Über's Profil würd ich mir nicht viel Gedanken machen, ist ja auch die Frage wie genau du bauen kannst damit das überhaupt das wird was du planst, würde mich auch eher, je nach mehr oder weniger Flügelfläche so an einem Naca 2412 - 2415 orientieren, bei sehr wenig Streckung dünner.
Gestalte die Tragfläche mit viel Flügelstreckung (Rolldämpfung).
Davon würde ich abraten, die Dämpfung hilft nix da ja die destabilisierenden Effekte genauso zunehmen (oder ist die negative V-Form schon vom Tisch?), das Ding träger wird (auch gegen Steuerimpulse), und es wesentlich schwieriger ist ein gutes, kontrollierbares Abreissverhalten zu erzielen als bei geringen Streckungen.
Hat einen Grund warum Deltas so gutmütig sind, besonders Doppeldeltas wie Stratos oder Funjet.
Grenzschichtzäune gehen da völlig am Problem vorbei, es geht um eine passende Auftriebsverteilung, Schränkung, etc., das sind nicht einfach irgendwelche Bretter die man irgendwo hinbaut und alles wird gut, grade in unserem Massstab sind auch schlanke Flügel mit hoher Pfeilung eine Herausforderung.
Du könntest auch eine variable Flügelpfeilung wie beispielsweise beim Tornado verbauen.
Oje, der heilige Gral der möglichst komplizierten und schwer zu beherrschenden Flächengeometrien, ne, abgesehen dass die Mechanik schwer wird ist das keine Lösung sondern eine Spielerei die selbst genug Probleme bringt um ein eigenes, spannendes Projekt zu sein.
Grosse QR bringen eher das Problem dass man leicht übersteuert, dass das Ding zu agil wird - oder bei kleinen Ausschlägen die Anlenkungen, Steifigkeit etc. das ganze so spielbehaftet machen dass es mehr Probleme bringt als löst. Riesige Ruder haben bei langsamen 3D-Kisten (ich glaub der Begriff 3D wird hier auch etwas falsch verstanden), Shockflyern etc. ihren Platz.
Flaperons, also kombinierte Landeklappen und Querruder, machen auch wieder alles komplizierter, meist muss da mit Mischern oder Trimmung gegen Lastigkeitsänderungen gearbeitet werden, Klappen brauchst du nicht wirklich.
Kreisel auf Quer: Nuja, geht. Wirkt auch recht angenehm, vor allem bei böigem Wind, aber er macht aus einer aerodynamisch vermurksten Kiste auch kein Schäfchen. Lässt den Flieger "schwerer und grösser" wirken, was das Fliegen vereinfacht.
Negative V-Form würde ich vergessen, ausser wenn's nicht Selbstzweck - oder ein extremer Hochdecker ist, dann vielleicht ein wenig.
Andererseits: Das Ding ist auch geflogen, aber hat mich fliegerisch voll gefordert, kein Spielraum für schlechten Wind etc. Allerdings war's nach heutigen Begriffen deutlich untermotorisiert.
Mach mal eine Skizze, dann kann wesentlich bessere Ratschläge geben was sinnvoll aussieht oder was nicht, so ganz allgemein kann man in jede Richtung theoretisieren ohne dass es viel bringt.