F3A- / Motorkunstflug-Wettbewerbe in Deutschland

Ich hänge hier einfach mal die DMFV Terminliste an, kann sich jeder selbst ein Bild machen.

P.S. am liebsten hätte ich die Veranstaltungsorte mal zusammen auf eine Karte gepappt, dazu bin ich aber leider zu "mechanisch im Kopf" ;)
Meinste so in etwa?
 

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Manuel m

User
N’Abend,
Ich glaube der Zusammenhang zwischen Langweilig zum Schauen und Neueinsteiger ist nicht so klar geworden.
Wenn Ich auf einen Wettbewerb fahre um mir das Anzusehen, (weil Ich vielleicht Interesse habe das zu machen) und Ich empfinde das als Langweilig dann ist das Thema auch schon Durch.
Ein Weiterer Grund sind Sicher die Flieger, wie Rainer schon Sagt nicht wirklich zum Anschauen gemacht und wenn Ich dann Schaue, Trudeln Geht nicht, Snapen macht auch keiner mehr, das ist bei den Meisten nur etwas Seite beim Rollen. Das ist aus meiner Sich nicht mehr das was es seien Sollte.
Gruß Manuel
 
Moin,
um das für Interessierte nochmal klar zu stellen, keiner der Teilnehmer fährt zu einem Wettbewerb und schaut sich den ganzen Tag die Flüge der anderen an. Das wäre wirklich absolut langweilig. Den einen oder anderen Flug oder Figuren schaue ich mir aus Interesse aber natürlich an.
Wer Interesse an einem Wettbewerb hat, dem kann ich nur empfehlen das jeweilige Einsteigerprogramm zu üben und an dem Wettbewerb auch teilzunehmen. Wenn man Freitag anreist wird man sicher 1 bis 2 Trainingsflüge unter fachkundiger Anleitung vor dem eigentlichen Wettbewerb machen können. Samstag nach dem letzten Wertungsflug kann auch trainiert werden.
Bei mir war es beim ersten Wettbewerb so, dass der Wettbewerbsleiter gleich einen erfahren Piloten darum gebeten hat, mich zu unterstützen (Dank an Uwe und Hans Jürgen). Ich habe seit meinem ersten Wettbewerb viel über Raumaufteilung, Gasmanagement, Windkorrektur und „gerade“ Anfliegen gelernt. Wenn ich alleine trainieren sehe ich natürlich auch, dass eine Figur von mir nicht gut war. Durch die Tipps die ich bekommen habe, habe ich meist die Ursache verstanden und konnte das dann beim Training versuchen zu verbessern. Auch über die Einstellung und die Ausstattung der Modelle lernt man bei einem Wettbewerb einiges. Und damit meine ich nicht, dass man unbedingt ein High End Flieger mit Contra Antrieb und Futaba BLS Servos braucht. Ich habe z.B. immer etwas Probleme eine leicht hängende Fläche zu erkennen. Einige Piloten haben an den Flächenenden helle LEDs. Das habe ich jetzt auch und es hilft mir. Auch die Sendereinstellung ist nicht nur DualRate und Expo. Ich wäre ohne den fachlichen Austausch bei einem Wettbewerb nicht auf die Idee gekommen eine Gaskurve bei einem E-Antrieb zu programmieren oder eine Funktionskurve beim Seitenruder. Das ist natürlich alles kein Muss. Ich habe es zu Hause am Platz getestet und auf meine Bedürfnisse eingestellt und komme damit besser zu recht. So viel zu meinen Erfahrungen. Ich freue mich wie Michael auch schon auf die nächste Saison.
Gruß Ingo
 

alvinb

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bezüglich Entfernung...für alle die im Westen und Süd-Westen der Republik und in der Schweiz wohnen, dürfte die Fahrt zur französischen F3A Meisterschaft recht interessant sein. Findet in Sermange (bei Besancon) vom 19 bis 22.08.2021 statt (www.aero39.fr) und man würde nicht nur den Weltmeister fliegen sehen, sondern auch mit einigen der besten EU-Piloten reden können... keine Angst vor der Sprachbariere....auch im Lande von Asterix und Obelix wird mittlerweile ein wenig English gesprochen....
 
Wenn ich das alles hier lese, denke ich, dass man die Eingangsfrage differenzierter beantworten muss.

Zum Einen: wie bekommen wir mehr Teilnehmer auf den regionalen Wettbewerben, von C über B nach A.

Zum anderen: wie wird Deutschland wieder international erstklassig? Sprich, wie kommen wieder alle drei Piloten auf EM und WM ins Finale? Nebenbei, das hatten wir Mal....

Zum ersten: ich kann nicht mehr hören, zu weit, keine Zeit, zu teuer ... Lass ich nicht gelten. Wahrheit für mich ist: die Leute haben keine Lust, gezielt zu trainieren und Schiss davor, tatsächlich auf einen Wettbewerb zu fahren! Mann, packt den Arsch in die Hose, geht hin und fliegt mit!

So habe ich das auch gemacht. Initialzündung war die Dt. Juniorenmeisterschaft bei uns am Platz. Da habe ich gesehen, wie das aussehen soll. Die Flieger habe ich mir angeschaut und vieles aufgeschrieben. Dann habe ich meinen eigenen Flieger ausgelegt, ein paar Sachen gerechnet und dann gebaut, trainiert so gut es ging und dann einfach zum Wettbewerb. Mir wurde damals spontan geholfen, das ist heute genauso, zumindest bei Vielen. Nur muss man halt den Arsch hoch kriegen! Übrigens, damals war ich 20...

Zum Zweiten: ich habe die Internationale Szene viele Jahre begleitet, bin selbst zig Int. Wettbewerbe geflogen und war als Mannschaftsführer sozusagen an vorderster Front. Die Weltspitze, egal of früher Prettner oder Matt, oder heute CPLR, die Japaner, Somenzini, Hyde, alle kamen jedes Jahr mit neuem EIGENEM Material. Auch wenn die Änderungen nur klein waren, zumindest die Lackierung war anders! Das fällt auf!
Gut, Hoppe, Lossen, Schulz, Wessels, Ulsamer hatten das auch so gemacht, aber die waren im Team auch Welt- oder Europameister! Vielleicht muss man im Land der Neider und Nicht-Gönner die Eigenbrödlerei ablegen und zusammenarbeiten. Im Team geht alles schneller und leichter, selbst die Fehler kann man aufteilen. Ich spreche aus Erfahrung, ich habe jahrelang mit Günther Ulsamer zusammengearbeitet, mit Unterstützung aus seinem Umfeld. Anders wäre die Revolution Serie bis zum Cocaine nicht möglich gewesen...

Apropos Zusammenarbeit: ein Rezept für den Erfolg von CPLR, abgesehen davon, dass er ein begnadeter Pilot ist, er hat einen Stab von Denkern und Tüftlern um sich, die zusammenarbeiten, ohne Neid, nur fokussiert auf den WM Titel.

Das wär's doch! Sowas denkbar in Deutschland? Mal drüber nachdenken...

Rainer

PS wir hatten in Bayern über viele Jahre die Kunstflugakademie gehalten. Initiiert von Ernst Lipperer und übernommen von Boris Bilhöfer. Vormittags Theorie: etwas aus der Aerodynamik, Flugmechanik, Festigkeitslehre, Kunststoffbauweise, was halt gerade für unsere Flieger wichtig ist. Das habe ich gemacht. Nachmittags dann fliegen auf dem Platz mit Unterstützung von bekannten Piloten. Selbst Bernd Beschorner kam dazu aus Bremen und hat gezeigt, wie's geht. Leider ist Boris viel zu früh verstorben, aber die Teilnehmer in Bayern geben uns Recht, dass das was Gutes war.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Rainer,

damit hast du sicher recht, aber im Gegensatz zu damals darf man nicht vergessen dass der Modellflug heute sehr viel umfangreicher geworden ist. Damit teilen sich die Interessenten auch auf mehrere Sparten auf.
In den ersten Modellbaubüchern gab es imho RC-1 bis 5, demnach 5 Klassen, wobei eine davon als Wasserflug eine eher Lokale war.
Gegenwärtig haben wir 2 Verbände die Wettbewerbe ausrichten, beim DAEC in Kadern, beim DMFV Einsteiger und Wendefigurenprogramm.
Dann F3A-X/EAC, bzw. nun (wenn ich es richtig verstehe) Akro IMAC.

Was ich damit sagen will, einst war es eine Klasse und heute verteilt es sich auf F3A in 2 Verbänden, sprich 5 Gruppen plus Akro IMAC.
Dabei ist aber die Anzahl an potenziellen Interessenten geschrumpft.
Dass es mittlerweile auch regelmäßig Segelkunstflugwettbewerbe und auch Jet Kunstflugbewerbe gibt verschärft diese Entwicklung weiter.
Denn die sind auch nicht weniger attraktiv.
Von da her stellt sich eher die Frage warum sollte man gerade in F3A den Arsch hoch kriegen?
Warum soll man sich dafür entscheiden, wenn es doch auch ansprechende (m.M.n., denn ich würde mir kein aktuelles F3A Modell in den Hangar stellen) Alternativen gibt?
 

CaBu

User
Hallo zusammen,

ich denke es sind mehrere Gründe, die seit Jahren die Teilnehmerzahlen sinken lassen. Das ist jetzt ja kein Problem, das nur der Motorkunstflug hat. Das betrifft alle Sportarten. Die älteren sind noch halbwegs bei der Stange, aber jüngere Teilnehmer kommen kaum nach. Aber das fängt ja schon bei den Vereinen an, da ist die Zahl der Jungendlichen auf überschaubarem Niveau.

Was daneben kaum mehr vorhanden ist, ist ein niederschwelliger Einstieg in die Kunstflugszene. Früher hatten wir in Bayern, wie es Rainer schon beschrieben hat, die Kunstflugakademie. Eine top Veranstaltung, die auch mir viel gebracht hat.
Dann gab es noch den Schwabenpokal beim Walter Kuse, der hat mir den Einstieg in die Wettbewerbsszene leicht gemacht. Kleiner Wettbewerb mit erfahrenen Piloten, die einen unterstützen und das Programm ansagen. Wenn so was dann noch im näheren Umkreis stattfindet, dann erleichtert es den Einstieg ungemein.
Die Bavarian Open sind auch eine gute Möglichkeit für den Einstieg. Eintageswettbewerbe bei denen auch die C Klasse geflogen wird. Viele Piloten kennen den Wettbewerb leider nicht, da könnte man sicher etwas aktiver Werbung für machen, z.B. hier im Forum.
Ausserhalb von Bayern wird es dann schon sehr mau mit entsprechenden Veranstaltungen. Kleine Vereinswettbewerbe gibt es auch immer weniger.

Ich finde es super, das der Siggi im nächsten Jahr ein Trainingscamp auf die Beine stellen will. Ich denke sowas sind genau die Veranstaltungen, die es braucht um interessierte Piloten an die Wettbewerbe ranzuführen. Man wird hier sicher nicht diejenigen ansprechen können, die Programmfliegen langweilig finden und die Flieger hässlich. Aber es gibt sicher den ein oder anderen, der nur einen kleinen Stubs braucht.

Leider sind auch viele Mythen im Umlauf:
- "Man benötigt ein 7000 Euro Modell mit Contraantrieb". Zum Einstieg sicher nicht, da ist der Faktor Pilot noch ausschlaggebender. Das Material wird erst im höheren Leistungsbereich wichtiger.
- "Man muss sich erst einen Namen als Pilot machen". Kann ich nicht bestätigen. Die, die vorne sind, fliegen einfach besser. Es wird bei den Topleuten vielleicht mal etwas weniger an Punkten abgezogen, wenn sie einen Turn oder Snap verhauen. Aber sie machen halt auch kaum Fehler.
- "Die Topleute sind arrogant und reden nicht mit einem". Habe ich persönlich noch nie erlebt. Ist wie eine grosse Familie. Sei es auf den deutschen Wettbewerben oder im Worldcup.

Grüsse
Carsten
 
kunstflug-wettbewerb_f3a-c_krumbach_2007_b01.jpg

Das waren 2007 die Jungs aus unserem Verein, gute und sichere Piloten mit Ambitionen.
Material 3x Top Secret (quasi eine Art mini Matador aus eigenen Formen) und einmal Graupner Su26.
War ihr erster und letzter Wettbewerb. Nicht weil es schlecht war oder uninteressant.
Sie fliegen einfach auch gerne am Hang oder im F-Schlepp.
Heute fliegt einer UL, einer Gleitschirm und einer Vermessungen (quasi mit einer Art Drohne).
Der Vierte hat aus beruflichen Gründen keine Zeit mehr.
Schade, die Gruppe hätte das Potenzial gehabt eine Gruppendynamik zu entwickeln - aber letztlich ist keiner hängengeblieben.
Ich denke das ist kein Einzelfall?
 
Martin,

sicher hast du mit deinen Argumenten Recht!

Glaube mir, ich habe in meinen 35 Jahren Wettbewerbsfliegerei viele angehende Möchtegern-Weltmeister kommen und gehen sehen!

Sicher ist auch, dass heute viel mehr Klassen angeboten werden und dass es allgemein viel mehr Freizeitangebote gibt.

Die Eingangsfrage war, wie man mehr Piloten auf F3A Wettbewerbe bekommt! Nachfrage ist ja da, siehe Siggi's Seminar oder Kunstflugakademie. Wettbewerbe sind zwar dünn gesät, aber es gibt sie ... noch!

Voraussetzung ist einfach, man muss das wirklich wollen, dann kommt der Trainingsfleiß, viel Ausdauer und ein großes Maß an Zähigkeit dazu!

Ja, und wer schon vor dem 1. Wettbewerb über die Punktwerter herzieht, der braucht gleich gar nicht kommen! Jeder sieht das irgendwie differenziert, viele überschätzen sich leider maßlos. Jeder, der selbst Mal punktet, erkennt schnell, was das eigentlich für ein Scheissjob ist! Ach ja, über zu viele Punkte hat sich noch keiner beschwert...

Apropos Punktwerter: auch die sterben aus. Wer nach Wettbewerben schreit, der muss auch zusehen, dass sich jemand da vorne hin hockt! Ich habe im August einen Wettbewerb zur Bavarian Open in Karbach zusammen mit Christian Wolf durchgezogen. Wir hatten 5 Punktrichter für A und B, alles gute Freunde von mir, aktive, bzw. alte, erfahrene F3A Piloten. Als Entlohnung gab's jeweils 2 Bocksbeutel (aus meinem Geldbeutel), Anfahrt und Übernachtung haben sie selbst bezahlt. Sie haben das für MICH und für F3A gemacht. C wurde von B Piloten aus Peißenberg gepunktet, so neben ihrer Fliegerei. Ja, so nebenbei, Pokale, Urkunden habe ich auch bezahlt, sonst wäre das im Verein nicht durchsetzbar gewesen. So machen wir das halt in Bayern!

Das mal so für alle, die nur rummaulen und darauf warten, bis ihnen die F3A- Tauben ins Maul fliegen. Von nix kommt nix....

Rainer
 
Hallo Alle,

finde es sehr interessant was hier zu Tage kommt.

Das nicht jeder lust auf die Wettbewerbsfliegerei hat ist vollkommen in Ordnung. Diese Diskussion sollte ja auch mehr für Leute sein, die Lust darauf haben oder lust bekommen könnten, aber bisher nicht teilgenommen haben.

Die Veranstaltungen wie Kunstflugseminar, Kunstflugakademie oder andere ähnliche sollten meiner Meinung beibehalten bzw. wiederbelebt werden. Finde da lernt man sehr viel, auf in der Theorie.

Regionale Wettbewerbe würden mir auch gut gefallen, wobei ich zu bedenken gebe, dass dann die Teilnehmerzahlen der anderen Wettbewerbe möglicherweise weiter schrumpfen.

Die Zusammenarbeit bei den Profis finde ich nicht schlecht, aber sicher noch ausbaubar.
Eigene Modelle gibt es aus Deutschland ja auch - siehe Robins Modelle (Robin Trumpp, mehrmaliger Deutscher Meister F3A DAEC)und Roberts Gemini (Robert Hirsch - Adverrun Contra).
Christian Niklaß (Mehrmaliger und Aktueller Deutscher Meister F3A DAEC) ist auch gerade dabei seinen eigenen Flieger zu Bauen...

...Noch was: der ewige Hickhack zwischen DAeC und DMFV und das Profilierungsgehabe einiger, weniger Leute geht mir sowas auf den Sack, muss das sein?

Was mich heutzutage selbst stört: die neueste Generation Flieger sieht so SCHEISSE aus, da kann man nur noch mit einer Kotztüte zum Fliegen gehen !!!!!

Das muss meiner Meinung auch nicht sein. Eine Zusammenarbeit (ja ich weiß das ist bereits ausprobiert worden und ist in die Hose gegangen...) würde ich dennoch begrüßen!!!

Die Aktuellen Flieger finde persönlich sehr schick, was auch ein Grund ist, warum ich F3A so mag.



Ich könnte mir auch Vorstellen, dass eine Wissensdatenbank über diesen Sport viele Unklarheiten beseitigen kann! Das ist natürlich mit Arbeit verbunden, aber nicht unmöglich ;-)

Schönes Wochenende 🤓
 
Hallo zusammen,

wenn wir schon über "Schön" oder "zum Kotzen" bei den aktuellen Modellen diskutieren: mMn. wurde beim Übergang von RC1 doch gefordert, dass die neuen Flieger einem realen Vorbild zumindest ähnlich sehen müssen 🤔 ?
Angeblich ist doch die Dalotel aus genau dem Grunde entstanden?!

Oder war das nur eine Forderung der damaligen TOC Organisation?

Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters, aber die aktuellen F3A Modelle sind WEIT von irgendeiner Vorbildähnlichkeit entfernt. Selbst "normale" Kunstflumodelle wie die Su29 einer italienischen Edelschmiede sind von den Proprtionen ziemlich weit vom Vorbild entfernt, von den hohen, schmalen Rümpfen (die sicher für den Zweck gut und richtig sind) noch gar nicht gejammert.

Vorbildähnlichkeit würde mMn. auch der Attraktivität von F3A guttun.

Just my two cents
Falk
 
@ Jens

Alles, was du vorschlägst oder dir wünscht, ist schön und gut. Kann man auch umschreiben mit "sollte, könnte, müsste" man ...

Wer ist MAN ????

Ich war einer von den "man", habe 40 Jahre mein Wissen geteilt und bereitwillig weitergegeben. Wo ist die junge Generation?

Ach ja, ganz vereinzelt hat sogar mal jemand "danke" gesagt....

@ Falk

Das war im Gespräch, wurde nie umgesetzt. Wäre Hanno Prettner damals mit der Funke Extra auf der WM aufgetaucht (es war ihm gesundheitlich nicht möglich), so hätte sich das evt. anders ausgesehen. Es hatten noch mehr Spitzenpiloten sowas in petto, CPLR mit seiner Caprise, Somenzini hatte was Yak-ähnliches. Ich hatte eine Tucano überschlagen und als sehr geeignet erachtet. Ernst Lipperer hat ja auch einen Tucano gebaut, auch sehr erfolgreich geflogen von Bern Beschorner bis hin zu Robin Trumpp.

Dass die Flieger heute so aussehen, liegt an den Anforderungen, sprich Programm. Ist irgendwie Indoor Fliegen Outdoor.

Muss jeder für sich entscheiden, ob er das mag oder nicht. Ich mags halt nicht!

Wenn ich was entscheiden dürfte, dann würde ich den ganzen Flossenkram verbieten: ein Flügel, ein Rumpf, ein Leitwerk, ein Propeller, aus ... Und mehr Dynamik, die Dinger stehen ja in der Luft. Aber wie gesagt, meine Meinung....

Rainer
 

alvinb

User
die Verbände sollen doch einfach die Anforderung "Konstantflugspeed" streichen...aber erfolgreiche F3A Kisten sind immer nach den Anforderungen konstruiirt worden. Vorbildähnliche haben nie eine richtige Chance gehabt...außer in D..aber hier musste man immer anders als die anderen machen...und nie den Weltmeister stellen!
 
Lieber Alvin Braekman,

die Verbände können nichts streichen, das ist Sache von FAI und CIAM.... Und Constant Speed heisst ja wohl nicht konstant langsam, wie eine Schlaftablette, sondern nur gleich schnell in allen Flugpassagen.

CPLR musste in Polen '97 in seinem ersten Flug auf sein Ersatzmodell umsteigen, da im A Modell der Motor nicht ging. Das war die besagte Caprise, mit der er dann den 1000er flog. Nicht erfolgreich????

Vorbildähnliche in D? Na, da habe ich wohl was verpasst...

Ist nicht das erste Mal, dass du über die Deutsche F3A Szene herzieht. Ist ja bekannt, dass du bekennender Franzosenfan bist.

Rainer Seubert
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber die "jeder" müssen dann auch kommen! Und wieder die Frage: wer organisiert das, wer stellt den Platz zur Verfügung, wer punktet. Hier dreht sich der Hund im Kreis!

Um welches Thema ging's eigentlich?
 

CaBu

User
Ich glaube die ganze Diskussion, ob die F3A Flieger hässlich sind oder einem Vorbild ähnlich sein sollen, führt ins Nichts.

Wer vorbildähnliche Modelle lieber mag, fliegt halt IMAC ( früher F3A-X oder EAC ). Bringt ja nix mit F3A das selbe zu machen, was schon vorhanden ist.
Ist doch schön das man beim F3A den Flieger nach den eigenen Bedürfnissen auslegen kann. Die Programme werden immer komplexer und damit verändern sich auch die Flieger. Die Konstrukteure versuchen was neues, mal funktioniert es, mal eben nicht. Es gibt ja auch wieder Konstruktionen ohne Hilfsflügel, wie Gernots Pavana. Könnte auch sein, das solche Flieger wieder die Oberhand gewinnen in den nächsten Jahren. Letztendlich sind es aber "Sportgeräte". Da steht die Funktion an erster Stelle und nicht das Aussehen. Man könnte jetzt genauso darüber diskutieren, ob ein Formel 1 Auto schön ist oder nicht. Sauschnell ist es auf jeden Fall.

Ich finde es schön, das die Classic Pattern Szene gibt. Findet ja auch seine Freunde, ist aber halt auch ganz was anderes. Ich möchte jedenfalls nicht mit einem RC1 Modell das neue F23 Programm fliegen müssen. Da nehme ich doch lieber meinen Oxygen auch wenn der in manchen Augen hässlich ist.

Grüsse
Carsten
 

alvinb

User
Lieber Alvin Braekman,

die Verbände können nichts streichen, das ist Sache von FAI und CIAM.... Und Constant Speed heisst ja wohl nicht konstant langsam, wie eine Schlaftablette, sondern nur gleich schnell in allen Flugpassagen.

CPLR musste in Polen '97 in seinem ersten Flug auf sein Ersatzmodell umsteigen, da im A Modell der Motor nicht ging. Das war die besagte Caprise, mit der er dann den 1000er flog. Nicht erfolgreich????

Vorbildähnliche in D? Na, da habe ich wohl was verpasst...

Ist nicht das erste Mal, dass du über die Deutsche F3A Szene herzieht. Ist ja bekannt, dass du bekennender Franzosenfan bist.

Rainer Seubert


Die FAI und die CIAM bestehen doch durch die Verbände. Oder?..aber die Verbände müssen auch etwas tun...

1997 war eine andere zeit..und die Caprice hatten nur das "CAP" in dem Namen um es vorbildähnlich zu machen. Und es bedurfte einen CPLR um daraus eine wettbewerbsfähige Maschine zu machen. Lange ist er damit nicht geflogen.
Ich ziehe über die deutsche F3A Szene seit Jahren her, weil man immer anders machen wollte als die Weltelite (OS gegen YS, E gegen YS, Vorbild gegen angepasste Maschinen etc...) und man sich mit einigen Mannschaftstiteln zufrieden gestellt hat. Und es nie Geschaft hat einen Weltmeister zu stellen.
Mir ist es eigentlich was die Deutschen machen...und Ich bin kein Franzosenfan. Ich sehe nur was Sache ist.
Trotzdem Gruß
Alvin
 
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