Hallo Leute,
kürzlich habe ich zum zweiten Mal meinen Voll-GfK Hotliner mit 4 Klappenflügel geschrottet, aber diesmal leider vollständig. Da mir bis heute absolut unklar ist, was genau passiert ist, lasst mich kurz berichten. Vieleicht hat ja jemand eine Idee zur Ursache.
Beim ersten Absturz ist er beim Umschalten der Wölbklappen auf die Landestellung mit zuviel Tiefenruder ca 45° eingeschlagen. Als Unfallursache hatte ich zuerst eine falsche Programmierung der Mischer angenommen und eine Fehlfunktion seitens des Senders/Empfängers ausgeschlossen. Ich habe das Modell dann mit neuem Rumpf wieder aufgebaut und statt eines 6 Kanal Empfängers einen 7 Kanal Empfänger verwendet um nicht mehr die zweite Wölbklappe auf das (nicht vorhandene) Seitenruder mischen zu müssen (Kanäle sind ja leider nicht frei zuzuordnen). Einen neuen Regler (diesmal einen Roxxy) habe ich auch verbaut, da der HK den Absturz nicht überlebt hatte.
Dann habe ich alle Mischer neu programmiert. Drei Flugphasen (Acro, Normal, Thermik) und 2 Wölbklappenstellungen zum landen. Weiter habe ich Snap Flap für Normal und Thermik und Mitnahme der Wölbklappen auf Querruder auf einen freien Schalter, da man leider keinen Mischer auf Flugphase 0 legen kann. Dann noch einen Hauch Tiefe auf Gas und das war's.
Mit diesem Setup bin dann mehrfach ohne Probleme geflogen bis dann beim letzten Flug nach zweidrittel der Flugzeit (Motorlaufzeit) der Flieger beim Gasgeben leicht nach unten weggetaucht ist. Aber nicht immer, sondern erst sporadisch, so dass ich erst Turbulenzen hinter einer Baumreihe angenommen hatte. Als das Abtauchen dann mehr wurde wollte ich landen und beim Anfliegen der Landeposition unter Motor ist das Flugzeug dann schlagartig Richtung Boden abgebogen, so dass auch voll Höhe ziehen keinen Erfolg brachte. Der Flieger ist dann senkrecht mit ordentlich Fahrt in die Wiese eingeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt wurden von mir keine Schalter betätigt - also im Vorbeiflug unter Motor wurde selbstätig Tiefenruder gegeben, wenn nicht sogar in Verbund mit den Wölbklappen.
Failsafe hatte ich übrigens so programmiert, dass alle Ruder auf "neutral" gehen und der Motor stoppt. Da der Motor beim Einschlag lief und zudem die Entfernung zum Sender sehr gering war, gehe ich nicht von einem Verbindungsverlust aus.
Da die ganze Aktion mich inzwischen locker 400 Euro gekostet hat, traue ich mich jetzt nicht mehr einen neuen Segler aufzubauen und mit der Funke zu fliegen. Zumindest nicht, bevor ich die Ursache herausfinden konnte. Außer dem Hotliner fliege ich noch 14 weitere Modelle (5 Helis und 9 Motorflieger) und hatte bisher nie ein Problem mit dem System. Natürlich sind bei den vornehmlich Kunstfliegern nicht so viele Mischer im Einsatz.
Über eure Meinungen zu dem geschilderten Problem würde ich mich sehr freuen. Aber etwas fundierter als "Ich sach' ja immer - Spektrum ist Schrott" sollten sie schon sein.
Gruß
Carsten
kürzlich habe ich zum zweiten Mal meinen Voll-GfK Hotliner mit 4 Klappenflügel geschrottet, aber diesmal leider vollständig. Da mir bis heute absolut unklar ist, was genau passiert ist, lasst mich kurz berichten. Vieleicht hat ja jemand eine Idee zur Ursache.
Beim ersten Absturz ist er beim Umschalten der Wölbklappen auf die Landestellung mit zuviel Tiefenruder ca 45° eingeschlagen. Als Unfallursache hatte ich zuerst eine falsche Programmierung der Mischer angenommen und eine Fehlfunktion seitens des Senders/Empfängers ausgeschlossen. Ich habe das Modell dann mit neuem Rumpf wieder aufgebaut und statt eines 6 Kanal Empfängers einen 7 Kanal Empfänger verwendet um nicht mehr die zweite Wölbklappe auf das (nicht vorhandene) Seitenruder mischen zu müssen (Kanäle sind ja leider nicht frei zuzuordnen). Einen neuen Regler (diesmal einen Roxxy) habe ich auch verbaut, da der HK den Absturz nicht überlebt hatte.
Dann habe ich alle Mischer neu programmiert. Drei Flugphasen (Acro, Normal, Thermik) und 2 Wölbklappenstellungen zum landen. Weiter habe ich Snap Flap für Normal und Thermik und Mitnahme der Wölbklappen auf Querruder auf einen freien Schalter, da man leider keinen Mischer auf Flugphase 0 legen kann. Dann noch einen Hauch Tiefe auf Gas und das war's.
Mit diesem Setup bin dann mehrfach ohne Probleme geflogen bis dann beim letzten Flug nach zweidrittel der Flugzeit (Motorlaufzeit) der Flieger beim Gasgeben leicht nach unten weggetaucht ist. Aber nicht immer, sondern erst sporadisch, so dass ich erst Turbulenzen hinter einer Baumreihe angenommen hatte. Als das Abtauchen dann mehr wurde wollte ich landen und beim Anfliegen der Landeposition unter Motor ist das Flugzeug dann schlagartig Richtung Boden abgebogen, so dass auch voll Höhe ziehen keinen Erfolg brachte. Der Flieger ist dann senkrecht mit ordentlich Fahrt in die Wiese eingeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt wurden von mir keine Schalter betätigt - also im Vorbeiflug unter Motor wurde selbstätig Tiefenruder gegeben, wenn nicht sogar in Verbund mit den Wölbklappen.
Failsafe hatte ich übrigens so programmiert, dass alle Ruder auf "neutral" gehen und der Motor stoppt. Da der Motor beim Einschlag lief und zudem die Entfernung zum Sender sehr gering war, gehe ich nicht von einem Verbindungsverlust aus.
Da die ganze Aktion mich inzwischen locker 400 Euro gekostet hat, traue ich mich jetzt nicht mehr einen neuen Segler aufzubauen und mit der Funke zu fliegen. Zumindest nicht, bevor ich die Ursache herausfinden konnte. Außer dem Hotliner fliege ich noch 14 weitere Modelle (5 Helis und 9 Motorflieger) und hatte bisher nie ein Problem mit dem System. Natürlich sind bei den vornehmlich Kunstfliegern nicht so viele Mischer im Einsatz.
Über eure Meinungen zu dem geschilderten Problem würde ich mich sehr freuen. Aber etwas fundierter als "Ich sach' ja immer - Spektrum ist Schrott" sollten sie schon sein.
Gruß
Carsten