Hallo,
Darüber sollte sich die Obrigkeit mal Gedanken mache und entsprechende Flugräume genehmigen.
Das ist so eine Sache, teilweise ist man da nicht mal in der Lage, die NFL-Tabellen richtig zu interpretieren. Da stimmt die Aussage so.
Andererseits machen mir da diverse Vereinsvorstände bzw die Vereine selbst, die die Zeichen der Zeit ignorieren oder verschlafen was Zukunftssicherung für ihr Fluggelände angeht viel mehr Angst.
Da erkennt man oft schlicht nicht, dass ein vorhandener noch nicht nach den heutigen Richtlinien festgelegter Betriebsluftraum oder die Platzgestaltung selbst einfach nicht mehr ausreichend ist.
Das gilt dann sowohl für die heutigen größeren Flieger, die einfach mehr Raum benötigen, sowohl was den Schutz vor zu nahem Bau von zB Windkraftanlagen oder anderer Dinge angeht.
Nicht das man so alles verhindern könnte, aber es macht vieles leichter und seien es Verhandlungen für Umzugskosten... Und argumentativ, wirkt sowas zB. bei Gemeinden die keine Windkraftanlagen haben wollen wahre Wunder...!! Da werden Modellflieger plötzlich zu den besten Freunden...
Wie auch immer, durch Betriebsblindheit Sturheit Faulheit, Vereinsquerelen teilweise sogar wegen Missgunst gegenüber Vereinskollegen die "einen größeren" haben, wird da sehr viel Porzellan zerschlagen.
Anstatt sich auch nur kompetent beraten zu lassen, blockt man lieber alles ab. Nimmt dann Sicherheitsmängel Organisationsversagen und und und in Kauf. Und vergisst schlicht, dass die Zeiten für Anpassungen nicht besser werden.
Irgend wann, passiert dann was, zB sowas wie es zu diesem Thread geführt hat, sonstige Beschwerde, die Luftämter selbst nehmen einfach mal eine alte Akte in die Hand, oder eine Stichprobenkontrolle btingt es an den Tag, was folgt ist dann ein Wiederruf der AE oder Fristsetzung zur Anpassung auf die neuen Richtlinien.
Dann stehen sofort alle mit dem Rücken zur Wand und handeln nur noch unter Zeitdruck in einem üblen Klima denn andere Ämter Landratsamt, Bürgermeisterämter Polizeibehörden werden vom Luftamt benachrichtigt, dass zB die AE Wiederrufen bzw per Fristen eine Umstellung erzwungen ist und ab da nix mehr geht.
Ab dem Moment widdern sofort alle die dem Modellflug feindlich gegenüberstehen Blut und haben Oberwasser.
Versuch dann mal in dem Klima zB ein Fluggelände mittels Baugenehmigung umzugestalten oder auch nur eine gänderte AE reibungslos zu bekommen.
Das gibt nur Probleme.
Kann man das aber in Ruhe, ohne dass die Hühner aufgeschreckt wurden abwickeln, läuft es meistenteils reibungslos. Nur tun muss man es halt. Da die Rechtslage meistenteis eindeutig auf unserer Seite ist, eigentlich eine
eher unkomplizierte Sache.
Was sich bestens bewährt hat, wenn sich zB der Vorstand mit der Sache selbst nicht beschäftigen mag, dass er es einem Vereinsmitglied delegiert, dass diese Aufgabe in Abstimmung übernimmt.
Und dann gibts aber auch noch Fluggelände, wo man schlicht nicht an die neuen Rili anpassen kann weil über die Jahrzehnte zB die Bebauung auf wenige 100 m herangerückt ist.
Da kann ich dann langfristig nur dazu raten, sich ein neues Gelände zu suchen oder zu akzeptieren, dass der Luftsport seine Grenzen zB ohne große Verbrenner und Turbinenflieger hat.
Die Leidtragenden können sich aber auch zusammenschließen und eine IG oder neuen Verein gründen und sich ein neues Gelände erschließen.
Was da allenthalben (bei allen) Not tut, ist der Einsatz des gesunden Menschenverstandes.
Gruß
Eberhard