F5J - Erster (Test)Wettbewerb 2010

... um an meine vorherigen Ausführungen anzuknüpfen:

Die in Diskussionen immer wieder auftretenden Angst vor MEGA-Leistungsantrieben entgegenzuwirken fände ich es eine gute Idee z.B.

10 Minuten Segelzeit bei 10 Min & 15 oder 20 Sekunden Motorlauf zu fordern!
Damit ist eine gewisse Leistung notwendig um mäßig zügig zu steigen - aber ein SUPER-MEGA-POWER-ANTRIEB bringt definitiv keinen Vorteil!

UND:
KEINEN Streicher! Der, der konstant am besten fliegt, gewinnt!


Alles wäre vereint::):):)

a) Jeder kann mitfliegen - 1,5 m, 800 Gramm genauso wie mit E-F3J-lern und noch größer; 5kg-Grenze ist ok!

b) Die Starts - entsprechend auch die Landungen in einer Gruppe könnten etwas entzerrt werden - weniger Bruchgefahr & mehr taktieren!

b) An Akkus kann alles verwendet werden, was im Keller liegt - somit auch für Leute mit kleinem Budget!

c) Durch mehrere Steigflüge (in unterschiedlichen Durchgängen) mit einer Akkulandung ist eine gewisse Leistungsbegrenzung bereits eingebaut

d) kein technischer Aufwand für Strom & Spannungsmessungen - einfach für den Ausrichter und Piloten, da kein Limiter erforderlich ist!

Ich glaube, dann wäre die Sache halbwegs rund und die Regelungen würden auch **Jedermann Elektropilot** ansprechen und für Wettbewerbe interessieren!

Andreas
 

Laddl

Vereinsmitglied
F5J für 2011

F5J für 2011

Hallo

JA - 2011 wird es wieder einen Wettbewerb in Hessen geben. An der Ausschreibung sind wir dran. Leichte Abänderungen zu 2010 aber im Hauptsächlichen bleibt es bei der Einfachheit.
F5J soll offiziell werden und 2011 testen wir nochmal ;-)
Der letzte Wettbewerb war ja Erfolgreich und Spaß hat es zudem auch gemacht!

Gruß
Laddl
 

AJ-Fly

User
Messverfahren

Messverfahren

Hallo Thomas,

Habt ihr euch schon was überlegt wie ihr die Leistung kontrollieren wollt? Die Stromstärke ist ja einfach mit einem Zangenampermeter zu kontrollieren. Aber die Spannungskontrolle ist mir nicht ganz klar.

Grüße

Jörg
 
Also ich habe mir den Thread nochmal durchgelesen und verstehe den Sinn dieser Klasse immer noch nicht.
Warum nicht einfach ein F5F Modell nehmen und die geltenden Limits übernehmen, da sind doch die Randbedingungen wirklich noch im erschwinglichen Rahmen...
Da kommt es auf den Piloten an, nicht auf die letzten Quäntchen an Leistung.

Oder:
Guntmar veranstaltet bei uns die Landesmeisterschaft der Klasse F5B-J mod
http://www.thomas-schoenbucher.de/downloads/lm2009.pdf

Wäre denn sowas als Wettbewerb für Einsteiger in F5B nicht besser?

Just my 2 cents
Stephan
 
Hallo,

@ Jörg: Gast Du wirklich Lust bei einem Motor, der an der Latte ca. 0,5 KW = 0,65 PS anliegen mit einem Zangenamperemeter rumwurschteln?

Bei einem kleinen Bedienfehler oder einer Unachtsamkeit könnte man einen oder mehrere Finger verlieren!

Ich würde / werde so etwas NICHT machen!


@ Stephan:

Ich hab mir mal die Ausschreibung in deinem Link angesehen;

Der Teil **Streckenflug** ergibt für mich überhaupt keinen Sinn!

Ob mit oder ohne Motor in 5 Minuten 12 Strecken a. 150m zu fliegen ist selbst mit einem Amigo mit Mabuchi - Antrieb problemlos möglich!

Wer halbwegs steuern kann und irgendwie Richtung A bzw. B-Linie kommt, sollte diese Teilflugaufgabe mit 100% abschließen!

Da hier überhaupt keine Leistungsdifferenzierung erkennbar ist, kann diese Flugaufgabe ersatzslos gestrichen werden!

Somit bleibt als Aufgabe ein möglichst schneller Steigflug auf Ausgangshöhe und ein Abgleiten oder Segeln mit anschließender Strichlandung;

Und irgendwie so etwas wird schon seit Längerem diskutiert;

Was sich mir aus der Ausschreibung nicht erschließt:

Ist der Zeitflug als Segelflug auszuführen, oder kann der Motor (beliebeig??) oft eingeschaltet werden?

Dann hätte nichtmal diese Aufgabe irgend einen Reiz; Dann wäre es lediglich eine Zeitflugaufgabe mit Strichlandung! Diese könnte man auch auf 3 Minuten - oder auch auf eine Minute verkürzen!?


UND: Das hat mit F5B NIX zu tun!

F5B ist Taktik, exaktes Fliegen & Modell/Antriebsauslegung & Optimierung auf hohem Niveau!

Mit / oder ohne Motor OHNE Energielimit während einer ewig langen Zeit 12 Strecken irgendwie fliegen zu sollen um danach mit / oder ohne Motor eine (zugegeben rel. lange) Zeit zu fliegen hat nichts mit Taktik, Flugkönnen und auch nichts mit Modelloptimierung etc. zu tun!

Diese Auslegung halte ich nicht für hilfreich da nach meiner Auffassung hier die Wertung/Platzierung eigentlich nur durch die Strichlandung erzielt wird - und hierzu gehört etwas Glück - somit auch Zufall und nicht der Beste wird gewinnen, sondern der, mit der größten Portion Glück!

Andreas
 

ditsch

User
Hallo

Ich glaube ihr vertut hier etwas Bei der reglementsfindung der klasse F5J geht es ja nicht drum eine F5F/B einsteigerklasse mit streckenflug zu gestalten.
Ebensowenig ist die hundertste variante von F5B J-was auch immer das ist, zu finden.
Der FAI geht es nach meinem letztem stand darum ,den hochstart dess segelflug F3J durch eine elektrovariante zu ersetzen.Die taktischen möglichkeiten und der sinn der klasse soll erhalten bleiben.
Prinzipiell gehen die gedanken von Ladel also in die richtige richtung.
Für viele muss in diesem treat allerdings der eindruck entstehen, hier würde jetzt die klasse F5J "gemacht"-dem ist nicht so. Ladel hat, oder möchte, dem DAEC einen Vorschlag dazu unterbreiten, mehr nicht -was daraus wird ist eine andere sache.
Über die ausgestaltung der klasse entscheidet die FAI, dabei sind weltweit viele länder einbezogen und engagiert, in einigen wird F5J ähnliches, oder was man sich darunter vorstellen könnte, auch schon länger praktiziert.

Ich finde es zwar gut das sich auch in deutschland jemand intensiv mit dem thema beschäftigt, andererseits ist es aber traurig das man hierbei chancen wie es z.B. ein forum bietet nicht nutzt. Die diskusion und die auseinandersetzung mit anderen gedanken sollte das ergebniss optimieren--Is hier nicht.Ein forum ist keine pinwand!
Niemand kann in allen fachbereichen wirklich bewandert sein, ist nichts schlimmes ,aber dann frag ich halt nen profi-Ist glaub ich auch nicht. Nun denn
Noch zum eigentlichen reglementsvorschlag:
Eine leistungsmessung im stand hat ein problem, welches einen rieigen rattenschwanz nach sich zieht:die messung spiegelt natürlich nicht das wieder was im eigentlichen flug passiert.
Zum einen haben wir hiermit eine wirklich höfliche einladung zur manipulation die zudem noch so primitiv wie unerkennbar -einfach ist.
Für die die das nicht mögen wird die optimierung in richtung mehr leistung im fluge auf legale- technische weise gehen, das dumme daran, es wird dem allgemeinen modellflug absolut nichts bringen.
Einfach mal ein kleines beispiel: Man stelle sich vor die Formel 1 würde die (ja bestehende) Motorhöchstdrehzahlreglementierung lediglich durch messen der drehzahl im stand in der box messen vielleicht 3 stunden vorm rennen.Würde glaub ich jeder als etwas strange empfinden??

Gruß
Ditsch
 

Thommy

User †
Reglement Landesmeisterschaft

Reglement Landesmeisterschaft

Hallo,
da ich vor Jahren dieses Reglement erfunden habe, möchte ich doch kurz was dazu sagen. Das Reglement stammt ursprünglich noch aus "Vor Lipo"-Zeiten und mit der ursprünglichen Segelflugaufgabe von 30 min kam es durchaus teilweise zur Energiekrise. Leider ist das Wetter im Mai nicht immer so beständig, so daß wir wegen der Durchführbarkeit des Wettbewerbes auf 15 min gekürzt haben.

Der Teil **Streckenflug** ergibt für mich überhaupt keinen Sinn!
Ob mit oder ohne Motor in 5 Minuten 12 Strecken a. 150m zu fliegen ist selbst mit einem Amigo mit Mabuchi - Antrieb problemlos möglich!
...
er halbwegs steuern kann und irgendwie Richtung A bzw. B-Linie kommt, sollte diese Teilflugaufgabe mit 100% abschließen!
Da hier überhaupt keine Leistungsdifferenzierung erkennbar ist, kann diese Flugaufgabe ersatzslos gestrichen werden!

Die Aufgabe soll mit Hotlinern und Einsteigermodellen erfüllbar sein. Eine Kontrolle der Motoreinschaltzeit ist ohne Kontrollempfänger kaum möglich und das wäre
eine zu große Hürde für Jedermannsfliegen-

Außerdem ist der Sinn den Leuten zu zeigen, dass es mehr als nur Zeit abzugleiten gibt.

Der Streckenflug dient auch der Motivation und um die Leute zu beschäftigen. Sie kommen von relativ weit her und möchten mehr als nur 3 Flüge a 3mal 3 Minuten an einem Tag machen.

Da viele oft keine Trainingsmöglichkeiten mit abgesteckter Strecke und entsprechenden Torrichtern haben, ist das auch mal eine schöne Trainingsmöglichkeit.
Den Teilnehmern macht es Spass und die stark gestiegene Zahl der Teilnehmer zeigt das auch, in der Zwischenzeit sind es 3 mal so viel wie zu Beginn der Veranstaltung.

Ist der Zeitflug als Segelflug auszuführen, oder kann der Motor (beliebeig??) oft eingeschaltet werden?
Dann hätte nichtmal diese Aufgabe irgend einen Reiz; Dann wäre es lediglich eine Zeitflugaufgabe mit Strichlandung! Diese könnte man auch auf 3 Minuten - oder auch auf eine Minute verkürzen!?
Der Motor kann beliebig oft und beliebig lange eingeschaltet werden.
Das hat mit der Durchführbarkeit des Wettbewerbs und der Vermeidung von Manipulation zu tun.
Wie jeder das selbst paktiziert bleibt ihm überlassen.

Diese Auslegung halte ich nicht für hilfreich da nach meiner Auffassung hier die Wertung/Platzierung eigentlich nur durch die Strichlandung erzielt wird - und hierzu gehört etwas Glück - somit auch Zufall und nicht der Beste wird gewinnen, sondern der, mit der größten Portion Glück!

Die Erfahrung zeigt, dass dies schlicht falsch ist. Ja es entscheidet die Landung, aber mit Glück hat das erfahrungsgemäß nichts zu tun.
Das glauben zwar Leute, die lieber im Internet Dinge schlecht machen wollen, die Erfahrung zeigt aber, dass eigentlich immer die Piloten mit der besten Tagesform vorne sind.

Und das Schöne für einen Jedermanns Wettbewerb ist, dass dies nahezu unabhängig vom Materialeinsatz so ist.

Es geht darum, dass Leute, die gerne fliegen und gerne sich mal wieder mit anderen Leuten austauschen, mal locker einen kleinen zwanglosen Elektrowettbewerb machen. Spass haben und mehr als 3mal x Minuten abgleiten.

Und obwohl oft 5 Piloten gleichzeitig in der Luft sind, kann man den Wettbewerb mit gerade mal 4-5 Helfern veranstalten.

Für konstruktive Kritik bin ich und ist sicher auch Guntmar immer empfänglich.

Aber bitte nicht in der Art , das ist doch alles sch.... und ich weiß es ohnehin besser, so wie das in dem Posting oben rüberkommt.

Die Leute, die das seit Jahren machen, haben sich etwas gedacht bei der Sache und Guntmar geht sicher als erfahrener Wettbewerbspilot durch und weiß auch warum am Reglement wenig geändert wurde.

Ich kenne übrigens wenig Wettbewerbe, wo so interessante Familienduelle ausgetragen werden wie bei der LM in Karlsruhe. Garniert ist das Ganze außerdem mit dem Manfred-Betschwar-Pokal für den Gesamtsieger aus F3B-A und F5J.

Also mitfliegen, gut abschneiden und dann Verbesserungsvorschläge machen.

Gruß
Thommy
 

ditsch

User
Hallo Thommy
Ich weis jetzt natürlich nicht ob sich deine harsche kritik an den postings "oben" gegen mich oder Andreas richtet.Ich antworte einfach mal.
Dein reglementsvorschlag ist ne tolle sache, die ja ähnlich auch in bayern praktiziert wird.Das zwanglosere fliegen auf die strecke macht den leuten offensichtlich viel spass Wenn man z.b. sieht das in Bad Brüggenau 3 teilnehmer die sich anscheinend infiziert haben, auch mal in F5B und F reinschnuppern,so ist das der richtige weg.
In diesem thread geht es aber um die zukünftige klasse F5J.Die namensgebung suggeriert einen bezug zur klasse F3J die FAI sieht das genauso, also geht es um reinen thermikflug mit elektrischem steigen!
Eine diskusion über eine echte einsteigerklasse für F5F/B, also mit streckenflug und was die bezeichnung F5B-J eigentlich ausdrückt, wäre auch interessant, aber ein eigener threat, da was anderes.Es ist ja auch eine einsteigerklasse F5N in gespräch, von der ich allerdings nicht weis ob sie streckenflug beinhalten soll.
Mir ist nicht ganz klar was du und laddel euch unter sinnvollen beiträgen vorstellt.Wir bewegen uns hier in einem diskusionsforum, das setzt meines erachtens unterschiedliche meinungen vorraus Mit besserwisserei und ist doch alles sch-- hat das absolut nichts zu tun.Wenn ich in aller öffentlichkeit eine meinung vertrete, muss ich damit rechnen hierzu kontraire vorstellungen präsentiert zu bekommen.Die vorstellung diskusionsteilnehmer sollten sich ihr mitspracherecht durch wettbewerbsteilnahme und gutes abschneiden verdienen ist seltsam.
Das sich laddel um F5J kümmert find ich gut, allerdings würd ich mir wünschen er würde etwas aktiver mit anderen meinungen umgehen-diese sind eine chance!!!!
Auf dem grossen englichsprachigen nachbarforum hat es übrigens recht kreative threats über das thema, (mit beiträgen von teilnehmern die wohl massgeblich an der ausarbeitung der klasse beteiligt sind)
Gruss Ditsch
 
F5B-J mod. ist nicht F5J und soll es auch nicht sein

F5B-J mod. ist nicht F5J und soll es auch nicht sein

Servus zusammen,

F5B-J ist nicht F5J und soll es auch nicht sein.
F5B-J mod. das soll ein elektrisches Jedermannfliegen mit ein bisschen mehr als Punktlandung sein. Eben angelehnt an die Aufgaben aus F5B für Jedermann modifiziert. Thommy hat das ja schon beschrieben.
Das Programm dazu gibt es schon seit vielen Jahren, früher von Thommy, die letzten Jahre von mir durchgeführt.Das kommt sehr gut an, ist aber etwas völlig anderes als das F5J um das es hier geht.
Stephan (schiwo1) hat dieses Regelwerk hierher verlinkt. Weder Thommy noch ich wollten damit in die F5J Regeln die International ja erst im entstehen sind eingreifen.
Ich denke Bernd (ditsch) hat das etwas misverstanden.

F5J soll F3J elektrisch sein.

Viele Grüße
Guntmar
 
Nicht nur Ditsch hat den Beitrag von Thommy misverstanden, Laddl auch. Es ist schon gewöhnungsbedürftig den Beitrag von Thommy auf einen Satz zusammenzukürzen und dann zu unterstellen er würde behaupten, dass man die F5J Testwettbewerbe mitfliegen soll.

Für mich ist es klar, dass ich die F5J Wettbewerbe in dieser Form nicht mitfliegen werde. Grund hierfür ist der (Modell-)Faktor. Würde ich für meine Modelle den Antrieb auf dieses Reglement hin optimieren müßte ich Testreihen machen bis ich herausgefunden habe unter welcher Last ein Akku genau für fünf bis zehn Flüge hält. Und das ist mir zu teuer und mir wiederstrebt es Rohstoffe in solcher sinnlosen Art und Weise zu vernichten. Anders ist es in der Klasse F5F die mit einem Energielimit und einem Akku Mindestgewicht arbeitet. Ich bin zwar F5F Anfänger und quäle meine Komponenten nicht so wie die Titelverteidiger, aber ich fliege Akkus die zwei Jahre alt sind. In F5F wurde also eine sinnvolle Regelung getroffen, warum geht das bei F5J nicht?

Entweder man entschließt sich für ein Energielimit in Kombination mit einem Akku Mindestgewicht, oder über eine Motorabschaltung ab einer bestimmten Flughöhe. Beides wären Wege diese sehr interessante Klasse auf den Weg zu bringen.

Tut mir Leid, dass ich hier sehr direkt werde, aber Ditsch hat in einem Punkt Recht. In dieser Diskussion werden von Laddl gute Ideen einfach ignoriert. Ich wäre garantiert der erste der in der Klasse F5J mit Begeisterung mitfliegen würde, aber dieses Reglement will ich aufgrund der Einweg Akku Regelung nicht unterstützen.

Viele Grüße

Bernd
 
Hallo,

auch ich meld mich nochmal kurz zu Wort,

Ich gehe mal davon aus, dass das von Thommy nicht ernst gemeint war, dass die Postings hierzu alle (überwiegend) sch.... sind!

Ich gehe auch davon aus, dass die Formulierung, dass man erst gut bei diesem Wettbewerb abschneiden muss um sich Gedanken machen zu dürfen und diese auch zu äußern eher unglücklich formuliert als dass es so gemeint war.

Entsprechend werde ich mich auch nicht persönlich angegriffen fühlen ...

Ich denke, dass hier genau der richtige Weg beschritten wird:

Diskussion VOR Festlegung von Regelungen auf lange Dauer (international)!

Ich sehe aber ein Ausrichtungsproblem:

* Solls ein Wettbewerb für **Profis** werden, F3J - ohne Schlepper - aber mit Motor - oder sollte dies eine stark thermikorientierte Einsteiger/Jedermann - E - Segler Klasse werden?!

Letzteres würde meiner Ansicht nach viel mehr Sinn machen!
Dazu müssten aber Regelungen her, welche für viele interessierte Piloten die Möglichkeit zum Mitmachen bietet - entsprechend freizügig, einfach müsste das Reglement sein & zu allererst der technische Aufwand gering ( =günstig)

* Wir hier in der Region fliegen F3B-A (Thermilsegeln mit Winde: 12 Min Rahmenzeit bei 10 Minuten gewerteter Flugzeit & Punktlandung) - eine echte Jedermannklasse, wie ich finde!

* Zudem gibt es bei uns F5F-J - Wettbewerbe (vereinfachtes F5F (die erste Steigzeit ist außerhalb der gewerteten Flugzeit für die Strecke, kein Limiter etc.) - Segelzeit & Punktlandung).
Unterschiedlichste Modelle - von der Schaumwaffel, über Woodo bis zum mit Aufsatz motorisierten F3J-ler ... können teilnehmen bzw. nehmen teil - unterschiedlichste Strategien werden probiert!
Eine echte Einstiegsklasse (für F5F bzw. F5B) - wie ich finde!
Hier wird die Basisarbeit geleistet, welche dazu führt, dass der Eine oder Andere dann auch in den Leistungsklasssen aktiv wird. So waren wir eben auch in F5F in BB dieses Jahr wieder dabei - zwar nur als Kanonenfutter oder **Ergebnislistenfüller** aber jeder Wettbwerb wird besser und das Nevenflattern weniger.


Auch wenn ich für Jedermann - Wettbewerbe eintrete, möchte ich dennoch eine Leistungsdifferenzierung und somit auch eine Wertung von FLUGLEISTUNG.

Dazu gehört eben auch, dass es nicht ganz einfach sein darf, dass Programm abarbeiten zu können!
Z.B. 10 Minuten aus einem (zeitlich oder von der Höhe & Leistung beschränktem) Steigflug aus zu fliegen (zu segeln) gelingt nicht jedem ohne eigene Anstrengung! Das ist durchaus eine Herausforderung, die aber eben zu schaffen ist - und somit für viele interessant.

Ich habe den Link von Schiwo (wohl fälschlicherweise) als Vorschlag für ein F5J - Reglement verstanden - sehe hierin für mich aber KEINEN Anreiz zum Leistungsfliegen;
Das Programm ist mit einem Elektro-Trainer mit ausreichend großem Akku abzuarbeiten! Zwar erweiter sich hiermit der angesprochene Pilotenkreis aber mit E-Segeln hat das ´meiner Ansicht nach nix zu tun.

Es wäre halt schön, wenn in der kommenden Saison viele elektro-SEGEL - Wettbewerbe angeboten würden, dass man fliegen, Erfahrungen sammeln und sich austauschen kann.

Andreas
 

Laddl

Vereinsmitglied
Hallo

Schon wirklich abenteuerlich wie hier zu einem Thema soviel unterschiedliche Meinungen zusammen kommen.
Ist anderseits aber auch schön!

Unschön dagegen ist jemanden als uninteressiert hinzustellen, nur weil er nicht täglich seinen Beitrag schreibt ;-(
Schade ist auch das eine gewisse Unsicherheit zur Klassenbezeichnung im Modellflug besteht - OK! man kann nicht alles Wissen aber zumindest wo es steht ;-)
Unschön ist weiterhin zu behaupten, ich würde "gute Ideen einfach ignorieren" oder nicht beachten bzw. unaktiv mit anderen Meinungen umgehen ;-(

Nun, es ist sehr Schade und wirklich unmotivierent das gegen eine Idee und einer wirklich neuen Klasse zum Teil so brutal geschossen wird! (Habe auch PN´s dazu bekommen die nicht ganz OK waren ;-( )
Ich versuche seit letztem Jahr etwas für Modellflieger zu bewegen die einen solchen Wunsch hatten, also auch für euch!, werde aber zum Teil wohl missverstanden!

Wir hatten in diesem Jahr einen ersten Testwettbewerb mit vielen Teilnehmern und vor allem viel Spaß!
2011 wollen wir einen weiteren Wettbewerb machen um weitere Erfahrungen zu sammeln!
Viele Ideen habe ich schon in die bestehenden Regeln, die ja eben nur zum Test und vorläufig sind, eingearbeitet. Für 2011 werde ich etwas abändern um erneut zu testen, wobei wie gesagt in diesem Jahr schon ein guter Ablauf gegeben war!!! Dazu werden auch neu gemachte Vorschläge aus diesem Forum eingebaut wie z.B. Mindestlaufzeit des Motors oder auch den (theoretischen) Energieinhalt des Akkus usw.

Es soll eben eine Reglung gefunden werden ohne Zukauf von teuren Teilen eine Klasse erst fliegen zu können!

Aber dazu brauchen wir Teilnehmer!!!!!!! ohne Berührungsängste, die einfach mit ihrem Modell antreten und mitfliegen, auch wenn der Accu 100gr schwerer ist oder der Antrieb 3kw hat! So können wir wenigstens auch mal sehen was da abgeht. Theorie ist gut aber Praxis ist besser, denke ich ;-)

Also alles etwas positiver sehen, die Hasskappe ausziehen, fröhlich lachen und einfach mitfliegen! Ich freue mich auf euch ;-)

Diskutieren können wir dann ..... wenn wir Spaß beim Modellfliegen hatten!

Gruß
Laddl
 
hallo laddl,

wohin soll es denn mit der klasse f5j gehen?...ich habe das bisher als elektrifizierte f3j klasse gesehen und was wäre schlimm daran wenn es so wäre, zumal die meisten f3j modelle auch in elektrifizierter version eh schon zu kaufen sind?

und wenn es eine fai klasse werden soll, dann gehören auch genaue regeln dazu, wie das eingesetzte material auszusehen hat (bestimmte gesamtfläche etc.).

denn was wäre wenn das nicht so genau festgeschrieben wäre, dann würden die teilnehmer die gewinnen wollen, mit 4-5 unterschiedlichen modellen anreisen und dann das modell einsetzten was an diesem tag bei den bestimmten wetterbedingungen am besten geht, das kann dann mal der 1,5m elektrifizierte f3k sein oder 3,5m elektrifizierte f3b und das wäre dann wohl ein heilloses durcheinander und organisatorisch auch nicht so einfach zu bewältigen... zumal dann eher die richtige wahl des modelles übers gewinnen entscheidet als die eigentliche flugaufgabe.

also meiner meinung wäre der richtige weg die rahmenbedingungen von f3j zu übernehmen (was die spezifikation des modelles betrifft) und was dann bestimmte praktikable energielimits und akkugewichte betrifft müsste halt für die klasse erflogen werden und 2011 auf wettbewerben getestet werden.


hmm und was das wettrüsten bestrifft, da denke ich das wird sich auf einem wettbewerb eh nie vermeiden lassen und das finde ich auch nicht schlecht das schafft ja letztendlich auch entwicklung. wenn man nur spass am wettbewerb habe möchte und mit fliegt um gleich gesinnte zu treffen der muss ja bei so einem wettrüsten nicht mit machen wenn für den jenigen der olympische gedanke im vordergrund steht. in den anderen klassen funktioniert das ja auch und die leute haben auch spass.

wem die ganze regelsache zu eng wird, der kann ja immer noch auf den JEDERMANN wettbewerben teil nehmen.


also ich sehe da gar kein so großes problem ein f5j reglement aufzustellen und bestimmte rahmenbedingungen festzulegen, die anderen fai-reglements sind auch keine starren gebilde die zur ewigkeit verdammt sind sondern werden auch regelmäßig überarbeitet und dem technischen entwicklungsstand angepasst.

also erstmal nen reglement festlegen, sehen was draus wird und verbesserungen/erkenntnissse zukünftig einfließen lassen.

also ich würde, dann schon 2011 mal an nem f5j wettbewerb teil nehmen wollen mit ner super ava pro (3,7m spannweite), wenn das modell dann dem reglement entsprechende würde?!

mfg. thomas
 

Thommy

User †
Hallo,
ich verstehe nicht so recht, wie mein Posting so mißverständlich ankommen konnte. Ich hatte es in meiner Überschrift zum Posting geschrieben und mit den Zitaten doch klar gemacht, dass ich mich auf Andreas Posting beziehe.

Danke Guntmar für die Klarstellung.

Es ging und geht mir auf den Geist, wenn Leute im Internet anonym Initiativen von anderen zerreden, statt selber aktiv zu werden.

Ich finde die Initiative von Laddl gut, und wenn die Möglichkeit besteht, werde ich im nächsten Jahr auch gerne aktiv mitmachen.

Der Elektrorumpf für mein Modell sollte noch dieses Jahr kommen. Dann steht dem nichts im Wege.

Meine Bitte wäre aber das Reglement nicht zu unübersichtlich zu machen. Aus Slowenien hatte ich gehört, dass da internetional schon was geflogen wird mit max. Akkugewicht, das gefiel mir ganz gut. Auch wenn das wie ich gehört habe zu seltsamen Stilblüten bzw, Modell- und Antriebsauslegungen führt.

Mit dem Gedanken an einen Limitter kann ich mich nicht anfreunden.

Also Laddl weitermachen, nicht von irgendwelchen Leuten im Internet verrückt machen lassen. Vielleicht kann man sich ja mal im Frühjahr zu einem kleinen Treffen zusammenfinden um mit unterschiedlichen Modellen mal die Belastbarkeit von so einem Reglement auszutesten.

Das mit der internationalen Variante klär ich mal ab, was es da schon gibt,
und melde mich per PN.

Gruß
Thommy
 
F5j =>f3j mit elektrischem Hochstart.

So ist das Ansinnen von den Initatoren und damit ist doch eigentlich alles gesagt.

Natürlich lässt das aktuelle Reglement den Einsatz verschiedenster Modelle zu, aber unter dem Strich sind nur elektrifizierte f3j Modelle sinnvoll. Das Reglement läßt bei den f3x und f5x Klassen ja sicher auch 2-Achser zu, aber wer irgendwie Spaß haben will spart sich das.

Die ganze Antriebsdiskussion wird bei dem momentanen Stand überbewertet und das aktuelle Reglement läßt da viel Spielraum. Durch die Vorgabe 3 Durchgänge, jeweils mit der Option eines Nachstarts, mit einer Akkuladung zu fliegen, sind Extremlösungen ausgeschlossen.

Wer Spaß am Thermikfliegen im Wettbewerb mit Gleichgesinnten hat, sich jedoch den Streß und Aufwand von f3j nicht antun will, der ist bei dieser Wettbewerbsform gut aufgehoben.

Ich freue mich auf die kommende Saison...

Gruß
Frank
 

ditsch

User
Hallo
Thomas(blumenberg)hat es nach meiner meinung besser nicht sagen können.Ein diskusionsforum ist zum diskutieren da -wie es der name sagt und ein testwettbewerb zum fliegen.Jetzt könnten wir nachdem alle unklarheiten beseitigt, ja wieder über ein F5F reglement reden.
Meine Meinung:
Wir fliegen heutzutage in jedem unserer 4-8modelle einen eigenen empfänger und servos(zu meiner jugendzeit hat man bei modellwechsel noch brav umgebaut)wir können mit 30 modellen gleichzeitig fliegen und übermitteln online die unmöglichsten daten wärend des fluges an den boden.
Warum sträubt man sich so vehement und mit den tollsten ersatzumwurschtelungen gegen ein kleines kästchen im wert von (noch) 90€ ,dem Limiter.
Bei entsprechendem bedarf -und dieser wird bei weltweiter einführung einer J klasse da sein, ist die funktion sicher problemlos in die empfängerfunktion zu integrieren.
Knackpunkt des reglements ist der steigflug, hier kompromisse einzugehen nur weil man sich (warum)gegen eine zeitgemässe lösung wehrt, macht doch keinen sinn.
Also warum keinen limiter??
Gruß

Ditsch
 
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