... aber der Hersteller ist da noch anderer Meinung.
Hallo Christian,
...das ist 1. konstruktiv und 2. handwerklich vermurkst...
Zu 1
Die Auftriebskraft der Fläche wird vom Holm (Ober-Untergurt mit Steg) aufgenommen.
Diese Kraft muß auch die Steckung aufnehmen. Das Biegemoment wird vom einen zum anderen Holm weitergeleitet.
--> die Steckung muß mit dem Holm verbunden sein, das ist nicht der Fall
Zu 2
Der Steckungsstab ist zu kurz
bzw. die Anbindung des Steckungsrohres mit den Kohlerowings an die Schale liegt hinter dem Ende des Stabes.
Dazu ist außerdem noch diese Anbindung lediglich in eine Seite der Schale (auf den Stützstoff?) ausgeführt.
Wäre der Steckungsstab länger, hätte es irgendwann die ganze Steckung aus der Fläche gerissen, weil die Kraft nicht in den Holm abgeleitet wird, sondern in die Schale.
Eine "Meinung" zählt nicht, hier geht es um Wissen aus den Bereichen Festigkeitslehre und technische Mechanik.
Gruß Rolf