Agent Smith
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Die Belgier sind schon gut unterwegs. Da gibt’s nix- Allerdings fliegen diese auch die schon fast sündhaft teuren Schalenmodelle aus den USA. Rossillion den Neme Q+ sowie Cappuyns einen Slingshot. Aber letztlich darf man das Lob immer an den Piloten geben, die maßgeblich zu den guten Zeiten beigetragen haben. Cappuyns war mit einem m+r40 von Roland unterwegs! Abgesehen davon merkt man den Belgiern, ebenso wie uns an, das sie richtig Spaß am Q500 haben. Das Q500 Fieber kennt also eindeutig keine Landesgrenzen. Aufgrund der geringen Entfernung werde ich es versuchen einzurichten mal ein Rennen in Tongeren mit zu machen. Stichwort in diesem Zusammenhang: Einheitliche Regeln. Das Modell jedes Teilnehmers wurde überprüft. Das Modell mit den entsprechenden gefrästen Schablonen, also z.B. Rumpföhe und Breite sowie Profildicke. Der Motor wurde nach dem Wettbewerb zerlegt und Hub sowie Bohrung vermessen, auch meiner. Aufgrund dessen, das die Belgier 1600gramm im Reglement haben, mussten diese zum Teil aufbleien. Gleiche Chancen für alle. Sie hatten damit aber auch überhaupt keine Probleme da dies einen fairen Wettbewerb ermöglichte. Nächstes Jahr werden wir aller Wahrscheinlichkeit nach 1700gramm im Reglement haben statt 1800gramm. Die US Q500 Regeln werden auch von 1585gramm auf 1700gramm angepasst für 2007. Die Regeln nähern sich also an, so das grenzüberschreitenden Q500 Wettbewerben Modellseitig immer weniger entgegen stehen wird.
Was mir sonst noch so einfällt.
Die Verpflegung war sehr gut. Das typische Bratwurst und Grill Sodbrennen blieb aus. Stattdessen gab es nämlich leckere Suppe bzw. Gullasch. Das hat echt überzeugt und war mal eine willkommene Abwechslung. Das winken an den Pylon funktionierte super!
Die Brüggener Jugendherberge ist als grundsätzlich gut zu bezeichnen. Auch wenn Uli, Roland und ich sicherlich mit die ältesten waren, und entsprechend in den ‚Lehrerzimmern’ einquartiert wurden. Diese eigneten sich übrigens auch hervorragend für nächtliche aus 3 Fliegern mach 1 Modell Aktionen. Oder unter Ingenieursaufsicht durchgeführte Notverklebungen. Da wir 3 jetzt alle bis Ende 2008 Mitglied im „Jugendherbergenverein“ sind, wird sicherlich künftig durchaus auch mal wieder eine aufgesucht werden.
Zum Wetter. Der Freitag verhieß nichts Gutes. Zitat Robert Kaiser „Das hat heute Nacht richtig doll geheult rund ums Zelt so windig war das“. Auch Samstag wurde man von dem lauten Rauschen des Regen geweckt. Das besserte sich aber deutlich im laufe des Samstagmorgen. Ab Samstagmittag (ca. 12 Uhr) war es quasi trocken. Zwar noch strammer Wind, aber ohne Böhen. Also bequem zum Fliegen. Der Sonntag war dann gerade zu spätsommerlich genial gut. Kaum Wind und T Shirt Wetter.
Zu meiner Fliegerei. Nachdem die Probeflüge am Freitag für mich wg. (noch rechtzeitig entdecktem) Defekt an der Anlenkung ausfielen, musste ich den Probeflug auf Samstag Morgen verlegen. (Werkstatt = Jugenherberge ) Es ging also ohne größere Freitagstrainings in den Wettbewerb. Ursache war übrigens der allseits beliebte Transportschaden.
Wohl wissend, bzw. kühl den Vorsprung nachgerechnet , wusste ich, das auf Sicherheit geflogen, also mögliche Cuts vermeiden, es sich mit der Meisterschaft ausgehen könnte. Nichts desto trotz war das vielleicht trotzdem ein Grund für den unruhigen Schlaf, das es eben doch nicht so einfach werden würde.
In Runde 4 (dem letzten für Samstag) ereilte mich ein 200er. Der Motor war ca. ¼ Umdrehung zu mager eingestellt. Ergebnis Motor aus nach dem abheben. Das schlug doch schon recht deutlich auf die Stimmung. Das sind so die Momente, da könnte man echt….
Nach den 4 Läufen am Samstag war abzusehen, das es insgesamt 6 Läufe werden würden. Nach dem 200er durfte ich mir allerdings keinen weiteren leisten, denn sonst würde Malte vermutlich direkt an mir vorbeiziehen, der bis dahin absolut fehlerfrei ohne 200er geflogen war. Bis hierhin lag ich auf Platz 3. Nach den 5. Lauf verdrängte mich Nico allerdings, mit 0,2 sekunden Vorsprung auf den 4. Platz. *grrr*
Nun konnte ich mich also entscheiden. 4. Platz und sichere Meisterschaft, oder 3. Platz und ‚riskierte’ Meisterschaft. Ich entschied mich für letzteres, denn ich dachte mir, auf einen Cut kann ich es ankommen lassen um noch vor Malte zu sein. Den Versuch zu unternehmen noch vor Nico den „Altmeister 2005““ zu kommen in der Tageswertung lag in Reichweite. Also wurde mal amtlich um den Kurs gebolzt, statt 'Sicherheitsflug. Racing eben. :
85,3.
Das kann sich durchaus sehen lassen und könnte reichen. Nun ging also das Bange warten los. Würde Nico denn da mithalten können? Mit einer 84,7 in Lauf 4 hatte er unterstrichen, das er das ohne Probleme kann.
Nico flog dann aber ‚nur’ eine 86,2. Damit konnte ich also einen hauchzarten 0,7 Sekunden Vorsprung und somit Platz 3 in der Tageswertung für mich sichern. Ein Krimi !
Deutliche Vorzeichen, das es 2007 auch wieder ordentlich spannend werden wird.
Bemerkenswert war auch die Zeit im letzten Lauf von Robert Kaiser in der Sportklasse: 101 Sekunden mit Raptor und Rossi Motor. Den Flug habe ich beobachtet, und es war noch deutlich Luft. Es ist also fest damit zu rechnen das Robert nächstes Jahr regelmäßig unter 100 Sekunden fliegen wird in der Sportklasse.
Beinahe hätte ich es vergessen. Interessant war auch mein erster Einsatz in der sportklasse als Caller von Uli. Da wird schon ordentlich um Meter gekämpft, wenn die 3er Gruppe um den Kurs brezzelt und keinen Meter frei gibt. Womit ja der ein oder andere Zusammenstoß erklärt ist Aber das ist halt racing, und solange sich die Massivbauweise a la Schrankwand nicht durchsetzt gibt’s bei sowas immer 2 Ausfälle. Wobei noch zu prüfen wäre ob die neue ‚Light’ Schrankwand von Roland die gleichen Nehmerqualitäten hat wie die alte
Das werden wir vielleicht erfahren, wenn nächstes Jahr Mike, Thorsten und vielleicht sogar Uli (?) in der offenen Klasse mitfliegen, die von der Sportklasse dorthin wechseln und es dann dort um jeden Meter geht.
Für mich alles Gründe genug, über den Winter noch ein paar Kohlen nachzulegen. Aber, über den Winter wird „Jugend forscht“ erstmal dem täglich Brot nachgehen, neues Material wird aber soweit möglich in den Abstunden gebaut. Aber alles Top Secret.
@ Mr. F3D / Michael
… ich bin quasi die ganze Saison mit meinem für 160 $ gebraucht gekauften Nelson geflogen. Für was brauch man da dann noch 3 Motoren? . Den neuen hebe ich mir für nächstes Jahr und mein neues Modell auf.
@ Otto
Catch me if you can Wollen wir doch mal sehen, was da geht, es haben uns ja schon andere F3D Piloten angedroht, uns die Ohren lang zu ziehen, was dann aber nach hinten los ging Wobei ich bei dir schon mit recht ‚passablen’ Zeiten rechne. Alles andere wäre eine Überraschung.
Gruß
Mario
P.S. Ergebnislisten werden heute noch online gestellt.
Was mir sonst noch so einfällt.
Die Verpflegung war sehr gut. Das typische Bratwurst und Grill Sodbrennen blieb aus. Stattdessen gab es nämlich leckere Suppe bzw. Gullasch. Das hat echt überzeugt und war mal eine willkommene Abwechslung. Das winken an den Pylon funktionierte super!
Die Brüggener Jugendherberge ist als grundsätzlich gut zu bezeichnen. Auch wenn Uli, Roland und ich sicherlich mit die ältesten waren, und entsprechend in den ‚Lehrerzimmern’ einquartiert wurden. Diese eigneten sich übrigens auch hervorragend für nächtliche aus 3 Fliegern mach 1 Modell Aktionen. Oder unter Ingenieursaufsicht durchgeführte Notverklebungen. Da wir 3 jetzt alle bis Ende 2008 Mitglied im „Jugendherbergenverein“ sind, wird sicherlich künftig durchaus auch mal wieder eine aufgesucht werden.
Zum Wetter. Der Freitag verhieß nichts Gutes. Zitat Robert Kaiser „Das hat heute Nacht richtig doll geheult rund ums Zelt so windig war das“. Auch Samstag wurde man von dem lauten Rauschen des Regen geweckt. Das besserte sich aber deutlich im laufe des Samstagmorgen. Ab Samstagmittag (ca. 12 Uhr) war es quasi trocken. Zwar noch strammer Wind, aber ohne Böhen. Also bequem zum Fliegen. Der Sonntag war dann gerade zu spätsommerlich genial gut. Kaum Wind und T Shirt Wetter.
Zu meiner Fliegerei. Nachdem die Probeflüge am Freitag für mich wg. (noch rechtzeitig entdecktem) Defekt an der Anlenkung ausfielen, musste ich den Probeflug auf Samstag Morgen verlegen. (Werkstatt = Jugenherberge ) Es ging also ohne größere Freitagstrainings in den Wettbewerb. Ursache war übrigens der allseits beliebte Transportschaden.
Wohl wissend, bzw. kühl den Vorsprung nachgerechnet , wusste ich, das auf Sicherheit geflogen, also mögliche Cuts vermeiden, es sich mit der Meisterschaft ausgehen könnte. Nichts desto trotz war das vielleicht trotzdem ein Grund für den unruhigen Schlaf, das es eben doch nicht so einfach werden würde.
In Runde 4 (dem letzten für Samstag) ereilte mich ein 200er. Der Motor war ca. ¼ Umdrehung zu mager eingestellt. Ergebnis Motor aus nach dem abheben. Das schlug doch schon recht deutlich auf die Stimmung. Das sind so die Momente, da könnte man echt….
Nach den 4 Läufen am Samstag war abzusehen, das es insgesamt 6 Läufe werden würden. Nach dem 200er durfte ich mir allerdings keinen weiteren leisten, denn sonst würde Malte vermutlich direkt an mir vorbeiziehen, der bis dahin absolut fehlerfrei ohne 200er geflogen war. Bis hierhin lag ich auf Platz 3. Nach den 5. Lauf verdrängte mich Nico allerdings, mit 0,2 sekunden Vorsprung auf den 4. Platz. *grrr*
Nun konnte ich mich also entscheiden. 4. Platz und sichere Meisterschaft, oder 3. Platz und ‚riskierte’ Meisterschaft. Ich entschied mich für letzteres, denn ich dachte mir, auf einen Cut kann ich es ankommen lassen um noch vor Malte zu sein. Den Versuch zu unternehmen noch vor Nico den „Altmeister 2005““ zu kommen in der Tageswertung lag in Reichweite. Also wurde mal amtlich um den Kurs gebolzt, statt 'Sicherheitsflug. Racing eben. :
85,3.
Das kann sich durchaus sehen lassen und könnte reichen. Nun ging also das Bange warten los. Würde Nico denn da mithalten können? Mit einer 84,7 in Lauf 4 hatte er unterstrichen, das er das ohne Probleme kann.
Nico flog dann aber ‚nur’ eine 86,2. Damit konnte ich also einen hauchzarten 0,7 Sekunden Vorsprung und somit Platz 3 in der Tageswertung für mich sichern. Ein Krimi !
Deutliche Vorzeichen, das es 2007 auch wieder ordentlich spannend werden wird.
Bemerkenswert war auch die Zeit im letzten Lauf von Robert Kaiser in der Sportklasse: 101 Sekunden mit Raptor und Rossi Motor. Den Flug habe ich beobachtet, und es war noch deutlich Luft. Es ist also fest damit zu rechnen das Robert nächstes Jahr regelmäßig unter 100 Sekunden fliegen wird in der Sportklasse.
Beinahe hätte ich es vergessen. Interessant war auch mein erster Einsatz in der sportklasse als Caller von Uli. Da wird schon ordentlich um Meter gekämpft, wenn die 3er Gruppe um den Kurs brezzelt und keinen Meter frei gibt. Womit ja der ein oder andere Zusammenstoß erklärt ist Aber das ist halt racing, und solange sich die Massivbauweise a la Schrankwand nicht durchsetzt gibt’s bei sowas immer 2 Ausfälle. Wobei noch zu prüfen wäre ob die neue ‚Light’ Schrankwand von Roland die gleichen Nehmerqualitäten hat wie die alte
Das werden wir vielleicht erfahren, wenn nächstes Jahr Mike, Thorsten und vielleicht sogar Uli (?) in der offenen Klasse mitfliegen, die von der Sportklasse dorthin wechseln und es dann dort um jeden Meter geht.
Für mich alles Gründe genug, über den Winter noch ein paar Kohlen nachzulegen. Aber, über den Winter wird „Jugend forscht“ erstmal dem täglich Brot nachgehen, neues Material wird aber soweit möglich in den Abstunden gebaut. Aber alles Top Secret.
@ Mr. F3D / Michael
… ich bin quasi die ganze Saison mit meinem für 160 $ gebraucht gekauften Nelson geflogen. Für was brauch man da dann noch 3 Motoren? . Den neuen hebe ich mir für nächstes Jahr und mein neues Modell auf.
@ Otto
Catch me if you can Wollen wir doch mal sehen, was da geht, es haben uns ja schon andere F3D Piloten angedroht, uns die Ohren lang zu ziehen, was dann aber nach hinten los ging Wobei ich bei dir schon mit recht ‚passablen’ Zeiten rechne. Alles andere wäre eine Überraschung.
Gruß
Mario
P.S. Ergebnislisten werden heute noch online gestellt.