefenverteilung etwas zu ändern.

Ich hatte bei einer Vorversion bereits das Längenverhältnis WK zu Querruder zugunsten längerer Querruder verändert und das als sehr angenehm empfunden. Ursprünglich hat die E5 ein Verhältnis der WK/QR von 46.5% / 53.5%. Die gängigen F3F-Modelle bewegen sich im Schnitt um 41.5% / 58.5%. Also habe ich mich auch bei der Energija für diesen Bereich entschieden und kam auf 42% WK / 58% QR.

Daraus ergab sich natürlich, eine verbesserte Querruderwirkung, die ich gerne mitgenommen habe. Die verkleinerte WK kann beim Butterfly bei der Tragfläche noch weiter heruntergefahren werden und erzielt damit dieselbe Wirkung wie mit der längeren WK.

Auch habe ich die Servos näher zum Rumpf (=Massenschwerpunkt) – einerseits durch die geänderten WK/QR-Längen andererseits nochmals ein paar cm grundsätzlich nach innen - bekommen. Der Massenschwerpunkt der Tragflächen hat sich so um 5cm nach innen verschoben. Auch kein Nachteil.

E52-Unterseite.jpg



Außerdem habe ich bei der Vermessung gängiger Modelle festgestellt, dass deren Rudertiefen meist im Bereich von 25-27% liegen. Die E5 hat innen ca. 23% und außen ca. 22%. Daher wollte ich es auch in diese Richtung versuchen und habe eine Fläche mit einer durchgehenden Rudertiefe von 25% gemacht.

E52-Draufsicht.jpg

Original (23% = 5.5cm) vs. Neu (25% = 6.0cm)


Beim Vergleichsfliegen mit der Originalversion ohne Zeitnehmung etc. – hatte ich das subjektive Gefühl, dass sie einfach besser um die Kurve flutscht. Vielleicht aber auch nur Wunschdenken, weil’s eben das eigene Baby ist … und die sind immer am schönsten 😉

20230714_133638.jpg

Geschwister


Ursprünglich plante ich den hinteren Torsionstift um 1cm nach vorne zu versetzen. D.h. dann auch am Rumpf ein zweites Loch zu bohren umso zu den bisherigen Flächen kompatibel zu bleiben. Beim Ausschneiden der Ruder habe ich aber festgestellt, dass es sich eigentlich relativ gut ausgeht. Die Dichtlippe musste nur ein wenig gekürzt werden. Passt, damit konnten die Rümpfe bleiben, wie sie sind.

E52-Torsionsstift.jpg



Ein weiterer Punkt, der für mich entscheidend ist, ist die viel höhere Rollrate! Das ist unter anderem ein Kriterium beim spaßigen Fliegen. Und jetzt zischt sie dabei wie ein Swift 😉. Nach der Energija Alpine Edition plane ich demnächst eine Acro Rumpf (evtl. mit JETEC) und da kann sie dann gar nicht schnell genug rollen.

Das liebe ich so an Seven’s Formenbaukasten. Man kann damit experimentieren, experimentieren, experimentieren. Und mir gehen die Ideen nicht aus. Eher der Stauraum für die Modelle.


Bis bald vielleicht irgendwo am Hang,
Christian
 

CH_MEIER

User
Hallo Basti,

ohne Glas, aber eine Schicht T30 (farblos) ist in der Form, bei dem Sichtcarbon und dann das UD.

Gruß Ludger

Hallo Ludger,

wie hast Du denn das Carbon UD-Gelege in die Form gebracht?

Hast Du das Gelege auf der Trägerfolie getränkt, mit einer Transferfolie abgedeckt, passend zugeschnitten und in die mit Harz eingestrichene Form gelegt und mit der Schaumstoffwalze vorsichtig angerollert? Oder hast Du das noch irgendwie anders gemacht?

Ich vermute, dass das trockene Einlegen in die mit Harz eingetrichene Form oder ein Zuschneiden / Besäumen in der Form zum Scheiterm verurteilt wäre...

Viele Grüße
Christoph
 

F3B-E

User
Salli Christoph ,

Ja nicht vorher tränken ,sonnst hast du viele kleine Luftblasen drin !

UD einfach Trocken zuschneiden ,Harz in die Form danach mit einem Pinsel verteilen und das UD trocken einlegen . Danach par Minuten ca.5 warten ev. kannst auch leicht mit dem Föhn wärmen . Leg in die Nasenleiste noch einen Roving ,dann sieht das ganze auch schön aus .
Nimm genug Harz ,dass kann man nach dem Durchtränken mit Küchen Tücher gut aufsaugen .man sieht gut wo man zu viel Harz hat , weil das Gelege da wie schwimmt und stark glänzt .

Bei einem Rumpf lege ich es auch trocken ein und besäume es mit einer Scharfen Schere ,da geht es gut weil man steile Kanten hat .

Gruss Marcel Schlage
 
Hallo Christoph,

das Harz habe ich mit Rolle und Pinsel in die Form gebracht. Das UD trocken mit der Schablone zugeschnitten und dann in die nasse Form gelegt.Das UD ist vernäht und fällt nicht auseinander. 10-15 Minuten gewartet und dann mit der trockenen Gummisrolle ordentlicher gewalgt.So dass die Fasern gespreizt wurden. Dann mit der nassen Schaumstoff Rolle noch mal abgerollt und weiteres Harz eingebracht.

Danach das Biax vorgetränkt von beiden Seiten und dann mit der Schablone zugeschnitten. Das nasse Biax in die Form mit Trägerfolie (Backpapier) eingelegt. Mit der trockenen Gummisrolle wiede die Fasern gespreizt.

Saugpapier (Küchenrolle) aufgelegt und leicht mit der Gummisrolle angedrückt. Das Harz habe ich schwarz eingefärbt.
Zuschneiden musste ich in der Form nichts mehr. Die Schablonen passen recht gut. Die Unterseite etwas kleiner zuschneiden da weniger Wölbung vorhanden ist.

Anbei ein Foto von der Gummisrolle.

Viel Spaß beim Bauen.

PS. meine erste Energija lebt noch und ist diese Woche in den Alpen bei Damüls gewesen.

Gruß Ludger
 

Anhänge

  • 16929934376961793785938337927105.jpg
    16929934376961793785938337927105.jpg
    454,6 KB · Aufrufe: 92
Zuletzt bearbeitet:

F3B-E

User
Ludger,

Was für eine Gramatur vom UD verwendest du ,dass du so lang warten musst ?

Und hast du schon mal das Biax versucht trocken einzulegen ?

Ich wiege die zugeschnittenen Faser zuschnitte alle ab und erhalte so die benötigten Harz Menge und gut ist .
Bei verschiedenen schichten vom Biax wiege ich einfach das Harz ab und leere es auf die stelle wo ich es brauche ,danach wird es mit einer Filzrolle verteilt und das Trockene Biax drauf gelegt und wie du mit einer gummirolle leicht angedrückt und gewartet 5min . Wärme hilft da auch wieder zeit zu sparen um das durchtränken zu beschleunigen . Danach wieder mit der Filzrolle das Harz gut verteilen und einmassieren .

Das externe tränken empfand ich immer als mühsam und unnötigen zeitaufwand auch muss man nicht mit getränktem gewebe hantieren . Auch braucht man den platz wo man es tränken kann .

Gruss Marcel
 
Hallo Marcel,

das UD hat 30 Gramm auf den Quadratmeter. Gab es mal bei HP-Textiles. Die 10 Minuten warte ich, dass ich sicher bin,dass die Luft entweichen konnte. Wenn zu früh Harz zugeführt wird, befürchte ich, dass Luft eingeschlossen wird.

Gewogen habe ich das Gewebe noch nicht. Den Zuschnitt und das Tränken mache ich auf einen seperaten Tisch.

Trocken habe ich das Biax noch nicht eingelegt. Wärme habe ich auch noch nicht eingesetzt.

Vermutlich führen mehrere Wege nach Rohm. Mit dem beschriebenen Prozess hatte ich keine Lunker mehr in der Oberfläche. Siehe Beitrag 47 und 87.


Beim Rumpf tränke ich auch auf dem 2 Tisch das Gewebe, und schneide das Gewebe mit Schablone zu. Den Rest macht der Ballon. Tränken auf dem Tisch empfinde ich einfacher und schneller als in der Rumpfform.


Gruß Ludger
 
Genau wie ein Vorredner schon sagt, führen viele Wege nach Rom.

Ich denke auch, dass, wie bereits erwähnt, der Schlüssel zum Erfolg ist, dass das Gelege in die nasse Form gelegt wird und das Harz aufsaugen muss. Das verhindert die Lufteinschlüsse.

Ich lege auch das darauffolgende Biax trocken auf. Beim ersten Harzauftrag arbeite ich mit Harzüberschuss, denn das wird von der Biax Lage dann aufgenommen. Gut durchziehen lassen passt gut in meinen Workflow, denn dadurch habe ich Zeit und Muse für die Vorbereitung der weiteren Arbeitsschritte und zum beruhigen der Nerven 😉. Im denke, dass es sogar dienlich ist, diese Außenlage(n) angelieren zu lassen und damit einer Absaugung durch das Vakuum vorzubeugen.

Ich nehme keine Gummiwalze, denn offenbar (Aussage von Stefan / Gideon) läuft man so Gefahr das Gewebe/Gelege zu fest anzudrücken und durch das darauffolgende Entspannen würde wieder Luft eingesaugt werden.

Das Harz färbe ich schwarz ein. Dadurch erkennst du beim weißen Bindfaden leicht, wo noch Harz fehlt.

Ich habe meist UD50 und 80-100 Biax genommen und bekam so immer einer völlig lunkerfrei Oberfläche zusammen.

Gruß,
Christian
 

nko

User
Hallo E5-Gemeinde,

das kürzlich erfolgte, erfreuliche Aufleben des Threads hat mich daran erinnert, dass ich euch noch ertwas zur Verfügung stellen wollte.

Nach einer unglücklichen Kombination von Starkregen, Keller und Feuerwehr war ein Teil meiner E5-Formen leider zerstört oder nicht mehr auffindbar, darunter die Bleigussform für den Nasenballast.

Ich war mit der letzten, händisch abgeformten Version zwar recht zufrieden, wollte aber gerne auf Basis der 3D-Daten etwas erstellen.
Daraufhin habe ich Sven (@donner53) gebeten, ob ich einen Ausschnitt des CADs haben könnte um die Form zu erstellen, wenn ich die Infos im Gegenzug hier teile.
Das mache ich hiermit.

Konstruiert mit ca. 1mm Wandstärke des Nasenkonus:
Rumpf - Form für Bleiballast.png
Gedruckt als einTeil:
tempImage5BGcq7.gif
Unbearbeitet mit Silikon gefüllt:
tempImagePrIww4.gif
Fertige Form (Urmodel durch das spröde PLA teils zerstört):
tempImagejepjKV.gif

Die Abformqualität ist phantastisch. Jeder Layer des Drucks ist zu erkennen. Auch später am Ballaststück. Also besser gleich so fein wie gewünscht drucken. Ergibt voll gefüllt bei Blei ca. 185g. So viel habe ich noch nie gebraucht.

Viel Spaß damit.

VG,
Norbert
 

Anhänge

  • Rumpf - Form für Bleiballast.stl
    518,5 KB · Aufrufe: 49

CH_MEIER

User
Hallo zusammen,

ich war bei der Antwort von Marcel, das UD-Gelege auf jeden Fall trocken in die mit Harz eingestrichene Form zu legen, etwas zusammen gezuckt. Das hatte ich beim Rumpfbau einmal versucht und es endete mit den wildesten Flüchen und einem großen Carbonfaser-Knäuel im Mülleimer. Das UD-Gelege von HP, welches ich damals versucht hatte, ist nicht genäht sondern hat einseitig nur einen hauchdünnen Faden aus Kleber. Das löst sich quasi schon vom Angucken auf...

Jetzt war ich am überlegen, ob ich das mit dem externen Tränken - in dem Fall wie von Christian erwähnt eine Lage 50g UD und eine Lage 100g Biax von HP - zwischen zwei Blumenfolien doch einmal probieren sollte. Also erst einmal an einem Dummy-Teststück. Ich meine, meine Flächen sind in der Form lackiert und ganz feine Lunker verschwinden dezent unter dem Lack. Ginge das vielleicht doch? Es würde den ganzen Ablauf auch effizienter machen.

Jetzt habe ich aber noch weiter gelesen und war bei der Idee hängengeblieben, die trockenen Gewebe vielleicht außerhalb der Form mit einem Hauch Sprühkleber zu fixieren, zu schneiden und dann zusammen trocken in die mit Harz gestrichene Form zu bringen. So würden die Fäden des Biax Geleges die Fäden des UD Geleges ein bißchen mit zusammen halten.

Hat das mal jemand probiert oder kann ich das gleich vergessen?

Viele Grüße
Christoph
 
Hallo Christoph,

da sich keiner meldet versuche ich dir mal zu antworten.

Ich würde dir raten mit den kleinen Bauteilen anzufangen, mit der Haube und den Leitwerken. Dann gleich mehrere Teile bauen, so dass der Arbeitsprozess zur Routine wird. Erst dann mit den größeren Bauteilen (Rumpf und Flügel) anfangen. Bei den wenigsten Leuten kommen beim ersten Versuch perfekte Teile aus der Form.

Für einige Arbeitsschritte benötigt es einfach Übung und Routine. Zum Beispiel Gewebe Verzug frei in die Form legen, Flächenform zum Verkleben aufeinanderlegen (sind relativ schwer (Gewicht)) usw.

Modellflugzeuge bauen ist Handwerk (Handwerkskunst). Ein Schalenflugzeug bauen, in der Qualität von den bekannten Herstellern benötigt einiges an handwerkliches Geschick und entsprechendem Fachwissen. Die Preise, die für diese Flugzeuge verlangt werden, sind meiner Meinung voll gerechtfertigt.

Sven hatte mir damals Carboweave Kolegelege (Vladimir Kohle) empfohlen. Mit meinen Erfahrungen, die ich machen musste, kann ich heute beurteilen, dass die Empfehlung gut gewesen ist.

Fazit: Dass mal Gewebe in die Tonne geht, gehört einfach dazu. Bauteil die nicht perfekt sind, fliegen meist auch recht gut😊.

In die Flächenform die erste Lage trocken einlegen. Damit die Luft entweichen kann. Das Vakuum vergrößert die Lufteinschlüsse noch.

Beim Rumpf ist das nicht erforderlich. Der Ballon (3 bar) drückt die Luft mit dem überflüssigen Harz raus. Das Gewebe tränke ich auf Backpapier oder Frischhaltefolie auf dem Tisch. Lege dann das Gewebe in die nasse Form ein und ziehe die Folie ab. Ich lasse nur die letzte innere Gewebelage überstehen. Die anderen Lagen enden bündig mit dem Formrand.

Ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.

Gruß Ludger
 

CH_MEIER

User
Danke Ludger.

Wie legst Du das UD-Gelege trocken sauber in die eingestrichene Flächenform? Vermutlich mit Hilfe einer Pappschablone o.ä.? Bei Gewebe/Biax-Gelege kann man ja gut auf dem Tisch das zugeschnittete Gewebe aufrollen und dann an der Nasenleiste entlang in die Form hinein wieder abrollen. Bei UD-Gelege haut das wohl nicht hin. Oder hast Du da noch einen anderen Trick?

Ich mache keine F3X- sondern eher Scale-Flieger, war hier nur über Google Suche auf die Bauweisen der F3X Experten gestoßen. Bei mir ist kein 3bar Schlauch in der Rumpfform, ich arbeite mit dünnwandigen Formen und bin zur Zeit bei Inflation-Bladder-Moulding (also ca. 0,6bar), siehe ASW20 Bericht in RC-Network. UD-Gelege als Außenlage finde ich grundsätzlich schon attraktiv. Ich habe mir vorgenommen, mal auf einer Glasplatte eine Dummy-Schale zu erzeugen. Versuch macht kluch.

Viele Grüße
Christoph

PS: Carboweave ist natürlich geil, verwende ich gern für Höhenleitwerke. Ist aber für den Hangflug im Gebirge m.E. zu teuer und vor allem gerade schlecht verfügbar.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Christoph,

hier geht es um die Eenergija E5. Deine Fragen gehören in die Rubrik Werkstoffe.

Deine Fragen beziehen sich auf die Grundlagen der GFK-Verarbeitung.



ASW 20 also klassischer Rumpfbau.

Bei den fetten Rümpfen von den Scale-Fliegern brauchst du keine Kohlefaser verwenden. Die Rümpfe haben so viel Volumen = Wiederstandsmoment auf Biegung und Torsion das Glasgewebe völlig ausreicht. Glasgewebe lässt sich leichter verarbeiten als Kohlegewebe. Du siehst, wenn es getränkt ist. Das Glasgewebe fällt nach dem Zuschnitt nicht auseinander. Das Glas trocken in die Rumpfform legen und dann mit Schaumstoffroller und Pinsel tränken.

Bei den Flächen haben wir eine Schablone für den Zuschnitt. Mit dem Rollmesser schneiden wir das Gewebe zu.

Benutz mal die Suche, ich bin sicher du findest Beiträge, die dein Fragen bereits behandelt haben.



Gruß Ludger
 
Ansicht hell / dunkel umschalten
Oben Unten