Fällt euch dazu was ein? Ausfall Graupner GR 18 3x für 2 Sekunden

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ET76

User
Servus Zusammen,

siehe Anhang - heute wäre beinahe mein Goblin eingebombt.
Grund:Ausfall meines GR 18 3x Empfängers.
Glück: Heli war im schnellen Landeanflug und ist von sich aus autorotiert.
Der Empfänger war etwa 2 Sekunden offline. In der Zeit ging der Motor aus und der Heli war nicht mehr steuerbar. Dabei hat der Sender gepiept, als wie wenn ich den Empfänger stromlos schalte. Danach ging er wieder an, der Motor lief hoch und ich konnte landen.

Komponenten:
Goblin 570 Cfk Edition
Graupner MZ 24
Graupner GR 18 3x
Graupner T 160 Regler mit BEC an 6S
Optiguard Backup Bec

Die Kombo fliegt seit 50 Flügen ohne Probleme. Antennen sind rechtwinklig zueinander ausserhalb des Rumpfes.
Es gab vor dem Ausfall weder eine Signalwarnung oder sonstwas.

Ich trau mich nicht mehr fliegen.

Screenshot (2).jpg

Gruss
Tobias
 

Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Ja, da ist 2sec nichts passiert.
Stell doch mal nur die Spannung-RX_min Kurve ein, damit man einen Fehler in der Stromversorgung erkennen oder ausschließen kann.
 

ET76

User
Danke für das erste Feedback.

Hier mal das ganze aus Sicht des Reglers - der beschwert sich auch über das fehlende Signal:

Regler_snip.jpg

Mehr folgt gleich...


Gruß
Tobias
 

ET76

User
Spannung_Rx_min: keine Auffälligkeiten - hätte mich auch gewundert, bei dem Optiguard. Der fängt bei 5,2 V auf.

Spannung_Rx_min.jpg

Gruß
Tobias
 

Anhänge

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Wolfgang Fleischer

Vereinsmitglied
Ich prüfe jetzt dann mal die Versionen / Updates - hab da aber wenig Hoffnung. :(

SW Stände haben mit dem Problem nichts zu tun.
Man muss nach Fehlern suchen, dessen Störquelle groß genug ist, um das HF Teil des RX zu blockieren.
Dazu fallen mir im Moment nur statische Aufladungen ein.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ingo Seibert

Vereinsmitglied
Hallo Tobias,

den Optiguard nutze ich ebenfalls, und wenn ich die Logs oben so anschaue, so hat die Empfängerspannung exakt den "Knick" von 0,5 V, der beim Ausfall der Hauptversorgung auftreten würde?! Das würde dann eher für die eigentliche Stromversorgung sprechen!?

Frage bei der Gelegenheit: wie lange benötigt so ein Stabi-System zum Neustart?
 

ET76

User
Servus Zusammen,

der Spannungsversorgung trau ich, vor allem weil das Optiguard seinen Dienst gut verrichtet.
Empfänger war etwa zwei Sekunden offline. Das fühlt sich ewig an.

Jetzt war ich schon guter Dinge wegen dem statischen Aufladen. Aber: vom hinteren Riemenrad bis Motorplatte sind es 130 Ohm. Da sollte sich doch nichts aufladen, oder?

Was mich noch nachdenklich stimmt: der Goblin hat eine Hochglanz-Cfk-Haube. Und die ist im aufgesetzten Zustand vom restlichen Heli gut isoliert. An den Schnellverschlüssen sind Gummis, am Haubenrand ebenso. Beide Empfängerantennen gehen recht nah an der Haube vorbei. Kann es sein, dass sich diese Haube im Flug auflädt und dann den Empfänger resetten lässt?
Bei dem Flug war ich WIRKLICH flott unterwegs und der Rotorabwind ist auch nicht zu vernachlässigen...

Was denkt ihr?

Gruss
Tobias
 
Hi zusammen,

mal laienhaft in die Runde gefragt:

Woran könnt Ihr erkennen, dass der Empfänger ausgestiegen ist? Kann es nicht auch sein, dass vom HF Teil des mz24 Senders evtl. nix kam? Wie kann man sicherstellen, dass der Sender einwandfrei gearbeitet hat?

Grüße Dr_Happy
 

ET76

User
Hi Dr_Happy,

die Frage ist wirklich gut.
Hab mich grade in der GH-Lounge eingelesen: da steht, daß die VPacks beim Restart / Reboot des Empfängers auf Null gesetzt werden.
In meinem Fall blieben die auf 2000 ms. Hm. :confused:

Wie würde denn ein vorübergehender Ausfall des HF-Moduls aussehen?

Anmerkenswert: während dem Ausfall der Steuerung hat meine Funke fleissig gepiepst als wie wenn kein Empfänger zu finden ist.

Jetzt ist der Goblin ja die CfK-Bomber-Variante. Eine der beiden Antennen liegt fast plan auf dem Heck-Ausleger auf (Röhrchen verklebt), die zweite schaut etwa zwei cm über den hinteren Rand des Chassis nach oben. Es gibt Blickwinkel, da sind beide Antennen "abgeschattet", sprich in der Position von der aus ich den Aussteiger gesehen habe, konnte ich keine Antenne sehen. Ist das so gravierend?
Ich hab diese Flugbahn die letzten Wochen mit der Konfiguration ständig geflogen und wenn ich mir die anderen Logs ansehe komme ich kaum über 30 ms VPack.

Gruß
Tobias
 
Hab mich grade in der GH-Lounge eingelesen: da steht, daß die VPacks beim Restart / Reboot des Empfängers auf Null gesetzt werden.
In meinem Fall blieben die auf 2000 ms. Hm. :confused:

Wenn dabei die RXmin noch einen Sprung auf 25,5V machen dann ist für diesen Reboot der Spannungsversorgung verantwortlich, deshalb wurde nach dieser Anzeige weiter oben nachgefragt. Da dieser Sprung nicht zu erkennen ist kann man die SV ausschließen.


Wie würde denn ein vorübergehender Ausfall des HF-Moduls aussehen?

Beim Hinkanal hat man für alle RX Werte (RXdBm, RXSQ, Strenght) keine Daten. Wenn das HF Modul auch den Rückkanal nicht empfängt fehlen auch diese Werte.
 

k_wimmer

User
Hi Dr_Happy,

Jetzt ist der Goblin ja die CfK-Bomber-Variante. Eine der beiden Antennen liegt fast plan auf dem Heck-Ausleger auf (Röhrchen verklebt), die zweite schaut etwa zwei cm über den hinteren Rand des Chassis nach oben. Es gibt Blickwinkel, da sind beide Antennen "abgeschattet", sprich in der Position von der aus ich den Aussteiger gesehen habe, konnte ich keine Antenne sehen. Ist das so gravierend?
Ich hab diese Flugbahn die letzten Wochen mit der Konfiguration ständig geflogen und wenn ich mir die anderen Logs ansehe komme ich kaum über 30 ms VPack.

Sorry, aber das geht so nicht !
Du hast während des gesamten Fluges bei deiner Anordnung IMMER nur eine Antenne aktiv!
Die, die du direkt ans CFK-Rohr pappst die wird in den seltensten Fällen irgendetwas empfangen!
Was denkst du, weshalb es bei den Flächenflieger mit CFK-Rümpfen üblich ist die Antenne vom Rumpf abstehen zu lassen ......
Bestimmt nicht weil es schick aussieht !

Schau dir z.B. mal bei Mikado den Antennenhalter an, warum sieht der wohl so aus wie er denn aussieht?

Ich habe auch schon einige Experimente im Heli mit Antennenverlegung hinter mir.
Die beste Variante ist einfach diese:
http://shop.mikado-heli.de/VBar-Ele...=&a=article&ProdNr=04954&t=7568&c=7757&p=7757

In der HF ist es halt so:
je höher die Frequenz, umso höher ist die Chance bei verlust des Sichtkontaktes zur Antenne auch die HF-Strecke zu unterbrechen.
Normalerweise haben wir in unserer Umwelt genügend Reflexionspunkte damit es doch funktioniert, aber wenn die fehlen.....
 

ET76

User
Servus Zusammen,

mich lässt das Thema nicht los.
Bevor ich das alles zusammenpacke und nach Graupner sende, fahr ich jetzt noch ein paar Tests.

Test #1: Empfänger aus und wieder ein.
Man beachte: alles wird in einer Logdatei gespeichert.
Sieht aus wie bei meinem Ausfall gestern - ABER: Vpack bleibt konstant bei 10 ms! :eek: Gestern hatte ich einen Anstieg auf 2000 ms Maximum.
Hmmmm.... weiterer Test folgt.

Screenshot (3).jpg


Gruss
Tobias
 

ET76

User
Test #2: Sender aus und wieder ein: es entstehen zwei Logfiles - kann also nicht die Ursache für den Ausfall gestern sein.

Gruss
Tobias
 

ET76

User
Test #3: Sender so lange vom Empfänger entfernen, bis die Verbindung abreisst. Empfänger ist im Heli original eingebaut.

Ich musste aus dem Keller raus (Stahlbeton mit Sicherheits-Fenster), in die Garage gehen (Stahlbeton), mich ins Auto setzen und die Antenne umklammern. Erst dann fällt der Empfang aus und der Sender fängt an zu piepsen. Tapferer kleiner Graupner Empfänger. :)

Hier das Gesamtkunstwerk. Schön zu sehen, wie der Empfang nach und nach schlechter wird.

Screenshot (4).jpg
 

ET76

User
... und hier der Ausschnitt des Ausfalles:

Sieht genauso aus wie der Ausfall gestern. Vpack steigt auf 2000 ms.


Screenshot (5).jpg


Schlechte Antennenverlegung glaub ich nicht. Dazu gibt es all die Flüge vorher keine Anzeichen, bei stets ähnlicher Flugbahn...

:confused:
 
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