F-16 Jet Legend

Nabend zusammen,

im Anflug eines kleinen Hirngespinstes surfe ich zur Zeit auf der Seite von Final Modellbau. Mir ist dort die Jet Legend F-16 aufgefallen: http://www.final-modellbau.de/shop1/index.php?page=product&info=189

Da ich erst mit der Turbinenfliegerei anfange (baue gerade ne kleine F-16 für ne Kolibri Turbine) und im April/Mai eigentlich eine Aermacchi von C&C bauen wollte ist diese Frage als fast hypotetisch zu betrachten:-))

Würde sich die abgebildete F-16 zum Jet Einstieg eignen oder sollte ich vernünftigerweise bei meiner bisherigen Modellwahl bleiben??


Danke schon mal für Eure Antworten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi Andreas,

Habe eine F16 1/6 von Jetlegend und ich bin sehr zufrieden. Ist an sich sehr gutmütig aber ich würde dir trotzdem empfehlen, erstmal
mit einem Trainer "Turbinenluft" zu schnuppern. Die F16 ist doch schon ein ausgewachsenes Modell und man sollte etwas Erfahrung mitbringen.
Da kannst dir ja dann immer noch die F16 zulegen, nachdem du eine Saison einen Trainer geflogen bist.:), wirst es nicht bereuen

lg
Andi
 
Hallo Andi,

ja so in der Richtung hab ich mir das schon gedacht..Wollte ja nur sicher gehen. :)

Fliegst du die F-16 eigentlich mit Taileron zusätzlich zum Querruder oder konventionell Quer und Höhe?

Gruss Andreas
 
hallo andreas

meinem gefühl nach (wer fühlt der weiss nichts :D) wird bei taileron jede rolle eine leichte fassrolle

auserdem hängt das fliegerleben bei taileron an zwei servos......bei querruder extra, fühle :D ich mich sicherer

meine meinung ............herbert
 

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Ich weiss was du meinst.Würde mir glaube ich ähnlich gehen.Wobei wenn Du in normal Ausführung fliegst ,hängt das Leben auch nur an den beiden Höhenruderservos. Der Ausfall von Quer ist zwar schmerzlich,aber zur Not würde das vll noch gehen....

Denke ich werde mal beides austesten..
 
Servus miteinander,

nachdem sich meine F16 kurz vor dem Erstflug befindet, hat mich die Sache auch interessiert. Habe ein bisschen im Lexikon recherchiert.

Auszug Wikipedia:

Tailerons sind konventionelle, am Heck eines Flugzeuges angebrachte Höhenruder, die durch unabhängige Ansteuerung der beiden Ruderhälften die Funktion des Querruders unterstützen bzw. ersetzen. Der Begriff ist ein Kofferwort aus tail und aileron, den englischen Bezeichnungen für Flugzeugheck und Querruder. Es handelt sich hierbei um ein funktionsintegrierendes Bauteil.

Gruß
Ralph
 
auserdem hängt das fliegerleben bei taileron an zwei servos......bei querruder extra, fühle :D ich mich sicherer

Ja genau, das ist im Fall des (Aus)Falles der Unterschied zwischen einem Absturz erster oder zweiter Klasse :D :D
Nee, jetzt mal Spaß beiseite, mit QR ist die Ruderreaktion auf jeden Fall exakter (Seitenwindanflüge, evtl. Kreiseleinsatz, etc.)
Ich hatte bei meiner F-15 und F-18 immer Tailerons und QR gekoppelt und war mit der Reaktion sehr zufrieden.
Bei der F-16 kannst du ja dann die QR zum Landen etwas absenken. Klappen im Sinne einer Landehilfe brauchst du bei der F-16 nicht zwingend. Schön anstellen und den Gleitpfad über den Schub kontrollieren und das Teil kommt rein wie geschnitten Brot.
Grüße otto
 
Hi,

Ich fliege meine konventionell, also hinten nur Höhe und Quer in den Flächen, dann erübrigt sich auch die SAche mit den Landeklappen, da die F16 von JL nur ein Ruder an den Flächen hat. Aber genau wie Otto sagt: etwas anstellen und die Höhe mit dem Schub steuern, dann brauchst du keine Klappen.:)

lg
Andi
 
..ich muss das Thema noch mla aufgreifen.

Meint ihr eine F-16 in 1/6 ist mit einer 14kg Turbine ausreichend motorisiert oder sollten es schon 16kg sein?

Desweiteren würde mich interessieren wieso und weshalb eine F-16 schwerer zu fliegen,respektive zu landen sein soll als ein Trainer wie beispielsweise eine Aermacchi oder eine Albatros.

Was muss anders gemacht werden bzw was macht dieses Unterfangen für den Einstieg in die Jetflieger so schwer?? Ich fliege fast alles (ausser Helis) von Langsam bis schnell (Warbirds) und die sind wirklich nicht immer einfach zu landen aufgrund der Taildraggerauslegung. Ich bin eine Zeitlang eine PC-21 geflogen und ich muss sagen, dass STarten und Landen selten einfacher war als mit dem Dreibeinfahrwerk.Flugerfahrung und Umgang ist also Vorhanden...Die Frage ist nur ob das reicht..Wobei Jetfliegen auch kein Hexenwerk ist ,oder?


Danke schon mal für eure Antworten.
 
Hallo Andreas,

eine 14 KG Turbine ist zu wenig - 16-20 KG Schub sollten es schon sein.
Ich habe auch eine F16 1/6. Das Leergewicht eines solchen Flugzeuges liegt bei 16-18 KG.
Das Abfluggewicht liegt dann bei 20-22 KG. Da reichen 14 KG Schub keinesfalls - jedenfalls nicht zum Scale-Like fliegen. Zum "Rumhungern" an der Schwerzgrenze reicht es - das macht aber keinen Spaß und Sinn und Reserven hätte man auch keine (beim Durchstarten, etc.).

Schwer zu fliegen ist eine F16 nicht. Bei den genannten Gewichten ist es aber ein Flugzeug mit relativ hoher Flächenbelastung. Man(n) sollte dann halt wissen was man (beim Landen) tun muß. Und wenn man von der "normalen" Flächenfliegerei kommt (wie ich auch) ist man das Jetlanden mit Anstellwinkel halt nicht gewohnt. Und wenn man dann beim Landen/Landeanflug etwas falsch macht oder sich nur zu spät entscheided durchzustarten kann es schon um den Flieger geschehen sein. Außerdem hat eine F16 eine relativ schmale Spur am Hauptfahrwerk so daß sie relativ schnell kippen kann. Eine Aermachi oder Albatros sind halt von der Flächengeometrie wie "normale" Flugzeuge ausgelegt und lassen sich dann relativ leicht landen.

Ich habe auch Kunstflieger, Warbirds und was es noch so gibt geflogen. Trotzdem ist meiner Meinung nach eine Landung mit einem Jet mit keinen von diesen Flugzeugen zu vergleichen. Sie ist immer etwas schwieriger. Wenn ich ab und zu mal meine CARF Extra 300L fliege ist das für mich so als wenn ich ein "Taxi" fliegen würde. Sie ist super leicht zu fliegen und landen (Spannweite 2,3 m, Gewicht 9,5 KG, Motor 85 ccm / F16 Spannweite 1,6 m, Gewicht 20 KG, Turbine Raptor ca. 19,5 KG Schub).
Das liegt zum einen an der meistens hohen Flächenbelastung und an der Turbinenverzögerung.

Trotzdem will ich Dich hiermit nicht entmutigen mit dem Jetfliegen anzufangen. Wenn Du einen erfahrenen Jetpiloten an deiner Seite hast und evtl. mit Lehrer/Schüler übst sollte es gehen. Nur alleine würde ich es nicht probieren.

MfG
Karsten
 
Hallo Karsten,

danke für deinen Beitrag
Genau diese Angabe bezüglich Gewicht etc habe ich schob fast überall vergeblich gesucht. Bei dem Abfluggewicht ist es natürlich klar das die 14kg nicht reicht.

Entmutigen kannst du mich nicht:-)) ich bin schon mittendrin. Im Moment mit einer F-16 angetrieben von einer Kolibri. Im April / Mai kommt eine MB339 von C&C.Da soll eine 130er Booster rein..Das wird shcon klappen...

Bezüglich Anstellwinkel..Habe das schon öfters beobachten können auf videos... Wird einfach beim einschweben Höhe gezogen damit sie die Nase hoch nimmt und dann mit dem Gas "gespielt"?? Oder muss ich mir das anders vorstellen?
 
Hallo Karsten,

..
Bezüglich Anstellwinkel..Habe das schon öfters beobachten können auf videos... Wird einfach beim einschweben Höhe gezogen damit sie die Nase hoch nimmt und dann mit dem Gas "gespielt"?? Oder muss ich mir das anders vorstellen?

Ja so kann man sich das vorstellen. Man muß halt den Flieger in den Anstellwinkel bringen ohne daß er wieder zu steigen beginnt aber auch nicht zu langsam wird und dann einfach wie ein Stein durchfällt. Das erfordert schon etwas Übung - auch daß man eben im richtigen Moment und der richtigen Menge mit dem Gas "spielt".

MfG
Karsten
 
Bezüglich Anstellwinkel..Habe das schon öfters beobachten können auf videos... Wird einfach beim einschweben Höhe gezogen damit sie die Nase hoch nimmt und dann mit dem Gas "gespielt"?? Oder muss ich mir das anders vorstellen?


Ja.

Ein Jet reagiert langsamer auf Schubänderungen - deshalb am besten bereits im Gegenanflug langsam die Fahrt reduzieren, bis der Flieger sichtbar Anstellwinkel hat, dort in ausreichender Höhe Anstellwinkel, Fahrt und Gashebelstellung stabilisieren, danach dann das Höhenruder gezogen halten, einen relativ weiträumigen Anflug machen und den Gleitwinkel im Endanflug mittels Gas regulieren.
Aufpassen: Bei größeren Anstellwinkeln nimmt der Widerstand einer F-16 kräftig zu - man muß ziemlich Leistung nachschieben (deshalb macht man das am besten im Gegenanflug in ausreichender Höhe).

Das Schöne an der F-16: Praktisch jede Modell-F-16 verträgt brutal hohe Anstellwinkel, 30 Grad sind durchaus normal. Abkippen oder stallen tun sie erst dann, wenn der Anstellwinkel schon optisch beängstigend ist... Du kannst kaum etwas verkehrt machen.



Andreas
 
Hi,

Das mit dem Anstellen schaut dann in etwa so aus:
Photos sind von gestern, schaut beängstigend aus, wie vorher geschrieben, aber die macht dass immer so und steht nach 20 Metern ohne Bremse (gestern war es noch dazu windstill!!), ma es is so geil F16 zu fliegen :D:D
Landung00.jpgLandung0.jpgLandung1.jpgLandung2.jpgLandung3.jpgLandung4.jpgLandung5.jpgAnhang anzeigen 794235
 

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Hi Paul,

Danke!!. Film gibts leider (noch) keinen, ist ja schon schwer einen guten Fotographen zu erwischen.
Ich versuche, die F16 so "scale" wie möglich zu fliegen und auch zu landen:) und nicht nur wild rumzuheizen.
Die Jetlegend F16 ist dafür super geeignet!. Tolles Fahrwerk und eine solide (aber dennoch nicht zu schwer) Verarbeitung. Macht echt Laune das Teil.

lg
Andi
 
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