Hier möchte ich meine Erfahrung mit dem Teichner Startwagen 6 - also dem ganz großen - mitteilen.
Gekauft wurde er für die L213A 1:3 mit FES Antrieb, Abfluggewicht 14kg. Nachdem die Beschreibung auf der Teichner Webseite von noch viel größeren Modellen erzählt hat, hab ich den bestellt. Meine Ansprüche waren nicht gerade hochtrabend, aber das Teil war dann doch etwas enttäuschend. Die Achse und die Räder waren OK, aber die Seitenteile waren aus aller billigsten Pappelsperrholz. Nachdem Zusammenbau und dem Aufsetzen des Modells haben sich die Seitenteile gebogen wie Schilfrohr im Wind. Das Holz ist so weich, dass sich die massiven 36mm Beilagscheiben der Achse immer wieder so tief ins Holz eingedrückt haben, dass man die Achsmuttern immer wieder nachziehen muss. Die Konstruktion wird nur von den Achsen zusammengehalten, es gibt keine Querverstrebung. Das Modell darauf kann durch Antippen auf der Nase von oben so zum Pendeln gebracht werden, dass der Prop in gefährliche Bodennähe gerät.
Das hat mir insofern Unbehagen bereitet, dass ich zumindest eine Querstrebe eingezogen habe, damit der Rumpf vorne abgestützt wird.
Soweit, so gut, ein paar Starts hat das geklappt, dann hat der Startwagen nach dem Abheben einen Haken geschlagen und hat sich überschlagen, das ist das Ergebnis:
Ein Seitenteil ist komplett abgebrochen, beim zweiten nur eine Strebe. Durch die Ausnehmung in der Mitte schaut der Wagen zwar schnittig aus, aber die Struktur wird dadurch massiv geschwächt.
Ich war einigermaßen sauer und habe das dann auch in einer Mail an Hrn. Teichner formuliert. Erst mal kamen Sprüche, dass der Startwage nicht für Überschläge gebaut sind und dass die Konstruktion absichtlich "weich" gebaut sein, weil das die Schläge abfedert, die sonst das Modell abkriegt. Wie ein seitliches Verbiegen Stöße von unten kompensieren sollen, konnte er mir nicht erklären. Und wie man den Startwagen davon abhält, einen Elchtest zu machen, auch nicht.
Abgesehen von der Schönrederei und den Verweis auf Videos seiner Webseite, hat er dann souverän reagiert und eine Kaufrücktritt angeboten. Das Angebot habe ich abgelehnt - was soll das bringen, ich brauche ja einen Startwagen. Für mich war die einzige Option, dass er mir Seitenteile ohne diese überflüssigen Ausnehmungen zukommen lässt, darauf habe ich keine Antwort mehr erhalten.
Wie auch immer, ich bin in den Baumarkt gepilgert, habe sagenhafte 10€ in eine 8mm Pappelsperrholzplatte investiert (daran erkennt man den Materialwert) und habe Aufdoppler für die (zusammengeleimten) Seitenteile aufgeklebt. Ohne Ausschnitt!
Ich will mich hier nicht über einen Produzenten oder ein Produkt auskotzen, das sonst ganz OK ist, aber für die Materialwahl gibt's hier eine harsche Käufer-Kritik.
Gekauft wurde er für die L213A 1:3 mit FES Antrieb, Abfluggewicht 14kg. Nachdem die Beschreibung auf der Teichner Webseite von noch viel größeren Modellen erzählt hat, hab ich den bestellt. Meine Ansprüche waren nicht gerade hochtrabend, aber das Teil war dann doch etwas enttäuschend. Die Achse und die Räder waren OK, aber die Seitenteile waren aus aller billigsten Pappelsperrholz. Nachdem Zusammenbau und dem Aufsetzen des Modells haben sich die Seitenteile gebogen wie Schilfrohr im Wind. Das Holz ist so weich, dass sich die massiven 36mm Beilagscheiben der Achse immer wieder so tief ins Holz eingedrückt haben, dass man die Achsmuttern immer wieder nachziehen muss. Die Konstruktion wird nur von den Achsen zusammengehalten, es gibt keine Querverstrebung. Das Modell darauf kann durch Antippen auf der Nase von oben so zum Pendeln gebracht werden, dass der Prop in gefährliche Bodennähe gerät.
Das hat mir insofern Unbehagen bereitet, dass ich zumindest eine Querstrebe eingezogen habe, damit der Rumpf vorne abgestützt wird.
Soweit, so gut, ein paar Starts hat das geklappt, dann hat der Startwagen nach dem Abheben einen Haken geschlagen und hat sich überschlagen, das ist das Ergebnis:
Ein Seitenteil ist komplett abgebrochen, beim zweiten nur eine Strebe. Durch die Ausnehmung in der Mitte schaut der Wagen zwar schnittig aus, aber die Struktur wird dadurch massiv geschwächt.
Ich war einigermaßen sauer und habe das dann auch in einer Mail an Hrn. Teichner formuliert. Erst mal kamen Sprüche, dass der Startwage nicht für Überschläge gebaut sind und dass die Konstruktion absichtlich "weich" gebaut sein, weil das die Schläge abfedert, die sonst das Modell abkriegt. Wie ein seitliches Verbiegen Stöße von unten kompensieren sollen, konnte er mir nicht erklären. Und wie man den Startwagen davon abhält, einen Elchtest zu machen, auch nicht.
Abgesehen von der Schönrederei und den Verweis auf Videos seiner Webseite, hat er dann souverän reagiert und eine Kaufrücktritt angeboten. Das Angebot habe ich abgelehnt - was soll das bringen, ich brauche ja einen Startwagen. Für mich war die einzige Option, dass er mir Seitenteile ohne diese überflüssigen Ausnehmungen zukommen lässt, darauf habe ich keine Antwort mehr erhalten.
Wie auch immer, ich bin in den Baumarkt gepilgert, habe sagenhafte 10€ in eine 8mm Pappelsperrholzplatte investiert (daran erkennt man den Materialwert) und habe Aufdoppler für die (zusammengeleimten) Seitenteile aufgeklebt. Ohne Ausschnitt!
Ich will mich hier nicht über einen Produzenten oder ein Produkt auskotzen, das sonst ganz OK ist, aber für die Materialwahl gibt's hier eine harsche Käufer-Kritik.