F3A- / Motorkunstflug-Wettbewerbe in Deutschland

Hallo Forum,

ich stelle mal ganz provokant die Frage, warum in Deutschland die Teilnehmerzahlen der Wettbewerbe für RC Motorkunstflug Rückläufig sind. Die Intension der Frage ist natürlich eine höhere Teilnehmerzahl oder das Interesse an solchen Wettbewerben zu steigern. Ich freue mich auf die Diskussion, Vorschläge, Kritik usw.

Vielleicht liest der ein oder andere Verantwortliche mit ;-)

PS: Ich selber fliege erst seit diesem Jahr aktiv auf Wettbewerben mit, beobachte die Scene aber schon sehr lange.
 
Bin gerade über die Frage gestolpert, also fange ich mal an meine unbedeutende Meinung kund zu tun.

Hast du mal geguckt, wo die Wettbewerbe stattfinden? Kaum einer nimmt eine derartige Anreise nur um "mal zu gucken" auf sich, es sei denn, er hat ernsthaft Ambitionen.
Es gibt zwar eine Hobby- Klasse, aber Regionalwettbewerbe, wo man einfach mal sagen kann "ich mache da mal mit, mal sehen was raus kommt" gibts praktisch nicht.
Wenn in näherer Umgebung mal ein Einsteigerbewerb stattfinden würde, würden manche vielleicht auch kurzfristig sagen "Ich fahr da mal hin, mal sehen wo ich im Vergleich mit anderen stehe". Daß kein Veranstalter eine Veranstaltung daraufhin planen und organisieren kann ist mir klar...
Wir hatten in unserem Verein mal die Jugend- Regionalmeisterschaft organisiert: Erst gabs kaum Anmeldungen"Auswärtiger". Dann gabs von den "Betreuern" komische Kommentare, dass unsere Mitglieder das Meiste gewonnen haben (klar, bei drei Viertel der Teilnehmer von uns).
Und dieses Jahr wurde die Veranstaltung gecancelt, weil zum Anmeldeschluß nur eine Anmeldung vorlag...

Ausserdem fliegen wohl viele (mich eingeschlossen) zur Entspannung beim Hobby und wollen sich nicht noch am Wochenende Wettkampfstress aussetzen, obwohl viele meiner Clubkollegen sicher gute Chancen hätten ;) (ich nicht...)

Aus Gesprächen weiß ich, dass viele auch keinen Bock haben, immer und immer wieder das festgelegte Programm zu üben, frei fliegen macht eben mehr Spass.

Und nicht zuletzt kommt man ja aufm heimischen Platz an einem ganz normalen Flugwochenende viel häufiger und entspannter und zum selbst gewählten Zeitpunkt zum Fliegen. Auch auf so manchem Flugtag kommt man manchmal nach langer Wartezeit zum festgelegten Zeitpunkt vlt. zweimal zum Fliegen. Da muß das "Drumherum" dann schon so sein, daß man eher deswegen anreist.

So.
Das waren meine "was dagegen spricht"- Argumente. Nun schlagt auf mich ein:D.
Bin gespannt auf die Meinung der ambitionierten Wettkampfflieger.

Grüße
Falk
 
Hallo zusammen,
die geringen Teilnehmerzahlen in diesem Jahr von im Schnitt ca. 20 Aktiven schreibe ich mal Corona zu.
Allerdings ist in den letzten 10 Jahren die Tlnzahl tatsächlich etwas gesunken.
Die Austragungsorte können natürlich nicht jedem passen, aber das Orga Team bemüht sich zu streuen.
Nach den Durchgängen ist normalerweise "freies Fliegen", sodass jeder mehr als nur die 3-4 Pflichtflüge machen kann.
Ausserdem ist die Fachsimpelei, oder das gemütl. Zusammensein auch wichtig (für die meisten).
Das das jeweilige Flugprogramm auf Dauer langweilig wird kann ich für meinen Teil nicht behaupten, im Gegenteil; wenn ich eine zeitlang mal andere Modelle fliege, komme ich nach kurzer Zeit wieder zum Kunstflug zurück, außerdem wechselt alle 2 Jahre das Flugprogramm und zwischen den Wettbewerben bleibt genug Zeit andere Modelle im Verein zu fliegen.
Leider ist gerade im Einsteigerbereich nicht viel los, obwohl jeder das Programm mit ein wenig Übung fliegen kann, auch ohne teures Equipment.
Ausgelacht wurde noch niemand, im Gegenteil, jeder Neue ist willkommen und bekommt Unterstützung.
Kann nur jedem empfehlen mal vorbeizuschauen und die Piloten oder die Wettbewerbsleiter einfach anzusprechen, falls Interesse oder Fragen sind.

Viele Grüsse
Michael
PS: freue mich schon auf 2022!
 
Bin gerade über die Frage gestolpert, also fange ich mal an meine unbedeutende Meinung kund zu tun.

Hast du mal geguckt, wo die Wettbewerbe stattfinden? Kaum einer nimmt eine derartige Anreise nur um "mal zu gucken" auf sich, es sei denn, er hat ernsthaft Ambitionen.
Ja klar ich weiß wo die stattfinden. Nicht immer gerade um die Ecke, auch nicht für mich. Aber ich kann sagen die Reise lohnt sich. Man Lernt richtig was... Es wird einem sehr viel geholfen.

Es gibt zwar eine Hobby- Klasse, aber Regionalwettbewerbe, wo man einfach mal sagen kann "ich mache da mal mit, mal sehen was raus kommt" gibts praktisch nicht.

Wenn in näherer Umgebung mal ein Einsteigerbewerb stattfinden würde, würden manche vielleicht auch kurzfristig sagen "Ich fahr da mal hin, mal sehen wo ich im Vergleich mit anderen stehe".......

Ich denke der DMFV bietet mit der Hobbyklasse einen wirklich sehr einfachen Einstieg in die Wettbewerbsfliegerei. Das soll keines Falls abwertend gemeint sein. Die Wettbewerbe sind verteilt in Deutschland, mal mehr hier, mal mehr da.

Ausserdem fliegen wohl viele (mich eingeschlossen) zur Entspannung beim Hobby und wollen sich nicht noch am Wochenende Wettkampfstress aussetzen, obwohl viele meiner Clubkollegen sicher gute Chancen hätten ;) (ich nicht...)

Was ich dieses Jahr gesehen habe, machen sich die wenigsten Stress. Die Atmosphäre ist überwiegend entspannt und man kann mit wirklich jedem sehr gute Gespräche führen. Egal welche Klasse die Person fliegt.

Aus Gesprächen weiß ich, dass viele auch keinen Bock haben, immer und immer wieder das festgelegte Programm zu üben, frei fliegen macht eben mehr Spass.

Sicher ist das eintönig und bedarf Disziplin, aber in anderen Klassen sieht das ja noch sehr viel Langweiliger aus - siehe F3B oder F3D... Seit Jahren die gleichen Aufgaben :-D

Und nicht zuletzt kommt man ja aufm heimischen Platz an einem ganz normalen Flugwochenende viel häufiger und entspannter und zum selbst gewählten Zeitpunkt zum Fliegen. Auch auf so manchem Flugtag kommt man manchmal nach langer Wartezeit zum festgelegten Zeitpunkt vlt. zweimal zum Fliegen. Da muß das "Drumherum" dann schon so sein, daß man eher deswegen anreist.

So.
Das waren meine "was dagegen spricht"- Argumente. Nun schlagt auf mich ein:D.
Bin gespannt auf die Meinung der ambitionierten Wettkampfflieger.

Grüße
Falk

Ich persönlich kann nur sagen, egal ob Schaumwaffel, Hochdecker, Tiefdecker oder Reinrassiges F3A Modell - in der Hobby Klasse macht das Riesen Spaß und was man da Lernt, lernt man nicht mit 100 Käsemannsrundflüge.
 
Hallo zusammen,
die geringen Teilnehmerzahlen in diesem Jahr von im Schnitt ca. 20 Aktiven schreibe ich mal Corona zu.
Allerdings ist in den letzten 10 Jahren die Tlnzahl tatsächlich etwas gesunken.
Die Austragungsorte können natürlich nicht jedem passen, aber das Orga Team bemüht sich zu streuen.
Nach den Durchgängen ist normalerweise "freies Fliegen", sodass jeder mehr als nur die 3-4 Pflichtflüge machen kann.
Ausserdem ist die Fachsimpelei, oder das gemütl. Zusammensein auch wichtig (für die meisten).

Das mit Corona denke ich auch - viele konnten kaum, bis überhaupt nicht trainieren. Für mich waren das so... Auf den beiden Wettbewerben wo ich mitgeflogen bin, habe ich mehr gelernt als in den 50 Trainingsflügen... Das Fachsimpeln mit Gleichgesinnten bringt einen ebenfalls weiter.

Das das jeweilige Flugprogramm auf Dauer langweilig wird kann ich für meinen Teil nicht behaupten, im Gegenteil; wenn ich eine zeitlang mal andere Modelle fliege, komme ich nach kurzer Zeit wieder zum Kunstflug zurück, außerdem wechselt alle 2 Jahre das Flugprogramm und zwischen den Wettbewerben bleibt genug Zeit andere Modelle im Verein zu fliegen.
Leider ist gerade im Einsteigerbereich nicht viel los, obwohl jeder das Programm mit ein wenig Übung fliegen kann, auch ohne teures Equipment.
Ausgelacht wurde noch niemand, im Gegenteil, jeder Neue ist willkommen und bekommt Unterstützung.
Kann nur jedem empfehlen mal vorbeizuschauen und die Piloten oder die Wettbewerbsleiter einfach anzusprechen, falls Interesse oder Fragen sind.

Viele Grüsse
Michael
PS: freue mich schon auf 2022!

Für mich ist es ebenfalls nicht Langweilig. Der Ansporn darin besser zu werden, macht es ja eben so interessant. Und in 2 Jahren gibt es wieder ein neues Programm was man üben muss.
 

Manuel m

User
Guten Morgen Freak Flyer,
Ich habe selbst mal 2Jahre damit Verbracht F3A zu Fliegen.
Ich kann voll und ganz Verstehen warum es an Nachwuchs fehlt!
Ein „Echtes F3A Modell“ kostet 7-8000€ , als Zuschauer gibts nix Langweiligeres als einen Kunstflug Wettbewerb. Die Wettbewerbe kosten Geld, Anreise, Startgeld, Übernachtung…..
Ich bin noch zu Zeiten Geflogen als es Bausätze für +- 1000€ Gab, dazu einen 140er OS 6Servos… das ist Bezahlbar. Wir haben an 4-5Tagen Mit 2 Leuten Geflogen, das muss im Verein auch akzeptiert werden das da kein Segler durch das Programm Fliegt.
Gruß Manuel
 
Guten Morgen Freak Flyer,
Ich habe selbst mal 2Jahre damit Verbracht F3A zu Fliegen.
Ich kann voll und ganz Verstehen warum es an Nachwuchs fehlt!
Ein „Echtes F3A Modell“ kostet 7-8000€ , als Zuschauer gibts nix Langweiligeres als einen Kunstflug Wettbewerb. Die Wettbewerbe kosten Geld, Anreise, Startgeld, Übernachtung…..
Ich bin noch zu Zeiten Geflogen als es Bausätze für +- 1000€ Gab, dazu einen 140er OS 6Servos… das ist Bezahlbar. Wir haben an 4-5Tagen Mit 2 Leuten Geflogen, das muss im Verein auch akzeptiert werden das da kein Segler durch das Programm Fliegt.
Gruß Manuel

Hallo Manuel,

ich muss dieda wiederspechen, es gibt ganz hervorragende echte F3A Bausätze für 1000€!!!
Und das passende Zubehör ebenfalls im low budget Bereich!

Als Beispiel nenne ich mal die Franzosen. Pascal Novik bietet top aktuelle Bausätze an! Preise fangen bei weit unter 1000€ für ein 2m Modell an.

Motoren bekommt beim bei dualsky ebenfalls günstig. Den passenden Regler haben sie auch im Programm.

und wenn es noch günstiger sein soll, guck mal in den kleinanzeigen. Da gibt es flugfertige Modelle bereits unter 1000€.

die wettbewerbskosten liegen mit 30€ aktuell beim Dmfv ja auch nicht im unmöglichen.

die Kosten für die Anreise sind davon abhängig wie weit du fahren musst. Ich kann nur sagen, es lohnt sich auch mehr als 300km zu fahren.

über die Zuschauer zahlen möchte ich nicht diskutieren, ich möchte wissen wie man die scene wieder interessanter machen kann
 
Also man muss da einfach Bock drauf haben.
Wenn man das nicht hat - man kann nicht den Hund zur Jagd tragen. Zumindest nicht dauernd. ;)
Gerade das DMFV Einsteigerprogramm ist für jeden, der mal schnuppern will ein guter Anlaufpunkt eben weil da das Material nicht so sehr entscheidet. Da kann man durchaus eine alte (gut gerichtete) RC1 oder F3A Kiste vergangender Zeiten nehmen, die schaffen auch das Programm. Somit ist es ohne großen finanziellen Aufwand möglich Wettkampfluft zu schnuppern.
Hab ich selbst auch mal gemacht, auch gut gelegen und dann final entschieden dass es nicht meine Art Modellflug ist.
Was mich hauptsächlich gestört hat ist das "sich einen Namen machen" und die weit verbreiteten, eben nach dem jeweiligen Pilotennamen merkbar eingefärbten Bewertungen. Sich dem zu unterwerfen ist nicht meins.
Andererseits fliege ich viel zu gerne um mich auf weitgehend nur eine Sparte festzutackern, Fliegen ist mehr als F3A-B-C-D...
 

Manuel m

User
Da Du deinen Namen ja nicht nennen Willst bleibe Ich mal beim Freak,
Ich habe mir die Flieger angeschaut, sieht nicht Schlecht aus, hat aber das gleiche Problem wie viele „Wettbewerbs Flieger“ ohne Insider Wissen findet man die nicht, dann ist so ein Flieger bei 2800-3000€ das wäre auch viel Geld, aber machbar.

Wir hatten die DM F3A Daec bei uns auf dem Platz und die Realität sieht da halt viele Kontra Antriebe, Oxai oder wie die jetzt heißen Modelle.

Und mal im Ernst nicht mal die Piloten haben geschaut was die anderen Machen, so Spannend ist das.
Gruß Manuel
 

Hans J

Vereinsmitglied
Moin Manuel
Ich kann voll und ganz Verstehen warum es an Nachwuchs fehlt!
Ein „Echtes F3A Modell“ kostet 7-8000€ , .... Die Wettbewerbe kosten Geld, Anreise, Startgeld, Übernachtung…..
Ich bin noch zu Zeiten Geflogen als es Bausätze für +- 1000€ Gab, dazu einen 140er OS 6Servos… das ist Bezahlbar.
Ich glaube kaum das es am Geld hängt! Wenn ich in meiner (Vereins-)Umgebung mich anschaue dann sehe ich dort F3J und F3F Modelle, die locker auch ausgerüstet mind. 2000 Euro kosten, von den Jets will ich gar nicht erst reden. Dazu kommt dann noch das neueste iPhone ... usw. Wie schon angesprochen gibt es genügend sehr gute F3A-Modelle auf dem Gebrauchtmarkt, man muß nur mal in die Börse gucken - und es muß nun wirklich kein Modell mit Contra-Antrieb sein! Zudem könnte man sich ja solch ein Modell auch mal selbst bauen, ist gar nicht so schwer und kostet deutlich weniger. Hab ich gemacht und nutze dieses Modell seit Jahren.

Wenn Geld also nicht die entscheidende Größe sein muß, dann kann nur fehlendes Interesse der Grund sein, da sind wir wieder bei der Ausgangsfrage von Jens. Das liegt m. E. auch daran, das von vielen nicht erkannt wird, wie befriedigend es sein kann, z. B. einen Messerflug in gleichbleibender Höhe und Entfernung über 200 m sowohl von links als auch von rechts mit der Unterseite des Modells zu dir zu schaffen. Für den Zuschauer mag das langweilig sein - für mich bedeutet das eine herausfordernde Konzentrationsübung. Daher wird mir jegliches Figurenfliegen auch nicht langweilig, im Gegenteil, es fordert mich.

Interesse kann m. E. am ehesten im eigenen Verein erzeugt werden, hier einen kleinen Kunstflugwettbewerb mit jeglicher Art von Motormodell im Verein initiieren und vielleicht das Hobbyprogramm des DMFV auf die Vereinsbedürfnisse umgestrickt als Grundlage nutzen - möglicherweise merken dann einige Piloten, das immer nur der übliche gleiche Käse-Rundflug noch viel langweiliger ist. Es sind also die Vereine gefragt, es müßten vom Vorstand oder von einzelnen Mitgliedern Anregungen in diese Richtung gegeben werden - sonst wird das nichts mit mehr Teilnehmern.

Unausgegorener Gedanke: Hier könnten vielleicht auch DMFV oder DAeC einen deutschlandweiten Wettbewerb ausrufen, der die Vereine mit der höchsten Teilnehmerzahl bei diesen vereinsinternen Wettbewerb prämiert.
 
Zuletzt bearbeitet:

Manuel m

User
Also Manuel, unten an seinem Betrag lese ich doch "Gruß Jens" - sollte genügen, oder?

Doch das Reicht mir voll und Ganz,
Wird mir aber nicht angezeigt!
gibts da Einstellungen die bei mir Falsch seien könnten? Ich sehe es bei allen nur bei Jens nicht.
Gruß Manuel
 

Manuel m

User
Nee, deine Sehe Ich auch nicht
 
Hallo Zusammen,
jeder der sich im klassischen Kunstflug weiterentwickeln möchte, kann ich nur empfehlen mal an einem Wettbewerb teil zu nehmen. Ich habe das vor knapp 5 Jahren auch gemacht und es hat mir so viel Spaß gemacht, dass ich seit dem regelmäßig an den Wettbewerben im Motorkunstflug teilnehme. Auf dem ersten Wettbewerben wurde mir direkt geholfen und Tipps geben.
Da kann man noch so viel alleine trainieren, man wird sich nicht weiterentwickeln. In anderen Sportarten ist es ja auch üblich einen Trainer zu haben.
Das es Interesse am klassischen Kunstflug gibt, zeigt das regte Interesse an dem angekündigte Seminar von Siggi. Ich hoffe der eine oder andere Teilnehmer des Seminars findet den Weg zu einem Wettbewerb.
Ob trainieren der gleichen Figuren langweilig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich teile Hans Sichtweise, wenn man durch Training eine Figur oder ein Programm zunehmend besser fliegt erfüllt mich das. Auch ein Flugzeug sukzessive zu verbessern und das Modell „zu beherrschen“ macht mir viel Freude. (Mir fällt es da eher schwer den Reiz darin zu finden, jedes Wochenende ein anderes der vielen Modelle aus dem Keller zu fliegen, von denen man keines richtig gut fliegen kann noch dass das Modell gut eingestellt ist).
Gruß Ingo
 
Mir fällt es da eher schwer den Reiz darin zu finden, jedes Wochenende ein anderes der vielen Modelle aus dem Keller zu fliegen, von denen man keines richtig gut fliegen kann noch dass das Modell gut eingestellt ist.
Es ist töricht anzunehmen dass nicht im Wettbewerb Fliegende ihre Modelle nicht optimieren oder Fähigkeiten weiter entwickeln.
Dass das nicht jeder Hobbypilot macht oder will ist klar, aber ich unterstelle der Mehrzahl dass sie das sehr wohl weiter entwickeln.
 
Hallo zusammen,
schön dass es jetzt wieder um die Wettbewerbsfliegerei geht, nachdem das
ich würde wetten, dass du Signaturen auf "aus" hast.
geklärt ist ;) .

Ich kann nur sagen, es lohnt sich auch mehr als 300km zu fahren
Ich hänge hier einfach mal die DMFV Terminliste an, kann sich jeder selbst ein Bild machen.

Grüße
Falk

P.S. am liebsten hätte ich die Veranstaltungsorte mal zusammen auf eine Karte gepappt, dazu bin ich aber leider zu "mechanisch im Kopf" ;)
 

alvinb

User
Ob trainieren der gleichen Figuren langweilig ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich teile Hans Sichtweise, wenn man durch Training eine Figur oder ein Programm zunehmend besser fliegt erfüllt mich das. Auch ein Flugzeug sukzessive zu verbessern und das Modell „zu beherrschen“ macht mir viel Freude. (Mir fällt es da eher schwer den Reiz darin zu finden, jedes Wochenende ein anderes der vielen Modelle aus dem Keller zu fliegen, von denen man keines richtig gut fliegen kann noch dass das Modell gut eingestellt ist).
Gruß Ingo

hier ist etwas sehr Wahres dran....Wettbewerb verlangt Durchhaltevermögen...egal welchen Sport man betriebt. Aber hier mangelt es sehr oft.. es werden dann fadenscheinliche Argumente vorgetragen (Deutschland ist zu groß, Sprit zu teuer, Modelle sind zu teuer, Frau will nicht allein sein oder sogar mitgehen...). Der letzte Satz von Ingo ist auch wichtig. Viele kaufen sich Kunstflugmaschinen und glauben damit aus der Dose wird man Weltmeister. Da das Einstellen eine Kunstflugmaschine langwierig ist wird schnell aufgegeben und nach 10 Flügel die Kiste billig verkauft.
 
Für die heutige Spassgesellschaft geht das halt alles zu langsam, für sündhaft teueres Geld schnell einen Chinakracher kaufen und denken, schon wird man Weltmeister... Funktioniert nicht, ohne Fleiß kein Preis, und das heißt trainieren, trainieren, trainieren. Klar sieht das für Aussenstehende langweilig aus, aber bei jedem Flug macht man Fehler und wenn man den Ehrgeiz hat, die auszumerzen, wird einem nie langweilig!

Zu weit zu fahren? Gut, die eingemeindeten Ostgebiete waren früher nicht dabei, aber von München nach Hamburg war das schon immer so weit!

Nächstes Thema: früher kamen die Innovationen aus Deutschland (einige von mir), heute wird nur noch fertiges Zeug gekauft. Kein Wunder, dass das Ausland immer einen Schritt weiter ist! Klar, um '80 rum waren von 30 Fliegern 20 Curare, aber die waren wenigstens alle unterschiedlich lackiert. Heute fliegen 15 Chinakracher, alle in der selben Lackierung. Baut eure eigenen Flieger, hebt euch von der Masse ab, dann werdet ihr beachtet und der Erfolg stellt sich auch ein.

Noch was: der ewige Hickhack zwischen DAeC und DMFV und das Profilierungsgehabe einiger, weniger Leute geht mir sowas auf den Sack, muss das sein?

Was mich heutzutage selbst stört: die neueste Generation Flieger sieht so SCHEISSE aus, da kann man nur noch mit einer Kotztüte zum Fliegen gehen !!!!!

Aber zum Glück konnte ich die goldene RC1/F3A Zeit erleben, von 1975 bis 2010 war ich aktiv und bin in der Zeit mehr als 200 Wettbewerbe geflogen, die tollen Erlebnissen und die weltweiten Kontakte entschädigen mich für die vielen Stunden und das viele Geld, das ich investiert habe.

Liebe Grüße

Rainer Seubert

PS Wettbewerbe gibt es genug. DMFV ist nordlastig, da war schon ewig nichts mehr im Süden. Aber dafür gibt es im Süden die Bavarian Open, frei für alle mit A, B, und C-Programm...
 
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